Hallo Koko,
dass deine Reaktion auf angebliche "Kritik" bedingt z.B. durch Erziehung und das Verhalten deiner Mutter so ist wie es ist, ist ja zu akzeptieren.
Aber die gewünschte Trockenheit besteht nun einmal nicht nur aus Nichts-mehr-Trinken, sie besteht auch aus Veränderungen in einem selbst.
Dazu gehört auch Vertrauen, dass man erlernen sollte und sich ganz einfach mal von seinen eigenen Wegen und Gedanken zu verabschieden.
Ich weiß nicht, ob du mich jetzt verstehst.
Ich konnte zu deinem Zeitpunkt überhaupt kein Wissen haben, was richtig ist oder was ich nicht machen sollte.
Ich war froh und dankbar, Menschen im Austausch gefunden zu haben, die all die Schwierigkeiten der Sucht kannten, am eigenen Leibe gespürt haben, ich nun an ihren Gedanken und Erfahrungen teilnehmen durfte.
Und wenn ich z.B. Saufdruck verspürt habe, wollte ich nicht mehr mit meinem alten Wissen hantieren, das nie zum Erfolg geführt hat, letztendlich immer wieder zum Rückfall, ... sondern nahm alle Informationen um dieses Thema von "alten Hasen" auf.
Zu vielen, vielen Lebensveränderungen muss bei dir auch gehören, Erfahrungen mit deiner Mutter hier im Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten abzulegen.
Du brauchst auch nichts über`s Knie zu brechen, taste dich langsam heran.
Gruß, Freund.