Hallo Koko,
ich möchte Dir mal meine Sicht des Schwarz-Weiß-Denken`s versuchen zu vermitteln…
Zuerst einmal bezieht sich mein Schwarz-Weiß-Denken auf die Alkoholkrankheit denn sie ist ungestoppt eine tödliche Erkrankung,....ansonsten bin ich sehr wohl ein sensibler, kreativer und bunter "Vogel", der die Farben liebt und ich unterteile die Menschen sicherlich nicht nur in schwarz- oder weiß !
Bei meiner Alkohol-Erkrankung gibt es für mich allerdings keine Kompromisse mehr, dafür habe ich zu viele Lebensjahre an den Alkohol verschwendet und verloren, ich habe nun mal nur dieses eine Leben.
Meine Nüchternheit steht für mich an allererster Stelle, nur dann kann ich ein selbstbestimmtes Leben führen mit all seinen Höhen und Tiefen, Anforderungen und Herausforderungen.
Ich habe seit kurzer Zeit wieder eine neue Beziehung, ....meine späte, große Liebe……eine Herausforderung gleich zu Beginn, denn er nannte 250 Flaschen “erlesenster” Rotweine sein eigen....
Für mich hätte diese Beziehung keine Chance bekommen, wenn er sich nicht davon getrennt hätte....
Er hat es getan,……weil ich ihm wichtig bin, und ihm die Notwendigkeiten eines alkoholfreien Umfeldes und Zuhauses erklärt habe.
Auch einen sogenannten "Genuß"- oder Gelegenheitstrinker wäre für mich als Partner nicht denkbar !
Genauso verfahre ich mit Bekannten, Freunden und Familie…
Kann ich den Kontakt zum Alkohol mal nicht vermeiden, behalte ich mir vor früher zu gehen und ich entscheide bei Feiern und Veranstaltungen je nach Tagesform.....
Zum Schluß möchte ich gerne einen Beitrag von “Teufelchen” hier anfügen, der die Sicht des Schwarz-Weiß-Denken`s wie ich finde nochmal sehr gut verdeutlicht…
Schwarz/Weiss-Denken für ein Leben ohne Alkohol
Lieben Gruß, Rose