• Hallo mUPFEL!

    Herzlich willkommen im Forum! Und es tut mir sehr leid für Dich, dass Du Dich in einer Situation befindest, die Dich hierher führt und so verzweifelt sein lässt. :( Aber ich bin sicher, das Forum hier kann Dir helfen! Lies Dich in den Geschichten rum, dann wirst Du sehen, dass Du nicht die einzige bist, die in so einer Situation hier im Forum gelandet ist und Du wirst sehen, welche Wege andere aus derselben Situation gefunden haben. Und Du wirst super Leute kennenlernen, die Dir Rat und Unterstützung geben können! Kopf hoch!

    Und erzähle ein bisschen mehr von Dir!

    Ich wünsche Dir (und dem Baby! :)) alles Gute,

    c.

    P.S. Sei mir nicht böse, wenn ich Dir jetzt keinen Rat gebe oder so, aber dazu bin ich noch nicht "Experte" genug. Ich bin selber noch daran, mich hier von vielen hilfreichen Leuten unterstützen zu lassen. Ich wollte Dich einfach begrüssen. :)

  • Hallo mUPFEL, herzlich Willkommen hier im Forum.
    Deine Geschichte finde ich sehr traurig und schlimm zugleich.
    Hast du denn nicht vorher schon bemerkt das dein Mann dem Alkohol verfallen ist?
    Sei mir nicht böse, aber ich kann mir nicht vorstellen das er ganz plötzlich so ein auffälliges Trinkverhalten hat.
    Spontan würde ich dir raten, an dich und das Baby zu denken! Gibt es nicht die Möglichkeit zu deiner Familie zu gehen, und um Hilfe und Unterstützung zu bitten?
    Ich würde ihm quasi die Pistole auf die Brust setzen, und erst wieder näheren Kontakt zu ihm aufnehmen, wenn er tatsächlich in Therapie geht, und wahrhaftig trocken ist.
    Sorry, dies ist wirklich sehr spontan von mir, doch ich finde gerade bei Suchterkrankungen gibt es nichts zu beschönigen.
    Und besonders wenn es um Kinder geht, da kenne ich kein Pardon :evil:
    Lies dich mal bei den Kindern von Alkoholikern durch, vielleicht kannst du mich dann verstehen.

    Liebe Grüße
    Söckchen

    „Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.“

    Robert Lembke

  • Liebe mUPFEL!

    Ja, meine Geschichte ist ziemlich krass. :( Aber ich hab mich ein bisschen erschrocken, als ich gelesen habe, was Du schreibst:


    Zitat von mUPFEL

    habe mir deine Geschichte mal durchgelesen, dagegen ist meine ja nichts aber ich bin ja auch noch ganz am Anfang mit meiner Ehe.

    ja mein Mann ist jetzt arbeiten deswegen schreibe ich mal, er darf das ja nicht wissen


    Wenn Du so sagst, bei Dir sei es noch nicht so schlimm, aber Du seist ja auch erst am Anfang mit Deiner Ehe, dann tönt das so, als ob Du Dir jetzt schon echt Sorgen machst, wie schlimm es noch kommen kann in Deiner Ehe. Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass doch schon ziemlich was in Schieflage ist?

    Und wenn Du Dich hier "heimlich" im Forum aufhalten musst - ist das nicht auch schon ziemlich schlimm?

    Und ja, ich verstehe Dich sehr, sehr gut. Diese Person, die der Alkohol aus Deinem Mann macht ist ganz und gar nicht derjenige, den Du geheiratet hast. Das ist auch nicht der, den Du liebst. Das ist auch nicht der, der Dich geheiratet hat und es ist auch nicht der, der Dich liebt. :( Das ist einer, der keine Rücksicht auf Dich nehmen kann, der keine Verantwortung für Dein Baby übernehmen kann, der Dich belügt, der Dich betrügt (wenn nicht mit einer anderen, dann auf jeden Fall mit seiner Nummer 1, dem Alkohol) und der sich und Dich und Euer Kind kaputtmachen kann. Nicht, weil er böse ist, sondern weil er krank ist. :( Und Du kannst nichts dagegen tun. :(

    Nur er kann etwas gegen seine Sucht tun und nur, wenn er selbst das will. Und vielleicht will er es, wenn er sieht, dass er Dich verliert, wenn er nicht wirklich etwas unternimmt gegen die Sucht. Mit professioneller Hilfe etwas dagegen unternimmt, nicht bloss so "ich hör jetzt auf zu trinken"! Ich würde es Euch sehr wünschen!

    Söckchen hat absolut Rech, Du solltest an Dich und das Baby denken! Pass gut auf Dich auf und lies hier fleissig mit und schrieb und frag und konzentriere Dich auf Dich!

    Herzliche Grüsse,

    c.

  • Hallo,mUPFEL!

    Gut,dass Du bei uns angekommen bist!
    Darf ich Dir sagen,was ich denke?
    Ich denke,dass Du bestimmt eine junge Frau bist,die das Leben noch vor sich hat. Und das kleine Leben in Dir noch viel mehr.
    Da geht es wirklich um Zukunft!

    Du hast alles in Dir um zu reagieren.Um Euch,Deinem Kind und Dir, ein Leben frei vom Gift des Alkohols zu gestalten.
    Eigentlich ist es ein Segen,dass Du noch nicht weiter drinnen bist.Im Gift und Strudel eines Lebens,verpfuscht vom Alkohol.

    Lies viel,viel hier.Und Du wirst sehen,was Dich an der Seite des Alkohols erwartet!
    Warum schreibe ich so? Weil der Alkohol Deinen Mann ja in seinen Fängen hat. Und der Alkohol ist die unbestrittenen Nr.1 Deines Mannes im Moment.

    Vielleicht hilft es Dir auch einmal bei uns trockenen Alkoholikern zu lesen.

    Aber,denk immer an Dich und an Dein Kind.Dieses kann ja im Moment gar nicht ohne Dich leben. Könntest Du Dir ruhige Momente nur für Dich und das Leben in Dir nehmen?

    Ich wünsche Dir ein ganz gutes Wochenende und grüsse Dich lieb
    Spanijoggel

    ichbinda123

  • HAllo mUPFEL...schön, dass du hierher gefunden hast...
    Die Hoffnung stirbt zuletzt...oder? Ja, meine Liebe, im Moment erscheint es dir als das kleinere Üb el, bei ihm zu bleiben.. du schreibst, dass eure Ehe grad erst am Anfang steht..und in ein paar Jahren denkst du"Mensch, dass kann ich dem Kind (oder vielleicht dann den Kindern) nicht antun... und so erstarrst du handlungsunfähig in dir selbst...es gibt immer einen guten Grund in der Situation zu bleiben...ABER es gibt auch gute Gründe auszusteigen...
    Es gibt da eienn Cartoon. Ein uraltes Ehepaar beide mindestens 100 steht vor dem Richter und der fragt: "aber warum wollen Sie sich denn jetzt nach über 75 Jahren Ehe scheiden lassen?" Da antworten beide: "Weil die Kinder tot sind!" Verstehst du?
    Lies mal hier im Forum.. ich habe 21 jahre neben meinem Mann gebettelt, gehofft, gedroht.. vor der entbindung hab ich ihn sogar gebeten, bitte nüchtern zu bleiben :roll::cry:
    Ich weiß nicht, ob ich durch das Forum (was ich damals noch nicht kannte...) vielleicht eher ausgestiegen wäre... weil ich andererseits auch überzeugt davon bin, dass auch wir co´s unseren persönlichen Tiefpunkt erreichen müssen um aussteigen zu können..
    Überlege dir Möglichkeiten, für dich und das Baby...überlege dir was du möchtest und entscheide dann... Wenn du ihm ein Ultimatum stellen willst, dann sei dir vorher im Klaren darüber, dass du es auch einhalten mußt.


    Ich wünsche dir un deinem Baby viel Kraft und helfende Hände..lG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo mUPFEL,

    wie geht es Dir? Ich hoffe, Du hast gut auf Dich aufgepasst die letzten Tage, Dir viel Gutes getan und Dich um Dich gekümmert.

    Du schreibst:

    Zitat von mUPFEL


    er hat nur gesagt das er ja aufhören will das er das aber nur alleine kann und ich soll ihn nicht immer so Bevormunden, damit erreiche ich nur das gegenteil.

    und damit hat er ja nicht unrecht. Er kann wirklich nur alleine wollen, Du kannst streiten und argumentieren und bitten und drohen und helfen und bevormunden und was auch immer so viel Du willst, es nützt gar nichts! Du musst Dich auf DICH konzentrieren, für Dich ändern, was Du nötig hast, Dein Leben für Dich organisieren. Und für Dein Baby natürlich! :)

    Ich wünsche Dir weiter viel Kraft dafür und hoffentlich trotz allem auch Freude dabei, Dich um Dich zu kümmern! (Und so ein bisschen Freude kann es doch schon machen, wenn man sich mal wieder etwas nur für sich selber gönnt, oder? :))

    Herzliche Grüsse,

    c.

  • Hi Mupfel,

    auch erstmal von mir noch ein verspaetetes herzliches Willkommen.

    Du kannst Deinem Mann nicht helfen, denn ein nasser Alkoholiker muss selbst zur Erkenntnis kommen, dass er Hilfe braucht und mit dem Alkohol aufhoeren will. Dein Mann scheint ja schon eine Odysee an Therapien hinter sich zu haben, aber scheinbar ist bei ihm selbst noch nicht die volle Erkenntnis seiner Krankheit angekommen, sonst wuerde er nicht immer mit dem Trinken wieder anfangen, scheinbar hat er die Therapien nur gemacht um andere zu beruhigen, aber er hat sie wahrscheinlich nie fuer sich selbst gemacht.

    Das er Dir den Mund verbieten will und Du ihn stoerst und nervst, wenn Du sauer bist und ihn immer wieder erklaerst, dass er Dich verlieren wird, wenn er nicht aufhoert, ist klar, er will naemlich scheinbar weitersaufen, daher auch die Aussage wie :"Halt den Mund Du nervst, wenn Du weiter nervst wirst Du genau das Gegenteil erreichen"

    Sei mir nicht boese, aber ich denke, dass er ueberhaupt nicht aufhoeren will, er will weitersaufen, denn wenn er wirklich erkannt haette, dann haette er schon laengst einen Arzt aufgesucht, sich einweisen lassen oder er wuerde zu einer SHG gehen um endlich Trocken zu werden und auch zu bleiben.

    Du selbst kannst nur etwas fuer Dich und Euer ungeborenes Kind tun, ihn wirst Du nicht aendern koennen, er kann nur sich selbst aendern und haelt es ganz alleine in seinen Haenden.

    Tu etwas fuer Dich werde aktiv, so schnell wie nur moeglich. Denn aktiver Alkoholismus wird schlimmer, wenn er nicht gestoppt wird und wenn Du nicht fuer Dich was tust, wirst Du immer mehr und mehr in diesen Strudel, der Dich nur nach unten zieht und alles zerstoeren kann, reingezogen.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Liebe mUPFEL,

    schön, Dich wieder zu lesen! :)

    Aber sorry, was Du da schreibst finde ich nicht ganz so schön. :( Die Tabletten mit einem Bier runterzuspühlen (oder das Bier mit einer Tablette?), das darf doch wohl nicht wahr sein!???

    Und dass Du schreibst, dass "sogar" einmal ein Tag dabei war, wo er null getrunken hat, das ist auch nicht sooo schön, oder? Das sollte ja die Regel sein und nicht die Ausnahme!

    Liebe mUPFEL, und wie geht es Dir dabei? Du musst doch Kraft tanken können, ohne dass sie gleich wieder verloren geht! Pass auf Dich auf! Und schreib bald wieder!

    Herzliche Grüsse,

    c.

  • Liebe mUPFEL!

    Bin auch echt froh,dass Du wieder geschrieben hast.
    Sag,wann erwartest Du die Geburt Deines Kindes?
    Findest Du Momente der Ruhe um Dich gedanklich mit Deinem werdenden Kind,mit der Geburt und dem Leben danach abzugeben?

    Denk nach.Denk nach für Dein Kind und für Dich.
    Die jetztige Situation ist nicht gut für Euch,oder?

    Hast Du Freunde,Familie?

    Ich denk an Dich,Schreib bald wieder!

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Ach Mupfel,
    da denke ich an Urmel aus dem Eis, der immer sagte "Geh aus meiner Mupfel" meinte damit wohl seine Muschel.

    Tja Mupfel, leider habe ich auch kein gutes Gefühl bei Deiner Geschichte. Zwar würde ich Deinem Partner einen gewissen guten Willen vorausschicken, aber wie heißt es so schön: "Das Fleisch ist schwach".

    Es ist halt die Sucht und kein Heuschnupfen mit entsprechenden medizinischen Gegenmaßnahmen. Es ist halt der Kopf und der Körper, die gemeinsam zu Grunde gehen - wenn nichts gegen die Sucht getan wird.

    Wobei ich persönlich bei den Worten "bevormunde mich nicht" dieses auch wirklich einstellen würde. Besser kann mir jemand nicht sagen dass er für sich selber verantwortlich sein will. Dann natürlich mit allen Konsequenzen. Er hat es Dir gesagt - er hat Dich aus der Verantwortung entlassen, versuch Dich darüber zu freuen.

    Einfach nur Verantwortung tragen für Dich und diejenigen, die derzeit zuverlässig sind und Stützen für Dich - nicht mehr und nicht weniger.

    Viel Kraft wünscht Dir Dagmar

  • Liebe Mupfel,

    bei einem nassen Alkoholiker geht geht es erst wieder bergauf, wenn er trocken ist, nicht wenn er kaum noch was trinkt oder jetzt Tabletten dann sogar mit Alkohol zu sich nimmt :shock: , sondern wenn er ueberhaupt nichts mehr trinkt. Alles andere ist kein Fortschritt, sondern immer noch Alkoholismus. Man kann Alkoholismus nicht durch kontrolliertes oder weniger trinken behandeln, das ist unmoeglich. Da geht es um alles oder nichts.

    Tu etwas fuer Dich, hoer auf Dich bei Deinem Mann einzumischen, ihn zum Arzt zu schleppen etc., er muss von ganz alleine aufhoeren wollen, sonst bringt das alles nichts.

    Bis dann,

    Jenny

  • Hallo, mUPFEL
    ich bin auch noch neu im Forum, lebe allerdings bereits seit 15 Jahren mit einem Alkoholabhängigen zusammen. Ich habe meine Co-Abhängigkeit noch lange nicht im Griff, im Gegenteil, stehe noch ganz am Anfang der Erkenntnis.

    Durch die langjährige Beziehung (wir haben vor 11 Jahren geheiratet, da war ich schwanger) denke ich allerdings zumindest eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Alkohlikern und deren Denkweise zu haben. Und der Hausarzt, der Deinem Mann Tabletten verschreibt, hat meiner Ansicht nach überhaupt keine Ahnung und nix kapiert! Dieses Erlebnis hatte ich auch vor einigen Jahren, mein Mann bekam bei seinem ersten Arztbesuch Benzodazepine verschrieben, die für den Moment sicher helfen mögen weniger (im Idealfall gar keinen) Alk zu trinken. So war es bei meinem Mann. Er war sehr motiviert, hat die Benzos 4 Wochen nach Anweisung geschluckt und dabei keinen Tropfen Alkohol getrunken. Getrunken hat er danach auch 6 Monate nix. Dann dachte er, na also geht doch, und steigerte sich langsam von einem Glas Wein am Abend bis auf zu 2 Flaschen über die nächsten Monate.

    Weil er nämlich seine Krankheit nicht erkannt, geschweige denn akzeptiert hat. Das Problem ist auch, das Suchtpatienten mit Änderung des Substanzmittels (von Alk zu Tabletten) nicht selten von einer Sucht in die nächste fallen.

    Für uns Angehörige ist das zunächst sicher die erträglichere Lösung, Tablettensucht hat gegenüber der Alkoholsucht einige „Vorteile“: stinkt nicht, ist nicht so schwer zu tragen, fällt nicht so auf und verändert das Wesen nicht in dem Maße wie Alkohol. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Suchtabhängige eine qualifizierte, unter ärztlicher Aufsicht durchgeführte Entgiftung mit anschließender Entwöhnung zur Einsicht der Krankheit benötigen.

    Liebe crevette, ich hoffe ich habe mich nicht wieder missverständlich ausgedrückt, sonst schnell Bescheid sagen!

    Liebe Grüsse, Kopf hoch und tut was für Euch

    AngelT

    Kann mir mal bitte jemand sagen, wie das mit den smileys geht? Bei mir kommt immer nur das javascript:emoticon(':lol:'). Danke!

    Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur anzuwenden

  • Tja liebe Angel,
    ich befürchte aber, die Sache hat noch ein ganz anderes Problem: der Arzt kann nur das verschreiben, wozu der Alkoholiker oder Kranke bereit ist zur Einnahme.

    Wenn ein Arzt versucht auf Entzug oder Therapie zu plädieren, aber keinerlei Einsicht zu finden ist, so muss er letztendlich versuchen den Kranken so gut wie möglich zu behandeln. Die Verordnung Alk und Tabletten, glaube ich, ist nicht vom Arzt gekommen.

    Vor allen Dingen denke ich mir, die Sucht - körperlich - ist das kleinere Problem. Die Aha-Effekte sind doch viel schlimmer, oder? An dem Ort habe ich immer getrunken, da dürfte es wieder vorkommen. IN der Situation habe ich öfters getrunken, warum nicht auch jetzt Erleichterung. IN und an diesen Orten ging ich so mit Gesellschaft um - warum nicht wieder ebenso.

    Sucht ist eben nicht nur körperlich sondern, so meine wieder nur ich für mich, seelisch. Diese ganzen Verhaltensmechanismen - die ja auch wir co - haben müssen doch ver- und bearbeitet und dann - was am schlimmsten sein dürfte - durch andere Lösungswege bewältigt werden. Oftmals gehört dazu wohl auch ein Verabschieden von Freunden, Bekannten oder Partnern um nicht wieder in alte Verhaltensmuster der Süchtigkeit zu verfallen.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hi Angel,

    Zitat

    Und der Hausarzt, der Deinem Mann Tabletten verschreibt, hat meiner Ansicht nach überhaupt keine Ahnung und nix kapiert!

    Ich wäre sehr vorsichtig mit solch abwertenden Aussagen ohne den genauen Sachverhalt zu kennen. Wie Dagmar schon geschrieben hat gibt
    es keine Zwangsentgiftung, d,h zwischen Patient und behandelndem Arzt muss eine Kooperation bestehen, sonst ist die ganze Therapie "für die Katz" (sorry Dagmar :oops::wink: ).

    Und oftmals werden in einer Entgiftung Medikamente verschrieben, die die Entzugserscheinungen abschwächen und es dem zu Therapierenden erlauben damit "gleichgültiger" umzugehen - seien es jetzt Benzodiazepine oder eine andere Medikamentengruppe.

    Ein Arzt ist ja nicht umsonst Arzt, auch wenn es hier deutliche Unterschiede gibt :wink: !

    Viele Grüsse
    Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo mUPFEL hallo dagmar007, hallo skybird

    stimmt, ich kenne die Umstände nicht, unter denen es zur Verschreibung welcher Tabletten auch immer gekommen ist. Ich denke halt einfach, dass Dein Mann, liebe mUPFEL, noch mehr tun muß um zu der Erkenntnis zu kommen, dass er eine lebensbedrohliche Krankheit hat und „Werkzeuge“ an die Hand bekommt, ein zufriedenes Leben ohne Alkohol lebenswert meistern zu können.

    Bei der ersten (und stationären) Entgiftung meines Mannes (vielleicht muss man hier aber auch berücksichtigen, dass dies in einer sündhaft teuren Privatklinik stattfand!) sagten die Therapeuten, dass es falsch sei, dem Patienten nur Tabletten zu geben und dann wird alles gut. Zu einer Entgiftung gehören meiner Meinung nach therapeutische Begleitung und Gespräche mit anderen Abhängigen. Ich kenne leider niemanden, der es ohne Therapie und Gruppe geschafft hat, dauerhaft abstinent zu leben.

    Ich entschuldige mich für die drastische Aussage über mUPFELs Arzt. Ich hatte halt einfach bei „unserem“ Arzt das Gefühl, er bagatellisiert das Alkoholproblem, nach dem Motto das wird schon wieder. Sicher hängt der Behandlungsansatz aber auch entscheidend davon ab, wie man dem Arzt seine Probleme darstellt.

    Vielleicht sollte ich meine Meinung lieber für mich behalten, ich habe (wie auch im richtigen Leben) immer das Gefühl, ich sage das falsche und zur falschen Zeit. Muss noch viel lernen!javascript:emoticon(':oops:')

    Liebe Grüsse
    Angel

    Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur anzuwenden

  • Liebe Mupfel

    Ich finde es schon erschreckend, was Ärzte ihren Patienten so verschreiben... Mal allgemein gesprochen..

    Aber DU warst ja bei seinem Gespräch mit dem Arzt nicht dabei und weißt nicht was er da gesagt hat.

    Mein Ex hat ja nun auch ein Alkoholproblem gehabt und erst später hat er mir gesagt, dass er unter Depressionen und Angstneurosen leidet und deswegen schon jahrelang edit:xxxxxxxxx verschrieben bekommt.

    Ich weiß bis heute nicht ob er wirklich Depressionen hatte oder ob seine Sauferei Schuld war. Im Rauschzustand hat er ja nun mal den meisten Mist gebaut, wenn er klar war und merkte, dass das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen war - klar, dass man davon Depressionen bekommt.

    Als ich meinte, dass man auf Benzos jeder Art nicht unbedingt saufen sollte, meinte er seinem Arzt hätte er auch gesagt das er oft VIEL TRINKT (untertrieben) aber seine Depressionen wären ja die größere Baustelle...

    Vielleicht, liebe Mupfel ist Deine Mann ja auch zu dem Arzt gegangen und hat da überhaupt nichts vom saufen gesagt, sondern nur was von Depressionen und Panikattacken ?

    Fakt ist, er sollte eine Therapie machen und REGELMÄSSIG zum Arzt und Gespräche führen.
    Mit Tabletten wird das nichts.


    Deine Emma

    edit.speedy53//bitte keine Medikamente nennen - Danke!

    In every heart, there ist room - A sanctuary safe and strong
    To heal the wounds of lovers past - Until a new one comes along

    (Billy Joel)

  • Speedy ! Ich hatte BENZODIAZEPINE geschrieben. Wie Angel IT in Ihrem Beitrag vor mir schonmal (da wurde es nicht gelöscht) Was auch richtig ist, denn es ist WEDER eine Markenname noch ein Produkt sondern ein Überbegriff für einen Wirkstoff.

    Emma

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    (Billy Joel)

  • Hallo mUPFEL!

    Dein armer vernachlässigter Thread rutscht immer weiter nach unten und wir haben so lange nichts von Dir gehört. :(
    Wie geht es Dir??? Hoffentlich gut!!! :) Lass wieder einmal etwas von Dir hören!

    Liebe Grüsse,

    c.

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