Gar nicht so leicht...

  • Hallo....

    ja, daran siehst du aber auch, dass du schon einiges weiter gekommen bist... nicht mehr in solche fallen zu tappen.. ist doch ein riesen Schritt...

    Ich bin auch noch verheiratet, aber ich hab nix mehr an meinem Noch und will ihn nicht mehr... scheidung, tja, sollte er weiter die Füße still halten, dann werde ich mit meinem Anwalt überlegen, wie unsere chancen aussehen auch und gerade wegen des Sorge - uind Aufenthaltsbestimmungsrechts.. das ist das., was mir Bauchweh macht...

    was einen neuen Partner anbelangt, weiß ich gar nicht, ob ich dafür offen wäre und ob ich das will...


    einen lieben gruß die tina

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • siehst du,ich weiss es auch nicht.ich kann es nur rausfinden und deshalb geh ich unter leute.ich bin nicht auf der suche auf teufel komm raus,aber ich geniesse wieder spass zu haben.
    gsd war ich nie verheiratet,somit muss ich mir auch keine gedanken über rechtliches machen.
    wichtig für mich ist auch ,trotz meines guten gefühls nicht zu vergessen das ich bei mir bleibe und meinem weg treu bleibe,einfach dran bleibe.
    und vom gefühl her krieg ich das glaub ich gut gebacken.und dann sind da noch meine freunde die mir bescheid geben und ihre empfindungen ehrlich äussern.

    glg kathrin

  • liebe kathrin,

    ja so wie du bin ich einfach nicht einverstanden, wenn jemand noch mit seiner frau zusammen wohnt, er dann schon an die nächste schlupft.muss nicht sein.
    du frägst warum ich mich trennte? haargenau darum, ich habe erfahren mein liebster lebt mit seiner freundin zusammen. darum durft ich auch nie zu ihm.ich für mich kann das so nicht haben, manche frauen haben damit keine schwierigkeiten. doch ich mag mir nicht vorstellen, er geht nach hause und macht da mit der freundin das, was wir zwei stunden vorher miteinander hatten.dafür bin ich mir zu schade.doch derjenige der mir das erzählte ist so hinter mir her, das er auch mist erzählt nur das ich mich trenne.damit er ne chance auf mich hat. wem glaub ich wem nicht?ich frag mich auch, was soll das eigendlich sind die nicht ganz knusper im oberstübchen?männer halt! sorry ihr lieben, fühlt euch nicht angegriffen, ist ein ausspruch den jetzt nur frauen verstehen.

    eine abhängigkeit gab es da nie. das merk ich gerade, wie wichtig es für mich war, mich nicht da rein zu begeben. ich lebe gut, ohne ihn.ich brauch ihn nicht. hatte mich nie hingegeben in diese richtung. meine erfahrung mit dem ex hat mich schon so gut geprägt, dass ich mich nicht abhängig machen würde.

    auf emmozionaler ebene ist das etwas schwerer. doch auch hier hat die vernunft das sagen. da muss das gefühl sich durch die vernunft abbauen.ist nicht ganz einfach.
    alles liebe melanie

  • hallo meli und alle ihr,

    na das ist wirklich belämmert,du hattest ja immer ein komisches gefühl,man,das sich auch immer alles bestätigen muss?
    ja ja, verstand und gefühl auf den gleichen weg zu bringen fällt schwer.ich wünch dir das du das schaffst,wird schon etwas zeit brauchen.

    hatte gestern einen schönen abend.
    da kam einer rein und mir blieb bald das herz stehen.das isser,war mein erster gedanke.mein traummann,2meter gross und super ausstrahlung.
    stellte sich dann raus das es ein bekannter sportler ist.
    wir hatten sehr oft blickkontakt und haben auch kurz miteinander gesprochen.
    mehr gespräch war leider nicht zu machen,aber ich werde ihn wiedersehen wenn es so sein soll.dazu kann ich aber nichts schreiben,da es nicht im topf ist wo es kochen soll.
    so,erstmal ein schönes we und ich freu mich.

    glg kathrin

  • Ich denke, liebe Kathrin, eben genau das ist es: wenn es sein soll, so ergibt sich ein weiterer Kontakt oder mehr. Freuen über jeden Kontakt, ihn so betrachten, als ob es der einzige sein könnte, aber auch einer, dem viele weitere folgen.

    Früher war mir das nicht möglich. Irgendwie musste ich da gleich nachsetzen um Sicherheit zu erlangen, den Stromimpuls meines Herzens wieder zu sehen. Geduld hatte ich keine und auch kein Vertrauen an das, was das Leben mir serviert.

    Ich spüre immer mehr und immer öfter, dann, wenn kein bewußtes "ich will" von meiner Seite da ist, präsentiert es mir das Leben. Es gibt jemanden, mit dem quatsche ich einfach nur gerne. Die letzten Tage sind wir zeitlich aneinander vorbeigelaufen. Am Freitag dachte ich "schade Junge, aber ich wünsche Dir ein schönes Wochenende". Kaum Gedanke ausgedacht, da war mein Gesprächspartner da. Ab dem Moment wo ich "losgelassen" hatte ab dem Moment wo ich dem Leben erlaubt hatte seinen Gang zu gehen ohne es selber erzwingen zu wollen.

    Manchmal frage ich mich natürlich, ist das vielleicht Feigheit (denn mir gelingt es schon ganz gut etwas voran zu bringen und somit könnte ich auch einen aktiven Weg gehen) oder ist es wirklich das, was ich mir einbilde, ein Vertrauen darauf , dass kommen soll, was das Leben bestimmt.

    Ja, liebe Pandora, Du siehst aber, es begegnen Dir viele interessante Menschen. Wenn wir es nun schaffen, die Augen offen zu behalten und uns nicht wieder auf ein "Musterexemplar" einzuschießen, so haben wir die Möglichkeit, viele interessante Menschen kennen zu lernen. Ob es dann mehr wird ist doch derzeit egal. Kennen- und schätzen lernen und dann weitersehen....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • liebe kathrin,
    das ist es was ich meine. du kannst das doch geniessen. würdest du total zumachen, könntest du dich über solche erfahrungen nicht freuen. es tut frau so gut, wenn sie merkt, sie kommt an. schön ist das. mehr muss gar nicht sein. sollte sich dann doch ein kontackt aufbauen, ist es ja auch schön. man verpflichtet oder bindet sich ja nicht gleich. einfach einwenig locker bleiben. und geniessen! ja jetzt ist der frühling da!

    alles liebe melanie

  • Dagmar, das kenne ich auch...mit dem Laufen lassen und darauf vertrauen das es kommt wie es kommen soll...Vertrauen. Fällt mir manchmal immer noch schwer. Und doch macht es mein Leben jetzt oft viel leichter...wenn ich nicht klage oder sichergehen will, sondern höchstens forsche für was ist es gut und schau mer mal was kommt...gute Sache..tolles Gefühl. Ich hoffe bald automatisch...immer wieder und öfter...

    Karotte

    Ps.: Was ich mich allerdings frage was ist mit den Dingen denen ich früher hinterher ging...dran blieb...kämpfte...und die noch da sind...gehören die da jetzt hin und zu mir oder sollte ich mich davon auch lösen weil sie wenn ich aufs Leben vertraut hätte vielleicht gar nicht da wären?

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • es ist einfach schön,wieder andere wahrzunehmen und zu merken das man auch wahrgenommen wird.
    diese gefühl,welches lange vereinsamt war,wieder zu spüren.
    hatte ja augen und ohren nur für meinen ex.
    das ich das so loslassen kann ist eine richtige befreiung für mich.
    Karotte ,dinge die gewesen sind,sind gewesen und wir haben etwas egal in welcher hinsicht daraus gelernt.das leben geht vorwärts,heute und morgen,nicht gestern,aus dem gestern haben wir gelernt.

    glg kathrin

  • Liebe Kathrin,
    ich weiß nicht, ob es wirklich daran liegt, dass Du oder ich nur Augen und Ohren für den Ex oder seine Erlebnisse hatten...

    Ich glaube viel eher, dass ich beispielsweise gar nicht mehr in der Lage war andere Menschen zu spüren und anzunehmen wie sie sind. Mein Schubladendenken ist schon noch immer da und mein größter Feind.

    Dieses vereinsamen, von dem Du sprichst, da haben wir uns isoliert. Nunmehr kommen wir ans Tageslicht und sagen "hallo, da bin ich". Somit haben andere Menschen auch die Chance das zu beantworten.

    Ich denke Kathrin, jeder Mensch spürt, ob er einfach nur seiner selbst wegen gemocht und "gekannt" wird oder ob er/sie einen "Zweck erfüllen" soll.

    Wer nun spürt, offen und Ehrlich - ohne "missbraucht" werden zu sollen - gemocht zu werden, der wird automatisch auf den anderen neugierig, oder? Er/sie kann vielleicht die Nähe genießen weil keine Erwartungen oder Forderungen damit verbunden sind. Er/sie kann gehen oder kommen - wir überlassen es ihm/ihr. Wodurch der Andere die Freiheit genießen kann und sich nicht eingeengt fühlt.

    Ja, Pandora, es fühlt sich gut - aber gleichzeitig fremd und unbekannt an....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • hallo ihr lieben,

    ja ich finde es sehr schön. denn wer sich isoliert, as angst oder wer weiss gott was anderem auch immer der kann sich nicht glücklich schätzen. wir menschen brauchen auch andere menschen, um uns selbst wahr zu nehmen. es geht nicht ohne! steht in jedem psychobuch drin, wie wichtig das soziale miteinander ist. denn der mensch ist angewisen auf soziales miteinander, ein herdentier.ein instinktreduziertes mängelwesen das nur durch die gemeinschaft wächst und geprägt wird. ich für mich zwar allein aber dennoch innerhalb einer gemeinschaft fähig sein zu leben. so oder so ähnlich sollte die devise eigendlich heissen.

    ich freu mich für eure fähigkeit wieder offen zu werden. s muss ja nicht gleich zu offen sein, gell! :wink: net vom einen extrem ins andre fallen!

    alles liebe melanie

  • Zitat

    hatte gestern einen schönen abend.
    da kam einer rein und mir blieb bald das herz stehen.das isser,war mein erster gedanke.mein traummann,2meter gross und super ausstrahlung.
    stellte sich dann raus das es ein bekannter sportler ist.
    wir hatten sehr oft blickkontakt und haben auch kurz miteinander gesprochen.
    mehr gespräch war leider nicht zu machen,aber ich werde ihn wiedersehen wenn es so sein soll.dazu kann ich aber nichts schreiben,da es nicht im topf ist wo es kochen soll.
    so,erstmal ein schönes we und ich freu mich.

    Liebe Kathrin,
    ich freue mich auch für Dich, klingt gut. :D

    Alles Liebe, bleib offen und neugierig,

    Thelma

  • hallo ihr lieben,
    ich finde den thread nicht mehr wo ich versprach über die smsn von meinem ex nachzudenken,da ich es noch nicht schaffte sie zu löschen.
    ich wollte nur mitteilen,ein grosser teil ist gelöscht.noch nicht alles,aber ich habs angefangen,ich konnte mich durchringen.und es tut nicht weh,weil es keine bedeutung mehr hat.trotzallem schaff ich es nur nach und nach,aber ich denke das ist nicht schlimm,irgendwann sind halt alle gelöscht.doch schon ein riesen fortschritt für mich,hätte nicht gedacht das ich das schaffe.ich les sie nicht mal vorher durch.
    ansonsten allen ne schöne woche und viele sonnenstrahlen.

    glg kathrin

  • Hallo Kathrin..

    ja ,irgedwie hält man doch an manchen Dingen länger fest... bald sie die sms gelöscht undda du sie auch nicht mehr vorher liest, wird dies wohl recht schnell von statten gehen..

    einen schönen Tag dir noch Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • hallo ihr lieben,
    wollt nur mal meine gedanken mitteilen.
    in der zeit mit meinem alkoholkranken partner an der seite,hätte ich nie im leben gedacht das ich mal da hinkomme wo ich heute bin.
    nämlich im heute und heute geht es mir gut.die kapitulation war für mich der wichtigste erste schritt für mich,da hat mein weg angefangen.
    es ist nicht immer leicht,aber es geht vorwärts.
    für alle die mutlos sind,du musst nur dranbleiben an dir selber und dich ganz wichtig nehmen.hier bist du richtig.

    glg kathrin

  • Hallo Kathrin,

    ich habe Dir scchon in meinem Thread geantwortet, aber dies füge ich hier noch kurz hinzu:

    Zitat

    die kapitulation war für mich der wichtigste erste schritt für mich,da hat mein weg angefangen.

    Da sagst Du etwas, was ein ganz harter Wendepunkt ist, die Kapitulation! Aber nur die führt wirklich zum Neubeginn, dem Weg zu sich selbst.
    Schön, daß Du diesen Punkt hier bei Dir aufgreifst.

    Magst Du zu Deiner Kapitulation für die vielen Neuen etwas schreiben, wie dies für Dich war, was dies für Dich persönlich hieß?
    Wir hatten ja hier schon einige Threads dazu, aber mich würde dies auch interessieren, wie Du dies empfunden hast.

    Lieben Gruß an Dich,

    S.Käferchen

  • gerne schreibe ich meine erfahrung hier .

    ich habe gekämpft,gekämpft wie eine löwin.nicht für mich, nein,sondern gegen den alkohol.ich konnte und wollte einfach nicht begreifen das ich nichts aber auch gar nichts tun konnte.sucht,was war eigentlich sucht für mich.eine willensschwäche.
    endlose diskusionen,versprechen,tränen,liebesschwüre,ängste.es war kein leben mehr.worte wie:wenn du mich wirklich liebst,wirst du doch afhören können.
    ja,ich verspreche nie wieder zu trinken,weil ich liebe dich.
    so sah das die ganzen jahre aus,immer wieder das gleiche und immer wieder verbunden mit ich liebe dich doch.
    und genau daran habe ich immer festgehalten,liebe.wir lieben uns doch.
    woran habe ich festgehalten.hoffnung,immer wieder hoffnung.
    das wir ein riesen problem hatten konnte ich gar nicht sehen.
    und doch hat mich die alkoholkrankheit meines partners auf einen weg gebracht,den ich vielleicht nie gefunden hätte.
    durch ihn kam ich zu trockenen alkohoikern und deren angehörige.
    dort fand ich das erste mal menschen die mich verstanden.
    ich fing an in selbsthilfegruppen zu gehen.
    am anfang noch immer bewaffnet gegen den alkohol,ich wollte das er mit dem trinken aufhört.
    erst in der gruppe habe ich afangen können zu lernen.zu lernen das alkoholismus eine krankheit ist,denn so habe ich es nie gesehen oder erkennen können.und ich habe erkannt das auch ich krank bin,nämlich coabhängig.das ging natürlich nicht von jetzt auf gleich,aber es hat mich unheimlich weiter gebracht.erkenntnis.
    mein dnken fing an sich in eine andere richtung zu bewegen.
    ich hörte immer dieses loslassen und konnte nur schwer was damit anfangen.eh ich begreifen konnte das alles nicht in meiner macht steht,ich nichts und schon gar nicht andere ändern kann,oh das hat gedauert und hat viele tränen gekostet.irgendwann im laufe der zeit habe ich aufgegeben zu kämpfen,ich hatte keine kraft mehr.
    ich habe kapituliert.ich habe erkennen dürfen das ich nichts ändern kann.nur mich selber.ich konnt annehmen das ich machtlos bin.wirklich machtlos gegenüber den alk und dem alkoholiker und auch ich war am ende.es ging nicht mehr.
    ich habe angenommen das es so ist wie es ist.ich hab die weisse fahne gehisst.das war das ende und ein neuer anfang.ich habe gelernt anders zu sehen,nicht mehr alles auf mich zu beziehen oder als kränkung zu sehen.dann fand ich dieses forum und dies ist mein wegbegleiter.ich habe gelernt das ich nur für mich etwas tun kann.doch ohne die erlebnisse mit meinem alkoholkranken partner,ich schreibe bewusst alkoholkrank und nicht alkoholiker,hätte ich diesen,meinen weg nicht gefunden und darum bin ich auch ihm dankbar.

    glg kathrin

  • Zitat von Pandora

    doch ohne die erlebnisse mit meinem alkoholkranken partner,ich schreibe bewusst alkoholkrank und nicht alkoholiker,hätte ich diesen,meinen weg nicht gefunden und darum bin ich auch ihm dankbar.

    Hallo Kathrin,

    genauso geht es mir auch. Von daher war es für mich zwar anstrengend aber auch hilfreich, mit "meinem Alki" Bekanntschaft gemacht zu haben.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • morgen liebe pandora !

    toll geschriebener bericht deiner letzten zeit und soviel erkenntnis und einsicht für dich daran selbst gewonnen...

    ich wünsche dir einen ganz guuten tag und weiter geht s auf dem (lebens)weg voran...okay...

    in kleinen schritten nach VORNE...

    lg
    fuego

  • Hallp Kathrin,

    ich danke Dir für diesen tollen Beitrag, den Einblick in Deine Kapitulation.

    Ich werde darauf gern heut abend nochmal eingehen, denn da stecken ganz tiefe, hilfreiche Punkte drin, die einen jeden von uns so viel weiterbringen können.

    Danke!

    Lieben Gruß

    S.Käferchen, die sehr berührt ist von Deiner Offenheit :wink:

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