Unsere Ehe ist überschattet vom Alkoholmissbr, unsererEltern

Guten Morgen,

da ich gestern fast nur am Schlafen war, bin ich heute schon seit 6 Uhr wach, und das am Samstag morgen.

Bin zufrieden mit mir, heute beginnt der 3 Tag, bilde mir ein, dass ich schon viel besser durchatmen kann. Meine Bronchien und Lunge freuen sich.

Und wisst ihr was sich noch freut, mein Geldbeutel, ich habe ja für die ganze Woche Zigaretten gekauft. Mein Wocheneinkauf war günstiger.

Habe mir dafür das Sonderheft vom Stern "Volkskrankheit Sucht" gekauft. Bin gespannt was ich hier über die Nikotinsucht lesen werde. Ein Artikel über Kinder von Alkoholikern ist auch dabei.

Hoffe, dass ich heute lesen kann, gestern hatte ich noch Konzentrationsschwierigkeiten.

Wünsche allen ein erholsames Wochenende

liebe Grüsse Weitsicht

Hallo ihr Lieben,

ich habe doch so meinen Nikotinentzug geplant, dass kein Stress von aussen, dazwischen kommen kann.

Vonwegen, gestern war Stress pur.

Thermostatheizkörperknöpfe wurden ausgetauscht.

Zuerst kein Problem, bis Wasser aus den Heizkörpern auf mein Holzboden lief.

Mit Handtüchern Situation gerettet, bis nachdem wieder alle mit Wasser gefüllt waren, der eine Heizkörper leckte, Spielchen von vorn, Wasser wieder raus, Heizkörper musste an der Naht gelötet
werden..

Das alles machte auch Dreck, den ich wegputzte, dafür mein Mann zum letzten Mal für dieses Jahr den Rasen mähte.

Abends fragte er mich ob ich seine Brille gesehen hätte, Wir suchten überall, wo er an diesem Tag war.
Ich wusste nicht mehr genau ob er sie beim Mittagessen getragen hatte. Dann wäre sie ja beim Rasenmähen verschwunden. Ich wäre keine gute Zeugin für die Polizei.

Garten wurde auch abgesucht, sowie das abgeschnittene Gras unter den Hecken. Keine Brille gefunden. Wir haben uns schon abgefunden dass er sich eine neue verschreiben lassen muss, so ne Gleitsichtbrille ist auch nicht billig.

Und der ganze Stress und die ganze Aufregung ohne Zigaretten. Puh das war ne Situation, die mich gefährdet, besonders in den ersten Tagen.

Heute morgen, immer im Hinterkopf, die blöde Brille haben wir nochmal das Haus durchsucht, nichts gefunden. Um halb eins kam mir die Idee, dass wir das ganze Gras nochmal durchsuchen sollten, das er unter die Hecken verteilte.

Ich reche und reche vorsichtig, da aufeinmal sah ich ein halbes Brillenglas, der Rest der Brille war vom Gras noch verdeckt. Was für eine Freude, was für eine Erleichterung, ich habe sie gefunden. Juchhu, und das Ganze ging auch ohne zu rauchen.

Der 4 Tag heute jippih, ich freue mich.

Hehe ihr Kur-und Mitschwester Dani wollt ihr mich begleiten, ich fände es klasse, wenn wir hier eine Gruppe von Nichtrauchern werden würden.

Ich bin ja erschrocken als ich gelesen habe, dass am Nikotin mehr Menschen sterben als am Alkohol.
Wusstet ihr das?. Und dass man vom Nikotion schneller abhängig wird als widerum vom Alkohol. Ich brauche mehr Informationen merke ich gerade.

Krümelmonster hat es schon vorgemacht.

Habe mich auch gewundert, dass viele Alki-Kinder hier rauchen, oder eine andere Sucht entwickeln, die uns abhängig hält.

Ich möchte aber niemanden unter Druck setzen, nur mal zum Nachdenken anregen.

Ich wäre auch für Informationen dankbar, wie Stress verringert werden kann.

Schönen Sonntag wünscht euch Weitsicht

ja, ich freue mich sehr, dass ich dem Stress gestern, nicht die Gelegenheit gab, wieder als Entschuldigung herzuhalten um zu rauchen.

Denn das Rauchen macht ja nicht nur Spass, es stinkt gewaltig in den Räumen und in den Kleidern. Wie es in meinen Bronchien aussieht ganz zu schweigen. Das Geld bildlich gesprochen einfach von mir in die Luft gepustet wird.

Sucht ist Sucht, ich habe mich über mich selbst oft geärgert und abgewertet, da ich zu schwach war, um den Zigaretten zu widerstehen.

Ängste wollte ich mit der Zigarette in den Griff bekommen, sie gibt einem auch Halt, ich halte mich an ihr fest, und inhaliere vermeintliche Sicherheit und Freiheit.

Ich belüge und betrüge mich dabei selbst, dabei sage ich doch immer, dass ich Ehrlichkeit liebe.

Ja dann sollte ich bei mir mal beginnen mit der Ehrlichkeit:

Zigaretten schränken mich ein und halten mich abhängig, das finde ich am schlimmsten, diese Abhängigkeit die noch durch die Werbung, einen vermitteln wollte, was für Glücksgefühle (Dopamin)in meinem Körper dadurch ausgelöst werden können.

Sport und Bewegung würden meinem Körper das gleiche schenken.

In Bewegung sein geistig und körperlich, mit passenden Informationen dazulernen, Austausch mit Gleichgesinnten, sich körperlich auspowern, hätten wir dann unsere unzuverlässige Kindheit mit alkoholabhängigem Elternteil überwunden????????

Ist wohl zu einfach von mir gedacht.

Der Nichttrinkende, dafür Co-Abhängige Elternteil, sitzt mit seinen Manipulationen genauso eingreifend in unserem Inneren.

Wer bin ich????????????

Es ist wichtig eigenen Sinn des Lebens zu finden. Unsere Endlichkeit sowie Krankheiten akzeptieren zu lernen. Eine gewisse Demut gehört zum Leben dazu.

Trotzdem versuche ich meinen Weg weiter zu gehen.

Ab 10. rauchfreien Tag möchte ich sportlich aktiv sein, bisher hole ich mir über Meditationen Entspannungsübungen, die mir gut tun.

Ich möchte liebe- und verständnisvoll meine Bedürfnisse stillen, in mich hineinhorchen um zu hören was mir gut tut.

Übersehen, manipuliert und belogen wurde ich in meiner Kindheit wegen Suchtabhängigkeit genug, und weil Erwachsene mehr an der Abhängigkeit der Kinder Interesse hatten, oder sie gaben ihre eigenen Ängste (Pfarrer, Höllenängste) an uns Kinder weiter.

Was macht Frau/Mann nicht alles damit sie/er sich geliebt fühlt. Er/sie verraten ihre wahren Gefühle und Bedürfnisse.

Volkskrankheit "Sucht", habe darinnen gelesen, schon Wahnsinn, von was Menschen alles abhängig sein können.

Wo sind und gibt es überhaupt noch gesunde Menschen in unserem Land, die unabhängig von Süchten leben können???????

Danke allen für ihren lieben und unterstützenden Zuspruch.

Merke gleichzeitig, dass mir Informationen über die Folgen und Auswirkungen in einer Alkoholikerfamilie, mich gut begleiten, komme mir dadurch näher, kann mich besser verstehen, und alte Verhaltensweisen durch neue austauschen.

Weitsicht

Ja Roa, Kinder von Abhängigen haben ein sechsfach erhöhtes Risiko, später selbst süchtig zu werden.

Mich hat es mit der Nikotinabhängigkeit erwischt.

Hatte es schon mal geschafft 7 Jahre nicht zu rauchen, dann im lustigen Zusammensitzen mit Nachbarn und Bekannten, Gläschen Wein dazu getrunken, fühlte ich mich so stark, dass ich dachte ich könne kontrolliert Rauchen.

Manche schaffen es ja, so 2 - 3 Zigaretten am Abend zu geniessen. Ich gehöre nicht dazu, ist sicherlich auch ein Erbe vom Elternhaus, schliesslich habe ich früh gelernt, dass die Droge Alkohol, Nikotin, Stress abbaut. Lüge Hoch 3.

Wichtig für mich ist, dass ich hier alles runterschreiben konnte was der Alkohol für Auswirkungen und Folgen für uns Kinder hatte.

Hoffe dadurch nicht nur 7 Jahre rauchfrei zu bleiben, sondern es diesmal für immer zu schaffen.

Klar sollte ich jetzt geduldig zu mir sein, ich hätte es am liebsten schon gestern erledigt, die Aufarbeitung, der eigenen Kindheit, in einer Suchtfamilie.

Denn es gibt noch soviel wunderbares und schönes auf unserer Erde zu entdecken.

Auch das Fühlen meiner wahren Gefühle schenkt mir inneren Reichtum. Komme mir besonders durch die Meditationen näher.

Bräuchte nur die alten verinnerlichten Gefühle und Gedanken (von Eltern, Lehrer,Pfarrer) über Bord zu schmeissen.

Und meinem eigenem Denken und Fühlen zu trauen.

Das Leben könnte einfach sein, wir Menschen machen es erst kompliziert, entwickeln wir dadurch Süchte, weil wir nicht vermittelt und vorgelebt bekommen (von eigenen Eltern), unsere Liebesfähigkeit wachsen und gedeihen zu lassen.

Alles Liebe Weitsicht

juchhu ich glaube ich habe den körperlichen Entzug vom Nikotin geschafft.

Ich habe mich heute Mittag singen gehört. jeh, das ist für mich ein gutes Zeichen, freue mich.

6 Tage habe ich diesesmal gebraucht.

Habe mir aus Sicherheitsgründen heute ein Buch bestellt, das Hinweise geben kann, dass ich Nichtraucherin bleibe.

Wenn ich jetzt noch Sport integrieren kann, wäre es optimal für mich, durch Sport wird Dopamin ausgeschüttet, ähnlich wie beim rauchen.

Das blöde ist ja, dass man als Raucher 240 Kalorien am Tag mehr verbraucht, kein Wunder, dass ich zunehme, esse ja nicht weniger, eher mehr.

Das muss ich in den nächsten Tagen in den Griff kriegen, Gewichtszunahme ist auch ein Grund für mich gewesen, wieder zu rauchen.

Wie schreibt Spedi so schön:

WER WILL FINDET WEGE, HA

WER NICHT WILL FINDET GRÜNDE! JA JA,

Spedi Deinen Satz habe ich in meinem Hinterkopf programmiert. Schaun wir mal.....

freudige Weitsicht

Heute ist der 7. rauchfreie Tag für mich.

Müdigkeit macht mir zu schaffen, dachte ich wäre durch, mit dem körperlichen Entzug. Gibt es den, oder bilde ich diesen mir ein?

Habe heute in dem Buch "wie ich Nichtraucher bleibe"gelesen.

Macht mich traurig, dass ich mich Illusionen hingegeben habe, in eine Sucht, die zur Abhängigkeit führte.

Bewusstheit ist der Schlüssel, der mich aus der Nikotinsucht befreien kann.

Wenn ich meiner Bewusstheit mehr Beachtung schenke, erkenne ich nach und nach die Welt und die Menschen wie sie wirklich sind. Ich möchte hier nicht bewerten, sondern mir geht es um das Erkennen von Tatsachen, und damit auch um das Wahrnehmen von Irrtümern, von Illusionen , von Täuschungen.

Ich möchte keinen falschen Versprechungen mehr Glauben schenken, sondern auf meine wahren Gefühle achten und mein Denken hinterfragen, erst danach handeln.

Ich gestatte mir heute eine

müde und traurige Weitsicht zu sein.

Wieso ist es einfacher für mich bei anderen klarer zu sehen und verständnisvoller zu reagieren, als bei mir selbst.

Wenn ich müde bin, sollte ich ausruhen.

Wenn ich weiss, dass Nikotin ein Nervengift ist, das mein Gehirn täuscht, sowie mein Wahrnehmungsvermögen, meine Gefühlsempfindungen und meine Konzentration, und ich ohne Nachzudenken, eher gedankenlos nach Zigaretten greife, weil sie mir angeblich so gut tun.

Ich mir selbst einrede, dass Nikotin für mich lebensnotwendig ist, ja dann ist es doch nur normal, dass ich traurig darauf reagiere.

Fühle mich genauso belogen und betrogen, von der Zigarettenindustrie, wie von meiner Herkunftsfamilie.

Wer seine Kinder wirklich liebt, setzt sie keinem unberechenbarem giftigem Umfeld aus.

Lebt ihnen gesunde Verhaltensweisen vor und lässt seine Kinder kindgerecht seine Umgebung entdecken um die Welt zu begreifen können.

So jetzt muss ich mich an eigener Nase anfassen, was lebe ich vor, wenn ich nikotinabhängig bin.

Egal welche Abhängigkeit, es nimmt mir meine innere Freiheit und Menschenwürde.

Nur suchtfreies Leben schenkt mir innere Stärke und Gelassenheit, alles andere sind Täuschungen und Illusionen, denen ich keine Macht mehr über
mein Leben geben möchte.

Loreen danke für Deine lieben Grüsse, sie haben bei mir Freude und Wärme ausgelöst.

Alles Liebe Weitsicht

Liebe Loreen, liebe Katrin,

danke für eure lieben Umarmungen und aufbauenden Worte.

Ich bin stolz auf mich, war heute das erstemal alleine einkaufen, habe die Zigaretten an der Kasse gesehen, tief durchgeatmet, dann mit einem Lächeln den Laden verlassen. Wieder sah ich, dass ich ganz schön Geld spare.

Aber das Wichtigste ist ja meine Gesundheit, und immer mehr dem Ziel näher zukommen, von dieser Sucht nicht mehr abhängig zu sein.

Ich kann jetzt richtig tief durchatmen. Das Wissen in dem Buch was hinter der Suchtstruktur steckt, nämlich Ängste, und dass durch Übungen unser Denken umstrukturiert werden kann, ist für mich hilfreich.

Den körperlichen Entzug habe ich hinter mir. Der psychische soll 1 Jahr lang dauern, dem sollte ich mich wappnen. Habe hier jetzt einiges lernen und fühlen dürfen, und vor allen Dingen durfte ich mal alles raus lassen, was in einer Alki-Familie so alles angstbesetztes und wenig vertrauensvolles geschieht.

Morgen ist der 10 Tag, jetzt sollte ich mit dem Sport beginnen, ich bin ein Sportmuffel, hoffe dass ich mich motivieren kann, täglich mich zu bewegen.

Alles Liebe schickt Euch Weitsicht