psychosomathische erkrankungen

  • Hallo,nachdem ich wochenlang nur gelesen habe,wollte ich mich mal wieder melden.
    Das Lesen hier hat mir sehr gut getan und gaaaaanz langsam komme ich auch weiter.
    Meine Trennung ist nun 1Jahr her und langsam finde ich Abstand und innere Ruhe.Ich habe auch nicht mehr den Drang nach Kontakt,im Gegenteil.Es geht mir definitiv besser,wenn ich nichts von meinem Ex höre.
    Was mich aber belastet,ist eine psychosomatische Erkrankung,die ich seit 3,5Jahren habe,erworben während meiner Beziehung zu meinem mehrfachsüchtigen Ex.
    Und zwar leide ich unter dem Reizdarmsyndrom und es wird nicht besser.Egal was ich mache,habe sogar eine Woche Heilfasten gemacht-es wird nicht besser.Habe bei Katrina gelesen,dass sie unter dem Gleichen leidet.Wie ist das bei Euch,gibt es da noch mehr Erkrankungen,die auf die Co-Abhängigkeit zurückzuführen sind?

  • Hallo Sternschnuppe,

    schau mal hier, dort stehen einige.

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bhaenigkeit.php

    Aber gaaaaaaaanz wichtig, wir sind keine Ärzte und jede Erkrankung sollte von einem Arzt behandelt werden.

    Es können immer
    Zusammenhänge zu der Co-Abhängigkeit und dem daraus resultierenden Stress bestehen.

    Aber wie oben schon erwähnt, entscheiden tut dies ein Arzt.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hi Sternschnuppe,

    Reizdarmsyndrom muss nichts mit Co-Abhaengigkeit zu tun haben.

    Ich hab das auch, hab es aber durch den ganzen Stress als mein Stiefvater letztes Jahr gestorben ist und meine Mutti unheilbaren Krebs bekommen hat, bekommen. Ich hab mir meinen Speiseplan angeschaut und Notizen gemacht und bin dann drauf gekommen, dass ich z.B. gar keine Milch richtig vertrage. Es ist auf jeden Fall wert einfach mal Dich auf Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten testen zu lassen, mir hats geholfen und Stress abbauen auch, aber jeder Mensch ist halt anders.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo Jenny,ich war ja beim Arzt.Der hat alles kontrolliert und sagt ja,dass es psychsomatisch wäre,also keine Infektion und Unverträglichkeit.Es fing auch in der unerträglichen Zeit an,für mich ist der Bezug klar.Liebe Grüße,Sternschnuppe

  • hallo schnuppi

    wenn dein doc sagt ist körperlich alles ok, dann kann es nichts schaden mal täglich probiotischen joghurt zu essen. du solltest dich vielleicht mal über yoga, autogenes training und so informieren. ich halte sehr viel von der fernöstlichen medezin weil die schon immer körper und seele gesehen haben, und, was die westliche so gaaaanz langsam auch schnallt, schon immer wußten das beide seiten sympthome bei der andern machen können. arjuveda ist auch sehr sinnvoll, gibts aber noch nicht überall. informier dich mal was es in deiner nähe gibt, ich bin sicher das du damit zumindest linderung erfährst.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Sternschnuppe,

    wenn du dir sicher bist, daß der Reizdarm psychosomatisch bedingt ist (andere Ursachen, hatte dein Arzt ja ausgeschlossen), dann kann ich dir nur wärmstens empfehlen, entweder einen Arzt mit naturheilkundlichen Kenntnissen (als da wären Homöopathie, TCM) zu konsultieren oder einen Heilpraktiker aufzusuchen. Auch ein guter Osteopath könnte dir vielleicht helfen.
    Wenn sich deine Reizdarmsymptomatik trotz Trennung von deinem Freund immer noch nicht gebessert hat, könnte auch eine Psychotherapie hilfreich sein, möglicherweise hast du die Beziehung und die dadurch entstandenen Probleme noch nicht ausreichend seelisch verarbeitet...!

    Leider hat es sich erwiesen, daß die Schulmedizin ziemlich hilflos ist, bei psychosomatisch bedingten Erkrankungen.
    Aber du siehst, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, ich bin sicher, daß dir geholfen werden kann. Auch eine Ernährungsberatung durch einen guten Gesundheitsberater könnte vielleicht trotz psychosomatischer Ursache unterstützend helfen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg
    und gute Besserung!
    Liebe Grüße
    Feuervogel

  • Hallo, ich hatte dieses Jahr auch ähnliche Probleme.. manchmal nervt es allerdings das vieles allzu schnell in die Psychosomatik geschoben wird... zumindest mich. Also ich habe vieles mit Naturheilkunde in den Griff bekommen... bei uns Frauen ist oft was im Bauchraum los wenn es um unsere Energie geht. Denn im Becken sitzt unsere Kraft.
    Entspannung und frische Luft kann ich sehr empfehlen und hilft mir immer wieder. Habe da z.B. auch bestimmte Cd´s z.B. innere Kind Arbeit, Gedankenreisen etc. Atemübungen sind auch sehr gut und eben Beckenarbeit... z.B. Bauchtanz...oder Gymnastik. Oft hilft auch schon eine gewisse Aufmerksamkeit und Wärmeflaschen, regelmäßige Einreibungen. Liebevolles umgehen mit sich selber... das geht aber nicht von heut auf morgen. Ernährungstechnisch würde ich mich auch noch mal spezieller Beraten lassen von jemand der sich auskennt. Ärzte haben da selten einen Plan. Es gibt auch gute Zeitschriften zu Natur und Heilen Thema... wo solche Themen aufgegriffen werden... Geduld muß man halt haben und sich nicht entmutigen lassen... denn nicht alles hilft bei jedem...
    Mir hat TaiChi für Bauch und Rücken sehr geholfen. Yoga find ich aber auch sehr gut... und alles was die Weiblichkeit unterstützt...Zeichne z.B grad viel... und vergleiche dazu immer wieder meinen eigenen Körper. Das gibt mir viel Bewußtheit und ist echt spannend.

    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo, Sternschnuppe,

    (darf man sich bei dir was wünschen? :wink: )

    Psychosomatische Erkrankungen sind schwer in den Griff zu bekommen und können sich auch nach und nach auf viele Bereiche des Körpers erstrecken. Daher ist man hier häufig auf seine eigene Beobachtung angewiesen, weil es kaum Ärzte gibt, die da helfen können.

    Es wäre natürlich gut, wenn du z.B. einen der Auslöser der Beschwerden "ausschalten" könntest, etwa, wenn du mit einem Suchtkranken lebst und so sehr darunter leidest - also ihn verlassen. Das nur als Beispiel. Aber es scheint ja tiefer zu sitzen.

    Hast du schon mal deine Galle überprüfen lassen? Manchmal gibt es da Zusammenhänge.... Oder hast du mal ein Psychopharmakon in Erwägung gezogen, als Therapie an den Syptomen? Ich weiß, dass ein passendes Medikament der modernen Art (also nicht abhängig machend) sich sehr beruhigend auf den Reizdarm auswirken kann.

    Zudem ist die Überprüfung der Ernährung wichtig.

    Was man auch machen kann: Für einen absolut regelmäßigen Tagesablauf sorgen, auch in Bezug auf die Mahlzeiten und die Aufstehzeiten.

    Ich schreibe aus eigenen Erfahrungen.

    Viel Glück und Erfolg wünscht dir

    Oiseau.

  • Hallo, liebe Sternschnuppe,
    ich habe selbiges Problem (und derzeit ist auch noch die Toilette verstopft ;) Mist ... im wörtlichen Sinne.

    Aber - jetzt will ich mal rekonstruieren:
    Seit vielen Jahren habe ich Reizdarm und Reizublase. Es wurde wesentlich besser seit die Beziehung beendet ist und ich hier in Frieden lebe. Mein letzter Reiz kam bei seinem Besuch am Mittwoch. Nun ist wieder Ruhe - aber die Toilette noch verstopft.....

    Mir hat ebenfalls eine Portion Shiatsu-Behandlungen geholfen - aber am meisten sicher die Ruhe.

    Es gab noch viele weiteren (kleinen unauffälligen) Erkrankungen, die nun fast genaus unauffälig wieder verschwinden, obwohl sie mich über Jahre gequält hatten...

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Sternschnuppe,

    ich dachte gerade ich lese nicht richtig. Ich bin, glaube ich, die die du meinst. Ich habe das RDS jetzt seit 9 Jahren. Die Geburt unserer Tochter und das, mir auf die Nerven gehende Trinkverhalten meines Mannes fallen alles in diesen Zeitraum. Ich habe ganz vieles probiert. Div. Darm-Magenspiegelungen, Intoleranztests, Heilprakt., Kur für psychosom. Erkrankungen, Entspannungstechniken, alles ohne Besserung meines Zustandes. Habe mich letztes Jahr getrennt und hoffte sehnsüchtig, daß das der rettende Anker sein würde. Leider nicht. Mir geht es nach wie vor gleich schlecht. Meistens auch, wenn ich wegen des Kindes Kontakt mit meinem Mann oder seiner Familie haben muß. Jetzt habe ich im Dez. noch mal einen Termin bei einer Psychologin. Irgendwie hat man immer Hoffnung, daß sich was ändert.Ich bin auch im RDS-Forum. Ist auch empfehlenswert für Betroffene, da zu lesen. Wirklich geholfen hat aber bis jetzt nichts. Ich wünsche dir alles Gute und melde dich, wenn du in irgendeiner Form Hilfe erfahren hast, würde mich sehr freuen, liebe Grüße Katrine.

  • auch auf die gefahr hin das chef mich verhaut (duck)

    es wird von vielen ärtzten eine sache übersehen, und das ist eine pilzinfektion des darms mit dem hefepilz candida albicans, der ist, wie viele bakterien in der letzten zeit, durch gedankenlosen umgang mit medikamenten sehr aggressiev und resistent geworden. jeder der mit darmproblemen zu tun hat sollte bei seinem arzt darauf bestehen das der stuhl mal auf sporen dieses pilzes untersucht wird. hier ist dann nämlich eine ganz andere behandlung notwendig.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • für mich kann ich sagen daß ich auf den Pilz negativ getestet wurde. Wer aber am Anfang seiner "Reizdarmkarriere" steht, sollte daran auf jeden Fall denken. Ich glaube, bei mir ist es der Kopf, nur habe ich bis jetzt kein Mittel gefunden, was mir hilft. Irgendwer hat mal zu mir gesagt, es braucht solange zum Verschwinden, wie es gedauert hat, zu kommen. Also nur Geduld ...!!! Katrine

  • Hallo ihr Lieben,

    erst mal vielen Dank für eure Resonanz.Mir scheint es doch so,als ob ich mit diesem Problem nicht alleine bin und der Zusammenhang mit unserer ursprünglichen problematik (Co-Abhängigkeit)scheint mir auch ganz plausibel.ich habe schon einiges abchecken lassen,die pilzuntersuchung steht noch aus,werde ich direkt Montag machen.
    Darüberhinaus habe ich wohl noch nicht genug für mein „Seelenheil“getan.Eine gute Sache wäre Yoga,pflanzl.Heilmittel etc.Ich muß das jetzt endlich mal angehen,jetzt wo ich mich auch psychisch immer besser von meinem Ex distanzieren kann.Habe mich lange genug vernachlässigt;was dabei rumkommt,sieht man ja.Liebe Grüße,Sternschnuppe

  • Hallo katrine(wir haben auch noch dengleichen Namen-nur ohne e am Ende),insgeheim habe ich die Befürchtung,dass es auch bei mir der Kopf ist.Habe aus lauter Verzweiflung schon mal 7Tage gefastet,selbst währenddessen war der „Reiz“da!!!!!!!!!Hätten in den sieben Tagen Pilze da nicht verhungern müssen?Gebracht hat es gar nichts.Ich habe leider keinen Tipp für Dich,möchte aber noch verschiedenes ausprobieren.U.a.Yoga,um zur Ruhe zu kommen.Ebenso denke ich,dass Heilkräuter helfen könnten.Darüberhinaus warte auch ich,dass es mit zunehmenden Abstand zu meinem EX besser wird.Wir sind jetzt 1Jahr räuml.getrennt-aber innerlich noch nicht sehr lange.Aber ich bin diesbezüglich auf einem guten Weg.Liebe Grüße,Sternschnuppe

  • Hallo Sternschnuppe!
    Meine Ärztin, bei der ich mich vor einem halben Jahr als Co - Abhängige outete (habe die ganzen Jahre alles verschwiegen) sagte mir, dass ca. 80% alller Beschwerden psychosomatischen Ursprungs sind. Meine auch! Ich lade mir halt alles auf den Rücken.
    Aber nun zu deinem Reizdarm. Hast du dich auf Zöliakie (Sprue) untersuchen lassen? Wurde bei meiner Tochter auch erst nach jahrelangem Leiden erkannt. (Magenspiegelung mit Biopsie) Der Arzt wollte es auch erst nach der zweiten Spiegelung glauben, denn die Anzeichen waren nicht eindeutig.
    Wünsche dir baldige Besserung und ein schönes Wochenende, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Sternschnuppe,

    ich meine ja auch nicht, daß du mir sofort einen Tipp geben sollst, aber wenn du IRGENDWANN mal einen hast, dann, ja? Ich denke auch manchmal, daß ich mich bis jetzt leider nur räumlich getrennt habe. Gestern, in der SHG ( die ich auch nur mal wieder mit xxx besuchen konnte) haben die mir das auch gesagt. Ich würde immer noch hoffen, weil ich meinen Mann auch sehe, wie toll er mit unserer Tochter umgeht und dann fast nüchtern ist und so. Dann kommen auch noch andere Ängste hinzu, die man als Alleinerziehende mit Kind so hat. Das schlägt sich dann eben alles auf den Darm bei mir. Wie belastend. Wie gesagt, ich hoffe auf die nächste Psychologin im Dez. und ihre Fähigkeiten. Meinen Weg bis jetzt, finde ich auch ganz gut, vielleicht muß ich ja mehr Geduld haben. Aber die lästige Krankheit nervt einfach nur noch. Aber ich gebe noch nicht auf.GLG Katrine

    edit summerdream: bitte keine medikamentennamen - thx

  • Liebe Katrine,
    gib Dir die Chance durch die Krankheit zu wachsen. Erst durch diesen Thread wurde mir bewußt, dass es bei mir nach vielen Jahren Probleme jetzt besser wird (Ausnahme: es gibt Terror).

    Auch ich hatte jahrlang böse Probleme - sogar schon vor dieser Beziehung. Gib Dir selber einfach die Zeit Dich zu entwickeln, dadurch gibst Du Deinem Körper auch die Chance von dem "ganzen Scheiß" loszulassen ;)

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Katrine,sag mal wie oft benutzt Du xxx?Ich trau mich das gar nicht wegen der nebenwirkungen?Allerdings ist man schon sehr eingeschränkt mit dieser Angelegenheit.Ich habe meinen darm so „erzogen“,dass mir das z.B.auf der Arbeit nicht passiert.sondern fast nur zuhause.Als ich im sommer mit einer Freundin im urlaub war,wir hatten ein Zimmer zusammen,das war echt ätzend und ein riesen Problem für mich.Im meinem normalen Alltag kann ich ganz gut damit umgehen,aber wenn mal was aussergewöhnliches ansteht-oh weia.
    Ja,die innere Trennung,auch bei mir ein großes Thema.Zum Glück sind meine Kinder nicht SEINE Kinder,so dass ich auf Kontakt mit ihm gut verzichten kann.Sie haben auch schnell kapiert,was Sache ist und wie unglücklich ich mit ihm bin.Von daher sind sie froh,nix mehr mit ihm zu tun haben zu müssen.Als ich sie mal fragte,obs ihnen besser geht,wo er weg ist,sagten sie,dass es ihnen viel besser geht.Das sagt alles.Sie haben auch unter seiner streitlust gelitten,haben schnell bemerkt,wie oft und wie viel er lügt.Zum Schluß haben sie ihn glaube ich schon verachtet.
    Mit Deinem Mann,der ja Vater Deines Kindes ist,ist das schon schwieriger.Allerdings muß ich Dir aus eigener Erfahrung sagen,es ist befreiend,nichts mehr mitzubekommen,was er so tut.Kannst Du den kontakt viel.auf organisatorische Dinge fürs Kind beschränken?Je nach Alter des Kindes müsstest Du ihn ja noch nicht mal mehr sehen?Aber evtl.bist Du noch gar nicht so weit…
    Mich hat es belastet,nachdem wir räuml.getrennt waren,zu gucken,geht es ihm besser,schlechter,was machen die Süchte?Es waren ambivalente Gefühle,die sehr viel Kraft gekostet haben.Einerseits will man,dass es ihm gut geht,andererseits weiß man,dass er seinen Tiefpunkt braucht,um was zu ändern.also lauert man,trinkt er,wie viel,ist es mehr geworden etc.
    Ich finde das schlimm,ich will das nicht mehr.Und seither geht’s mir besser.Nicht gut genug,um meinen reizdarm unter Kontrolle zu bekommen,aber das wird auch noch.
    Die hoffnung,dass er sich ändert und wir noch mal zusammen kommen,die habe ich aufgegeben.Weil ich es nicht mehr will.
    Vor dem „alleinerziehend“musst Du dich nicht fürchten,erziehe meine Kinder seit 1999alleine,sind super gelungen.Mir kann keiner in die erziehung reinreden,die kinder entwickeln sich prächtig und wir sind ein team.Man wächst mit seinen Aufgaben.
    LG,Sternschnuppe

    edit summerdream: bitte keine medikamentennamen - thx

  • Hallo Dagmar und Sternschnuppe, danke euch ganz lieb für die passenden Worte. Ich denke auch, ich muß mir Zeit geben . Es ist soviel, was noch zu verarbeiten ist. Und kleine Erfolge sind ja nicht zu übersehen. Z. B. gehts meiner Tochter viel, viel besser nach der Trennung. Schulisch und psychisch, was so wichtig ist. Ich genieße auch meine Zweisamkeit mit ihr ohne Angst vorm Wochenende oder Urlaub mit dem trinkenden Partner. Ich habe auch noch dieses Problem, daß meine Augen seine Wohnung "absuchen" und er mir dann leid tut, weil ich denke "oh Gott, wenn er das alles trinkt... Kommt aber auch schon fast nicht mehr vor. Unsere Tochter ist 9 Jahre und sie geht allein hin. Er wohnt nur 10 min. von uns. Aber wenn wir uns treffen, dann rieche ich sein Problem und bin enttäuscht. Aber auch da arbeite ich dran und es berührt mich immer weniger.

    Die xxx nehme ich immer bei Bedarf. Wenn ich verreise dann auch schon mal 3-4 Stück und Windel um . Ist zwar noch nie was passiert, aber ich bin beruhigter. Dann muß ich sie natürlich absetzen. Aber 1 Tablette nehme ich oft. So jede 3-4 Tage. Ich habe so keine Nebenwirkungen. Ich muß nur gucken, daß ich dann irgendwann zu Hause bin, weil wenn die Wirkung nachläßt, gehts schon mal 4-6 mal zur Toil. Aber mittlerweile kenne ich meinen Körper schon gut, um zu wissen was wann passiert. Die Lebensqualität ist natürlich nicht besonders hoch, darum möchte ich auch unbedingt was ändern. Die ruhigen Tage mache ich dann auch mit dem Kind was. An den anderen habe gute Bekannte, die sie mitnehmen. Oder der Vater ist dran, alles eine Frage der Organisation.

    Zurück möchte ich meinen Mann auch nicht, weil er gar nicht mit dem Nichttrinken umgehen könnte, glaube ich. Keine Hobbys, Freunde ..., gefällt mir auch nicht so ein Leben dann. Also viel Mut und Kraft beim Anpacken der Probleme, die wir noch lösen müssen wünscht Katrine

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