• Hi mozarth,
    ob mit oder ohne h :wink: - mein herzliches Willkommen hier in der Offenen gilt Dir!
    Keine schöne, wärmende, vertrauensvolle Atmosphäre zuhause, gell? Wie will man / frau sich da wohlfühlen?
    Diese Episoden die Du beschreibst kennen viel von uns hier und nun geht es darum, einen Weg zu finden, damit es Dir wieder besser geht.
    Du hast angedroht auszuziehen. War das ein Schuss vor den Bug als Warnung gedacht oder hast Du es ernst und konsequent bereits in Gedanken durchgespielt?

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Versteh ich gut - in so einem Umfeld könnte ich auch nicht leben. Was möchtest Du dieses Mal bei einem Auszug von zuhause anders machen als beim letzten Mal? So wie ich Dich verstanden habe bist Du nach drei Monaten wieder eingezogen? :shock:
    Was war der Auslöser dafür?

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo mozarth,

    herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Wie ich raus lese weist Du genau was Du willst, bzw. was Du nicht willst. Gerne begleiten wir Dich auf DEINEM Weg. Für die Zukunft alles Gute wünscht Dir

    Lillith

  • Hallo Mozarth,

    auch ich heiße Dich hier im Offenen herzlcih Willkommen. :lol:

    Sag mal, hast Du sie schon mal direkt auf ihr Problem angesprochen, wie es Dich belastet?

    Denn dies ist eine gute Voraussetzung für DICH, Deine Bedürfnisse mal wieder in den Vordergrund zu stellen.

    Lies doch nochmal Hier. Kleine Schritte fürs Selbstbewußtsein :wink:

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…/tiere/k025.gif]

  • Hallo Mozarth!

    Auch von mir ein herzliches Willkommen! :wink:

    So wie ich es herauslese ist Dein Vorsatz gut.Du brauchst Zeit und Ruhe für Dich!
    Ich kann mir ganz gut vorstellen wie das bei Dir aussieht.Und den ganzen Feierabend unter Druck zu stehen,weil Deine Frau mit ihrem Alkohol spricht und spricht.....Das hälst Du nicht ewig aus!

    Du scheinst das ja zu realisieren.

    Gut,dass Du dieses Forum gefunden hast,es wird Dir helfen.

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Mozarth,

    auch von mir einherzliches Willkommen.

    Zitat

    ich will erst dann wieder was von ihr hören wenn sie sich helfen lässt und "trocken" ist!!! (so hab ich es mir vorgenommen .... und schon während ich das hier tippe ... hab ich da so meine Zweifel ob ich das schaffe?!?!?!?)


    Was könnte Dich denn dazu bringen wieder "umzufallen"?
    Und würdest Du für DICH ausziehen oder um SIE zur Erkenntnis zu bringen?

    Ist eventuell ganz hilfreich, wenn Du Dir vorher diese Fragen für Dich einmal genau anschaust.

    einen guten Abend wünsch ich Dir
    hagebutte

  • Hallo Mozarth,

    erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum!

    Nun, im Grunde genommen muß sich jede/r der/die mit einer/einem nassen Alki zusammen ist, klar sein, der Alk kommt immer an 1. Stelle. Das macht eben die Sucht. Doch wollen wir wirklich immer unter "ferner liefen" rangieren???
    Und wir müssen uns klar darüber werden, wo unsere Schmerzgrenze liegt, resp. was unsere eigenen Bedürfnisse (die Bedürfnisse unseres Partners kennen wir als gute Co's gut genug!) in bezug auf die Beziehung, aber auch in bezug auf unsere eigenes Leben ist.
    Doch dies:

    Zitat von mozarth

    Ihr "bester" Freund (Alk) würde sie nicht im Stich lassen ...


    Boah, das finde ich echt heftig, mein Ex-Freund hätte so etwas nie gesagt. Aber gut, deine Frau/Freundin ist wenigstens "ehrlich".
    Doch du - willst du wirklich ihr "Zweit-Partner" sein, nach der Flasche? Zweite Wahl sozusagen? :shock:
    Sei dir mehr wert!
    Lieben Gruß
    Feuervogel

  • Hallo Mozarth

    Zitat von mozarth

    Und wenn ich Krieg will, kann ich den ab sofort haben?!?!?! ...
    Und nun? Krieg??


    Ich weiß nicht, was deine Frau will - aber allein die Tatsache, daß sie deinen Rückzug (dein "Abtauchen") offensichtlich nicht als Selbstschutz für dich, sondern als Angriff auf ihre Person auffasst (darum die "Kriegserklärung"?), gibt doch zu denken.
    Und die Erfahrung zeigt leider, daß Alkis im allgemeinen lieber KÄMPFEN, um ihre/n Co wiederzubekommen, anstatt um ihr Leben zu kämpfen (um nämlich vom Alk wegzukommen...).
    Das wirklich Traurige daran finde ich, daß es den Süchtigen offenbar einfacher erscheint, mit jeder ihnen verfügbaren "Waffe" darum zu kämpfen, daß ihr Co wiederkommt (damit sie dann in Ruhe weitersaufen können) als für sich selbst zu kämpfen, für ein suchtfreies, glückliches Leben....

    Aber hier geht es um DICH, lieber Mozarth und - so traurig es ist - bei uneinsichtigen, nassen Alkis, kann der Co nur eines machen: sein eigenes Leben in Sicherheit bringen!

    Sorge gut für dich.
    Liebe Grüße
    Feuervogel

  • Zitat von mozarth

    Gestern hat sie unsere Tochter "eingespannt" ... sie möge ihr doch bitte ein Glas Wein einschenken.


    Was um alles in der Welt soll das denn..... :evil: Hat sie denn schon so einen Tatterich, daß sie das selbst nicht mehr kann? :shock:

    Darf ich fragen, wie alt deine/eure (gemeinsame?) Tochter ist?

    LG
    Feuervogel

  • Lieber Mozarth!

    Das ist alles wirklich nicht leicht für Dich!

    Ich denke,da gibt es nur Eines:
    Bleib bei Dir,vertrau Dir!

    Suche und finde die Ruhe.Dann bist Du auch empfänglich für Gedanken und Lösungen die Du finden wirst.
    Denk dabei an Dich!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Lieber Mozarth,
    auch ich - und wohl viele andere - verfolgten lange die Frage "sehe ich es falsch, tue ich dem anderen Unrecht" "Vielleicht doch kein Trinker..."

    Ich selber habe meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen können weil immer alles runtergespielt wurde. Egal ob Alkoholiker oder nicht, wenn mich die Fahne stört, das Benehmen anekelt oder anderes im sozialen Bild für mich nicht passt, dann muss ich nach meinem Wohlfühlgefühl gehen, egal, ob Alkoholiker oder nicht.

    Was Deine Tochter betrifft, so wirkt es auf mich, als wolle sie diese so zur Komplizin machen "Du hast mir doch auch eingeschenkt".....

    Lieber Mozarth, ich wünsche Dir viel, viel Kraft und das Du es schaffst nach und auf Dein Wohlfühlgefühl zu achten. Zweifel werden immer wieder kommen - aber auch die Frage was tut Dir gut und was nicht.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Tja, lieber Mozart, jetzt ist wohl guter Rat teuer, oder? Sie sagt Euch ganz klar und deutlich, sie verzichtet nicht auf Alkohol.

    Ich denke mal, nun müsst Ihr für Euch hinterfragen - bzw. Du als derjenige, der Verantwortung für die Tochter trägt, was Du einem Teenager zumuten willst und kannst (ob sie evtl. in eine Co-Maschinerie hineingezogen wird und irgendwann als erwachsene Frau noch damit kämpft) oder ob Du/Ihr für Euch selber sorgen wollt. Für Euere Zufriedenheit und Unabhängigkeit. Das beinhaltet keine Trennung (zumindest nicht zwangsläufig) aber eine Distanzierung wohl ganz sicher.

    Wie habt Ihr/Du euch das Handling weiter vorgestellt? Wein nachgießen, servieren und im Rahmen der Normalität und dem Schlummertrunk alles so weiterlaufen lassen?

    Bist Du Dir über das Krankheitsbild bzw. dessen organische Formen im Klaren? Ich war es nicht. Jahrelanges Genusstrinken wurde zu Frusttrinken und von jetzt auf nachher der Mensch zur Maschine - zu einer morallosen Maschine ....

    Informiere Dich am Besten was noch alles anstehen könnte - nicht muss - aber könnte und beuge für Dich und Deine Psyche ... ganz besonders aber für die Deiner/Eurer Tochter ... vor.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Mozarth,

    meine Mutter ist Alkoholikerin und trotz allem hatte ich zu meinem Vater den großteil meines bisherigen lebens das schlechtere verhältnis. die vertrauensperson war meine mutter.

    dennoch was die krankheit meiner mutter betraf, da sind wir uns nie in den rücken gefallen.

    inzwischen habe ich nur noch sehr wenig kontakt zu meiner mutter und ein besseres verhältnis zu meinem vater. ich habe sehen können, dass auch seine handlungen teil der familienkrankheit waren und nicht ausdrucks seiner nicht-liebe mir gegenüber.

    ich finde du und Olive ihr habt beide recht. Deine Frau kann so ihren Alkoholkonsum besser vor sich selbst rechtfertigen und gleichzeitig noch streit zwischen dir und deiner tochter entfachen. sie sieht mit sicherheit die gefahr, dass wenn du aus deinem co-dasein ausbrichst, auch deine tochter ihre rolle in der familienkrankheit aufgeben könnte und zumindest das kann sie so schon mal vorsorglich verhindern.

    manipuliert wird bei der familienkrankheit alkoholismus ständig.

    aber deine tochter ist 17 und im grunde in einem alter wo sie entscheidungen für sich selbst treffen kann. sie auf foren, selbsthilfegruppen, bücher hinzuweisen, das ist sicher nicht schlecht, die hilfe annehmen, dazu kann sie sich nur selbst entscheiden!

    aber wenn du deinen weg daraus findest, dann is das auch für sie das beste. wenn sie vor gelebt bekommt, dass man sich selber retten darf, dann wird auch ihr das leichter fallen, denke ich.

    Lieber Gruß, Roa

  • Ich meine, daß Kinder unter Einbeziehung des Jugendamtes ab dem 14. Lebensjahr selbst entscheiden dürfen, ob sie im Elternhaus bleiben möchten oder nicht.

    Ein Gang zum Jugendamt könnte die Frage klären, ob ein Stiefkind mit dem nicht-verwandten Elternteil zusammen ausziehen kann.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Tag Mozarth!

    Du scheinst in einer strengen Phase zu stecken!
    Dazu wünsche ich Dir viel Mut und Kraft!

    Sei gut zu DIR!

    Das ist das allerwichtigste.

    Nimm Dir Zeit,Momente,für Dich selber,um aufzutanken.

    Ich wünsche Dir einen ganz guten Tag
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Mozarth,

    es ist schon eine großer Mist. Ich kann dir sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst. Meine Freundin bzw. Lebensgefährtin hat ebenfalls ein Alkoholproblem. Zwar bin ich noch nicht so lange mit ihr zusammen und bin nicht verheiratet und habe auch noch meine eigene Wohnung in der ich mich zurück ziehen kann. Auf der einen Seite liebt man den Menschen, mit dem man zusammen lebt und auf der anderen Seite eckelt derselbige einen an. Diese Gefühswelten durfte ich auch schon erleben. Auch bei mir hat es endlose Diskussionen gegeben. Feststellen mußte ich leider, dass das alles nichts gefruchtet hat. Auch, das Vorwürfe von ihr kamen in Richtung nicht verstanden werden, als Moralaphostel und und und. Kenn ich alles. Nur als ich ernst machte und Sie gefragt habe, ob Sie auf Grund der Vorwürfe die Trennung will, hat Sie das ganz schnell verneint.

    Ich hatte, gottseidank mich im Vorfeld belesen, zum einen in Fachliteratur und zum anderem in diesem Forum und von daher bin ich auf diese Vorwürfe nicht eingegangen. Für mich konnte ich festsellen, das ich angedrohte Konsequenzen dann auch durchführte, dass es zumindesten einen kleinen Aufschub mit dem Saufen gibt. Leider ist das aber nicht von Dauer. Zugegeben, es tat mir oft in der Seele weh, das zu tun. Auch das öffentliche Publizieren des Problems im Bekannten- und Freundeskreis hilft dir. Du brauchst dich nicht mehr zu verstecken und nach eventuellen Entschuldigungen für Sie zu suchen.

    Ich mußte für mich feststellen, ich kann mich drehen und wenden, wie ich will, ich kann es nicht verhindern, das Sie trinkt bzw. säuft. Das liegt allein in Ihrer Entscheidung und da mußte ich auch schon erfahren, das sie den Alkohol mehr leibt als mich. Aber ich gehe und bin nicht da und von daher, muß ich mir das nicht antun bzw. mit ansehen. Du hast doch die Wohnung im Keller, zieh dich zurück und laß Sie saufen. Vielleicht kommt SIe irgendwann zur Besinnung. Auch wenn SIe jetzt schon mit Scheidung droht und dich mit dem Nachbarn hintergeht, so wie ich das gelesen habe. Auch das wirst du nicht verhindern können, auch wenn es dir noch so sehr in der Seele schmerzt. Ich kann dir nur den Rat geben, geh und schließe die Tür hinter dir zu. Es ist nicht mehr die Frau, die du kennst und geliebt hast, sondern ein vom Alkohol besessener Mensch, der komprmislos sein Ziel verfolgt, entschuldige bitte wenn ich es so deutlich schreibe, saufen zu können und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

    Es ist absolut nicht egoistisch von dir, wenn du an dich selber denkst, aber du hast auch nur ein Leben und das ist wichtig und dafür braucht man auch seine Kraft.

    Alles gute für die Zukunft wünscht dir

    deenoerder

  • Hallo Mozarth,

    oh man, heftig, denk mal an dich und nicht an Sie. Deine Aussage

    " Ok... was hat das mit meinen Zweifeln zu tun? Ganz einfach .... meine Frau säuft (noch) nicht! Sie trinkt, aber so gut wie nie zum Besoffen sein .... Sie ist (ist sie es????) ne Spiegeltrinkerin....(meistens nur leicht angeheitert, hin und wieder auch lallender Weise angetrunken, aber das fällt ja nur mir auf) Nun ist es so, dass seit ich mich in die ELW zurück gezogen habe, dass sie seitdem wesentlich weniger trinkt, aber sie trinkt...."

    Du stellst doch für dich selber fest, sie ist eine Spiegeltrinkerin. Seh die Realität. es ist saufen und da kannst du noch so viel schön reden.

    Mir geht es auch so, das ich zur Zeit einen großen Bogen um irgendwelche Alkoholischen Getränke mache.

    Schönen Gruß
    deenoerder

  • Zitat von mozarth


    Tja, und nun ..... ich weiß was ich zu tun habe - stellt sich nur die Frage - habe ich auch die Kraft dazu?

    Hallo Mozarth,

    die Frage ist eine andere: hast Du das Butterweiche Dich selbst in den Arm zu nehmen oder bevorzugst Du es Dich weiter in Ihrem Schoß zu verstecken?

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

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