• Hallo Mary,

    ich habe dich mal hier her in den CO-bereich verschoben , da hast du ein besseres Feedback.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Mary,

    ich begrüße Dich ganz herzlich hier im Forum!

    Bis auf den Rotwein und die Internetbekanntschaft könnte ich Deine Geschichte geschrieben haben!

    Fast identisch war mein erster Post hier... sogar den Promillerechner habe durch!

    Auch ich dachte, Co-Abhängigkeit wäre, wenn man mit den Partner zusammen trinkt!

    Aber ich wurde schnell eines besseren belehrt!

    Das erste, was ich zu lesen bekam war: Du kannst Deinem Mann nicht helfen, wenn er es nicht will!

    Und genau so ist es auch!

    Aber Du kannst etwas für Dich tun und dabei werden wir Dich sehr gerne unterstützen!

    Mir hat es sehr geholfen, alles aufzuschreiben! Es erleichtert ungemein, den ganzen "Müll" loszuwerden. Noch dazu, weil hier alle Ähnliches mitgemacht haben und somit genau wissen, wovon man schreibt.
    Und ich habe gelesen, gelesen und nochmal gelesen!

    Ich wünsche Dir einenregen, hilfreichen Erfahrungsaustausch und freue mich, Dich weiterhin zu lesen!

    Lieben Gruß
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo Mary,

    schau mal hier ob du dich darin wieder erkennen kannst.

    Grundbausteine der Co´s einfach auf die blaue Schrift klicken.

    Oft sind wir auf der Suche nach Hilfe für unsere Partner und übersehen dabei das wir selber Hilfe brauchen.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo Mary,

    es muss ja nicht gleich ein Buch sein! :wink:

    Zitat von OldMary

    Die Idee mit dem Aufschreiben ist gut - allerdings käme ich da nicht mehr aus dem Schreiben raus *schiefgugg* ... ich habe schon so manches Mal überlegt ein Buch zu schreiben (auch über all' die anderen Erlebnisse in meiner Vergangenheit)..aber wer will den Schrott schon lesen.

    Wir wollen es lesen!

    Hier kannst Du was und wieviel Du willst schreiben!

    Es geht um DICH und wenn es DIR gut geht dabei, dann schreibe bis die Tasten glühen!

    Und.... keiner schüttelt hier den Kopf, denn wir haben alles so oder so ähnlich auch erlebt!

    Lieben Gruß
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • hallo mary,

    arbeitet er? hat er immer so getrunken, von anfang an? wenn ja,hast es dich da nicht gestoert? ich bin seit 18 jahren mit einem alk veheiratet und es wird nie besser. du musst fuer dich entscheiden ob du damit leben kannst oder willst. also diese seite ist super, ich habe mich auch gerade es neu angemeldet, schreibe dir von deiner seele, lese was andere so mitmachen, und dann irgendwann wird es fuer dich schon klar werden und sein was du moechtest fuer dich.

    liebe gruesse
    andrea :D

  • Hallo Mary..
    herzlich willkommen hier..

    Ich denke, wir Co´s haben auch euine Schieflage in sachen Liebe.. denn eigentlich ist die Liebe doch auf augenhöhe und wo ist diese, wenn unsere trinkeneden PArtner sich abgeschossen haben??? Liebe ist ein geben und nehmen... bei uns war es meist so, dass ich ales getragen habe..sein geist drehte sich doch nur ums Triken und um S**.. Ich habe auch in den 21 Jahren die augen gerne davor verschlossen, dass er ein Problem hat mit dem Alkohol.. doch irgendwann ging das nicht mehr und trotzdem hat dieser weg bis zum ende noch 7 Jahre inklusive 2!! Therapien seinerseits benötigt.. Ich selber stecke auch noch mitten in meiner 2. therapie und auch meine Töchter haben seit einem guten jahr Therapie.. Helfen können wir uns nur selbst genau wie die trinkenden Menschen nur sich selber entscheiden können auftzuhören und sich von adäquaen Stellen Hilfe und Uterstützung zu holen---

    Ich habe gemerkt, dass unsere Liebe schon lange auf der Strecke geblieben ist, denn eigentlich habe ich inseinen zugedröhnten Momenten auch immer mehr Achtung vor ihm verloren ...ja auch Achtung vor mir selbst verlor ich, weil ich mich so schwach fühlte.. zu schwach einen cut zu machen. Nun versuche ich diese 21^Jahre zu verarbeiten und mir geht es mit einigen Tiefs langsam besser.. ich entdecke mich und lebe lieber allein mit den kids als in einr kranken Beziehung..in der nur ich immer wieder reinbutterte....ich habe wie schon gesagt dazu 21 jahre ean seiner seite verbracht und 7 jahre für den endgültigen Ausstieg benötigt...
    So braucht jeder seine eigene zeit und seine eigenen entscheidungen .. wenn der Partner bereit ist, gleichstark zu kämpfen kann es auch einen gemeinsamen Weg geben...dabei würde mich mittlerweile zu sehr auch die angst vor einem erneuten Rückfall hindern... aber wie gesagt...jeder entscheidet aus seiner situation...ich finde es sehr hilfreich, mich hier an euch wenden zu können, wenns mich wieder packt..

    LG und viel Kraft für DEINEN Weg.. Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Mary,

    herzlich willkommen bei uns.

    Auch ich kann mir gut vorstellen wie es dir geht. ich stecke seit 27 Jahren in dieser Ehe, aber das Bewußtsein, das ich auch krank bin, davon hab ich erst eine Ahnung bekommen, als ich vor fast 3 Jahren in einer psychosomatischen Reha war.

    Das waren meine Anfänge, dort hab ich angefangen darüber zu reden. Als ich wieder zuhause war, ging erst mal alles so weiter. Bis ich das Forum gefunden habe.
    Da wurde mir richtig bewußt, wie sehr ich mich verbogen und untergeordnet habe, nur um " Frieden" und meine Ruhe zu haben.
    Als mir hier der erste schrieb: Du bist nicht schuld, dass dein Mann trinkt, war das wie eine Befreiung.

    Jetzt bin ich dabei, wieder mehr für mich zu tun. Dabei ist mir bewußt geworden, wie sehr ich mich isoliert hatte, aus Scham, sein Verhalten würde mir angelastet.

    Wir können uns kein Zeitlimit setzen, das würde dann nur wieder Druck bedeuten, und unter Drtuck haben wir lange genug gestanden.

    Scvhreib hier alles auf, was du magst. es wird vielen bekannt vorkommen, aber du bist jetzt nicht mehr alleine damit. Wir können uns gegenseitig unterstützen.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Oh ja Lämmchen,
    wir lassen uns verbiegen und neigen uns noch ein paar cm mit den Wünschen des anderen. Eventuell lasse ich mir die Kleidung diktieren, mich in Dessous zwängen, die ich selber nicht mag oder aber - was bei mir der Fall war - wähle immer mehr Klamotten die zwar locker und bequem sind, aber in keinster Form weiblich. Ist mir zufällig aufgefallen nachdem ich nun wieder zwei Wochen arbeite und eine komplett andere Kleidungsauswahl treffe. Kleidung, die ich schon vor rund 2 Jahren gekauft hatte, aber nie angezogen habe, kommt nun ans Tageslicht.

    Auch ich habe mich isoliert, ich hatte zwar auch weiterhin gute Freunde, aber ich war immer nur ein paar Stunden unterwegs und das mit schlechtem Gewissen. Wie kann ich mich amüsieren, während mein armes gegenüber schlechte Laune hat?

    Weder hat mein Ex-Partner das von mir verlangt, noch mich in sein Leben oder seine Planung einbezogen. Aber ich wollte ja das es ihm gut geht. Weihnachtsschmuck, sogar ein paar Motive wie Motorrad und Auto als Weihnachtskugeln, damit auch er sich angesprochen fühlte. Pfeiffendeckel - mit Deko ect. kann er nichts anfangen. Es interessiert ihn nicht und über die Jahre hat meine Art der Deko nachgelassen.

    Nunmehr ist wieder mein Stil da und wieder keine Freizeit weil mein Haushalt wieder ansatzweise so versorgt wird, wie ich es wünsche. Ich bin (leider) keine Mega-Hausfrau, aber so einigermaßen sollte es doch sauber sein, so, und das ist nun wieder der Fall - nicht wie zuvor, wo ich einfach gefrustet war weil ich allen Dreck und alle Flaschen wegzuräumen hatte.

    Auch da entstand Scham - Besuch wollte ich nur wenig haben, sonst würden ja wieder seine Flaschen und seine Dinge auffallen, von denen ich schon lange keine Lust mehr hatte sie wegzuräumen.

    Mein Leben wurde bestimmt von den Launen des Alkoholikers und meine Scham gab mir den Rest, wie Lämmchen schon schreibt.

    Ich gebe ihr Recht, dass kein Zeitlimit gefordert werden kann. Nur eines war bei mir persönlich Fakt: meine Kraft wurde immer weniger, als es eskalierte gab es Suizidgedanken bei mir. Ich bin mir keinesfalls sicher, ob ich diese nicht in die Tat umgesetzt hätte, wenn ich den Absprung nicht geschafft hätte.

    Ich finde es einen ganz schwierigen Grad dem Betreffenden die Zeit zu lassen, die er/sie benötigt, aber rechtzeitig demjenigen die Augen öffnet bevor alle Kräfte verbraucht sind. Tragischerweise haben wir Co' s es nämlich zuweilen verlernt zu spüren wenn unsere Batterie am Ende ist.

    Ich wünsche Dir ein gutes Ladegerät ;) für Deine Batterie

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Zitat von dagmar007

    Oh ja Lämmchen,
    wir lassen uns verbiegen und neigen uns noch ein paar cm mit den Wünschen des anderen. Eventuell lasse ich mir die Kleidung diktieren, mich in Dessous zwängen, die ich selber nicht mag oder aber - was bei mir der Fall war - wähle immer mehr Klamotten die zwar locker und bequem sind, aber in keinster Form weiblich. Ist mir zufällig aufgefallen nachdem ich nun wieder zwei Wochen arbeite und eine komplett andere Kleidungsauswahl treffe. Kleidung, die ich schon vor rund 2 Jahren gekauft hatte, aber nie angezogen habe, kommt nun ans Tageslicht.


    Ja, das ist in der schlimmsten Co-Phase auch mir zu eigen gewesen....

    Zitat von dagmar007


    Auch ich habe mich isoliert, ich hatte zwar auch weiterhin gute Freunde, aber ich war immer nur ein paar Stunden unterwegs und das mit schlechtem Gewissen. Wie kann ich mich amüsieren, während mein armes gegenüber schlechte Laune hat?


    oder gemeinsame Verabredungen doch absagen, weil er wieder mal abgeschossen rumhing.. Bevor ich mich voller scham MIT ihm dorthin begab, blieb ich lieber gleich mit ihm zu Hause (Kontrollzwang..Angst sich den Fragen der anderen auszusetzen..wo er denn nun ist..)

    Zitat von dagmar007


    Weder hat mein Ex-Partner das von mir verlangt, noch mich in sein Leben oder seine Planung einbezogen. Aber ich wollte ja das es ihm gut geht.

    Hat meiner auch nicht verlangt..dennoch sehe ich heute, dass er mich auf ganz subtile Art und Weise manipulierte... ohne worte.. wir haben doch so feine Antennen und nehmen jede noch so feine Veränderung wahr und in uns auf...

    .

    Zitat von dagmar007

    Mein Leben wurde bestimmt von den Launen des Alkoholikers und meine Scham gab mir den Rest, wie Lämmchen schon schreibt.

    Auch das vereint uns Co´s....

    Zitat von dagmar007


    Ich gebe ihr Recht, dass kein Zeitlimit gefordert werden kann. Nur eines war bei mir persönlich Fakt: meine Kraft wurde immer weniger, als es eskalierte gab es Suizidgedanken bei mir. Ich bin mir keinesfalls sicher, ob ich diese nicht in die Tat umgesetzt hätte, wenn ich den Absprung nicht geschafft hätte.


    Aber den Absprung schaffen wir doch erst, wenn wir unseren weg selber so gegangen sind, dass wir merken, dass es so nimmer geht..oder?! Ich hätte innerlich geweint und dem Gegenüber Recht gegeben.. aber ich wäre damals nicht in der LAge gewesen, den cut durchzuziehen.. gerne würden wir andere vor diesem leidvollen Weg bewahren..aber ich denke, dass jedr seinen eigen Krug so lange trägt, bis er eben bricht... bei manchen bricht er nie... man sagt ja auch, dass man erst wirklich etwas verändern kann, wenn man den Leidensdruck nicht mehr aushält.. und so wr es bei mir... deshalb auch bezogen auf das nächste Zitat: Jeder benötigt sein eigenes Timing..auch wenn man selber vielleicht schon eher am Linmit ist...es funktioniert ja auch bei den Trinkern erst wirklich, wenn sie selber an dem Punkt angelangt sind, der ihnen Einhalt gebietet..also aus eigener Antriebskraft...:wink:

    Zitat von dagmar007


    Ich finde es einen ganz schwierigen Grad dem Betreffenden die Zeit zu lassen, die er/sie benötigt, aber rechtzeitig demjenigen die Augen öffnet bevor alle Kräfte verbraucht sind. Tragischerweise haben wir Co' s es nämlich zuweilen verlernt zu spüren wenn unsere Batterie am Ende ist.

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Das ist ja das Schlimme, liebe Tihasso,
    wenn dieser Leidensdruck da ist, ist oftmals schon alles zerstört. Bei mir war alles zerstört - allerdings war das ein Glück, welches ich damals nicht sehen konnte.

    Alles futsch kaputt, nichts mehr da - somit Neuaufbau in einem suchtfreien Umfeld. Eines kam zum anderen. Aber ich hatte wohl mehr Glück als Verstand. Erst kam die Arbeitslosigkeit, die mir den Umzug ermöglichte, dann das herrliche Haus hier mit all seiner Romantik und Arbeit ;) dann der Job ein paar km weiter, der auch noch Spaß macht mit Menschen, wo es derzeit gut aussieht und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Wissen kann man es nach der kurzen Zeit nicht.

    Ein Job, bei dem ich nur gerade die Miete verdiene weil nur Teilzeit. Aber auch hier könnte wieder Glück unterwegs gewesen sein, es gibt keinen Tag, wo ich nicht mehr arbeite als die ursprünglich vereinbarte Zeit.

    Ich empfinde das immer wie einen Phönix aus der Asche, aber noch vor einigen Monaten sah es ganz anders aus. Schade, was man/frau sich alles kaputt macht durch Sucht - egal welche...

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Genau so ist es Dagmar... deshalb, braucht jeder auch sein eigenes Tempo--um dann als Phönix aus der Asche zu steigen....

    Es tut so gut, zu erleben, wie viele sich doch nach dem ganzen Elend berappeln...

    Und schön ist es auch, dass wir daran teilhaben dürfen
    :wink:

    LG tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • LIebe Mary..

    ob er nun "nur " abends trinkt und tagsüber nix anrührt finde ich nicht so wichtig... DAS er trinkt undzwar regelmäßig und das es dich stört ist der Punkt... Wenn er kein Problem hätte, dann wäre es ein leichtes die finger davon zu lassen.. und wenn ich meinen Partner wichtig nehme und er mir sagt, dass es ihn stört, dass ich trinke, dann denke ich drüber nach und verfolge den Gedanken weiter....

    Die tageszeit spielt aus meiner sicht gar keine Rolle..
    Übrigens habe auch ich aufgehört zu trinken..kennst du das beispiel des Mobiles? wir sind miteinander verbunden durch unsichtbare Fäden und durch sein Trinken zieht er daran..dein Ausgleich ist das abstinente..., so versuchst du unbewußt euer Mobile im Gang zu halten....

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Mary!
    Leider klingt deine Geschichte so meiner ähnlich. Und letztendlich konnte mir meine Freundin auch nicht helfen. Oder wollte es nicht, denn sie hat mit Alkoholverzicht auch so ihre Schwierigkeiten.
    Oder, sie würde dir zu einer Trennung raten, und hat Angst, dich damit zu verlieren.
    Meine Entscheidung, mich zu trennen, ist erst bei meinem totalen Tiefpunkt gefallen. Erst als ich gar nicht mehr konnte, psychisch und physisch, war ich bereit auf alles was wir aufgebaut, erreicht, zusammen geschafft haben, zu verzichten. Auch die Vorstellung, evtl. auf das Sozialamt gehen zu müssen, hat mich nicht mehr geschockt. Ich wollte nur Schluss mit dem Leben machen.
    Ich hatte Glück. Mein Mann hat sich für uns Familie entschieden.
    Jetzt, nach über einem Jahr, arbeiten wir noch immer an unserem neuen Leben. Aber jetzt lebe ich wieder.
    Ich wünsche dir Kraft und Mut für die nächste Woche, und für deine Entscheidungen. LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo gotti,

    ja du hast glueck, ich sagte meinem mann ich moechte eine scheidung und er sagte o.k.
    das ist das was mcih am wuetensten macht. ich sagte ihm mal ich koenne tot umfallen und er wuerde ueber mcih wegsteigen. ja wie kann man sich als mensch nur so erniedrigen lassen. er wuerde nie um mich kaempfen.

    manche frauen haben ja angst vor dem alleinsein, noch ein grund mehr in einer sch... beziehung zu bleiben. sie konzentrieren sich zu sehr darauf mit jemanden zu sein , ich will meine ehe, aber mein mann will nicht, man kann keinem zu seinem glueck zwingen. und ich weiss der tag der trennung ist um die ecke. und fuer mich traurigerweise wird es besser sein.
    gruss ,

    andrea :D

  • Zitat von kabili

    hallo gotti,

    ja du hast glueck, ich sagte meinem mann ich moechte eine scheidung und er sagte o.k.
    das ist das was mcih am wuetensten macht. ich sagte ihm mal ich koenne tot umfallen und er wuerde ueber mcih wegsteigen. ja wie kann man sich als mensch nur so erniedrigen lassen. er wuerde nie um mich kaempfen.


    Wo sollte er denn die Kraft hernehmen??? Meiner meinte auch, dass ein Zettel mit dem Satz:"Bn seit dem 7.12 16Uhr trocken" ausreichen würde..das war sein "Kampf" und er blieb unerhört von mir..weitere Rückfälle ..dann das Ausgraben seiner EX nach 25 Jahren und da wird er so gut verstanden..wenn die beiden sich einen wegkiffen is et doch sooo sceen...gelle...

    Zitat von kabili


    manche frauen haben ja angst vor dem alleinsein, noch ein grund mehr in einer sch... beziehung zu bleiben. sie konzentrieren sich zu sehr darauf mit jemanden zu sein , ich will meine ehe, aber mein mann will nicht, man kann keinem zu seinem glueck zwingen. und ich weiss der tag der trennung ist um die ecke. und fuer mich traurigerweise wird es besser sein.
    gruss ,

    andrea :D

    aber glaube mir, jeder Tag in dem neuen Leben wird leichter fallen und du wirst dann wieder befreit aufatmen..lachen und genießen..befreit von dr Last und dem einseitigen Kampf...

    LG Tihaso..Kopf hoch..es lohnt..wir haben nur dieses eine Leben...

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • hallo tihaso,

    sorry, habe mich gerade kaputt gelacht, uber deinen beitrag mit dem zettel. sein kampf etc.
    wie lange lebst du denn jetzt schon gluecklich ohne drama? und vieviel jahre hast du es mit gemacht? hast du kinder?
    gruss

    andrea :D

  • Ja andrea... heut lach ich auch.. das war Weihnachten 07....
    Wir haben uns 1985 kennengelernt und waren ab Mai 86 zusammn .. Alkohol war recht schnell (so ab dem 3.Jahr ) ein füllendes Thema.. hab es mir aber immer schön geredet.. 1995 Hochzeit und 1996 die Geburt der ersten Tochter... in er Schwangerschaft fabd ich die erste Schnapsflasche.. Versprechungen--Drohungen usw... Ärztliche Bearatung ..ein Programm mit Tablettenunterstützung ..lebensgefährlich mit den Medis zu trinken... hat ihn nie davon abgehalten weiterzusaufen.. 1999 Geburt der 2.Tochter... Unsere Große ist übrigens körperbehindert und mittlerweile durch die epilepsie auch intelligenzgemindert..
    Nach dem er 2001 im Nov ein endlich ernstes Ultimatum von mir bekam, soff er ganz ungehemmt... bis die große sich zum Geburtstag wünschte, dass er sich helfen lassen solle...da ging er ann in die Klinik vor Ort... sein einfluß auf mich war enorm.. trotz eigener Therapie.. er schaffte es, mich unter Druck zu setzen, dass er die zweite Therapiehälfte ambulant machen könne ... meine Aussage gab er mir vor..was ich den Ärzten sagen sollte..denn ich war in der Zeit dann in Kur..
    Es hielt knappe 6 Monate..dann bemerkte ich die ersten anzeichen.. er stritt es ab... bis ich vor 5 Jahren nicht mehr vorbeischauen konnte.. er trank wieder regelmäßig.. ich bestand auf getrennte wohnungen.. er suchte sich eine und auch ich.. er war aber jeden tag bei uns.. ich fühlte mich ungemein stark...bis er mit 1,8°% auf dem weg von der arbeit nach hause meinen wagen verschrottete.. somit war der arbeitgeben automatisch informiert.. also ging er wieder intherapie... wir kamen uns trotzdem wieder näher..GsD in getrennten wohnungen... immer wieder Rückfälle.. bis ich im Juki 07 sagte: DAs ist es jetzt schlüssel hier abgeben Regelung für die Kids.. aber auch zu den Besuchen erschien er betrunken und erzählte mich gleich aus: Äh kann ich dich mal sprechen... nicht das du meinst, ich hätte getrunken-... ich hab Schluckauf... Klar hatte er gesoffen...er hat nur nach dem Suff Schluckauf... das Dumme war, dass ich es bei ihm nie riechen konnte...
    aber egal... ich habe ihn irgendwann nach Hause geschickt und mir Rat im Kinderschutzund und beim JA geholt.. Nun hat er 15 begleitete Umgangstermine dort abgerissen und sich 7 Monate nicht mehr gekümmert.. Dank neuer Freundin war er wohl nun beim Anwalt und wird wohl als nächstes klagen beim Familiengericht.. aber die Kids wollen ihn auch nur unter Aufsiht sehen..und schon gar nicht dort schlafen.. jetzt heißt es ein letztes Mal für die Kids kämpfen.. die beiden haben übrigens auch Therapie.. finde ich ungemei wichtig.. soderle.. jetzt muss ich mich aber mal hier loseisen..:wink:

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Mary,

    Zitat

    Nachdem ich lese, was ihr teilweise erlebt habt in so vielen Jahren drängt sich mir fast die Frage auf, ob ich nicht übertreibe mit meinen Gedankengängen und Ängsten.

    Dazu möchte ich dir folgendes schreiben:
    Wir haben lange genug an unseren Wahrnehmungen gezweifelt, und sie abgetan mit den Worten: Alles doch nicht so schlimm.

    Mary, hier bist du wichtig, du brauchst dich nicht mit anderen vergleichen, die schlimmeres durchgemacht haben. Dadurch machst du dich und dein Leid klein und unwichtig, und das ist es nicht.

    Entscheidend ist nur das eine: Du leidest unter der Situation, und du willst etwas daran ändern.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Zitat von OldMary

    Hallo Lämmchen,

    Das mit der Wahrnehmung ist schon so eine Sache. Neuerdings trinkt er „nur" seine zwei Bier und eine halbe Flasche Rotwein. Da drängt sich mir die Frage auf ob er mein verändertes Verhalten endlich bemerkt hat und an sich arbeitet oder ob er mich beschwichtigen will. Ich habe ihm ja neulich auf den Kopf zu gesagt, dass er mal eine alk-freie Zeit machen könne, dann würde er auch morgens mal nüchtern (ohne Restalkohol) zur Arbeit gehen und er solle sich mal die Werte eines Promillerechners bei seinem Konsum anschauen. Ob er das gemacht hat oder nicht weiß ich nicht.


    Irgendwie merkt er bestimmt etwas.. aber du willst eigentlich nur eine Bestätigung..er schränt sich ein und dann ist alles gut... alkoholfreie Zeiten...ja auch das hab ich bei meinem Noch erzwungen... mit dem ergebnis, dass er es einige zeit durchhielt und es danach vor mir umso mehr versteckte....

    Zitat von OldMary


    Mir ist aber am Wochenende noch etwas anderes aufgefallen, an mir selbst. Samstag Nacht ist er kurz nach mir ins Bett gekommen und aus Gewohnheit habe ich mich an ihn gekuschelt und meinen Kopf auf seine Schulter gelegt. Kurz drauf musste ich mich aber umdrehen, weil mir schier schlecht geworden ist von seiner süßlichen Fahne (mich schüttelt es jetzt noch bei dem Gedanken). Am Sonntag morgen wollte er nach langer Zeit mal wieder S** . Die ersten Streicheleinheiten gingen noch, aber als er dann mit seinem Kopf näher kam und ich die Fahne wieder roch war bei mir alles vorbei und ich habe mich aus einer Reflexbewegung weggedreht. Das hatte natürlich zur Folge, dass er beleidig bzw. gekränkt war.


    Ich bin im Laufe der Jahre gar nicht mehr in der Lage gewesen, die Fahne zu riechen!!! Und geschlafen hab ich ganz oft mit ihm, auch wenn ich eigentlich keinen Bock hatte (weil er betrunken oder sonstwas war..) mener war, wenn ich es nicht tat besonders mies gelaunt und unbewußt hat er auch mir das Gefühl geschürt, dass er dann trinken würde, wen ich es nicht täte... Ganz schön krank...ich weiß, aber immerhin..ich kann es nun sogar aussprechen!!!!!

    Zitat von OldMary


    Dumm ist allerdings, dass ich mir heute wieder Gedanken gemacht habe ob ich übertreibe oder ihm unrecht tue. Meine Vernunft sagt mir, dass er abhängig ist – mein Herz sucht Beschwichtigungen und Verharmlosung *seufz*.


    Oh wie ich das kenne---lauf Mädchen... versinke nicht noch weiter im Co-Kreislauf.... das würde ich am liebsten laut schreien... ich weiß aber auch, dass wir alle unseren eigenen Weg gehen müssen:cry:
    Ich hab das alles auch durch...beginne mit Dir!! schau auf dich und nicht zu ihm... sag ihm lediglich was dich stört und wenn du Konsequenzen androhst, solltest du dir sicher sein, sie auch durchzuziehen....ich hab so viel gedroht und hab dankbar sofort kleinbeigegeben, wenn er nur einen piep machte....

    Zitat von OldMary


    Heute habe ich viel hier im Forum gelesen, fühle mich einerseits bestärkt in meiner Meinung und meinem Handeln - anderseits zweifele ich…

    auch das ist normal..es macht ja auch Angst, wenn man hier die Geshichten liest und in einem eine Stimme anfängt zu flüstern: "Du mußt was tun... und vielleicht bricht dein Leben auseinander..


    Zitat von OldMary

    P.S. Gestern wollte er mit mir essen gehen. Ich habe abgelehnt weil ich weiß, dass dann mindestens 3 Bier, 1 - 2 Klare und zuhause dann noch der obligatorische Rotwein fällig gewesen wären..

    Ja, ich hab auf solche Begebenheiten auch immer mehr verzichtet...weil er in der Öffentlichkeit ungeniert soff und ich keine Szene machen wollte (das wird dann ja auch gerne schamlos ausgenutzt) und weil ich auch annahm, dass ich vermehrten Konsum dadurch eingrenzte (KONTROLLE!!!) Ich sage dir: DAS IST FALSCH-EIN TRUGSCHLUSS!!! er trinkt so lange er sich nicht von sich aus für eine Veränderung entscheidet!
    Ich hab später auch seine Verstecke (und die wurden immer ausgeklügelter!!) ausgekundschaftet ..teilweise den SAchnaps durch Essigessenz ersetzt ...ich seh heute wie tief ish gesunken bin ..wie weit unten ich mich hingestellt habe...anstatt auf mich zu schauen....vielleicht erschreckt dich das und es beängstigt--aber vielleicht hilft es dir auch einen klareren Blick zu bekommen und nicht durch den elendigen Sumpf zu waten...

    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Liebe und Gute und viel Kraft und was am wichtigsten ist: Bleib bei Dir!!

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Mary,

    Zitat

    Neuerdings trinkt er „nur" seine zwei Bier und eine halbe Flasche Rotwein.


    bist du dir da sicher? Du ahnst gar nicht, wo mein Mann alles trinkt, offen jedenfalls das wenigste.

    Zitat

    So wie ich ihn kenne ist er jetzt stinken sauer und zutiefst gekränkt


    Natürlich ist er das, weil er dir zeigen muß, welches Unrecht du ihm wieder angetan hast. Damit springt doch unser schlechtes Gewissen sofort an.

    Zitat

    Wenn du so weiter machst läuft bald nicht nur im Bett nichts mehr.


    Tu dir einen Gefallen, und kündige nur das an, was du einhalten kannst, sonst machst du dich unglaubwürdig, und er nimmt dich nicht ernst.
    Was fast noch wichtiger ist, du wirst dich hinterher benutzt fühlen, wenn du es doch wieder zuläßt.
    Das schreibe ich dir, aus eigener leidvoller Erfahrung. Ich habe oft genug nachgegeben, und hab mich dabei beschi..en gefühlt.
    Das du die Fahne nicht riechen kannst, glaube ich dir. Mich hat es zum Schluß nur noch angeekelt, und ich bin aus dem Schlafzimmer ausgezogen.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

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