• Nun, liebe Rosita, bei mir lag es nicht am Alter! Denn jetzt gehe ich anders mit meinen Kräften um und bringe viel, viel mehr zu Wege als früher.

    Ich erlebe für mich eine Zufrieden (trotz Leben unter dem Sozialsatz), diese bringt Harmonie in meine menschlichen Kontakte, da mir Wut und Ärger recht fremd geworden sind. Dadurch aber habe ich viel mehr Kraft (sie wird ja nicht durch wütende Gefühle verschleudert).

    Nein, jede Unzufriedenheit um mich herum schadet nur mir selber - egal, durch was ausgelöst. Auch ich hatte so Ansätze von "es wäre schön wenn, jetzt bin ich traurig, weil nicht".

    Das war dann mein stop(p)-Moment. Was erwarte ich? Warum will ich von meinem Gegenüber etwas erhalten? Warum kann ich mir das Gewünschte nicht selber geben oder warum meine ich "nur" das zu brauchen um zufrieden zu sein.

    Sollte ich es dann noch immer nicht geschafft haben mich "geerdet" zu haben, dann lege ich Zwangspausen ein! Dann meide ich die Dinge, die mich zur Unruhe bringen (sofern möglich, und sehr oft ist es möglich etwas ganz anders anzugehen).

    Eventuell hilft Dir ein Gespräch mit bzw. bei einem Therapeuten? Zuweilen sind auch Depressionen vorhanden und ein Fachmann kann helfen und wieder Stabilität geben, mir zumindest sehr wohl.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Danke Gotti,
    danke Dagmar!
    Ich fühlr mich tatsächlich ausgelaugt und ausgelutscht, denn immer wieder soll ich für die Belange der Anderen herhalten. Ich will das nicht mehr.
    Mein Partner beschwert sich, dass ich ihn morgens nicht wecke. Hallo, bin ich seine Mutti!!!
    Ich mache es nicht mehr! Soll er sehen wie er seinen Allerwertesten aus dem Bett bekommt. Da habe ich STOPP gesagt, ich sehe es auch nicht ein.
    Ich muss selber sehen, dass ich MICH "geregelt" bekomme.
    Ich kann ihm nicht helfen, das habe ich kapiert.
    Ich alleine lebe in meinem Körper. ich alleine empfinde, wie es ist, wenn mir wehgetan wird.
    Ich habe keine Lust mehr, mich mit dummen Sprüchen zu umgeben, gehe lieber in mein Zimmer lese oder schaue ins Forum.
    Hoffe, dass ich heute Nacht besser schlafe.
    LG.Rosita

  • Dieses Wecken, liebe Rosita, war bei mir eine Sache, die mir erstmal meine Fürsorge (oder besser gesagt kranke Fürsorge) klar machte: aber hallo, ich muss doch auch selber aufstehen. Wer war ich denn damals, dass ich mich für ihn, sein aufstehen und den Gang zum Arbeitsplatz verantwortlich fühlte... die bequeme Lösung...
    Hinterher bekam er es nämlich auch ohne mich hin.

    Ich habe den Ex nie geschützt, nie für ihn gelogen - aber ihn früher mal geweckt, an Termine erinnert und und und. Dinge, die mich Kraft kosteten, Dinge, die nicht in meiner Verantwortung lagen und Dinge die mich nervten und ausmergelten.

    Ich selber habe ganz viel nicht gemerkt: das WC-Papier, welches ich besorgte, weil auch ich es benötigte ermöglichte ihm sich für nichts zu interessieren. Das Brot, welches im Hause war, der Schornsteinfeger, den ich ins Haus liess, alles das war in meinem Fall Hilfe für ihn, damit ich überlebe.

    Und wie schön ist es jetzt: der Schornsteinfeger kommt wenn er mich nicht antrifft weil ich arbeite im Regelfall am selben Abend nochmals vorbei. Oder es hängt ein Zettel. Ich trinke mit ihm einen Kaffee unterhalte mich über gott und die Welt und erfahre von ihm Firmendetails, die er besser weiß als ich :)

    Bei allen diesen Dinge wurde mir klar, wo ich überall Hilfestellung gab. Ich kaufte Weichspüler, Waschmittel ect. weil ich es ja brauchte. Nun, das ersparte ihm, was nach meinem Auszug erfolgte: er wurde an seinem Arbeitsplatz gefragt ob er Dusche und Waschmaschine nicht kennen würde. Auch hier hatte ich als Hilfestellung geboten ohne es selber zu merken. Schon das Wegbringen des Mülls hindert den Partner am vermüllen - schon unser Begleichen der Müllrechnung (damit unser Müll wegkommt) erspart dem uninteressierten Müllansammler die Konfrontation mit seiner Unfähigkeit (falls vorhanden) seiner Verantwortung gerecht zu werden.

    Alles Dinge, die mich Kraft kosteten, unzufrieden machten und mir immer wieder wie als Kind entrissen: "immer wieder ich"....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Das sind ja echt Denkanstöße, liebe Dagmar, die mir so noch nicht gekommen sind.
    Stimmt, das WC-Papier hänge immer nur ich auf die Halterung, weil ich es ja auch benötige. Es käme nie im Traum jemand drauf das zu machen. Warum wohl!?
    Wer kocht das Essen? Wer beschwert sich drüber, wenn es nicht schmeckt? Mannomann!
    Die traditionelle Rollenverteilung hat es da in sich. So jedenfalls habe ich das gelernt.
    Es kostet Kraft, es so zu tun und kostet Kraft, es umzulernen.
    Manchmal weiß ich auch nicht mehr was richtig und was falsch ist. Eines weiß ich - ich muss nach mir schauen, sonst mache ich wirklich den Abgang und - das will ich nicht.
    Danke für das tolle Posting. Rosita

  • Guten Morgen, liebe Rosita,

    ja es gibt sehr, sehr viele Dinge, die uns nicht auffallen weil sie normal sind für uns. Sie sind normal im Alltag und gegenüber dem Partner. Aber ein gesunder Partner könnte ebenso diesen Part übernehmen, nicht aber ein Schwerkranker.

    Und genau da war für mich klar gemeinsam geht es nicht - denn diese Hilfsmassnahmen erfolgten unweigerlich durch das zusammen wohnen, da es ja meinem Grundbedürfnis von Wäschepflege, Toilette ect. entsprach.

    Du wirst noch auf viele Dinge kommen, die Dir zuvor nie auffielen. Und sei es nur die Frage "weisst Du wo das oder das ist". Nein, ich hatte es nie in Händen, habe es vielleicht gesehen und eine bessere Merkfähigkeit. Im anderen Fall könnte ich mich vielleicht als "Schuldige" eignen. Ist doch bequem, jemanden in der Nähe zu haben, der es gewesen sein könnte....

    lieben Gruß von Dagmar

  • Das, mit dem: "Weißt du, wo was ist?" kommt fast täglich vor!

    Egal ob es Kleidung, Papiere, Schlüssel oder sonst was ist/sind - es ist doch sooooooooo bequem, die Antwort gleich geliefert zu bekommen.
    In den letzten Tagen habe ich mal verstärkt darauf geachtet und es doch nicht mehr "gewusst"!
    Ich liefere das ja prompt und niemand braucht mehr seinen eigenen "Gehirnskasten" anzustregen.
    Das will ich mal ganz bewusst einstellen.
    Wünsche euch einen schönen zufriedenen Tag.
    Liebe Grüße Rosita

  • Merkst Du, liebe Rosita, wie tief da eigentlich doch unsere Hilfestellungen sind? Wie einfach wir verhindern dass unser Gegenüber sich seiner wahren SChwächen bewusst werden muss? Wir verhindern nämlich seit Jahren dass er/sie sich selber erinnern muss wo was ist.

    Zum ersten waren es bei mir Impulse zu helfen wenn man/frau gefragt wird, zum zweiten einfach damit das Thema beendet ist und zum dritten um nicht selber die Schuld zugeschoben zu bekommen wenn etwas fehlt. Bis ich aber merkte wie oft ich schon als Depp dastand, der damit aber in der Realität nichts zu tun hatte bedurfte es meines Auszuges. Da nämlich kam eine sms, sein Fahrzeugschein würde seit meinem Umzug fehlen. Klar doch, ich kann mit falschen Autopapieren ganz viel anfangen.... Erst da hat es bei mir geklingelt was da so alles in den Pott Hilfe fällt.

    Wenn es aber mal niemanden mehr gibt, der Toilettenpapier und Brot besorgt, den Kaminkehrer reinlässt oder die Fahrzeugpapiere versteckt hat, dann erst beginnt irgendwann mal das Karussel zu drehen. Das kann dann wohl noch gut ein Jahr oder mehr dauern, bis dann diese Leistungen nicht mehr zu erbringen sind, dann kann es nochmal lange dauern, bis der Betreffende die Konsequenzen spüren muss. Alles Zeit, die sein Leiden und seine Krankheit durch meine Inkonsequenz verhinderten. Vielleicht dauert es drei oder mehr Jahre bis mein Ex von den Folgen der eigenen Handlungen eingeholt wird. Drei Jahre, die ich hätte nicht anhängen müssen.....

    Mit jedem dieser Jahre wird er älter und es wird schwerer für ihn auszusteigen, selbst wenn er es wollte...

    Nun, bei manchen findet sich dann gleich das nächste Co-Helferlein. Erst dann, wenn diese ganzen Co's die Nase voll haben und sich die Betreffenden selber in den Dreck reiten kann es (vielleicht!!!!) ein Aufwachen geben. So lange, liebe Rosita, verhindern wir im Umfeld das Bewusstsein krank zu sein und Hilfe zu benötigen.

    Und wir werden immer kränker, weil wir das spüren, was läuft auch wenn wir es nicht realisieren. Ich hatte immer das Gefühl "immer ich" habe es aber als kindliche Bockigkeit abgetan. Nein, das war es nicht, es war wirklich immer ich die auf solche Dinge achten musste, die Rahmenbedingungen setzten. Er konnte das gut vertuschen, indem er die Arbeiten tätigte (wenn er mal was tat) die nicht rahmengebunden waren und irgendwann gemacht werden konnten. Weil er macht ja dies und das (wenn oder wann er Lust hat) also war mein "immer ich" sehr wohl berechtigt. Aber das wurde mir erst lang, lang später klar.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Zitat

    Weil er macht ja dies und das (wenn oder wann er Lust hat) also war mein "immer ich" sehr wohl berechtigt.

    Genau so sehe ich das auch, liebe Dagmar!
    Wenn dringende Sachen zu erledigen sind, lässt er sich dann extra Zeit - weil ER das so WILL. Damit kommt zum Tragen, dass er sich auch dort wie ein kleiner "Gott" fühlen kann, der alles im Griff hat.
    Ich bin nur froh, dass ich so allmählich dahinter steige.
    Meine Entscheidungen treffe ich mittlerweile selbst - auch wenn es auf Widerstand stößt. Durch meinen Teilzeitjob habe ich mich absichern lassen, Krankenkasse, Rentenbeiträge, damit ich nicht später das böse Erwachen bekomme.
    Ich sorge auch hier für mich selbst und reduziere "Helfertätigkeiten" auf das notwendige Minimum. Dabei geht es MIR besser.
    Einen schönen Tag :) .Rosita

  • Die letzten Tage hat es mir den Boden unter den Füßen weggerissen!
    Eine Begebenheit - nicht zu Hause - bei der ich vor versammelter Mannschaft bloßgestellt wurde, hat mich schier in mich versinken lassen.
    Meiner Meinung nach war der Angriff ungerechtfertigt, überzogen und verachtend.
    Ich kann mich nicht mal wehren, da mir ein bestimmtes Recht nicht zugestanden wurde.
    Hier muss ich jetzt genauer hinschauen WARUM das wieder so war.
    Was löse ich selbst in anderen Menschen aus, dass sie mir so entgegentreten?
    Wirke ich äußerlich zu selbstbewußt? Ich kann es mir nicht erklären. 3 endlos lange schlaflose Nächte haben meine Kraft zusätzlich ausgesaugt.
    An diesem Punkt weiß ich wirklich nicht mehr weiter.................
    Rosita

  • Guten Abend Rosita,

    ganz ehrlich, ich verstehe dich nicht mehr, ob du da nicht total 8) deine Gesundheit aufs Spiel setzt?
    Ich habe nicht alles aus deinen Thread gelesen, da ich selbst noch sehr ermüdet bin und es kann sein und ich täusche mich da.

    DU kommst mir vor wie eine Einzelkämpferin! ODER bist du in einer realen Selbshilfegruppe/SHG ?
    Wenn nicht, warum?
    Wenn nicht, dann ist klar, warum´s dir immer wieder sooo schlecht geht.
    Um aus den Sumpf der täglichen Sorgen zu entkommen, brauchst du Freunde, weil die "zwischenmenschlichen Kontakte" die eigenen Kräfte wieder aktivieren.

    Es kommt mir so vor, als würdest du immer noch mehr Schweres in deinen "Rucksack" packen, bis du das alles nicht mehr ertragen kannst.
    Und wie du richtig geschrieben hast, strahlt man das auch aus und zieht leider auch dann sehr leicht noch die gleichgesinnten Schwere-Nöter an.

    Ich hatte das Glück und habe noch rechtzeitige Hilfe gesucht, aber mein Burn out - Syndrom hätte auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einen Schlaganfall auslösen können.

    Vielleicht solltest auch du schon einen Arzt aufsuchen. Man muß nicht warten und warten und nochmal abwarten...., bist die Rettung dich holen muß.
    Ich will dir da wirklich keine Angst einjagen, aber man kann die Psyche und den Körper nicht ewig belasten.

    Ich wünsche Dir von Herzen, daß dein Leben bald eine neue Richtung erfährt, wo ich wieder Freude, Leben und liebevolles erwartet.
    Und das Du auch zulassen, denn das hast Du verdient.

    Liebe Grüße
    von Emma.....


    Eine Begebenheit - nicht zu Hause - bei der ich vor versammelter Mannschaft bloßgestellt wurde, hat mich schier in mich versinken lassen.
    Meiner Meinung nach war der Angriff ungerechtfertigt, überzogen und verachtend.

  • Zitat

    Ich wünsche Dir von Herzen, daß dein Leben bald eine neue Richtung erfährt, wo Dich wieder Freude, Leben und liebevolles erwartet.
    Und das Du das auch zulassen kannst, denn das hast Du verdient.

    Liebe Grüße
    von Emma.....

    PS: Verzeih mir bitte die Rechtschreibfehler, sehe am PC nicht so toll.

  • Liebe Emma,

    Zitat

    Um aus den Sumpf der täglichen Sorgen zu entkommen, brauchst du Freunde, weil die "zwischenmenschlichen Kontakte" die eigenen Kräfte wieder aktivieren.

    genau das habe ich gestern Abend getan. Ich konnte sehr viel darüber sprechen, und das hat mit gut getan.
    Mir wurde auch gesagt, dass die "traurigen Augen" zu sehen sind. Ich glaube wirklich, dass man mir das nach außen anmerkt.
    Das Überengagement der letzten Wochen - das NUR gut von mir gemeint war - schien eine Bedrohung für bestimmte Leute gewesen zu sein, die sich in ihren Positionen bedroht fühlen.
    Vielleicht wollte ich was ausgleichen was ich nicht habe. In meiner Familie bekomme ich NULL Anerkennung - das Gegenteil - was mich nach Außen auftreten lässt, um diese Anerkennung zu bekommen.
    ES WAR EIN SCHUSS NACH HINTEN!
    Die Verletzungen, die ich dabei erfahren habe, haben mich total runtergezogen und das bißchen Selbstvertrauen, das ich mir aufgebaut habe, total zunichte gemacht.
    Da muss ich dringend wieder raus.
    Danke, Emma, für die Denkanstöße.
    LG. Rosita.

    PS. Ich bekomme keine Rückantworten obwohl ich es angeklickt habe.(Technisches Problem)

  • Hallo Rosita!

    Danke für die Grüße bei mir! Ja, ich hatte ein gutes Frühstück mit unheimlich guten Gesprächen - viele alte Bekannte - und einem heilsamen Vortrag.
    Darauf kann ich dann das nächste WE aufbauen lassen. Passt gut zusammen.

    Dein "Ereignis" sehe ich bildhaft vor mir, denn solche Attacken hatte ich auch schon erlebt. Leider gibt es immer wieder Menschen, die es anscheinend freut, andere niederzumachen um welchen Preis auch immer.
    Das sind meiner Meinung nach total unzufriedene, unglückliche Menschen, mit sich und niemandem im Einklang.
    Eigentlich darf man für solche Menschen nur noch beten.
    Ich hoffe, dass ich mich nicht in diesen Sog mit hineinziehen lasse, und dies nie vor meinem Gewissen verantworten muss.
    Aus diesen Gesichtspunkten herausgesehen finde ich dann immer wieder zu meiner Gelassenheit zurück. Zu mir zurück. Denn ich bin für mich ein wertvoller Mensch. Jemand, den man liebhaben kann, der geliebt wird, den ICH liebhabe.
    Und nur das zählt.
    Jetzt fahre ich eine Bekannte, die ich heute morgen getroffen habe, zu ihrer Arbeit. Sie ist alleine, kann sich kein Auto leisten, die Arbeitsstelle sehr ungünstig zu erreichen.
    Solche Dinge zeigen mir wieder das Wesentliche im Leben auf.
    Was ist eigentlich wichtig im Leben?
    Vlt. bis später, liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Ja Gotti,
    was ist wichtig im Leben?
    Sicherlich mit sich im Einklang zu sein und seine spirituelle Bedürfnisse zu erkennen. Finde ich gut mit deinem Vortrag!
    Leider lasse ich mich immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen; meist durch andere Menschen und Ereignisse, wie das vorher beschriebene. Das hat natürlich bittere Folgen für mich. Meine Gutmütigkeit, vielleicht auch Einfältigkeit, lässt mich immer wieder in solche Fallen tappen.
    Ich ärgere mich dann unendlich über mich selbt und habe tagelang daran zu knabbern. Trotz meiner Gruppe, Therapie und so schaffe ich es nicht aus diesem Kreis herauszukommen. Was bei mir hakt, konnte noch niemand herausfinden.
    Bis zu einem gewissen Punkt geht es und dann ist SCHLUSS. Es heißt dann, dass ich das theoretische Wissen darüber habe aber ALLEINE "laufen" müsste.
    Das ist vielleicht der Knackpunkt.
    Verschiedene Hilfen habe ich in Anspruch genommen aber so richtig gefruchtet hat es bis jetzt noch nicht.
    Es dauert einige Tage bis ich wieder zu mir gefunden habe.
    Bin dankbar für Rückmeldungen/Erfahrungen auf diesem Gebiet, denn ich bin willig an mir zu arbeiten und es zu schaffen.
    LG.Rosita

  • Habe mal wieder eine schlaflose Nacht.
    Die Ereignisse der letzten Tage haben mich derart mitgenommen, dass ich immer wieder nachts aufwache und nicht mehr einschlafen kann.
    Mir fällt das Loslassen wieder schwer!
    Es hat nichts mit meinem Partner zu tun; es scheint in mir selbst zu liegen.
    Ich kann nicht abschalten - es arbeitet in mir weiter.
    Zu lesen gibt es ja hier genug....................
    LG. Rosita

  • Guten Morgen liebe Rosita,

    es tut gut zu wissen, dass es anderen genauso geht! :cry:

    Ich kann so gut wie gar nicht mehr schlafen, sobald ich nachts aufwache ist es vorbei! Ich denke ständig...heute nacht wars wieder ganz schlimm, hab höchsten 3 std. geschafft.
    Hab richtig probleme, das mit dem loslassen ist so schwer!
    Manche Tage gehen dann wieder, aber heute nacht und heut morgen, ist einfach nicht zu ertragen! Bin auch ständig am heulen :cry:
    Mir gehts einfach mies!
    Ich wünsche Dir, viel Kraft und hoffe, es wird uns bald besser werden!

    lg
    mini4

  • Liebe Mini4,
    ja das hoffe ich auch.
    Manchmal kann ich auch nicht schlafen weil ich das Gefühl habe, dass mein Magen leer ist.
    Wenn ich Stress habe z. Bsp. auf der Arbeit, bekomme ich nicht viel runter. Wenn dazu noch Probleme hier zu Hause kommen, geht gar nichts mehr! Ich gebe mir Mühe, das abzustellen, denn sonst können leicht Depressionen dazu kommen.
    Gemeinsam schaffen wir das!!!
    Lass' dich mal drücken - wenn du magst.
    LG.Rosita

  • Liebe Rosita, habe hier bei Dir Deine Geschichte gelesen und in vielen Dingen mich erkannt, das ist wirklich der Hammer .... es tut gut, auch wenn es schlimm ist, ähnliche Erfahrungen zu lesen...auch ich bin ähnlich wie Du: Auch ich versuche immer und immer wieder, für mich zu leben, das zu tun, was ich will, bin auch grad wieder an so einem Punkt nur mit dem Unterschied erstmalig, den Glauben und die Hoffnung verloren zu haben, es könne sich etwas mit ihm ändern, den die Hoffnung darauf, nun passiere es nicht mehr wieder.
    Schlafen kann ich schon lange nicht mehr gut, ähnlich so wie bei vielen hier. Und der Job tagsüber schlaucht auch und genau, wenn dann daheim noch Probleme kommen, dann geht nichts mehr...ach ich kann Dich gut verstehen.
    Sei lieb gegrüßt Uschi

  • Danke, Uschi,
    für dein Post bei mir.
    Ja - vielen geht es genauso. Ich habe auch schon lange meine Erwartungen runtergeschraubt - ganz ablegen kann ich sie noch nicht.
    Es heißt ja, dass unerfüllte Erwartungen Enttäuschungen werden, was ich schon so oft schmerzlich erlebt habe.
    Mittlerweile versuche ich bei MIR zu bleiben, meine Beweggründe zu hinterfragen und, das verbessere, was ich verbessern kann.
    Mein Körper reagiert so sehr auf Stress und Unstimmigkeiten, dass ich mich schützen muss; soweit es eben geht und mir kleine Inseln suche.
    Wünsche dir ein entspanntes WE mit kleinen Inseln auch für dich :wink: .
    LG.Rosita

  • Liebe Rosita, habe vielen Dank, genau kleine Inseln inmitten des ganzen Wahnsinns....meine kleine Insel ist mein über alle Maßen geliebt5er 2 Jahre alter Labrador namens Professor Schröder, mein charming highlight jeden Tages...lächel....so auch heute, denn mein Mann trinkt und war bersits heut mittag sturzblau als ich heim kam....ich wünsch Dir auch ein wunderbares Wochenende mit kleinen Inseln des Glücks LG Uschi

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!