• Hallo!

    Eigentlich wollte ich mich heute hier verabschieden, da ich erkannt habe , daß ich mich um meine Probleme selber kümmern muß. Da ich heute wieder einiges gelesen habe und gesehen habe , daß so viele ähnliche Probleme haben wie ich möchte ich nun doch dabei bleiben.
    Jedenfalls habe ich primär gehofft, daß mir irgendjemand hier einfach ein Rezept sagen kann , wie ich meine Probleme loswerden kann und wieder eine normal Beziehung führen kann. Nun habe ich endlich kapiert, daß ich keine Möglichkeit habe meinen Mann zu ändern sondern wirklich nur auf mich schauen muß . Er war jetzt 4 Wochen nüchtern und nun ist ieder alles beim Alten. Meine größte Angst war mich trennen zu müssen. Diese Angst habe ich jetzt verloren. Er will oder kann sich nicht ändern und möchte auch keine Hilfe in Anspruch nehmen. Ich sehe das Problem jetzt etwas nüchterner . Da ich keine Lust habe mich schlagen zu lassen wenn er wieder seine agressive Phase hat , werde ich gehen. Es müsste ein Wunder geschehen um alles noch zu retten. Und dieses Wunder müsste in seinem Kopf passieren. Ich habe immer versucht zu verstehen warum er so ist. Inzwischen denke ich mir , da gibt es nichts zu verstehen. Es ist so wie es ist und ich will so nicht mehr weiterleben. Erwill ja auch unbedingt seinen Alkohol um sich zu betäuben und nicht seine Familie.
    Ich danke jedenfalls allen , die mir nach meinen ersten Beitrag geschrieben haben. Ich hatte damals das Gefühl ganz alleine dazustehen. Ich finde es toll daß es dieses Forum gibt.

    Viele Grüße

    Zwetschke

  • Hallo Zwetschke!

    Gut für dich,dass Du dabei bleibst!

    Herzlich willkommen! Ich kenne Dich noch nicht.

    Jetzt gilt es erst einmal für Dich zu sorgen .
    Dich selber wieder aufbauen,Deine Schlimmen Erlebnisse aufarbeitenum sie dann loslassen zu können.

    So gewinnst Du nach und nach mehr Leichtigkeit

    Hast Du die Grundbausteine Der Co-Abhängigen schon gesehen?

    Ich wünsche Dir gutes Vorankommen mit Dir selber!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo zwetschke,

    schön, daß Du wieder da bist und Dich entschieden hast, doch noch hier zu bleiben. Ich freu mich!

    Du bist mir Deinen Sorgen ganz und gar nicht allein. Wir alle haben doch mehr oder weniger damit zu tun, an der Hoffnung festhalten zu wollen, etwas an unseren Partnern verändern zu können...., aber dies können wir in letzter Konsequenz nur mit uns selbst! Nur wir können uns retten, indem wir uns entscheiden, leben zu wollen.

    Ich wünsche Dir für die kommende Zeit, die sicherlich nicht einfach für Dich wird, daß Du Dir hier durch den regelmäßigen Austausch ein bißchen Kraft finden wirst, für Dich einzustehen.

    Schreib Dir alles von der Seele. Hier bist Du gut aufgehoben.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • hallo,

    zieh es durch, kann ich dir nur raten,ich kenne diese pausen nur allzu gut, die längste hielt 10 wochen, es tat jedes mal so weh, weil ich selber so gehofft habe und an die versprechungen geglaubt habe.
    und es wurde jedes mal schlimmer,heftiger.
    egal, was man versucht, es hat keinen sinn,ich habe ihn immer unterstützt, habe auch nichts getrunken, es wurde mir dann vorgeworfen, wie lächerlich das ist. stimmt auch, da hatte er recht.
    er muss es wollen.
    wenn es dir hilft, dann führe mal eine liste, was gut und was schlecht war oder ist, das hilft mir.

    bleib stark!

    liebe grüße
    picanha

  • Hallo!

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe die Beiträge über Co Abhängigkeit gelesen und feststellen müssen , daß ich davon betroffen bin. Ich kann mich erst jetzt versuchen davon zu befreien.
    Leider habe ich derzeit Probleme eine Wohnung zu finden. Die Miete beträgt mindestens 1000 Euro und ich bin noch in Karenz . Ich habe 2 kleine Kinder. Bis jetzt habe ich mich noch nicht getraut einen Anwalt zu nehmen, da ich Angst habe den auch noch bezahlen zu müssen. Ich kann ja schwer beweisen , daß ich ausziehen will, weil mein Mann trinkt und agressiv ist. Wenn es darauf ankommt , kann er ja sehr wohl nüchtern bleiben. Ich weiß daher nicht , wie weit er mich überhaupt finanziell unterstützen muß. Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben , wich die Sache anpacken soll?

    Vielen Dank Zwetschke

  • Hallo Zwetschke,

    ich kenne mich natürlich in Österreich überhaupt nicht aus, aber aus Deutschland könnte ich dir folgende Hinweise geben, vielleicht ist es bei euch doch ähnlich.

    1.) Wenn man verheiratet ist und man trennt sich, dann besteht grundsätzlich immer erstmal eine gegenseitige Unterhaltspflicht. Derjenige, der die Kinder betreut (in der Regel die Frau), erhält für die Kinder einen Unterhalt und behält das Kindergeld. Wieviel der Mann zahlt, hängt von seinem Einkommen ab. Wenn der Mann nicht zahlt, gibt es eine Unterhaltsvorschusskasse, die den Basisbetrag der Frau vorstreckt und ihn dann vom Mann zurückfordert.
    Zusätzlich muss man Unterhalt an den Ehepartner zahlen, wenn z.B. einer kein Einkommen hat oder wenn das Einkommen unterschiedlich ist. Das ist etwas komplizierter.
    Jedenfalls hat das mit dem Alkohol gar nichts zu tun, jedenfalls ist das hier in D so. Jeder und jede darf sich trennen und hat dann diese Ansprüche. (Es sei denn, er oder sie hat sich selbst irgendwie was zuschulden kommen lassen, also z.B. dem Partner grob geschädigt oder so.)

    2.) Meines Wissens gibt es in Deutschland auch irgendwie die Möglichkeit, dass Anwaltskosten staatlich übernommen werden, wenn man selbst mittellos ist. Da hab ich aber keine Ahnung. Du kannst auch einfach mal bei einem REchtsanwaltsbüro anrufen und nachfragen, ob es eine solche Möglichkeit gibt. Solch ein Anruf ist bestimmt kostenfrei.

    3.) Ich hatte in der akuten Krise Kontakt zu einem Frauennotruf und einem Frauenhaus. Ich bin nicht dorthin geflüchtet oder so, aber die haben mich erstmal ein bisschen aufgefangen und beraten. Erkundige dich doch, ob es sowas gibt, die können bestimmt auch ein paar Tipps geben.

    Du darfst nicht vergessen: Es gibt soooo viele Fälle wie deinen, da muss es auch Möglichkeiten geben, das zu organisieren.

    Liebe Grüße und Kopf hoch
    Doro

  • Was ich noch sagen wollte:

    Mir hat die Rechtsberatung bei der Anwältin echt was gebracht.
    Klar, es ist teuer, und vor allem muss man natürlich aufpassen, dass es nicht immer mehr wird, weil die dann einen immer weiter betreuen wollen.
    Aber es war erstmal eine totale Rückenstärkung.

    Aber wie gesagt: Telefonier doch einfach mal ein bisschen rum oder suche im Internet nach möglichen Hilfsstellen.
    Frauennotdienste
    sowas wie Jugendamt
    kirchliche EInrichtungen
    usw.
    Für erste kostenlose Hinweise gibts bestimmt was.

    Liebe Grüße
    Doro

  • hallo Zwetsche,

    in Angehörigengruppen erhält man auch viele Informationen, zumal sich dort Menschen treffen, die ähnliche Wege gegangen sind. Und es gibt dort Unterstützung für die nötige Kraft, seinen Weg zu gehen. Bei Rechtsstreitigkeiten kann direkt bei Gericht ein entsprechender Antrag auf Prozesskostenhilfe gestellt werden.


    Alles Gute für Dich
    lieben Gruß Laurina :wink:

    Hinter jeder Sucht steht eine Sehnsucht, hinter jeder Sehnsucht steht eine Hoffnung.

  • Lieb Doro, liebe Laurina5!

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe gestern schon im Internet nach einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige gesucht aber leider noch nichts gefunden,da ich auch zu wenig Zeit hatte. Ich habe Angst meinen Mann zu sagen , daß ich ihn verlasse bevor ich nicht sicher ein neues Heim gefunden habe. Das letzte Mal hat er mich deswegen nämlich geschlagen und ich hatte wirklich Todesangst . Eigentlich ist es sowieso verrückt, daß ich noch da bin aber irgendwie habe ich wirklich auf ein Wunder gehofft. Doro , du hast Recht eine Rechtsberatung ist zwar teuer aber sicher notwendig. Ich werde einmal anrufen und nachfragen. Ansonsten könnte ich ja meine Eltern um finanzielle Unterstützung bitten. Ich muß das jetzt einfach durchziehen sonst werde ich wieder schwach. Ich war schon einige Male kurz davor wegzugehen und im letzten Moment bin ich dann doch geblieben. Jedenfalls sehe ich jetzt ein , daß ich kein Einzelfall bin und wahrscheinlich wirklich nur der letzte entscheidende Schritt fehlt nämlich wirklich zu gehen. Ich habe jetzt noch einen Termin bei einer Kinesiologin. Die kann angeblich das Selbstwertgefühl steigern. Ich erhoffe mir davon mehr Kraft zu bekommen um wirklich aus dem schlamassel herauszukommen.

    Viele Grüße

    Zwetschke

  • Hallo Zwetschke,
    du musst es ihm auch nicht sagen.

    Wenn er so gewalttätig ist...

    Wir sind so, wir wollen trotz allem fair sein.
    Aber Sicherheit geht vor.
    Er ist alles andere als fair und ehrlich zu dir, also musst du auch nicht immer offen und ehrlich sein.

    Als ich mich das erste Mal von meinem Mann - damals Freund - getrennt habe, habe ich ihm zwar grundsätzlich gesagt, dass ich ausziehen werde, weil ich auch bis zuletzt gehofft hatte, dass er sich ändert, aber ich habe dann die Wohnung mehr oder weniger heimlich gesucht, weil ich Angst hatte, er bringt mich noch davon ab.
    Und ich weiß noch, wie ich den Schlüssel hatte und dann das erste Mal ganz alleine in dieser leeren, winzigen Hinterhofwohnung saß und einfach nur durchatmete und dachte: Endlich Ruhe!

    Hatte dann noch mal riesige Angst vor dem Umzug selbst, dass er mich einfach nicht in die Wohnung lässt mit den Umzugshelfern und z.B. eine Riesenszene macht, aber dann war er einfach weg und hat sich verdrückt.

    Meine Güte, wenn ich denke, was ich schon durchgemacht habe mit ihm und ihm dann doch noch mal vertraut und jetzt ein zweites Mal das ganze Theater. Puh!

    Ich denke, natürlich brauchst du Mut und Selbstbewusstsein, um da rauszukommen, aber andererseits wirst du mutiger und selbstbewusster werden, wenn du Abstand bekommst. Ich nehme an, er setzt dich auch so unter Druck und das nagt am Selbstbewusst sein.
    Mir ging es jedenfalls so. In dem Augenblick, als ich aus der Situation mit ihm raus war, ging es mir besser.

    Und es ist auch richtig, wenn du dir so viel Hilfe wie möglich holst.

    Alles Gute
    wünscht
    Doro

  • Liebe Zwetschke,
    in meiner Naivität und dem Wunsch "sich gütlich zu trennen" habe ich meine neue Adresse verraten. So dämlich wäre ich kein zweites Mal.

    Vom Auszugstag im August 08 bis zum Februar 09 stand er vor der Tür - hat Müll abgeladen, getobt oder einfach nur Präsenz gezeigt.

    Ich würde mir das zukünftig ersparen, weil meine Angst mich dazu trieb auch bei jeder Fahrt die er an meinem Häuschen vorbei machte in Panik geriet. Also ich habe gelernt.

    Ich habe auch die Polizei holfen dürfen, die wirklich klasse war. Hätte ich aber meine dumme Klappe gehalten, dann wäre ich vielleicht früher zur Ruhe gekommen.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo!

    Ihr habt Recht. Es ist sicher besser alles vorzubereiten und ihn dann vor vollendete Tatsachen zu stellen . wir haben jedoch noch zwei kleine Kinder(1 und 3) .Ich kann deshalb nicht einfach aus seinem Leben verschwinden. Er hat ja sicher das Recht sie zu sehen. Mein Mann ist nicht immer agressiv. Er kann auch sehr lieb sein . Es wird mir daher nicht möglich sein zu beweisen , daß es für die Kinder bei ihm zu gefährlich ist. Außerdem hat er auch noch das alleinige Sorgerecht für seinen 14 jährigen Sohn aus erster Ehe der auch bei uns lebt. Ich muß mich daher vorher wirklich rechtlich absichern. Ich möchte meine Kinder nicht gefährden. Unser 14 jähreiger kann sich schon wehren oder davonlaufen aber was machen die 2 Kleinen wenn er sich besäuft und agressiv wird. Mir wird ganz schlecht wenn ich daran denke.
    Ich habe trotz allem immer noch ein schlechtes Gewissen. Da ich mir denke das Alkoholsucht ja auch eine Krankheit ist . Ich würde ihn ja auch mit einer anderen Krankheit nicht alleine lassen . aber das sind wahrscheinlich dumme Gedanken einer Co Abhängigen. Er will sich ja nicht helfen lassen und lehnt jede Behandlung ab. Manchmal denke ich mir er ist in Wirklichkeit depressiv und will sich auf diese Art umbringen. Er weiß genau über die Folgen bescheid (Leberzirrhose usw.) aber die sind ihm egal. für mich ist es immer noch schlimm zuschauen zu müssen wie er sich ruiniert und ich kann ihm nicht helfen sondern nur davonrennen. Wir sind schon 13 Jahre zusammen. Er trinkt so massiv seit dem unser erstes Kind auf der Welt ist. Seither hat er diese Persönlichkeitsveränderungen. Ich dachte mir zuerst er hat einen Hirntumor bis ich kapiert habe was los ist. Ich will damit sagen ich kenne ihn auch ganz anders und deshalb fällt es mir schwer ihn jetzt fallen zu lassen.
    Viele Grüße Zwetschke

  • Hallo Zwetschke,
    ich habe Dich eben erst gelesen und ich bin gerade in der gleichen Situation...in 7 1/2 Jahren mit 2 LZ war er jetzt als längstes! 1/2 ohne Alk, das war das 1/2 Jahre als wir zusammen in einer Wohnung wohnten, seit Dienstag vor Ostern ist er weg und kampiert bei seinen alten Saufkumpanen...es bestand kein Kontakt, obwohl ich schon versucht habe das er "aufweckt", ich wollte es nicht glauben...auch wir hatten viel vor, sonst wären wir nicht erst nach all den Jahren zusammengezogen...gestern erfuhr ich durch Zufall das er schon einen Mietvertrag gemacht hat und auf das OKAY der Leistung von Harz 4" wartet...wie ich mich fühle muß ich nicht sagen...er ist noch hier gemeldet und ich könnte mir vorstellen das er hier rausräumt wenn wir nicht da sind, aus lauter Feigheit...im Moment sind mir die Hände gebunden, ich krieg ihn ohne seine Unterschrift hier nicht aus dem Mietvertrag und ich kann auf dem Amt die mir zustehende Miete von ihm nicht beantragen, seinen Mietanteil, ich bekomme einen Teil vom Amt wegen meines geringen Einkommens, und wenn sein Mietanteil wegfällt weil er den storniert, müssen mein Sohn (11) und ich wieder für 2 Parten beantragen, der 3te fiel ja auf ihn...im Moment koche ich, zumal er noch Geld beantragt für die Ersteinrichtung und eh keine Lust zum Arbeiten hat, denen geht es zu gut, und was ist mit uns?Muß man erst zum Suchtkranken werden? Sorry! aber im Moment koche ich, da kann ich erstmal leider nicht an die Krankheit denken, ...ist auch nicht immer nur diese, bin bestimmt etwas vom Thema abgekommen, ich eröffne heute oder morgen ein neues Thema, entschuldigt bitte und liebe Grüße
    Nele

  • Hallo Nele!

    Ich bin leider erst jetzt wieder zum Lesen gekommen. Ich kann mir vorstellen wie schlimm das für dich ist. Ich glaube mann mußwirklich lernen egoistischer zu werden. Trotzdem braucht mann eben auch noch das nötige Kleingeld. Meinen Mann gehört das Haus. Er hat es vor der Ehe gekauft . ichhatte eine kleine Wohnung und die habe ich vermietet. Ich denke,ich würde trotzdem eine Lösung finden aber mir fehlt noch der Mut.

    Viele Grüße

    :Zwetschke

  • Hallo!

    Ich glaube ic bin wieder rückfällig geworden. Mein Mann trinkt wieder weniger und damit verschwinden wieder meine Kräfte ihn zu verlassen. Ich habe eigentlich noch nichts unternommen. Ich fürchte ich komme da nicht so einfach raus , weil mir die Kraft fehlt.

    Liebe Grüße

    Zwetschke

  • hallo zwetschke!

    einfach ist es NIE...

    wenn DU "eigentlich"noch NICHTS unternommen hast dann beginne JETZT

    es wird nicht beim weniger trinken bleiben(im regelfall)

    hier das forum,reale selbsthilfegruppe für angehörige, nur mal als beispiel WERDEN DIR KRAFT GEBEN KÖNNEN wenn DU sie kontinuierlich für DICH nutzt...

    deine kraft welche DIR nun fehlt wird wiederkommen...

    nur nicht VON ALLEIN :cry:

    ich schick DIR den mut zur VERÄNDERUNG...

    köpfle hoch und WEITER MACHEN

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro!

    Du hast Recht . Ich weiß auch , daß ich etwas unternehmen sollte. Das soll keine Ausrede sein , aber meine 2 kleinen Kinder (1 u. 3) nehmen meine Zeit derzeit so in Anspruch , daß ich kaum zu etwas anderen komme. Ich habe eigentlich nicht einaml richtig Zeit hier zu lesen oder zu schreiben . Derzeit versucht mein Kleinster gerade nebenbei den Computer zu zerlegen. Nachmitags kommt mein Stiefsohn und ist entweder beim Computer oder schaut was ich mache und abends sitzt mein Mann in dem Zimmer. Wenn es mit den Trinken schlimmer wird und für mich der Leidensdruck wieder größer wird , mobilisiere ich alle meine Kräfte um etwas zu verändern. Jetzt wo die Situation wieder erträglich ist , verspüre ich in mir eine extreme Kraftlosigkeit. Ich sollte Wohnungen besichtigen und habe niemanden für die Kinder aber immerhin habe ich schon einige Adressen im Internet gefunden. Ich hoffe auf einen baldigen Kraftschub!

    Liebe Grüße

    Zwetschke

  • hallo zwetschke!

    hallo?

    wo bleibst DU und deine eigene person denn den lieben langen tag?

    hey,ich weiss das deine lieben kleinen KEINE ausrede sind..sie brauchen DICH und du BIST für sie da.genauso würde ich es auch tun

    kannst du denn deine eigenen bedürfnisse überhaupt noch formulieren?
    kannst du bei all dem alltagsstress überhaupt noch atmen?

    zwetschke,es tut mir sehr leid wie es dir momentan geht...setzt dich nicht unter druck!dein körper BRAUCH ruhephasen...nimm sie dir wenn irgendwie möglich....und DANACH MACHST DU WEITER!nur nicht vergessen,o.k.?

    kenn jetzt nicht deinen thread und die ganzen umstände,sorry...jedoch stell ich mir die frage:warum wohnungssuche?für euch alle?für dich und die kinder?

    ich schick DIR jede menge energie von mir 8) hab zur zeit genug davon :D

    liebe grüsse caro :wink:

    p.s.nur sprechenden menschen KANN geholfen werden 8) ...frag deinen mann,nachbarin,freundin,oma,opa,tante,onkel ect.nach FREIRAUM FÜR DICH!ALLES geht irgendwie....

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo!

    Ja das stimmt . Ich habe eigentlich keine Zeit zum durchatmen und keine Zeit für mich. Wie du siehst komme ich leider nicht täglich dazu hier zu schreiben.
    Jedenfalls suche ich eine Wohnung für mich und meine 2 Kleinen weil mein Mann wenn er trinkt ziemlich agressiv wird und ich mich nun trennen möchte . Derzeit ist es wieder besser mit der Trinkerei und daher auch wieder halbwegs erträglich. Ich habe mich trotzdem nun aufgerafft und bin auf Suche, da ich nicht unbedingt ohne irgendetwas dastehen möchte , wenn ein Rückfall kommt und er wieder anfängt so richtig zu trinken. da ich das derzeit geheim mache , weil ich noch nicht will, daß er etwas mitbekommt , ist es ziemlich anstrengend.
    Ich werde sehen ob ich überhaupt die Kraft habe durchzuhalten. Meine Kinder hängen an ihrem Papa und ich will ihnen den Papa solange es irgendwie geht nicht wegnehmen. Wenn es zu gefährlich wird , wird mir sowieseo nichts mehr anderes übrigbleiben. Die Frage ist nur wie lange das Zuwarten noch gut geht.
    Irgendwie hoffe ich immer noch auf ein Wunder, daß meinen Mann einsichtig macht . Derzeit sieht er eigentlich kein Problem in seiner Sauferei.

    Ich hoffe mich bald wieder melden zu können.

    Liebe grüße

    Zwetschke

  • Hallo!

    wollte mich wieder einmal melden. Ich weiß nicht wie viele Enttäuschungen ich eigentlich noch brauche um endlich etwas zu unternehmen. Der heutige Muttertag war jedenfalls wieder knapp an einer Katastrophe vorbei. Mein Mann war Mittags schon so besoffen, daß es mich eigentlich wundert wie mann so einen rausch eigentlich überleben kann. Mein Mitleid mit ihm schwindet immer mehr. Ich lerne jetzt immer mehr den Tag für mich so zu gestalten , daß ich es trotzdem aushalte . Ich habe jetzt beschlossen weiterhin eine Kinesiologin zu besuchen um meine Persönlichkeit und mein Selbstbewußtsein zu stärken. Ich glaube , daß ich das dringend brauche um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Es ist wirklich schlimm , aber derzeit freut es mich schon wenn ich nicht geschlagen werde sondern es schaffe seine Vorwürfe die er mir dauernd macht zu ignorieren.
    So mein Kleiner ist wieder munter.

    Viele Grüße

    Zwetschke

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