Vor kurzer Zeit stellte ich mir die Frage, wie wohl meine Angehörigen damit umgehen, dass ich Alkoholikerin bin?
Bisher hat es noch keine Situation gegeben, dass einer sich diesbezüglich outen musste: "Meine XXX ist Alkoholikerin!"
Ganz ehrlich, ich finde das wesentlich härter, als mein eigenes Outen, weil ich viel besser damit umgehen kann.
Aber fühlt sich nicht ein Angehöriger irgendwie selbst "schlecht" dabei?
Irgendwann, vielleicht sogar in naher Zukunft, wenn mein Sohn sich für seine Freundin entschieden hat, wird er es dann sagen müssen?
Er liebt mich sehr, das weiß ich, aber trotz allem Stolz, dass die Mutter erfolgreich trocken lebt, muss es doch auch eine Überwindung sein.
Wie wird es bei Euch gehandhabt?
Hoffe auf rege Beteiligung bitte auch aus der Geschlossenen!
Lobanshee
PS: Bitte die Formulierung nicht so eng interpretieren. Mir fiel jetzt nichts besseres ein, aber so ungefähr wollt ich es rüberbringen!