Hallo an alle,
ich bin getrennte Partnerin eines Alkoholkranken, der mich seit seinem Rückfall vor einem halben Jahr (damals waren wir zusammen) seit 6 Monaten mit allem möglichen Psychoterror (Beschimpfungen, ständige Anrufe, auch bei Verwandten) nervt. Und es gibt noch ne Reihe anderer Dinge, die ich ihm vorwerfe, die er als Folge seines Rückfalls getan hat.
Jetzt scheint er wieder trocken zu sein und ich wünsche ihm von Herzen, dass er es bleibt, will aber keine Beziehung mehr.
So weit, so gut.
Was ich hier mal als Frage stellen wollte:
Meint ihr nicht, dass er sich mal entschuldigen sollte?
Bei mir und bei meinen Verwandten, die er nachts angerufen hat?
Ist das eine falsche Forderung?
Ich kann mir zwar davon nichts kaufen, und wenn er es nicht tut, ist es eben so, aber mich nervt es, dass er jetzt ankommt: "Guck mal, ich trink nicht mehr." Und kein Wort über das, was war. Und wenn, dann weiter Selbstgerechtigkeit.
Von mir erwartet er Beifall und dass ich vergesse, was war.
Und dass ich alle meine Skepsis, wie lange es andauern wird, über Bord werfe.
Ich frage mich, ob mein Unmut berechtigt ist oder ob man das von einem trockenen Alkoholiker nicht erwarten sollte.
Nicht falsch verstehen: Eine Aussprache ist für mich nicht übermäßig wichtig, weil ich keine Beziehung mehr will. Wegen der Kinder werden wir aber wohl oder übel immer noch ewig miteinander irgendwie zu tun haben.
Freue mich auf Antworten
Doro