Neubeginn!

  • Hallo Ralf,

    herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Zitat

    Gut ist, daß all meine Freunde es toll finden das ich nichts mehr trinke und sie vollstes Verständnis für mich haben und auch ohne ein Bierchen bei mir aufkreuzen.

    Da hast du Glück mit deinen Freunden.

    Besonders am Anfang geht es ja darum einen ganz weiten Bogen um alles zu machen was mit Alkohol zu tun hat.

    LG Martin

  • Hallo Ralf

    Schön,dass Du hier her gefunden hast.
    Hast Du die Grundbausteine schon gefunden?
    Es gibt best. Dinge,die Du in Deinem trockenen Leben beachten solltest.
    Das "Probleme schwimmen können",hast Du fest gestellt.
    Wichtig ist eine Strategie zu finden,um zukünftige Probleme ohne Alkohol begegnen zu können.
    Ein Austausch hier,bei einer realen SHG und bei nicht trinkenden Freunden ist wichtig.
    ...und zwar VOR dem ersten Glas Alkohol.

    Ich wünsche Dir einen starken Willen und einen guten Austausch hier!
    Liebe Grüsse von
    Backmaus

  • Hallo Ralf,

    erstmal Glückwunsch, dass du 7 Tage ohne Hilfe hingekriegt hast.

    Sei froh, dass du (fast) keine Entzugserscheinungen hast. Dennoch wäre es glaube ich überlegenswert, sich zumindest einmal vom Arzt "durchchecken" zu lassen, 20 Jahre Bier hinterlassen meistens Spuren.

    Und sei noch froher, dass du so tolle Freunde hast. Das ist, wenn ich mir mein eigenes Umfeld und die Beiträge hier im Forum anschaue, keineswegs selbstverständlich. Du musst selbst entscheiden, ob dir das reicht, aber für eine dauerhafte Trockenheit wäre es sicher sinnvoll, sich mal eine SHG anzuschauen. Dort kennt man die Problematik naturgemäß besser als die Freunde dies tun.

    Weiter so
    spiegel

  • Hallo Ralf!

    Willkommen im Forum!
    Auch ich denke,dass Du grosses Glück hast mt Deinen Freunden!

    Sieh Dich in Ruhe um,lies und schreib so viel Du kannst!
    Und frag was Du gerne wissen möchtest.

    Ich wünsche Dir einen ganz guten Start.

    Auf die nächsten 24 trockenen Stunden!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Ralf!

    Willkommen hier auch von mir, und gleich ein dickes Lob an dich, dass du schon mit deinem Arzt gesprochen hast.
    Der wird dir auch helfen, einen "Entknoter" für deine Problemknoten zu finden. Lass dir ruhig dabei helfen! Erleichtert alles ungemein.
    Ein Therapeut findet immer Wege, wo man nicht weglaufen muss oder verdrängen.
    Dabei spreche ich aus eigener Erfahrung. Bin zwar Coabhängig aber genauso hilfebedürftig.

    Alles Gute für dich und eine gute Zeit, Gotti.

    P.S. Ohne SHG würde ich wer weiss wo rumkrebsen.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Ralf,

    ich bin jetzt auch seit 8 Tagen alkoholfrei.
    Werde am Donnerstag das 1.mal eine SHG besuchen und habe schon einen Termin für eine Psychotherapie vereinbart.
    Schön, das Du Freunde hast die Dich unterstützen wollen.
    Ich habe erstmal meine Familie mit ins "Boot" genommen und finde dort gute Unterstützung.
    Ich wünsche Dir einen guten Start ins Leben ohne Alkohol. Ist der Himmel nicht aufeinmal viel blauer:-).

    Wünsche Dir einen tollen Tag.
    V.G. Nordseefan

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

  • Hallo Ralf,

    willkommen hier im Forum.

    welchen Stellenwert hat denn der Alkohol noch bei dir wenn du Ihn noch in einem Gedicht die Möglichkeit einräumst aufzutauchen ?

    Ein Loslösung von diesem ist nicht nur durch die Entgiftung getan , er muss auch gedanklich aus dem Kopf, auch wenn er überall präsent zu erscheinen mag. Kapitulation und keinen Raum für gedankliche Spielchen haben mich jetzt zufrieden trocken werden lassen.

    ich wünsche dir weitere erfolgreiche Trockenheitsarbeit. In diesem Fall ist arbeiten was positives , denn es lässt mich am Leben.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ralf,

    die Vergangenheit kann ich nicht ändern da hast du recht aber daraus zu lernen, damit der Alkohol, in dem hier und jetzt, keinen Spielraum mehr hat. Sei es gedanklich oder sichtbar.

    ich hatte am Anfang meines Weges meine Energie drauf verwendet mir ein alkoholfreies Umfeld aufzubauen. Orte zu meiden an denen gesoffen wurde , ein alkoholfreies Umfeld zu Hause geschaffen. Alles was mich an Alkohol erinnerte aus dem Weg zu räumen. Sei es Gläser, Korkenzieher oder Flaschenöffner oder andere diverse Utensilien die dem Saufen diente. Mich von Saufkameraden getrennt. Mich ,wie du hier auch, ausgetauscht und auf die Erfahrungen der Langzeittrockene verlassen. Dazu hatte ich die Grundbausteine als Wegweiser meines Weges genommen und mich danach gerichtet. Bei Verzichtsgedanken die am Anfang sehr ausgeprägt waren, mich hinterfragt warum sie sind und sie mit anderen Denken ersetzt. Zeiten an denen ich gesoffen hatte, mir einen sinnvollen Ersatz geschaffen.

    das waren meine ersten Schritte gewesen damit ich mich auch gedanklich davon entfernte und die Möglichkeit hatte, ein neues trockenes Leben zu erlernen. Die Aufarbeitung der Vergangenheit, warum und wieso ich zum Alkoholiker wurde, hatte ich erst später und nur oberflächlich angegangen. das ich einer bin weiß ich ja und die Aufarbeitung hätte nichts rückgängig machen können.

    Am Anfang stand bei mir das handeln und nicht das verstehen im Vordergrund. Nun hast du mal einen Schnellabriss meines Weges.

    ich finde es klasse das du hier offen und ehrlich reflektierst und dir Gedanken machst. Weiter so und einem zufriedenen trockenen Leben steht nichts dagegen.

    trockene 24h

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ralf,
    als ich aufhörte zu trinken, dachte ich "Dann mach doch gleich Nägel mit Köppen und laß das rauchen auch gleich mit sein". Ich habe es dann aber gelassen, denn - wie Du schon sagst - wird alles auf einmal zu schwer. Eins nach dem anderen und wenn es in zwei Monaten noch nicht paßt, wartest Du halt noch länger. Mach Dir da mal keinen Streß :wink:.

    Lieben Gruß
    Biene

  • Hallo Ralf!

    Finde es schade, dass keiner deinen "Hilferuf" mitgekriegt hat.
    Wie war das zu verstehen? hast du heute Bierchen getrunken oder nur geweint?
    Eh, Männer dürfen auch mal weinen!!! Auch DU!!
    Da in meiner näheren Verwandtschaft auch mit der Arbeitslosigkeit gekämpft wird, kann ich dir sehr gut nachempfinden, was es heisst, jetzt nicht mehr gebraucht/ für das was man kann bezahlt zu werden.
    O.k. du bist 44. Aber das heisst doch noch lange nicht, dass du die Flinte ins Korn schmeissen musst.
    Fakt ist auf jeden Fall, dass dir dein Saufen überhaupt nichts bringt!
    Im Gegenteil, du hast keinen freien Kopf für weitere Schritte.
    Gehst du in eine SHG oder Suchtberatungsstelle? Oder hast du vlt. jemanden - Sponsor - mit dem du über deine Sorgen persönlich reden kannst? Such dir so jemanden.
    Es ist immer gut, wenn man in solchen Notfällen wie letzte Nacht einen Ansprechpartner hat.

    Ich schicke dir mal ein wenig Kraft und Durchhaltevermögen und den Mut für DICH Hilfe zu suchen.

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Ralf,guten Tag!

    Wie siehts aus bei/in Dir heute Morgen?

    Es ist wirklich gut,dass Du geschrieben hast.
    Das hat Dir hoffentlich den schlimmsten Druck genommen!
    Von wegen Arbeitsamt haben wir Teilnehmer hier die sich etwas auskennen.

    Das Wichtigste:Kannst Du jetzt wieder nüchtern weiter machen?
    Ich glaube Du willst das.Dann kannst Du es auch,das ist vielfach erprobte Tatsache.
    Schreib weiter!

    Auch wichtig:Sitz nicht rum,mach Dir einen Tagesplan.
    Körperliche Betätigungen helfen auch.
    Renn was das Zeug hält wenn Du joggen kannst,mach irgend etwas,das Dichauspowert.

    So wie ich es sehe hast Du eigentlich einen Job,der sehr interessant und auch gefragt ist.

    ABER DAS ALLERWICHTIGSTE IST,SOFORT NICHT MEHR SAUFEN!!!! KOSTE ES WAS ES WOLLE!!!!

    Wenn Du da die Kurve kriegst bist Du schon viel weiter.
    Deine Nüchternheit (wie für mich meine auch!)muss an allerersten Stelle stehen und bleiben!

    Ich wünsche Dir nüchterne 24h.Lass das erste Glas stehen.
    So sind schon viele sehr weit gekommen und nüchtern geblieben.
    Und schreib,schreib,schreib!

    Liebe Grüsse
    Yvonne,die sich heute wieder einemal einen Tagesplan macht.Es sollte da nicht zu viel drin sein damit er auch realisierbar ist. :wink:

    ichbinda123

  • Guten Morgen Ralf,

    gern möchte ich die Frage aufgreifen, welchen Stellenwert der Alkohol für Dich hat. Mit den 3 Flaschen kann mann/ frau sich nicht betäuben (so meine Erfahrung).
    Also ab heute möchtest Du neu anfangen, aber was machst Du anders? Gehst Du zum Arzt, zur SHG?

    die kawi

  • Morgen Ralf,

    aus deinem verzweifelten Blickwinkel erscheint es dir vielleicht zynisch, aber ich möchte dich mal ganz nüchtern darauf hinweisen, dass ein 44-jähriger seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht dadurch verbessert, indem er sich betäubt. An deinem Alter und deiner BISHERIGEN Biographie kannst du nichts mehr ändern. Aber deine ZUKÜNFTIGE hast du mehr in der Hand, als du heute vielleicht meinst.

    Vor der Zukunft jedoch steht immer ein HEUTE. Und daher heißt es auch unter trockenen Alkoholikern: "Ich bleib' HEUTE trocken".

    Nimm' dir nicht zuviel vor. Du kannst nicht nach ein paar Tagen erwarten, dass das Leben plötzlich wie geschmiert läuft. Du hast bei der ersten Gelegenheit wieder auf deine alten Verhaltensweisen zurückgegriffen. Frust ---> Betäubung.

    Wichtiger als jetzt nach Plan sofort das Rauchen aufzuhören oder sofort einen Job fürs Leben zu bekommen ist, zu lernen wie man ein Leben führt, was Betäubung überflüssig macht. Das gehört zur Chefsache gemacht.

    Du wirst andere Problembewältigungsstrategien entwickeln müssen. Wir hören ja nicht mit dem Saufen auf und können meinen, dass das Leben deswegen keine Hindernisse mehr bereithält. Aber wir können sie nüchtern besser bewältigen.

    "Weinen anstatt zu saufen" finde ich einen guten Ansatz. Bleib' jetzt am Ball, du kannst es packen.

    Ich wünsch' dir Geduld.


    Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Hallo Ralf,
    ich hoffe, Du kannst heute neu starten. Weine lieber, statt zu saufen. Weinen befreit, saufen engt ein.

    Zu Deiner Förderung: Dieser Eingliederungszuschuß wird gezahlt, damit der Arbeitgeber durch Deinen besonderen (!) Einarbeitungsbedarf keinen finanziellen Schaden erleidet. Insofern ist ein geringerer Zuschuß ein Ausdruck, dass an Deine Fähigkeiten geglaubt wird - auch wenn Dir genau das gerade nicht hilft, mir schon klar.

    Wie hoch der Zuschuß ist hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Geh doch mal dort vorbei. Aber bitte nicht vergessen: Auch dort sitzen nur Menschen :wink:.

    Gruß
    Biene

    P.S Weiß das Arbeitsamt eigentlich, dass Du Alkoholiker bist ?

  • Hallo Ralf,

    wenn jemand saufen will findet er Gründe. Nun hat sich deine Situation oder dein Grund sich nicht verbessert sondern verschlechtert.

    Du hast es nun selbst in der Hand wieder aufzustehen und neu anzufangen oder dich weiter weg zu ballern. Beide Wege sind dir bekannt.

    Was mich interessieren würde woher du das Bier hattest?
    Wie sieht denn dein alkoholfreies Umfeld zu Hause aus?.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ralf

    Mache Dir doch selbst "ein Bild" von einer realen SHG;es gibt verschiedene .
    Ich war auch voreingenommen und war dann positiv überrascht.
    Das Forum kannte ich damals noch nicht-schade;wäre mir eine weitere Stütze gewesen.
    Liebe Grüsse
    Backmaus

  • Hallo Ralf,

    das mit dem Bier hat mich etwas aus der Bahn geworfen, schreib da jetzt nix zu, haben die anderen schon gut und ausreichend gemacht.

    Zitat

    Bin da aber sehr skeptisch, was ich hier schon über SHG´s gelesen habe.

    Skeptisch sein ist ok. Es sind auch nicht alle SHG gleich. Kommt auf die SHG an sich an ("Grundrichtung") und (völlig zufällig und unvorhersehbar) auf die Teilnehmer. Musst dir einfach mehrere ansehen, das ist auf keinen Fall verschwendete Zeit.

    Die SHG ist für mich sehr wichtig. Ich gehe morgen mit meiner Frau wieder hin obwohl (oder weil ?) wir Hochzeitstag haben.

    Also, schau dir ein paar SHGs an. Ich war zuerst auch sehr skeptisch.

    Ralf, bleib trocken
    spiegel

  • Hallo Ralf,
    wie geht es Dir nun und was denkst Du heute über Deinen Rückfall (Fehltritt ist mir persönlich eine zu harmlose Bezeichnung) ?

    Zitat von Ralf_44

    Daß heisst wieder weiter trocken bleiben.

    Bist Du noch dabei ?

    Gruß
    Biene

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Dachte unentweg ans Bierchen

    Du verharmlost Deine Krankheit.

    Hast Du schon begonnen, die Ursachen Deines Rückfalls zu suchen?

    LG kommal

    unterwegs...

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