Mein trockenes Leben

  • Hallo Ihr 2

    Daß es sich um Ignoranz handelt,ist mir erst nach euren Posts aufgefallen.Ich hielt dies auch zum großen Teil für absolutes Unverständnis meiner Sucht gegenüber.Entweder die Sucht wird nicht ernst genommen ,oder ich werde nicht ernst genommen.Nehme ich letztes mal an,dann heisst das ja,dass ich in deren Augen kein Alki gewesen bin.Dann heisst das weiter,das mein Trinkverhalten für andere nicht unnormal war.Oder zu sein schien.Ich meine,ich weiß es besser,das ist nicht die Frage.A ber der Wille,sich auch um meine Geschichte zu kümmern,oder mal rauszukriegen,warum das alles so ist,das Lütze nun gar nichts mehr trinkt.Warum ich an meiner Limo nippe und mir diese nóch mit den anwesenden Kindern teile,das interessiert keinen.So als hätte ich ne langwierige Erkältung,und die muß ja nun mal wieder vorbei sein.Zudem ist man ja nur dann ein guter Gastgeber,wenn alle ordentlich was geladen haben.Oder der Gastgeber ordentlich was in der Krone hat.
    Da ist es wieder mein Umfeld.Welches sich überhaupt nicht ändern will.Ja,da sind die Leute die darauf spekulieren,das ich in meiner Harmonie-"Sucht" in jedem Fall gute Miene zum bösen Spiel mache.
    Und das wiederum nervt mich dann an mir.
    Oder erwarte ich zuviel?Haben die alle keine Ahnung?Ist das alles mit Oberflächligkeit zu erklären?

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo lieber Lütze,

    ich denke schon, daß die meisten Menschen mit Alkoholismus wenig anfangen können, die Meinung ist doch bei vielen, dann soll er doch halt weniger trinken.

    Oft sind es gerade Menschen, die auch "zuviel" trinken, dies aber normal finden, die können oder wollen das nicht so genau wissen, denn dann müßten sie ja selber etwas ändern.

    Die meisten Freunde in meinem Umfeld haben das akzeptiert und viele waren auch daran interessiert, wie es mir ergangen ist.

    Diejenigen die sich wie Deine Bekannten verhalten haben, haben selbst ein Alkoholproblem meiner Meinung nach.

    Vielleicht ist das auch damit zu erklären, daß Du einfach zu zurückhaltend bist. du solltest Deine Anliegen vielleicht mit mehr Nachdruck hervorbringen, kann sein, daß sich dann die eine oder andere Bekanntschaft auflöst - auf jeden Fall werden sie dann mehr Respekt vor Dir haben.

    Du hast ein Recht darauf, Dein Leben so zu leben, wie Du möchtest und wie es am besten für Dich ist.

    Du kannst die Welt um Dich herum nicht verändern, nur Dich, das weißt Du ja.

    Ich wünsch Dir von Herzen ein bischen mehr Mut und Zutrauen zu Dir selbst zu stehen, ich erlebe Dich hier als sehr sensiblen, einfühlsamen Menschen.
    Dein Umfeld scheint da nicht so sensibel zu sein.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

  • Zitat von Lütze

    Da ist es wieder mein Umfeld.Welches sich überhaupt nicht ändern will.

    Hallo,

    und genau diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, mich von diesem Umfeld zu verabschieden. Als mein Kühlschrank noch voll Schnaps und Bier war, sind immer alle gerne gekommen. Da habe ich mich gefragt, warum die gekommen sind - wegen dem Kühlschrank oder wegen mir? Auf jeden Fall war ich ohne Kühlschrank keine größere Mühe mehr wert - außer mich wieder auf die eine oder andere Art zum Trinken zu bewegen. Hat ja auch einige Male geklappt. Nur beim letzten Mal eben nicht. Da bin ich gegangen und konnte trocken werden.

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Lieber Lütze,

    Du hast Dich verändert, Dein Umfeld nicht. Bei mir hat das zum Bruch mit denjenigen geführt, die nicht mehr zu mir passen.

    Wenn Dich diese *Ignoranz* (für mich ist es -wie schon geschrieben-Respektlosigkeit) nervt, helfen nur klare Verhältnisse.

    Du hast das Recht, mit Deinem Wunsch nach einem abstinenten Leben Ernst genommen zu werden.

    Liebe Grüße,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Lieber Lütze!

    Wie sehr kann ich Dich verstehen.

    Mir geht es nur gut wenn ich mich weg wende von solchen Situationen.
    Ja,es sind Mitglieder der Familie Deiner oder Deiner Frau.
    Aber Dein Selbstschutz sollte auch da funktionnieren,oder?

    HansHa hat mich recht beeindruckt:

    Zitat

    Auf jeden Fall war ich ohne Kühlschrank keine größere Mühe mehr wert - außer mich wieder auf die eine oder andere Art zum Trinken zu bewegen. Hat ja auch einige Male geklappt

    :shock:

    Dieses Unverständnis der "Kumpels" beeindruckt mich immer wieder.

    Früher oder später kommst Du dazu Dir zu sagen,dass Du das nicht brauchst.

    Freu Dich an jedem positiven Erleben,freue Dich über Lütze der seinen trockenen Weg geht!
    Und vergiss nicht nett zu Dir zu sein,Dich hie und da zu belohnen!

    Ich wünsche Dir einen ganz guten Tag
    Spani

    ichbinda123

  • Hallo Lütze,

    ich habe mit meiner Familie, besonders mit meiner Mutter, die gleichen Erfahrungen gemacht und das obwohl Alkohol bei ihnen keine Rolle spielte. Ich nehme an, dass die meisten Menschen zwar wissen und möglicherweise auch akzeptieren, dass man Alkoholiker ist. Eine Weile auch darüber gesprochen, sich erkundigt wird aber dann ist auch gut. Ähnlich wie bei anderen Krankheiten, die ja mal irgendwann ausgeheilt sind.

    Ich habe den Kontakt zu solchen Personen auf ein Mindestmaß reduziert und gehe nur mit Ihnen in Kontakt, wenn es mir wichtig ist und immer mit der Option jederzeit mich zurückziehen zu können.

    Gruß

    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Hallo Ihr

    Eh man sich versieht,ist die Arbeitswoche dahin.Die Probleme sind die gleichen,und werden sich auch am WE nicht in Luft auflösen.Ihr habt ja alle recht.Umfeld wechseln oder abnabeln.Solange noch eine Spur von Hoffnung besteht,das sich alles ins Lot renkt.Ich habe wirklich gedacht,daß von nun an alles besser ,schöner und konfliktfreier wird.Das dem nicht so ist,habe ich schon einige Male gemerkt.Nur,das ich mit meiner Abstinenz zum Konfliktpunkt werden kann;damit hatte ich nicht gerechnet.Ja,gut;die einen merkens eher,die anderen später und manche merkens nie.Zu der letzten Sorte will ich nicht gehören.
    Wenn ich in anderen Threads lese,fällt mir zu mir ein:gänzlich zufriedene Abstinenz sieht anders aus.Ich muß nicht jedem gefallen.Vlt verlange ich auch zuviel,wenn ich von meinen "Nächsten" Unterstützung erwarte.Bei meiner Vorgeschichte.Aber irgendwann ist auch mal gut mit den alten Kamellen!Offentsichtlich war ja der alte Lütze nicht bei allen unbeliebt,solche Gedanken müssen doch dahinter stecken,wenn ich hin und wieder Alk angeboten kriege.Wenn ich dann ablehne,werd ich immer angeguckt,wie jemand,dem man sein Fahrrad geklaut hat...
    Aber egal.Ich habe gestern in meiner realen SHG darüber gesprochen.
    Dieses WE werd ich mal nach dem Rechten bei meinen Eltern sehen.Zudem müssen wir noch ne Gaststätte suchen,wo wir dem "Kleinen" seine Jugendweihe feiern werden.Ist im Mai dann soweit.Also noch ein Stück hin,aber ich habe Sorge,daß bis dahin alles ausgebucht ist.
    Keine Sorge:Ich gehe meinen Weg.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze, irgendwie habe ich deine letzten Posts erst jetzt richtig gelesen und ich finde den Umgang deines Umfeldes mit Dir und deiner Krankheit einfach nur die Härte. Absolut Respektlos und Unfair!

    Selbst wenn es so sein sollte das diese Menschen nicht kapieren was Alkoholismus bedeutet, was ja sein kann, ist das nicht der ausschlaggebende Punkt. Sondern was ich explizit sehe ist die nicht Anerkennung deiner Person.
    Ein Mensch der mir auch nur das geringste bedeutet, mit dem würde ich nicht so umgehen.

    ABER auch hier gibt es natürlich 2 Seiten. Die 2. Seite ist die das DU so mit DIR umgehen läßt!!!
    So wie es sich liest ist das eine Dir schon bekannte Situation und trotzdem begibst Du Dich immer wieder hinein. Warum???
    Warum tust Du Dir das an und gefährdest damit deine Trockenheit?
    Mich entsetzt das ehrlich gesagt sehr.

    Was ist mit deinen Bedürfnissen und Wünschen? Was ist mit deinen Standpunkten?

    Ich wünsch Dir alles Gute, mit der großen Hoffnung verbunden das Du Entscheidungen fällst die Dir zugute kommen und nicht auf Nettigkeiten und Rücksichtnahme und andere vor Dich selber stellen beruhen.

    Viele liebe Grüße
    (hatte Dir auch bei mir geantwortet)
    die Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Lieber Lütze!

    Wenn Dich das aufregt,dich immer wieder stresst,dann kehre ihnen doch den Rücken!
    Du kannst ja ev. ein Statement abgeben,einen Dialog versuchen.
    Wenn Dir das nicht gelingt,"raus aus dem Haus"!

    Ich finde,Du machst einen so guten Weg.Da gilt es wieder:Pass AUF DICHAUF!

    Ich frage mich manchmal:Bist Du in einer Zwickmühle Deiner Frau gegenüber?
    Gehst Du für sie auf diese Familienfeste?

    Auf alle Fälle wünsche ich Dir Gelassenheit und Mut.
    Freu Dich über alles,was Du positives siehst!

    Und nicht zuletzt:Mach Dir selbst immer wieder eine Freude,verwöhne Dich einmel Du,Lütze,Dich alleine!!

    Liebe Grüsse
    Spani

    ichbinda123

  • Hey Lütze, jetzt warst Du aber lange ni da...
    Hoffe es is alles ok bei Dir, sind glaube ich grad nicht so einfache Zeiten...

    Viele liebe Grüße
    Karolin

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Ihr,Hallo Karolin

    Nee,einfach sind die Zeiten nicht gerade.Auch bei mir geht allerhand durcheinander und in so ganz andere Richtung ,als ich das so erwartet hatte.Ich habe zu tun,da mit zu halten.Bei mir zu bleiben,und sachlich zu bleiben.Obwohl träumen ja auch nicht schlecht ist....Vielleicht gibts ja wirklich nur Lebensabschnittsgefährten,so sehr man auch an die wahre Liebe glauben mag.Vielleicht ist nur das richtig und wichtig,was man aus seinen Jahren hier auf Erden macht.Und nichts anderes.Insofern ist es dann doch viel,was ich mache.Auch und gerade .weil mir das ganz selten einfällt.Ich leite eine SHG.Zum Beispiel.Also ein Beispiel...
    Meine Wochentage sind mit Arbeit ausgefüllt.Meist überfüllt und gehen selten pünktlich für mich zu Ende.Zählbares kommt kaum heraus,ausser dem sicheren Gefühl für mich selbst so ganz alleine:Das haste auch wieder hingekriegt.Und gelegentlich sage ich mir sowas auch.
    Wenns denn schon kein anderer tut...
    Schwierigkeiten habe ich dagegen mit meinen Wochenenden.Mir ist so ,als fehlt mir da was.Ich habe den Kopf voll mit Plänen,aber kaum die Muse,was damit anzufangen.Das endet dann meist damit,dass ich mich selber auffangen muss.
    Und unterm Strich froh bin,wenn die Woche wieder anfängt.Und mal ehrlich,das kann es ja nun auch nicht sein...
    In letzter Zeit habe ich wieder einmal davon geträumt,Alkohol zu trinken.Mir war schon während des Schlafens unwohl.Ich bin dann aufgewacht und musste mich erst mal sortieren.War wirklich froh,nichts getrunken zu haben.Also das alles nur ein(böser) Traum war.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze!
    Beim Lesen Deines heutigen Beitrags hatte ich das Gefühl, dass Du das, was Du bisher für Dich erreicht hast, ziemlich abwertest:

    :arrow: Du leitest eine SHG.
    :arrow: Du bekommst die Dinge, die Du anpackst, auf die Reihe.
    :arrow: Du hast Arbeit und guten Kontakt zu Deinen Jungs.
    :arrow: Du hast Träume und Visionen…..

    Sind Dir diese Dinge bewusst? Kannst und willst Du Dir mal die Zeit nehmen, Dich zurückzulehnen und darauf zu schauen, was Du bereits erreicht hast?

    Wenn der Kopf so voller Pläne ist, dass Du nichts davon umsetzen kannst, ist es vielleicht hilfreich, gedanklich *auszumisten* und Prioritäten zu setzen. Fang mit dem an, was Dir jetzt für Dein eigenes Wohlbefinden wichtig erscheint.

    Du bist mit Deiner momentanen Situation unzufrieden und der Alk bietet sich Dir im Traum als Lösungsmittel an – dieses Signal würde ich sehr ernst nehmen. Denk an Dich :!:

    Liebe Grüße,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Lütze,

    ich schließe mich Schattenspringer an. Du hast viel erreicht.
    Aber Du solltest auch lassen können.

    Zitat

    sicheren Gefühl für mich selbst so ganz alleine:Das haste auch wieder hingekriegt. ...
    Wenns denn schon kein anderer tut


    Genaus so habe ich in meiner nassen Zeit agiert und gedacht. Und mich dann abends und am WE zugeschüttet.

    Pass auf Dich auf und lass mal öfter los und liegen.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Ihr

    Da habt ihr wohl recht.Andere Sicht auf meine Dinge beleuchtet viel in anderem Licht.Natürlich muß ich mein Leben ganz alleine Leben.Ein Leben ,welches ich nicht abwerte,auch wenn es Dir so aussieht,Schattenspringer.Aber so richtig bewußt mach ich mir selten,was ich erreichte.Da hast du recht.
    Mmh.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze, mich fragte auch kürzlich jmd. ob ich den jetzt stolz sei auf das erreichte. Ich konnte damit erstmal gar nix anfangen. ich war nicht stolz. Ich war froh das es geklappt hatte, bzw. vielleicht sowas wie zufrieden, habe aber nicht wirklich darüber nachgedacht das es mein eigener Verdienst sei. Schon komisch. So richtig kann ich immer noch keinen Stolz empfinden.
    Meistens ist es eher ein "geschafft", "fertig" - gut so und weiter...
    Ja, vielleicht schauen Wir zuwenig zurück auf etwas erreichtes. Es ist gar nicht so einfach die Gedanken in eine gute Richtung zu lenken, sich auf etw. positives zu besinnen. Aber um das wa snicht klappt und schwierig ist macht man sich tausend Gedanken... merkwürdig, oder?

    Viele Grüße
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Lieber Lütze,

    eine bewusste Rückschau auf das heute Erreichte ermöglicht mir einzuschätzen, wo ich gerade stehe.

    Ich halte es für legitim, stolz auf das zu sein, was wir schon erreicht haben - schließlich haben wir mit klarem Kopf die dazu nötigen Schritte getan. Andere haben uns vielleicht den Weg gezeigt, aber gehen mussten wir ihn alleine - mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten.

    Uns dies immer mal wieder bewusst zu machen ist keine Zauberei - wir können es täglich üben.

    Liebe Grüße,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Ihr

    Heute nehme ich mir mal mehr Zeit für Euch.Vielen Dank für eure Posts.Ja,man schaut zuwenig zurück.Ich bin zu wenig stolz auf mein Erreichtes.Und fast immer ist es so wie Karotte geschrieben hat:fertig,erledigt,abgehakt...Aber ist es nicht auch falsch,immer wieder sich umzudrehen und nach hinten zu sehen.Vergangenheit ist nun mal vorbei.Mir genügen die Leute in meinem engeren Umfeld,die immer noch mehr zurück gucken,als mit ner Portion Optimismus nach vorn zu sehen.Warum sollte nicht noch viel mehr möglich sein in meinem Leben,in deren Leben ,als es bis jetzt schon gelang?Warum?Mich nervt,wenn alle so pessimistisch in die Zukunft sehen...
    Aber gut.Ist am Thema vorbei.Und trotzdem haben diese Negativ-Denker Einfluß auf meine Sicht der Dinge.
    Vielleicht hätte ich auch deshalb gern mehr Anerkennung für mich.Vermutlich gebe ich meinerseits auch zu wenig davon ab.Aber ich wollte ja aufhören,alle Fehler ständig nur an mir zu sehen.
    Mannche Posts klingen mir so optimistisch und generell zuversichtlich,daß ich schon fast geneigt bin,mich zu fragen;was ich verkehrt mache.Schliesslich verläuft mein Leben nicht so ständig bergauf.Ist eher ein Hügellauf.Hoch und runter.Und natürlich frage ich mich ,was haste nun erreicht in deinem Leben bisher.Im Moment mehr wie sonst,denn ich bin letztes WE 40. geworden.Wenn ich mir vorstelle,daß dieses Alter durchaus schon die Halbzeit gewesen sein könnte.Dann frage ich mich auch,was ich in der 2. Halbzeit noch anfange.Will ich meinen trockenen Weg so weitergehen?Mmh.Trocken ja auf jeden Fall.Im Moment stehen mir viele aus meiner realen SHG näher,als sonste wer.Sicherlich spielt aber in allem,auch meine Veranlagung oder mitbekommenen Vorraussetzungen eine Rolle.
    Die Feier zum Geburtstag war sehr schön.Ich war überrascht,wer und wieviel alles gekommen ist.Auch hinterher waren noch welche da,nur um zu gratulieren.Meine Jungs hatten ein Spiel vorbereitet.Das Wetter war spitze,kurz:es hat alles gepasst.Ich hatte für meine Gäste auch Alkohol da,in geringer Menge.Dieser ist nicht alle geworden,so daß ich den Rest hinterher jemanden mitgegeben habe.Mag sein,daß sich die anwesenden Gäste meinetwegen zurückhielten,kann sein;daß sie schon immer wenig tranken.Außer der Familie waren Freunde und Bekannte da,die ich erst nach meiner Trockenheit richtig kennengelernt habe.Und wertschätzen gelernt habe.
    Die Feier wird mir auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze!

    Von mir auch ganz herzliche Glückwünsche zu Deinem Geburtstag!
    Gut,dass es ein richtig schöner Tag war! Deren hast Du,wenn ich richtig verstehe nicht allzuviele!

    Für mich wäre es glaub ich sehr heikel,Alkohol im Hause zu haben für meine Gäste.

    Ich bin sowieso in einer Phase,die mir meine Einschränkungen und Schwachheiten so richtig vorzeigt.

    Weisst Du,wir gefährden uns unnötig.

    Es ist möglich,dass wir im Moment denken: Das war ja ganz leicht......
    Unser Unterbewusstsein hat es aber mitbekommen.

    Ich wünsche Dir eine gute Zeit bis zum nächsten Mal und freue mich auf Deine Zeilen

    Spani

    ichbinda123

  • Hallo Ihr

    Mir gehts gut.Ich ahnte schon,daß es ein Fehler ist,Alk dazu haben,um ihn den Gästen anzubieten.Auch und gerade,weil ich glaube;daß es für mich keine Gefahr gab,deswegen rückfällig zu werden.Die Zusammenhänge sind mir erst wieder durch Spani und Kommal aufgefallen...
    Dennoch scheint mir es richtig,das hier mal angesprochen zu http://haben.Man/ich manövriere mich leicht in eine Lage,in der es nur noch wenige Schritte sind bis zum Rückfall.
    Im Moment schaffe ich es ganz gut und zu meiner eigenen Zufriedenheit,Privat-,Berufs- und "Seelen-"Leben miteinander zu verbinden,ohne das da Stress entsteht.War am Montag beim Suchttherapeuten.Wieder viel geredet,was befreiend war.Warum nur kann ich mich dort besser mitteilen,als anderswo?

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

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