LION - Ich habe Angst um meine Mutter

  • Halli Hallo :)

    ich bin seit heute erst hier angemeldet und wollte auch einmal meine geschichte schildern ..

    ich bin 18 jahre alt & meine mutter ist sein 10 jahren von meinem vater geschieden..

    seitdem ist sie alkohol-und medikamentenabhängig..
    seit 1 jahr hat sie einen neuen freund.. auf drängen besucht sie nun eine selbsthilfegruppe & hat nun eine ambulante Therapie eingeleitet..

    aber ich weiß einfach nicht mehr weiter :(

    jeden tag habe ich angst nach hause zu kommen (12.klasse, gymnasium) .. angst davor, dass sie wieder "frosch"augen hat, nicht richtig redet und halt sie ganzen anderen symptome.. wenn ich es dann doch bemerke, dann spreche ich sie natürlich drauf an, aber sie gibt einfach GAR NICHTS zu.. null.. ich breche dann in tränen aus und knie auf dem boden.. um sie dazuzubewegen, mir doch die wahrheit zu sagen!
    ich kann nicht mehr.. ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.. !? soll ich sie noch drauf ansprechen (es fällt so schwer, es nicht zutun) soll ich ihr vorwürfe machen?
    WAS SOLL ICH TUN :(:(:(

    danke schon im voraus,
    Lion :)

  • hi lion

    hast du denn scho mal versucht deiner mutter zu erzählen, wie das ganze auf dich wirkt? was du dir für sorgen um sie machst... wenn sie nüchtern is?!?

    bei meiner mutter war null durchkommen, wenn sie getrunken hatte. auch mal leere versprechungen von wegen sie trinkt nichts mehr etc., aber eben definitiv in dem rahmen das alles besprochene am nexten tag wieder "vergessen" wurde.... vergessen i.s. von das sie nix mehr von hören wollte und das ja niiiiiiie so gesagt hatte. :wink:

    für mich war die hemmschwelle sehr viel höher meine mutter auf ihre sucht anzusprechen, wenn sie nüchtern war, weil ich angst hat, das sie sonst wieder anfängt zu trinken. absoluter quatsch, wer trinken will findet einen grund, sch...egal welchen, für uns zum teil auch net wirklich nachvollziehbare gründe.

    es heißt net, das deine mutter aufhört zu trinken nur weil du mit ihr redest, weil sie nüchtern is - aber ich finde, da läßt sichs scho anders reden wie betrunken.

    wie gehts dir denn?

    auf wessen drängen geht deine mutter den eigentlich in ne shg und in die ambulante therapie?

    lg -Dani-

  • Hey Lion,

    ich kenne das nur zu gut. Vor 14 Tagen flehte ich meinen Vater am Telefon an, endlich vernünftig zu werden. Er war da jedoch bereits wieder rückfällig geworden.

    Täglich stelle ich mir die Frage, warum er uns Kindern so was antut, ob er gar nichts mehr für seine Kinder empfindet. Wirklich ganz langsam lerne ich begreifen, auch Dank dieses Forums hier, das ICH es NICHT ändern kann, was ER tut.

    Für Dich muss es doppelt schlimm sein, denn Du hast nicht mal die Möglichkeit, zu entfliehen. Könnst Du zu Deinem Vater ziehen, um allem zumindest erst einmal räumlich zu entkommen?

    Liebe Grüße,

    Kati

    Hinfallen ist keine Schande, wieder Aufstehen ist Größe!

  • Hi Summerdream...


    es ist ja nicht nur das betrunken sein, sondern auch die tabletten, die sie schluckt.. sie ist so abwesend, ich kann es schlecht beschreiben!

    aber du beschreibst das schon sehr gut, dass sie am nächsten Tag wieder alles vergessen hat, was am vortag war & ALLES abstreitet..!

    also sie geht (wie sie meint) von sich selber aus in die shg, und zur therapie, aber ich denke, dass es durch ihren neuen lebensgefährten kommt, der da ziemlich druck gemacht hat..

    ich weiß nur nicht, ob dass alles so an ihr abprallt, sie sagt dann "ja und amen" und eigl denkt sie sich "irgwie komm ich eh wieder an die sachen, nur damit die ruhig sind, sage ich das"

    das gefühl habe ich dabei.. ich weiß nur nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn sie wieder etwas getrunken oder geschluckt hat !?!? wenn ich sie drauf anspreche, ändert sich eigl eh nix, sie bestreitet alles & es gibt nur wieder heulerei und streit !
    ich bin an einem punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter weiß ;(
    danke für deine hilfe, Lieben Gruß, Kim (so mein richtiger Name :P)


    Hey katimaus (:

    ja dieses anflehen tu ich eigl jeden tag, ob es ihr nicht leid tut, dass sie uns das antut.. ob sie nicht merkt, wie wir leiden, dass wir (bzw. ich) am ende sind ..!
    vor ca 2 monaten kam es sogar so weit, dass sie auf den gleisen saß, um sich umzubringen.. (das war das 2. mal)
    ich denke schon alleine deswegen ist es höchste zeit, dass es ENDLICH mal besser wird, aber ich hab so das gefühl, dass es eh nichts wird.. ich hab so gar keine hoffnung mehr.. nichts mehr. :( ich hab hier zu hause nur noch schlechte laune, bin kurz vorm weinen und habe eigentlich gar keine lust mehr, sie drauf anzusprechen, aber da is dann dieser druck, es doch zutun, damit sie checkt, dass ich es gemerkt habe (hat man das jetzt verstanden?^^)

    mein papa ist auch neu verheiratet, wohnt 3 straßen weiter, nur das problem ist, dass ich dort 1. keinen platz hätte, 2. habe ich einen hund, den ich nicht mitnehmen könnte, an dem ich aber seeeehr hänge (der einzig normale hier zu hause :P) ja und 3.weiß ich nicht, ob es meiner mama weh tun würde..

    ach es ist alles so schwer, aber es tut gut, zu wissen, nicht alleine zu sein mit dem Problem

    aber diese einsicht, das ich nichts machen kann, so wie du sie bereits hast, dass ist noch nicht da.. ich muss ihr doch irgwie helfen können, aber ich glaube, reden bringt nichts mehr... :(

    vielen lieben dank fürs zuhören, LG, Kim (:

  • Hi Kim!

    Das Verhalten Deiner Mutter kommt mir seeehr bekannt vor... Meine Mutter ist alkohol- und medikamentenabhängig, seit ich denken kann. Und es läuft immer gleich ab: Sie schiesst sich mit dem Zeug ein paar Tage lang ins Delirium und wenn diese Phase dann vorbei ist, dann streitet sie alles ab. Ich hab’ so ziemlich alles versucht, um an sie ranzukommen, hatte aber nie auch nur die geringste Chance. Verstehen konnte ich das nie. Bis ich mir dann eines Tages mal die Medikamente, die sie nimmt, genauer angesehen habe: Bei meiner Mutter ist es edit.., das ist ein Medikament, das man z.B. bei Operationen ohne Vollnarkose einsetzt, um ganz bewusst die Erinnerung an die Operation zu trüben. Mit anderen Worten: Sie säuft sich dicht und löscht gleichzeitig die Erinnerung daran aus. Da kann es dann weder Einsicht noch ein schlechtes Gewissen oder sonstwas geben... Und da hat man dann wirklich absolut keine Chance, irgendwie an sie heranzukommen.

    Weißt Du vielleicht, welche Medikamente Deine Mutter nimmt? Wenn es ein edit ist (das ist die Wirkstoffgruppe, zu der auch das Medikament gehört, das meine Mutter nimmt), dann kann sich Deine Mutter wahrscheinlich wirklich nicht richtig erinnern und dann kämpfst Du gegen Windmühlen...

    Liebe Grüße

    cailin

    edit keine medikamenten nennen danke hartmut

  • Hey Cailin (:

    danke für deine Nachricht.
    ehm.. meine ma nimmt vom arzt veschriebene Blutdrucktabletten & iwie was fürn Puls. edit oder so!?

    aaaallerdings hat ihr einmal ein (sch***) arzt geraten, edit zur beruhigung & sowas zu nehmen, gleichzeitig dann noch ne flasche baldrian & alles ist perfekt... es ist schrecklich :(


    aber woher bekommt deine ma denn diese tabletten!? das hört sich nämlich ziemlich stark & agressiv an !?


    Ganz Lieben Gruß, Kim

    edit keine Medikament nennen danke hartmut

  • Hi Kim!

    Das Zeug zu bekommen ist ganz einfach, da es ja auch als Beruhigungsmittel verschrieben wird. :evil: Und wenn ein Arzt nicht mehr mag, dann geht man halt zum nächsten. Und zur Not gibt's im Bekanntenkreis dann ja auch noch Ärzte, die mal einspringen, weil sie sich nichts dabei denken, weil meine Mutter die ja nicht ständig darum bittet. Alles ganz unauffällig... So kann man sich schön einen Vorrat anlegen, natürlich nur auf Privatrezept und selbst bezahlt. Und da mein Vater das Zeug auch verschrieben bekommt, kann sie sich notfalls von ihm noch was abzweigen. Außerdem denken viele ältere Ärzte (und nur zu solchen geht meine Mutter) leider noch immer, daß Medikamentenmissbrauch ein Phänomen ist, das nur junge Menschen betrifft.

    Edit und edit sind jetzt keine besonders wilden Mittel, da kann auch keine wirkliche Medikamentenabhängigkeit entstehen. Allerdings hat meine Mutter früher sowas auch genommen - aber nur als Alibi... ("Ich nehm ja nur hin und wieder mal etwas Baldrian!")

    Das edit hat als sog. Beta-Blocker tatsächlich Nebenwirkungen, wenn man es zusammen mit Alkohol nimmt. Das führt dann zu einer stark eingeschränkten Reaktionsfähigkeit. Eine Abhängigkeit ist da aber auch eher nicht zu befürchten, soweit ich weiß.

    Wenn Deine Mutter tatsächlich nur die Medikamente nimmt, die Du jetzt aufgezählt hast, dann kann ich Dich zumindest insofern etwas beruhigen, als daß da jetzt keine wirklich abhängig machenden Medikamente dabei sind. Was aber natürlich nicht ausschliesst, daß sie heimlich noch was anderes nimmt... Und dann wäre da ja noch der Alkohol... :evil:

    Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob Du nicht vielleicht mal zu einer Suchtberatungsstelle gehen magst? Die haben da immer auch kostenlose Beratung für Angehörige. Und Deine Situation ist ja nun wirklich total daneben, da Du ja, wenn ich Dich richtig verstehe, ganz alleine mit Deiner Mutter lebst (vom Hundi mal abgesehen). Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, daß Du Dich total damit überforderst, wenn Du versuchst, das alleine durchzustehen.

    Liebe Grüße (und knuddel Dein Hundi mal von mir, ich hab' auch einen... :) )

    cailin

    edit .keine medikamente nennen danke hartmut

  • Hallo zusammen,

    ich bitte darauf zu achten das keine Medikamenten genannt werden . Für Wirkung und Nebenwirkung und welcher Art das Medikament ist kann für die betreffende Person nur der zuständige Arzt beurteilen

    danke für euer Verständnis.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Kim =)

    Habe gerade festgestellt, dass wir ungefähr gleich alt sind und da wollte ich dir mal schreiben :wink: .
    Ich habe zwar leider keinen tollen Tip für dich, wollte dir aber einfach mal sagen, dass ich es schrecklich finde in welcher Situation du dich gerade befindest. Trotzdem bist du unglaublich stark. Bewundere dich dafür. Ich schicke dir einfach mal ganz viel Kraft!!

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hey Cailin (:

    wenn diese medikamente nicht abhängig machen, dann muss es wohl doch immernoch der alkohol sein. ist auch eigl egal, beides ist schrecklich genug :/


    vorgestern war mal wieder so eine situation, da sind wir wieder total aneinandergeraten.. es kam soweit, dass ich ausgerastet bin, ein messer genommen habe und unsere tür kaputt gemacht habe. ich hab ihr damit gedroht, mich umzubringen (ich bin so am ende :()
    aber noch nicht einmal das hat dazu geführt, dass sie zugibt, etwas genommen zu haben. ich weiß nicht mehr weiter, bin VÖLLIG am ende und ich glaube wenn ich in so eiine beratungsstelle gehe wird es mir auch helfen.. ich brauche auch hilfe, denn ich merke selbst, dass ich psychisch echt fertig bin, so dumm es sich auch anhört.


    nene, ich lebe leider nicht alleine mit ihr. meine oma (die nur druck druck druck macht u. einfach nicht ablassen kann, meine mama zuzulabern, was denn noch zu mchen ist, meine oma ist seit 40 jahren witwe, d. h. meine mama ist ohne vater aufgewachsen, er ist gestorben, als sie 7 war, meine oma ist psychisch auch voll am ende glaub ich und will nich wahrhaben, dass mama süchtig ist) lebt oben, dann hat meine mama seit 1 jahr einen lebensgefährten, der mit seiner tochter (wir hassen uns bis auf den tod) hier eingezogen ist.

    das sind so krasse belastungen... weiß gar nicht, wie ich das auf dauer so machen soll, ganz ehrlich!

    naja, Liebe Grüße, Kim (:


    Hey LaChela (:

    danke für deine grüße, dass tut wirklich sehr sehr gut.. !!!
    find ich ja echt cool, dass du genauso alt bist wie ich :) hast du auch kontakt mit abhängigen?

    Lieben Gruß, Kim

  • Hallo Kim =)

    Ja, hab ich leider, ich glaube sonst wäre ich nicht hier. Mein Vater ist abhängig. Es geht mal bergauf, mal bergab, in letzter Zeit ignoriere ich eher was er tut. Damit geht es mir einfach besser als wenn ich ständig kontrollieren würde wieviel er trinkt, was er trinkt und mit wem. Und vor allem wo er seine Verstecke hat. Das habe ich viele Jahre getan. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich selber auch abhängig war.
    Mit ganz viel Disziplin habe ich es nun geschafft mich von ihm zu distanzieren. Emotional meine ich, denn ich wohne noch bei meinen Eltern. In den letzten Monaten habe ich sehr stark an mir gearbeitet, nicht mehr kontrolliert und wieder mehr mit Freunden unternommen. Bin ihm immer aus dem Weg gegangen, wenn er getrunken hat. Auch wenn das jetzt egoistisch klingt: Mir geht es so besser. Ich habe eingesehen, dass ich nichts für ihn tun kann, wenn er nicht will.
    Einen abgebrochenen Entzug hat er auch schon hinter sich. Den Abbruch hat er damit begründet, dass er zu der Erkenntnis gekommen waäre, dass er ja gar kein Problem habe, sondern, dass "die Alkoholiker" ja nun wirklich ganz anders ticken würde. Das hat er mir gesagt und gleichzeitig mit der Hand in den Kühlschrank gegriffen, um sich ein "Bierchen" rauszuholen. Denn ein Bier am Tag soll ja gesund sein :roll: (Dass es nicht bei einem Bier bleibt, scheint egal zu sein...)

    Ok, soviel zu meiner Situation, kannst ja mal in meinem Thread vorbeischauen, wenn du Lust hast :wink:

  • oh, hab gerade erst deinen ganzen Beitrag gelesen.
    Das klingt alles gar nicht gut. Hol dir bitte ganz schnell Hilfe!! Deine Situation scheint wirklich schon jegliche Grenzen überschritten zu haben. Du musst jetzt versuchen diesen Teufelskreis zu durchbrechen, auch wenn das super schwer ist. Bitte versuche es!!! Geh zu einer Beratungststelle, zu einer Freundin, zu einer Person der du vertraust - Du wirst sehen, dass es guttut :wink:
    Ganz liebe Grüße
    LaChela

    PS: Habe auch einen Hund, den ich über alles liebe :P

  • Hallo Kim!

    Daß Du psychisch fertig bist, hört sich absolut nicht dumm an!!! Wenn man täglich so ein Chaos erlebt, dann kann das doch gar nicht ohne Spuren an einem vorübergehen. Ich find’s sehr gut, daß Du Dir Hilfe holen willst und drücke Dir die Daumen, daß das auch ganz schnell klappt!

    Das, was Du über Deine Mutter und Deine Oma schreibst, kommt mir übrigens sehr bekannt vor. Meine Oma hat zwar nicht bei uns im Haus gelebt, aber nur ein paar Straßen weiter. Und so war sie dann auch ständig bei uns, um meiner Mutter alles abzunehmen, damit die sich um ihre Karriere kümmern kann. Eigentlich hat meine Oma den Haushalt komplett geschmissen... Der Vater meiner Mutter ist auch sehr früh gestorben, da war sie auch so sechs oder sieben Jahre alt. Dadurch hat sich dann zwischen meiner Mutter und meiner Oma wohl eine sehr klammernde Beziehung entwickelt, die nicht wirklich gut war. Aber die Probleme zwischen unseren Müttern und deren Müttern sind nicht unsere Probleme. Das müssen die unter sich ausmachen, da haben wir absolut gar nichts mit zu tun!

    Liebe Grüße

    cailin

  • Hey LaChela (:

    ich werde jetzt am donnerstag mit zu der selbsthilfegruppe von meiner mama zu gehen, vll können die mir weiterhelfen... ich kann auch einfach nicht mehr.
    aber deine situation ist auch krass.. aber ich bewundere dich wirklich seeeehr, da du versuchst, dein ding zu machen.
    ich glaube so weit bin ich noch nicht, aber vll schaff ich es mit hilfe.. allein schon mit euch zu schreiben hilft ungemein, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen! DANKE DANKE DANKE!!
    aber vielleicht ist es wirklich sinnvoll, dass man versucht, es zu ignorieren, so schwer es auch ist, ich denke das kennt ihr nur zu gut ...

    am freitag abend, nach dem vorfall saß ich neben meinem freund im auto & er fragte mich, was ich denn hätte, da meinte ich nur " ich bin fertig, psychisch fertig, wegen mama usw." dann meinte er "ja sie wäre doch schön blöd wenn sie etwas macen würde usw." er versteht das glaube ich alles nicht, denn er ist in dieser tollen bilderbuchfamilie aufgewachsen..! meine freundinnen haben auch alle keine ahnung & deswegen gehe ich da jetzt hin, jemand neutrales, vllt hilft das..!
    wie geht es dir denn im moment?

    ich werde mal in deinem thread vorbeischauen (:

    Liebe Grüße & Dankeee :*


    Hey Cailin (:

    Ja, meine oma hat echt einen weg, sie haben nie voneinander losgelassen & haben IMMER (bis auf 3 jahre) unter einem dach gelebt & naja du kannst dir ja vorstellen, wie das dann so ist. naja aber du hast recht, dass hat nichts mit uns zutun..
    wie sieht es denn bei dir so aus im moment?
    wie geht es dir?

    Lieben Gruß
    Kim (:

  • Hallo Kim =)

    Schön, dass du mal "bei mir" vorbeigeschaut hast :D .
    Ich muss sagen, dass ich lange nicht so stark bin wie ich gerne wäre :) , aber vielleicht habe ich schon einen großen Schritt gemacht. Es gibt immer wieder Tage, da plagt mich mein schlechtes Gewissen, weil ich nichts für meinen Vater tue. Dann bekomme ich hier die Bestätigung, dass ich nichts tun kann und mir geht es besser. Ich glaube allein kann man sich nie aus so einer Situation befreien. Habe mich vor ein paar Monaten einer Freundin anvertraut mit der ich jetzt immer wenn es mal wieder unerträglich für mich wird reden kann. Das war eine riiiiiiiiiiesen Überwindung für mich!!! Aber es hat sich gelohnt. Eine Lehrerin hat mir zudem empfohlen mir psychologische Hilfe zu nehmen (sie kennt nicht die ganze Geschichte, weiß nur etwas von schwierigen Familienvehältnissen..) aber bisher konnte ich mich nicht dazu überwinden. Im Moment habe ich das Gefühl es auch ganz gut "so" hinzubekommen. Fühle mich tatsächlich stärker als noch vor ein paar Monaten.
    Ich wünsche Dir, dass es bei Dir auch so wird! Kann auch verstehen, wenn du dich niemandem von deinen Freunden anvetrauen willst, diese Bilderbuchfamilien kenne ich auch!! Wie du es sagst, manchmal ist es am besten mit einer neutralen Person zu sprechen. Die zeigt einem dann die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel, ganz einfach weil sie eine viel größere Distanz zu unseren Problemen hat.

    Habe übrigens Englisch und Spanisch als LK. Und du? Bist du in der 12 oder in der 13? Oder hast du schon G8 und bist in der 11
    :lol: ?

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hey LaChela (:

    meine Freundin weiß zwar bescheid, aber verstehn tut sie das ganze nicht.. ich denke, dass ich bei einer neutralen Person an richtiger Stelle bin.
    ich bin mal gespannt auf Donnerstag, werde auf jedenfall berichten (:
    heute war mal wieder ein "guter" tag.. sie kam mir ganz normal vor, aber natürlich habe ich immer wieder angst, jeden tag nach hause zu kommen, dass sie wieder was genommen hat.. jeden tag diese sch** angst :/ aber dieser tag heute war okay.. ich bin gespannt auf morgen.. ich hoffe einfach nur, was andres kann icz nich tun.. !!!
    wo wohnst du eigl & wie heißt du richtig? (: wenn ich fragen darf^^


    ich bin in der 12. habe englisch und biologie (: mathe kann ich GAR NICHT xD

    Liebste Grüße (:
    Kim :*

  • Na dann wünsche ich Dir alles Beste für Donnerstag :) !
    Ich kenne die Angst, ist bei mir ähnlich. Früher habe ich immer versucht herauszufinden wie hoch der Pegel wohl ist, indem ich ihn mir genau angeschaut habe. Heute sitze ich abends in meinem Zimmer, höre Musik und lese.
    Habe ganz lange keine Musik in meinem Zimmer gehört, damit ich höre wenn er sich eine Bierflasche öffnet und weiß wieviel er ungefähr trinkt.
    Zum Glück ist das jetzt vorbei!!
    Warum versteht deine Freundin das denn nicht, bzw. was versteht sie nicht? Deine Angst, oder dass deine Mutter ein ernsthaftes Problem hat? Oder beides? Naja, wenn sie wirklich aus einer "HeileWeltFamilie" kommt, kann ich mir schon denken, dass sie es nicht verstehen kann.
    Aber was mich immer so nervt ist, wenn manche Leute sagen: "Ach, nur weil man abends immer sein Feierabendbierchen braucht ist man doch noch lange kein Alkoholiker." Bei meinem Vater hat es genau so angefangen! Heute ein Bierchen, morgen zwei, übermorgen drei... Es wird einfach viel zu sehr verharmlost! Und keiner versteht dann, warum man solche Angst hat und warum man sich so viele Sorgen macht.

    Ich möchte meinen richtigen Namen nicht verraten, aber ich kann dir sagen, dass ich in NRW wohne :) .

    Ich kann Bio gar nicht!!! Englisch kann ich einfach nur ganz gut, mag es aber auch nicht besonders... (Kann auch am Lehrer liegen, der wirklich nicht so sehr der Typ Mensch ist, mit dem ich mich gut verstehe...

    Habe heute gelernt und bin ganz stolz auf mich, dass ich soviel Disziplin hatte das durchzuziehen :) .

    Liebe Grüße
    LaChela

  • Hallo Kim! :D

    Heute war dein Tag "mal wieder gut" in Anführungszeichen.

    Das hört sich an, als ob DEINE Tage Pegelstand-abhängig sind.


    Sind sie das wirklich? Es sind doch DEINE. :wink: Dir darf es gut gehen, selbst wenn es den Drumherums nicht gut geht.

    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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