• Hallo Nicole,

    danke, dass Du hier schreibst.

    Ich konnte das gut, mich verantwortlich für den Krams fühlen, den meine Frau fabrizierte. Dann war ich agressiv gegebn mich selbst, frustig und bin in meine ruinösen Süchte abgedriftet.

    Für was fühlst Du Dich verantwortlich? Für Dich und Deine Kinder hast Du Verantwortung. Zu wissen was ich nicht schaffen konnte war immer ein gutes Alibi. Es tat mir weh, ein gut klingendes Alibi gegen Gesundheit zu tauschen, ich habe mir lieber immer wieder einen verpaßt, denn ich hatte Angst und gute Alibis.

    Lieben Gruß Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Nicole

    Was soll ich Dir sagen.
    Ich war so wie Du und ich weiss nicht ob Du meine Geschichte wissen willst, weil ich diese BITTEEEEEE 15 Jahre lang gesagt hat, bis ich dann zusammengebrochen in.
    Ich habe auch gedacht, ich schaff das nicht die Beziehung zu beenden, heute sage ich, ich habe viel viel schlimmeres geschaft, all die Jahre alleine, ganz alleine mit zwei Kinder und einem besoffenen Mann, der mir keinerlei Hilfe war, nur probleme und kummer hat er mir bereitet nichts weiter.
    Mir tut es für meine Kinder Leid, dass sie sich das die ganzen Jahre ansehen mussten, und die Kinder bekommen mehr mit als wir denken.

    Ich kann Dir raten, für Dich jetzt hilfe zu suchen, Suchtberatung, Selbsthilfegruppe.
    Lies hier in Forum, und versuch ein Weg für Dich zu finden.
    Übrigens, dass mit dem "Liebsein" das kenne ich, er versucht Dich wieder "ruhig zu stellen" damit er Dich wieder dort hat wo er Dich haben will. Denn dann kann er wieder seiner Sucht nachgehen.

    Alles liebe
    Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Nicole,

    so schlimm es auch ist: aber Du als Co-Abhängige gibst ihm die beste Möglichkeit, weiter zu trinken. Solange Du ihm die Stange hälst, hat er keinen Grund, aufzuhören. Denk an Deine Kinder und auch an Dich. Ihm kannst Du nicht helfen, Du kannst nichts tun und ihn nie und nimmer vom Trinken abbringen.

    Ich empfehle Dir das Buch "Familienkrankheit Alkoholismus - Im Sog der Abhängigkeit", da werden Dir jede Menge Lichter aufgehen. Auch hier im Forum bist Du prima aufgehoben (Herzlich Willkommen!!).

    Übrigens, meine Mutter hat mich auch als Kind als "Druckmittel" benutzt, damit mein Vater mit Trinken aufhört - natürlich vergebens. Das Ergebnis war, dass ich auch 9 Jahre mit einem Alkoholiker zusammen war, bis ich es nicht mehr ausgehalten und mich getrennt habe. In all meinen Beziehungen war ich co-abhängig, wie ich gerade dabei bin zu erkennen. Nun arbeite ich meine Vergangenheit auf... mit Hilfe von außen. Ohne geht es nicht....

    Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe.

    Pedi

  • Hallo Niko,

    du hast auch Potential. Damit kannst du alles mögliche auffangen. Du kannst aber noch viel mehr damit anfangen.

    Vielleicht fängst du einfach jetzt an die Zügel zu sortieren, egal ob er noch säuft oder nicht? Deine Zügel für dich, seine Zügel für ihn.


    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Nicole,

    von dem nüchternen Mann, den Du liebst, wird immer weniger übrig bleiben und der trinkende Mann, den Du haßt, wird immer stärker. Willst Du dann mit Deinen Kindern ständig auf der Flucht vor ihm sein?

    lg inga

  • Zitat von niko823

    icvh habe im moment nicht die kraft, wieder alles von neu zu machen----

    ....aber hast du die Kraft so zu leben wie es jetzt ist? Mit welchen Aussichten?
    Denkst du so wie es jetzt ist und in Zukunft sein wird, wirst du an Kraft gewinnen? Oder wird die Kraft weiter schwinden?


    Ich wünsche dir in diesem Sinne viel Kraft liebe Niko.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!