will nicht mehr alleine kämpfen!

  • Hallo, ich lese hier schon eine geraume Zeit mit, und heute trau ich mich auch zu Euch. :D
    Ich habe im letzten Jahr durch euch sehr viele hilfreiche Tips mit auf meinen Weg zur Abstinenz mitgenommen, aber außer meinem Therapeuten war ich bisher allen mit meinem Alkoholproblem.
    Kurz meinen zusammengefassten Werdegang: :evil:
    Mit dem Trinken habe ich erst 2001 angefangen, als ich nach meiner Scheidung meinen Lebensgefährten kennenlernte. Er hat (so mein Verdacht) schon immer mehr Alkohol getrunken, es fing harmlos an mit 1-2 Bieren zum Feierabend.
    Die Folgen der Scheidung, finanz. Probleme (bin selbstständig), verschiedene Vorfälle die mich sehr verletzten und der ständige Stress (Firma, Kind, keine Urlaub etc.) führten dazu, dass ich meine ersten Vollräusche hatte. Immer nur an freien Tagen, immer nur zuhause, eigentlich immer zusammen mit meinem neuen Partner.

    Schließlich war der Punkt erreicht, an denen wir bereits morgens (an freien Tagen) Bier oder Wein tranken, ich konnte endlich entspannen, indem ich in einem Alkoholnebel war, alles war plötzlich leichter - ich hatte Spass. Bis sich die Situation umkehrte, wir stritten immer häufiger im Rausch, es kam zu Gewaltausbrüchen, Kontrollverlusten usw.
    Im Februar 2008 schnitt ich mir nach so einem Streit die Pulsadern auf, im November 2008 sprang ich von der Brücke, jedes Mal überlebte ich und war dann eine zeitlang in der Klinik, immer auf eigenem Wunsch frühzeitig entlassen, - ich konnte ja die Firma und meinem Sohn nicht alleine lassen.
    Erst jetzt erkannte ich mein Alkoholproblem, meldete mich zur Therapie in der Suchtberatung an, die ich auch jetzt noch besuche (Einzelgespräch). Medikamente lehne ich ab, - habs probiert und nicht vertragen.
    Mein Therapeut riet mir zur Gruppentherapie, ich kann mich aber anderen gegenüber schwer öffnen, ist mir peinlich, - deshalb bin ich hier.
    lg, murmeltier
    sorry, ist jetzt lang geworden

  • Hallo Murmeltier,

    fühl dich Willkommen hier im Forum!

    Schreib dir hier alles von der Seele, wann immer es dir danach ist. Du wirst gelesen, auch wenn nicht immer jemand gleich etwas dazu schreiben kann.

    Ich kann gut verstehen, wenn man nicht in eine reale Gruppe möchte. Bin ich auch nicht. Wir verstehen uns hier als virtuelle Selbsthilfegruppe. Es ist auch - fast - immer jemand online.


    Wie geht's dir gerade aktuell?

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Murmeltier.


    Gut, dass Du hier bist. Willkommen!

    Dich hier anzumelden und von Dir zu schreiben ist ein mutiger Schritt nach vorn.

    So wie Du schreibst, gehst Du Deinen Weg ja schon seit einer Weile und hast schon einiges erreicht.
    Bist Du denn noch mit Deinem Lebensgefährten von 'damals' zusammen? Trinkt er noch?

    Freu mich, mehr von Dir zu lesen, Jule

  • Danke für das schnelle feedback. :D
    Kurz zu meiner Person: Ich bin 40 Jahre, seit 17 Jahren Unternehmerin und lebe derzeit mit meinem Sohn (12 Jahre), meinem Lebensgefährten und meinem Hund zusammen.
    Ich hatte im letzten Jahr zwei Rückfälle, jeweils nur für einen Tag, mit mehrern Monaten Abstand. Beide Male, so auch im Oktober 2009 griff ich in einer Stress/Streitsituation zur Flasche, danach gings mir tagelang körperlich uns seelisch schlecht.
    Ich arbeite daran in solchen Situationen andere Strategien zu finden, dass Problem dabei ist, dass ich vin seiten meines LG keine Hilfestellung erwarten kann, weil er selbst immer noch trinkt, und mich sehr oft zum Mittrinken auffordert und auch massenhaft Alkohol zuhause hortet. :(
    Normalerweise kann ich gut damit leben, ich habe kein Bedürfniss nach Alkohol, auch in Gesellschaft stört es mich nicht. Da ich aus einem Trinkerumfeld komme, bin ich es gewohnt dass neben mir Alkohol konsumiert wird, es stört mich nicht.
    Die gefährlichen Situationen entstehen zuhause, wenn mein LG das Gespräch sucht und dabei trinkt. Ich rede hier nicht von 1-2 Bier, er hat z.B. während der Weihnachtsfeiertage durchgesoffen. Das führt zu ständigen Konflikten, er wird zu einem ganz anderen Menschen, und ich komme dabei oft in Versuchung es ihm gleichzutun! :cry::oops:
    Ich denke das ist der große gefährliche Knackpunkt in meinem Leben.

  • Liebe Pequena-Peca, das klingt alles wirklich sehr vertraut.
    Bei mir kommt erschwerend dazu, daß ich von ihm finanziell abhängig bin. Mein kleines Unternehmen ist derzeit sehr krisengeschüttelt, ich kann zuhause nicht mal mehr Miete etc. zahlen, weil alles Geld für die Erhaltung meiner Firma draufgeht. Er hat einen gutbezahlten Job, nur so kann ich meinem Sohn eine adäquate Ausbildung und wohnliches Umfeld bieten. Ich hab mich schon beim Jugendamt etc. erkundigt, die Alternative wäre Frauenhaus/Sozialwohnanlage und damit sozialer Abstieg. Für mich allein würde ich das in Kauf nehmen, aber meinem Sohn kann und will ich das nicht zumuten. :cry:
    Ich bin nicht so naiv zu glauben, daß er sich je ändern wird, er leugnet sein Alkoholproblem, aber ich hatte die Hoffnung solange durchzuhalten, bis mein Sohn aus dem gröbsten raus ist... :roll:
    Bis vor einem halben Jahr hat er ja nur an freien Tagen getrunken, in letzter Zeit trinkt er auch unter der Woche - so wie gestren. Meine Überlebensstrategie ist derzeit früh ins Bett zu gehen, oder wenn nicht möglich, mit dem Hund Gassi zu gehen - um aus der Situation rauszukommen.
    Meinem Sohn gegenüber verhält er sich neutral, traut sich aber auch nicht laut zu werden od ähnliches, weil ich ihn im Zuge eines heftigen Streites klar und deutlich in seine Grenzen verwiesen habe. :evil:

  • Zitat von murmeltier

    die Alternative wäre Frauenhaus/Sozialwohnanlage und damit sozialer Abstieg.


    Hallo,

    die Alternative zu was? Weitersaufen und dann doch absteigen oder sogar daran sterben? Du befindest Dich in einer Situation, in der es eigentlich gar nicht möglich ist, trocken zu werden und der Rückfall vorprogrammiert ist. Im Moment hälst Du das Nichttrinken einfach nur aus.
    Ich musste mich am Anfang meiner Trockenheit auch entscheiden, wo ich meine Prioritäten setze. Meine oberste Priorität ist es trocken zu leben. Ich habe in der Vergangenheit alles dafür getan und werde es weiterhin so halten. Wenn ich wieder trinke, kann ich alles andere vergessen, also muss ich dafür sorgen, dass es nicht dazu kommt.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Lieber HansHa,
    dein Einwand ist berrechtigt. :? Doch bin ich innerlich noch nicht stark genug mein Leben von Grund auf zu ändern... :cry:
    Ich habe mithilfe meines Therapeuten an vielen Strategien gearbeitet, ich habe mich in mich selbst zurückgezogen, ich habe meine Ernährung umgestellt, ich habe Sport wieder entdeckt - ich hab mich auf die Suche nach mir selbst begeben.
    Natürlich wäre ein umfassender Schnitt, ein kompletter Neuanfang der beste und auch sicherste Weg, leider schaff ich das noch nicht so konsequent. Ich habe Angst vor der "Alternative", in bin unsicher ob und wie ich das alleine alles schaffen kann. :oops:
    Ich bewundere viele von euch die das so kathegorisch und konsequent machen, und ich hoffe bald auch dieses Selbstbewußtsein und diese Antriebskraft zu erreichen.
    lg, murmeltier

  • Hallo, Du Murmeltier!

    Mein Vater ist Alkoholiker und damit bin ich groß geworden. Meine drei Kinder haben mich einige Male betrunken bis zum Kontrollverlust erlebt.

    Ich bin der Ansicht, DAS :!: ist die soziale Situation, die Du Deinem Sohn nicht zumuten solltest. Der Umzug in eine Sozialwohnanlage stellt keinen Abstieg dar, wenn die Mutter trocken und zurechnungsfähig/berechenbar ist und der unberechenbare Lebensgefährte nicht mehr im eigenen Zuhause.

    LG von Jule

  • Hallo Murmeltier,

    ich würde bei trinkendem Partner nie den Absprung schaffen, geschweige dauerhaft trocken bleiben.

    Einwenig zu dem sozialen Abstieg,

    Ich kam ins Frauenhaus als mein Sohn 3 Monate alt war, ich habe damals mir eine Wohnung gesucht und Hilfe bekommen.
    Irgendwann lernte ich meinen jetzigen fast Ex-Mann weil die Scheidung noch läuft, 2008 kam dann nach 3 Jährigen Kampf um die Beziehung, die Trennung.
    Keine vernünftige Arbeit weil ich immer nur 400€ Jobs hatte, durch die Familiäre Konflikte aber, merkte ich irgendwann dass ich dass nicht lange durchhalten kann, auch meinem Sohn zu liebe nicht, meine Trockenheit mein Leben war im Gefahr und heute kann ich sagen das ich den Schritt den ich gewagt habe mich zu trennen auf keinen Fall bereue.

    Ich brauchte ja nicht ins Frauenhaus, bin auch nicht sofort umgezogen sondern habe eine Arbeit in einer Zeitarbeitsfirma angenommen dann mir die Wohnung gesucht und dann erst mit meinem mittlerweile 17 Jährigem Sohn ausgezogen.
    Da ich ja eine weile in Leihfirma arbeitete, konnte ich auch viele Menschen kennen lernen, und Anfang Januar habe ich endlich auch mal Glück gehabt und bekam in einer Firma wo ich als Leiharbeiterin gearbeitet habe eine Festeinstellung, ich verdiene nicht viel kann mir kein Urlaub leisten, oder Auto oder weiß was ich was, aber ich kann mit meinem Sohn davon Leben.
    Mein Sohn besucht mittlerweile Berufliches Gymnasium, und ich bin stolz auf ihn und Dankbar, weil trotz unseren finanziellen Problemen, meiner Sucht und auch Familiären Konflikten mit dem Ex ist er nicht schlechter als Kinder die mehr Geld haben, oder aus heilen Familien kommen.
    Ich bin trocken und meinem Kind geht gut auch ohne viel Geld.

    Es geht man muss es nur wollen und nicht nach "Ausreden" suchen warum etwas nicht geht, bei mir steht meine Nüchternheit an erster Stelle, weil ohne sie hätte ich dass alles nicht geschafft.
    Ich wäre heute tot und mein Kind heute, ein Weisenkind.

    Gruß Maria

  • Zitat von murmeltier

    in bin unsicher ob und wie ich das alleine alles schaffen kann.


    Das ist verständlich und geht wohl jedem so, der sein Leben ändern will. Aber was nutzen Änderungen auf einer anderen Ebene, wie Ernährungsumstellung und Sport, wenn diese nicht auf einem sicheren Fundament, nämlich der Trockenheit, stehen. Und diese nach einem Rückfall wieder rückgängig gemacht werden.
    Ich stelle mir seit meiner Trockenlegung immer vor, dass es da einen "kleinen Mann", Suchtgedächtnis bzw. Unterbewusstsein, in meinem Kopf gibt, der mich wieder zum Trinken überreden will. Da ich schlau bin, versucht er schlauer zu sein und mich mit verschiedenen Strategien davon abzuhalten, trocken zu bleiben. Als einfachstes Beispiel kann z. B. der Appetit auf alkoholische Getränke genannt werden. Aber da das Suchtgedächnis durch jahrelanges Training entstanden ist, beeinflusst es auch unser Denken und unsere Gefühle und wir müssen erst wieder lernen, was für uns gut ist. Da muss uns geholfen werden und wir müssen diese Hilfe auch annehmen.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Ich danke Euch für Eure ehrlichen Worte! :D
    Genau diese Gegenüberstellung verschiedener Lebensentscheidungen und Werdegänge ist auch der Grund warum ich hierher gekommen bin.
    Es ist was anderes mit einem Therapeuten stundenlang das Für und Wider zu diskutieren, als sich mit Leidensgenossen/innen über deren Erfahrungen auszutauschen.
    Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld viele Trinker/innen, aber niemals hätte ich es gewagt nach Hintergründen zu fragen, alles bleibt hinter den Türen der sog. "feinen Gesellschaft" verborgen.
    Es ist das erste Mal für mich von anderen Frauen zu hören die in ähnlichen Situationen waren/sind, in meinem Umfeld dürfte ich das Wort Frauenhaus od.eben Sozialwohnung garnicht erwähnen. Das gilt als assozial, pfuigaga, "da schauma schnell weg" :cry:
    Was mich interessieren würde, habt ihr das von langer Hand geplant oder war das spontan? Wie muß ich mir das vorstellen, wo habt ihr Hilfe bekommen?
    Übrigens zu meinem Sohn: Mein Sohn liebt meinen LG, obwohl dieser meist nur meckert und ermahnt. Obwohl mein LG sich nicht wirklich mit ihm liebevoll beschäftigt, sieht ihn mein Sohn schon als Papa, vorallem weil sein richtigr Vater jeden Kontakt abgebrochen hat :(
    Hoffe mehr von Euch zu hören
    lg, murmeltier

  • Hallo Murmeltier,

    Zitat

    Was mich interessieren würde, habt ihr das von langer Hand geplant oder war das spontan? Wie muss ich mir das vorstellen, wo habt ihr Hilfe bekommen?


    wenn es um mich geht, das mit dem Frauenhaus damals war von mir nicht geplant es war Körperliche Gewalt im Spiel, und um mich und mein Kind zu schützen war das Frauenhaus der einzige Weg.

    Die jetzige Trennung habe ich dann ja schon geplant, mit Hilfe vom Caritas und auch meinem Rechtsanwalt, wurden mir dann die Wege aufgezeigt, mit einem 17 Jährigem Kind könnte ich auch nicht mehr ins Frauenhaus, wir würden dann getrennt, und das würde ich nicht zulassen.

    Gruß Maria

  • Hallo Murmeltier!

    Zitat von murmeltier


    Ich bewundere viele von euch die das so kathegorisch und konsequent machen, und ich hoffe bald auch dieses Selbstbewußtsein und diese Antriebskraft zu erreichen.

    Ich bin eine, die manchmal ganz gut weiß, was richtig für mich ist. Aber an der Umsetzung hapert es aus Angst, Schuldgefühlen, mangelndem Selbstvertrauen und -bewußtsein absolut sehr heftig und eklatant.

    Ich lebe erst seit zwei Monaten trocken und bemühe mich, nicht alles auf einmal klären und ändern zu wollen.
    Aber: hinter einen einmal gemachten Schritt will ich auch nicht wieder zurücktreten.

    Geh langsam, aber geh.

    LG von Jule

  • glück auf murmeltier

    generell sin frauenhäuser dazu da, dass frauen in notsituationen (wie maria) plötzlich dort auftauchen - mit nischt als was sie anhaben.

    muß frau natürlich wissen wo son haus is (sozialamt?)
    auch polizeikräfte bringen dich hin
    manche frauenhäuser holen ab

    wenn dus vorbereiten kannst - nimm alle wichtigen papiere mit - auch wertgegenstände - schmuck - usw.

    :D
    matthias

    hoffentlich äußern sich noch paar frauen zu dem thema :wink:


    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • ... mach ich, Matthias :wink:

    Frauenhäuser kann man gut googeln: Frauenhaus + Wohnort oder nächste größere Stadt eingeben.

    Hab ich grad für meine Stadt mal gemacht und das Frauenhaus hier z.B. hat eine Seite mit vielen Informationen: eigene Arbeit, Weg ins Frauenhaus, welche Unterlagen im Idealfall mitgebracht werden sollten, wie Kinder betreut und aufgefangen werden u.v.m.

    Frauenhäuser sind Anlaufstellen in akuten Notsituationen. Und dann richtig gute, weil sie für eine Zeit einen geschützten Raum bieten und helfen, über weitere Schritte zu entscheiden.

    Jule

  • Nun, ich war ja bereits beim Jugendamt und auch das Frauenhaus kenn ich vom Vorbeifahren.
    Mit Gewalt bin ich auch konfrontiert - allerdings mit psychischer. Lautes Anschreien, Beleidigungen vom Tiefsten, Demütigungen, Nichtschlafen lassen, Bedrängen. Körperlich war es bisher nur Schupsen und aufs Bettdrücken und einmal Würgen. Da ich aber seit meiner Kindheit in Selbstverteidigung trainiert bin (Kickboxen, Karate) kann er mich nur im Überraschungsmoment angehen, das hat er schon ein paarmal erleben müssen (bin nicht stolz drauf :oops: ), da hab ich eigentlich weniger Angst vor, eher vor meiner eigenen Wut. :evil:
    Mir fehlt einfach im Moment das Selbstbewußtsein, ich seh nur eine Riesenwand vor mir auftürmen, ich habe Angst alles verkehrt zu machen und nicht mehr umkehren zu können - und ich schäme mich so und habe Angst nochmehr an Würde und mein Gesicht zu verlieren.
    lg, murmeltier
    Klingt irgendwie ziemlich verwirrt, was ich da von mir gebe, oder? :?

  • Zitat von murmeltier

    ich habe Angst alles verkehrt zu machen und nicht mehr umkehren zu können - und ich schäme mich so und habe Angst nochmehr an Würde und mein Gesicht zu verlieren.


    Immer daran denken: So lange wir trocken sind, haben wir schon 51% im Sack. Wir müssen nur dafür sorgen, dass wir trocken bleiben.
    Und das Gesicht? Was passiert damit, wenn Du trinkst?

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Lieber HansHa, das alles gibt mir sehr zu denken! :?
    Ich muß zugeben, je mehr ich mich mit allen nötigen Schritten konfrontiere - je mehr kehrt mein Suchtgedächtnis zurück. Das wäre ja jetzt wircklich einfach, einfach Flasche auf und Hirn aus :evil:
    Zum Glück dauert diese Phase bei mir im Schnitt 5 Minuten, und jetzt ists schon wieder vorbei.
    Einer meiner Mitarbeiter hat heute Geburtstag, alle haben gerade während meiner vorangenannten gefährlichen 5 Minuten mit Whisky-Cola und Prosecco angestossen! :shock: Der Teufel schläft nicht! :evil: Ich bin mir schnell neue Wimperntusche kaufen gegangen, als ich gemerkt habe dass ich in Gefahr gerate.
    Und ich habe mir eine kühle Dose xxx geleistet - zum Anstossen.
    Der Feind lauert überall - da hilft mir manchmal nur die Flucht. :shock:
    lg, murmeltier
    edit Martin:bitte keine Markennamen nennen, danke

  • Hallo murmeltier,
    wenn ich es richtig verstanden habe, dann bist Du die Chefin in Deinem Unternehmen.

    Unabhängig von Deiner zweifellos nicht einfachen Gesamtsituation, könntest Du doch in Deinem beruflichen Umfeld für eine alkoholfreie Zone sorgen. Die gilt dann selbstverständlich auch für Geburtstage u.ä.

    Wissen Deine Mitarbeiter, dass Du Alkoholikerin bist?

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht bei den anstehenden Aufgaben.

    Liebe Grüße
    Manfred

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