Erleichterung

Hallo Ihr,

boah, jetzt ist schon eine Woche um, in der ich mich nicht gemeldet habe . Bei espoir habe ich etwas von dem "Winterblush" gelesen und der Unlust zu schreiben. Genauso ging es mir auch. Bin zur Zeit ziemlich lätschert ( das verstehen nur die Bayern = schlapp, griesgrämig, antriebslos ), allerdings Gott sei Dank kein Suchtdruck - hab heute Abend 8 trockene Wochen. Außerdem schlaf ich ganz mies. Wach immer zwischen 1 und 3 auf, genau der Zeit, wo die Leber arbeitet - gibt sich wohl hoffentlich kräftig Mühe, die Werte weiter runter zu bringen.

Ich hatte mir fest vorgenommen, alte Kontakte wieder aufzuwärmen und neue nicht einschlafen zu lassen und jetzt habe ich 15 liebe Menschen zum Anrufen, Mail oder SMS schreiben oder einladen und mein Gefühl ist erstmal, dass ich mich wohl etwas übernommen habe - also schön laaangsaaam !

Manfred, Silberkrale, Linde, CHorsey : Ganz lieben Dank für Eure Feedbacks. Auf die Diskussion um Spiegelung und Ich-Botschaften, Fragen etc ( alles entstanden aus meinem "superschlau" ) werde ich noch separat eingehen.

Ich wünsch' uns allen eine Riesenladung Sonnenstrahlen !

Liebe Grüße
Spes

Hallo Kindi,

Glückwunsch zu den 22 Tagen !!! Da kam ich gerade aus der Klinik - ein tolles Gefühl !!
Zu Beginn der Entgiftung waren meine Leberwerte jenseits von Gut und Böse ( GGT 800 ). Nach drei Wochen auf der Hälfte, aber immer noch 20mal zu hoch. Danach habe ich es noch nicht wieder überprüfen lassen.

Es gibt aus der chinesischen ( glaub' ich ?) Medizin einen Kreis, nach dem alle 2 Stunden ein anderes Organ seine wesentlichen Aktivitäten entfaltet. Von 3-5 kommt die Lunge, dann Dickdarm usw. Also nicht nur rhetorisch. Wenn du gut schläfst, ist das allerdings grundsätzlich ein Superzeichen. Freu' Dich !

Liebe Grüße und auch Dir einen schönen Tag !
Spes

Hallo Martha und alle,

danke für den Stubs. Ich habe von meinem QiGong auch so eine Liste mit Entsprechungen zwischen Organen und Emotionen, nur völlig vergessen. Werd' mal meinen Lebermeridian schön klopfen. Die zugehörigen positiven Emotionen sind übrigens Phantasie, Tatkraft und Freundlichkeit, der Lebenszyklus ist Geburt und Wachstum. Das passt wie Faust aufs Auge : Die trockene spes ist ja noch ziemlich im Windelalter. Vielleicht ist es auch eine gute Idee, sich auf die positiven Emotionen zu konzentrieren.
Das Heizkissen tut übrigens wirklich gut, das Schlafen lässt sich allerdings noch Zeit - Geduld !

Alles Liebe
Spes

Hallo Franky und @alle,

hab' mich echt dolle gefreut, dass Du mich aus der Versenkung geholt hast. Irgendwie dachte ich, ich hätte nichts zu berichten. Stimmt aber nicht !

Dem trockenen Alkoholiker geht's prächtig - 10 1/2 Wochen, bin stolz. Hab viele kleine Dinge, über die ich mich freue. Alles palletti. Weinregale lassen mich kalt, Fasching ist eh nicht mein Thema. Der Teufel pennt. Da macht er's wie ich : Nach meinen Schlafproblemen habe ich jetzt die Schlafkrankheit - ewig müde. Was belastet mich oder strengt mich so an ???

Diese Woche bin ich draufgekommen. Ich will ( aber hier steckt ein gewaltiges "sollte" drin !! ) eine ambulante Reha machen, habe mich dort auch schon vorgestellt und hatte ein Erstgespräch. Dazu muss ich aber, da privat versichert, bei meiner Krankenkasse um die Bestätigung der Kostenübernahme bitten. Und genau das leiere ich seit 5 Wochen nicht an - warum ??????????

In mir sind Zweifel am Nutzen einer LZT, klingt blöd, aber ist so. Ich habe hier im Forum, aber auch in meiner SHG und vor allem auch in der SHG in "meiner" Entgiftungsklinik in der letzten Zeit von so vielen Rückfällen gehört. Auf die Fragen, ob ihnen nichts, was sie in der LZT gelernt haben, nützen konnte, immer die gleichen Antworten :

- in dem Moment ist alles weg
- hab' dann nicht die Kraft, etwas zu unternehmen
- hab's nicht rechtzeitig gemerkt
- wollte einfach trinken
- stand ne offene Flasche rum ( andere sind schuld )

Allerdings ist mir dabei auch klar geworden, dass ich die vielen Fälle, wo erlernte Therapiemaßnahmen Rückfälle verhindert haben, gar nicht kenne.
Deshalb eine Frage an alle über eure Erfahrungen: Wann konnte Euch die Therapie bei massivem Saufdruck helfen ( oder vorher ) ?

So, nachdem mir jetzt deutlich ist, dass ich etwas beurteile, das ich gar nicht kenne, werde ich es in Angriff nehmen.

Viel Glück für Euch alle und schöne trockene Tage
Spes

Hallo Weißbär,

danke für Deine flotte Antwort. Meine SHG hilft mir auch sehr, u.a. um zum Beispiel solche Fragen aufzudecken und zum Nachdenken anzuregen. Das mit den "falschen" Leuten ist richtig. Deshalb ja auch meine Frage im Beitrag an die "Richtigen".

Instinktiv habe ich das Thema LZT ja auch geschoben, da die Einstellung nicht gestimmt hat, bin aber überzeugt, dass ich auf dem Weg bin, diese Einstellung zu ändern, damit ich aus der LZT für mich profitieren kann.
Liebe Grüße
Spes

Lieber Manfred,

wow - jetzt geht's ans Eingemachte. Habe mir diese Frage tatsächlich nicht wirklich gestellt.
Bis jetzt :
- weil's halt empfohlen wird
- im weitesten Sinne " Werkzeugkasten"
- Möglichkeiten, um Rückfälle zu verhindern

Aber, wofür dieser Werkzeugkasten gut sein soll, habe ich nicht näher hinterfragt.

"Ich möchte mich nach der Therapie mehr mögen als vorher" - hier sind wir in einem großen Kreis wieder bei Deinem Thread " Sich selber lieben" , der bei mir immer noch nachhaltig wirkt, auch wenn er nicht weitergeführt wurde.

Beim Nachdenken würde ich es für mich so formulieren : Ich möchte dauerhaft mit mir selbst zufrieden sein. Das hatte ich allerdings nicht in Verbindung mit einer Therapie gebracht. Ich habe immer noch viel zu viele Dinge, die ich mir ankreide. Ich were ganz sicher an dieser Stelle weiterarbeiten.

Viele Grüße und ganz herzlichen Dank für Deinen wertvollen Input.
Spes

Hallo Weißbär,

tja , wie bin ich denn ? Hier wird's schon fast etwas philosophisch.
So, wie ich mich sehe ?
So wie ich mich haben will, denn meine Fähigkeit zur Selbstkritik gehört ja auch zu mir ?
So, wie andere mich sehen ? Hier gibt's durchaus sehr unterschiedliche Fraktionen. Ist nicht so einfach das Ganze.

Wann und womit bin ich denn zufrieden, fühl mich wohl und kann sagen : Das bin einfach ICH?
Easy ( sich schnell zufrieden fühlen )
Medium : sich wohl fühlen, ohne gewissen Ansprüche aufzugeben ( bevorzugt )
High Level ( alles bis ins Letzte ergründen, optimieren : nicht empfehlenswert )

Na, ich lass das Weiterspinnen jetzt mal ( nicht High Level ;-))

Liebe Grüße und Dank für Deinen Post
Spes