wo stehe ich, wieso hält mann fest und hofft, reden umsonst/

  • Deutlicher als Shirley kann man/frau es wohl kaum sagen, ausdrücken und anschaulich machen, oder?

    Die Kraft an der Seite eines Kranken Menschen lässt nämlich bei seinen Angehörigen nach und schwindet schließlich oft ganz. Und dann ist es zu spät zum gehen....

    Glück auf für Dein Leben, liebe Shirley

    Tja, liebe Off, die Pausen, von denen Du sprichst, die könn(t)en Pausen sein, oder aber einfach nur unentdecktes Trinken. Irgendwann einmal wurde ich über mich selber ärgerlich weil ich mich überhaupt fragte ob er oder ob er nicht. Reine Zeitvergeudung für mich - und Kräfte, die so sinnlos verpufft sind. Und am schlimmsten war für mich: alle diese Gedanken banden mich an den Partner .... was macht er ... was tut er .... was fühlt er .... und warum ..... und überhaupt. So hat es lange gedauert bis ich mich mal fragte was tue ich ... was will ich und wie erreiche ich das.

    Viel Kraft auf Euren Wegen wünscht Dagmar

  • Danke shirley, dagmar und Gotti,

    oh, ihr habt so Recht.

    Leider ist das Umsetzen echt schwer, obwohl ich seit fast 6 Wochen nicht von meinem Standpunkt abgelassen habe.

    Es ist auch sehr viel passiert, typisches Hü und Hott von meinem Mann, aber auch der kleine Versuch der Einsicht.

    Obwohl ich weiss, es bedeutet leider nichts.

    Ich finde es jedoch sehr gut, er hat seiner Mutter und seinem Bruder von meinen Trennungswunsch erzählt und auch dass es wegen seiner Trinkgewonheiten ist.
    Ich und meine Tochter sind Ihm sehr wichtig, aber sein Bier lässt er sich nicht verbieten!
    Wenn er 1 Bier trinken möchte, hat er es unter Kontrolle und ich könne mich ja beschweren wenn er lallt!!
    Meine Tochter möchte Ihn gern noch eine Chance geben und ich kann es Ihr nat. nicht abschlagen.

    Aber ganz ehrlich, ich habe echt nicht viel Hoffung, für mich war es wichtig zu dritt auch dieses offenen Gespräch zu führen, weil er hat ja auch einfach nicht mehr geantwortet.

    Und wenn ich einmal ausgezogen bin, würde es für mich auch kein zurück mehr geben, er findet dann schon jemand anders!!!!

    Ich muss nun erst noch abwarten und meine Nerven strapazieren!

    Liebe Grüße
    Graupe

    Dieses Forum ist unheimlich wertvoll für mich, Danke

  • Hallo Graupe,

    was möchtest du jetzt noch abwarten?

    Er wird nichts ändern, es besteht ja kein Grund dafür. Du und deine Tochter knickt ja immer wieder ein, jetzt er bekommt er noch eine Chance... Wenn ich so deine Einträge lese kann ich erkennen, dass er nicht bereit ist, irgend etwas zu ändern, eine Entgiftung zu wollen und dann ein abstinentes Leben leben zu wollen.

    Ihr werdet wieder enttäuscht sein, denn er wird es einfach nicht anders machen können wie immer. Er ist alkoholabhängig, ohne dass er sich professionelle Hilfe sucht und den festen Willen hat, aufzuhören, kann er einfach nicht aufhören. So ist die Sucht. Dass er sich "outet" vor seiner Familie, ist ein halbherziger Versuch, euch wieder etwas zu zeigen.

    Es wäre für dich besser, du würdest deine Nerven für dich strapazieren, damit meine ich, deine Kraft und deine Energie für dich verwenden, um endlich aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Sonst dreht ihr euch im Kreis und im Kreis und im Kreis...

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo liebe graupe!

    Mache Dir keine Sorgen, derzeit ist alles ruhig bei uns. Mein Mann trinkt zur Zeit bloß Mineralwasser :D. Ich weiß zwar nicht wie lange es anhält und täglich erwarte ich eigentlich, daß er wieder betrunken heimkommt, aber momentan passiert einfach nichts.
    Am WE war ich mit den Kindern einfach bei einer Freundin über Nacht, 1 1/2 Autostunden entfernt von daheim. Ich habe das gebraucht.
    Er hat mich am Sa. und am So. angerufen und gefragt, ob es mir gut geht. Das hat er schon sehr lange nicht mehr gemacht.

    Es geht mir gerade gut. Ich schaue aber immer wieder herein und bin "gespannt" wie es bei Dir weitergeht. Ich hoffe Du kriegst bald die Kurve, bei Dir sieht es ja allgemein schlimmer aus, als bei mir.

    Ich umarme Dich!!!

    Es wird alles wieder gut

  • Hallo Hille und alle Anderen,

    leider ist kann ich nicht sagen was das Richtige ist, ich weiss es für mich selber auch nicht 100%!

    Ich habe fast 8 Wochen benötigt, dass er begriffen hat, er selbst muss sich ändern für sich selbst!

    Er hat alle erdenklichen Methoden an mir ausprobiert um mich umzustimmen.

    Meine Tochter und ich haben Ihm Begleitung zur Selbsthilfe angeboten, alles Andere muss er selber regeln, er möchte es selber schaffen und am Wochenende mal ein Bier trinken!

    Wenn er es so schafft, gut, ich habe jedoch eher das Gefühl, dass es nicht klappt.

    Er werde nicht mehr so sein wie vor 8 Wochen, er hat nun eine andere Frau und ich werde nicht mehr sein Trinken verteitigen und es entschuldigen, nein nun wird es zum Thema.

    Und ich werde ausziehen wenn er in der Woche trinkt!!!!

    Liebe Hille,

    ichwerde ausziehen, obwohl ich leider auch wenig verdiene, aber in Deutschland hat man Anspruch auf Grundsicherung!

    Ich wünsch dir Kraft Hille!
    Graupe

  • Hallo,

    ich habe eine Weile nicht geschrieben, aber regelmäßig gelesen!

    Momentan bin ich in Wartestellung, über 10 Wochen sind vorbei und mein Mann versucht nicht zu trinken, mir reicht das nicht und ich erwarte dass er sich Hilfe holt!

    Für mich hat sich einiges geändert, ich ärgere mich darüber erst so spät gehandelt zu haben.

    Nur über zuviel Trinken, reden, reicht nicht, wie ich nun schmerzlich merke,
    ist es schon schwer genug mit dem festen Willen auch alles aufzugeben, ihn zum Nachdenken zu bringen.

    Ich bin konzequent geblieben, ich glaube, das hat er nicht erwartet! Mein Vorhaben tatsächlich auszuziehen, alles zu verlieren und ihm die Hand für die Hilfe zu reichen, hat ihn überfordert!

    All eure Erfahrung hier im Forum hat mir die Sicherheit gegeben, nicht das Alk-problem klein zu reden, Suchtverhalten zu erkennen( Biervoräte anleben, Ausreden, andere Problem groß machen um vom eigendlichen Alkproblem abzulenken u.u.), damit konnte ich sein Verhalten vorführen.

    Ich hätte mich immer wieder beeinflussen lassen ohne diese Erfahrungen von Euch! Danke

    Entweder sucht sich mein Mann Hilfe und er trinkt nichts mehr, oder ich ziehe aus!!!!!

    Graupe

  • Hallo Graupe,

    ärger dich mal nicht, dass du jetzt erst handelst, besser spät als nie! Es kommt immer alles zu seiner Zeit, nun bist du stärker geworden und kannst wieder mehr Schritte für dich machen.

    Es ist gut, dass du Konsequenzen ziehst. Wie lange hast du deinem Mann denn Zeit gegeben :roll: ? Ich meine, es ist ja sinnvoll, da eine Begrenzungt zu setzen, also, z.B.: wenn du dir bis dann und dann Hilfe gesucht hast, oder: du hast so und so viele Wochen Zeit. Sonst bin ich weg.

    Absolut, auch du musst ja deinen Plan haben, für dich was in die Wege leiten. Hast du denn dich erkundigt, welche finanziellen Möglichkeiten dir dann zur Verfügung stehen. Oder hast du auch schon nach Wohnungen geschaut? Das ist ja alles auch wichtig! Für dich!

    Du hast ja nun schon ein paar Grenzen gezogen, vieles eingesehen. Das ist gut, das ist ein wichtiger Schritt.

    Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart, viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    danke für deine Antwort!

    Die Zeit die ich meinen Mann zu Verfügung stelle habe ich nicht begrenzt!

    Ich werde nicht einknicken, mein Mann hat einen sehr starken Charakter, und er lässt sich ungern etwas sagen und benötigt immer etwas Zeit!

    Inzwischen habe ich mir einige Wohnungen angeschaut und bei einer auch schon Preisverhandlungen geführt.
    Mit dem Geld, naja wird eng, ich bin aber auch nicht sehr anspruchsvoll, für Essen und so bleiben ca. 200€!
    Andere haben auch nicht mehr Geld!

    Geld wird mich von meinen Entschluss zuletzt abhalten, nat. hoffe ich, mein Mann holt sich Hilfe.

    Graupe

  • Hallo an alle im Forum,

    ein Zwischbericht, nat. hat mein Mann Bier getrunken und seine Familie weiss nun Bescheid, d.h. Sie wissen dass ich ausziehe wenn er weiter trinkt!

    Letzte Woche musste mein Mann ins Krankenhaus (eine andere schwere chronische Erkrankung), er hat sich nur darauf eingelassen weil ich ausziehen will! Er hat sich schon viele Monate nicht mehr beim Arzt sehen lassen und er würde nur für uns in Krankenhaus gehen, ja,ja,ja!
    Im Vorfeld har er gemeint, ich brauch ihn nicht besuchen: "Du nicht"!!!!

    Meine Konzequenz verärgert und verunsichert total, auch sollte ich Ihn nicht fahren, er wollte selbst fahren, letztendlich habe ich ihn gefahren und er wollte mich bei der Anamnese und den weiteren Untersuchungen dabei haben und hat bei der Aufnahme nach der Suchtfrage mit ich denke ich habe kein Alkoholproblem, aber meine Familie glaubt dass, geantwortet.

    Bei dem zweitem Arztgespräch wurde nach der Menge gefragt, er hat 5 Flaschen Bier tägl. angegeben, Arztmeinung: ganz schön viel, und bei Enzugserscheinung bitte Bier trinken!!!!!

    Der Therapieerfolg ist gefährdet wenn die Pyche verückt spielt!

    Er möcht zwar nicht trinken und bisher sieht es gut aus, am Telefon ist er total entspannt und gut drauf.

    Zeit zum Nachdenken hat er jetzt und wenn er die nicht sinnvoll nutzt, hat er Pech gehabt, aber am Ende sehen wir ob er will oder nicht!

    Auch in dieser Klinik gibt es Möglichkeiten, nat. kann ich nicht ausziehen wenn er im Krankenhaus liegt.
    Kann sein dass dann leider meine Wohnung weg ist, dann muss ich eine andere suchen.

    Ich werde stark bleiben!
    Graupe

  • Hallo Graupe,

    das verstehe ich nicht, warum kannst du nicht ausziehen, wenn er im Krankenhaus liegt? Ich bin damals auch ausgezogen, bzw. habe mich darum gekümmert und Möbel gekauft und so, da lag mein Exmänne zur Entgiftung in der Klinik... Ich wusste, ich ziehe es diesmal durch. Ich habe offen gelassen, zu der Zeit, ob ich wieder zurückziehe, irgendwann mal, oder nicht.

    Diese Option ist ja da, wieder zusammen zu kommen, wenn ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann.

    Du schreibst, du wirst ausziehen, wenn er weiter trinkt. Hast du denn da ein Ziel? Ich meine, wie lange er Zeit hat, aufzuhören? Ich verstehe es nicht so richtig, wie du es meinst. Bitte, nicht böse sein, aber für mich hört es sich so an, als würdest du noch ganz schön rumeiern. Einerseits ja, andererseits hm...

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Huhu Graupe,

    naaaa, Lust auf ein kleines Up-Date?

    Wie geht es denn bei dir inzwischen, alles ok? Ich würde mich freuen, mal wieder was von dir zu hören :D .

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    danke für deinen Stuppser, ich habe nicht geantwortet, weil ich nicht sicher bin, was ich antworten soll!

    Ich bin mir treu geblieben, habe mich nicht einwickeln lassen. seit 1 Woche ist mein Mann aus dem Krankenhaus raus und glücklicher Weise keine noch zusätzliche negative Diagnose bekommen!

    ER bemüht sich und und und, ich beäuge alles sehr kritisch und habe gerade vor 10min. eine mir angebotene Wohnung, mein Intersse gemailt.

    Ich werde wahrscheinlich einen Mietvrtrag machen und lieber die Miete bezahlen8auch wenn ich nicht drinn wohne) und noch abwarten, was die Zeit bringt!

    Die Wohnung muss ich mir sichern, wenn ich ausziehe brauche ich eine Wohnung wo die Katze meiner Tocher (falls sie mit einzieht) und meine Mutter (mit Rollstuhl, bei Besuch) mit der Wohnung vereinbaaren kann!

    Wie du siehst traue ich der ganze Ruhe nicht und in höcht angespannt, am Samstag haben wir bei uns eine Geburtstagsfeier ( ganze Familie), abwarten und Tee trinken!

    Ich hoffe auch dir geht es gut?

    Liebe Grüsse
    Graupe

  • hallo an beide,
    würde mich auch interessieren was nun passiert ist??
    Ich kenn das gleiche im Moment ja auch.Eigentlich gehen wollen und dann doch abwarten.Zu wenig Geld für ne Wohnung usw...Außerdem hab ich noch ne katze die ich damals mit meinem Ex aus dem Tierheim geholt habe.Er wollte unbedingt eine.ich nicht,aber dann hab ich mich doch verliebt in diese Katze.Als ich mich voM Ex getrennt habe bin ich nur ein paar Hausnummern weiter gezogen.Verrückt!! Aber das hat die Katze gut überstanden.Es war meist ein großes Greuel zum Tierarzt zu fahren da sie meinte sie wird weggegeben,Das macht einen auszug auch schwer.Auf Anhieb würden uns wahrscheinlich tausend Dinge einfallen warum wir nicht ausziehen können,ist ja uch eine ziemlich unbequeme Angelegenheit.Früher hatten mr die Wohnungen gehört und ich konnte sagen zu meinen Freunden das sie gehn sollen,jetzt ist das um,gekehrt bei mir!!Ich wohne bei ihm.Im Haus seiner Mutter.Wahnsinnig was ich da getan habe mich in dieses Nest zu setzen.Manchmal ist es mir so peinlich und ich schleiche mich regelrecht aus dem Haus.Meine Therapeutin meinte ich hätte wieder die Rolle eingenommen die ich als Adoptivkind erlebt hatte.
    Claudia

  • Hallo Rosa Li,

    ja, der Schritt ins Ende oder zum Anfang ist schwer, mein Mann hat im Krankenhaus gemeint, er würde nun sein Leben ändern wollen!

    Nun warte ich auf seine Änderung, leider ist er noch krank und kann sich noch nicht körpelich anstrengen( nicht als Ausrede gedacht)!

    Ich werde die Miete bezahlen, ich würde die Wohnung, falls er wieder trinkt gern beziehen, Lage und Grösse der Wohnung wäre passend.

    Muss mir nat. erstmal das Geld für Kaution und erste Miete beschaffen.

    Die Einrichtung sehe ich nicht so problematisch, ein aufblassbares Bett, Internet, Wasserkocher, Mikrowelle und nat. ein Fernseher, Waschmaschine und jede Menge Grünflanzen, würden erstmal reichen!

    Mein Kopf ist schon soweit, ich werde ausziehen, wenn er heimlich trinkt und sich dann keine Hilfe sucht!!!!

    Ich weiss ich werde errstmal tief fallen, nach dem Auszug, muss ich wohl dann durch.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt, ist jedoch gerade jetzt aktuell, es gibt nur wenige die von meinem Vorhaben wissen, da habe ich immer das Gefühl die erwarten eine Antwort!

    Eine andere Person bin ich schon geworden, ich denke bei Unternehmungen nicht mehr daran, ich muss nach Hause, mein Mann ist alleine, bestimmt kommt eine dumme Bemerkung, ich habe keine Zeit für Ihn, und und und!

    Meine Entscheidung sollte ich schneller treffen, ich kann noch nicht!

    Graupe

  • Hallo Graupe,
    finde ich gut den Schritt.Ich glaube bei jedem Co kommt irgendwann dieser Schritt.Und nach langem überlegen und abwarten und verharren sehnt man sich dann doch nach dem eigenen Zuhause,weil man indem zuhause indem man sich mit dem Partner befindet dann doch sich sehr alleine fühlt??Weil man sich z.bp.schon ein eigenes Zimmer eingerichtet hat,weil der Partner doch wieder zum Abstand greift(sprich Alkohol)??Ich glaube oft ist es nicht der Alkohol,der Alk wird glaub ich oft benutzt um sich dahinter zu verstecken,Abstand vom Partner wahren zu können,weil man nicht fähig ist Nähe zuzulassen???
    hab mich auch schon nach einem Privatzimmer umgesehen.Und überlege nun auch schon sehr lange mal dort zu übernachten.War ja auch schon mal ne Woche weg.Ich hadere damit aber noch, denn wenn ich es für mich tue und nicht dafür das ich eine Änderung beim anderen bewirken will,dann finde ich das es richtig ist. für mich das zu tun.Allerdings wäre ich auch froh Abstand zu dem Haus hier zu gewinnen.Schwer!!Meine Katze kann ich halt nicht mitnehmen und die würde mir schon sehr fehlen.
    Claudia

  • Hallo Rosa Li,

    dieses Abwarten finde ich sehr anstrengend, ich habe mir bestimmt 10 Wohnungen angeschaut und dann diese gefunden, wo die Katze( FREIGÄNGER) meiner Tochter und kaum Hinternisse für einen Rollstuhl meiner Mutti und die Nähe zur Arbeit, wegen der Benzinkosten!

    Dann diese Versprechungen, dieses Krankenhaus und die Angst, die Wohnung weg und mein Mann trinkt wieder, dann fang ich wieder an eine passende Wohnung zu suchen, ich hoffe die Wohnung bekomme ich auch, egal ob ich dann halt 3 Monate umsonst bezahle/max 3 Monate Kündigungsfrist für Wohnungen ist gesetzlich, oder?

    Wie hat dein Mann auf die zeitweise räumliche Trennung reagiert?

    Mir ist bewusst, wenn ich ausgezogen bin, kann ich nicht zurück, dies hat mir mein Mann jahrelang immer zugesichert.

    Aber ziehe ich mal aus, will ich auch nicht zurück.

    Ich schreibe dies hier auch, falls ich schwach werde!

    Meine Vorsätze kann ich hier nachlesen!

    Graupe

  • Huhu Graupe,

    ja, mir geht es gut. Ich bin seit 3 Stunden geschieden... Komisches Gefühl, aber gutes Gefühl. Es ist die logische Konsequenz aus allem, was ich vorher an Schritten gemacht habe.

    Auch bei dir steht ein Schritt bevor, du hast dich für eine Wohnung beworben. Ich drücke die Daumen, dass du sie bekommst. Dann kannst du in Ruhe deine weiteren Schritte überlegen, es drängt dich ja keiner. Das Tempo bestimmst du.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    Glückwunsch vom Herzen, eine Sorge weniger!

    Wie lange hast du bis zu diesem zeitpunkz gebraucht?

    Und heute scheint auch noch die Sonne!!!!!

    Alles Gute
    Graupe

  • Hallo Graupe,

    mitte Juli 2007 bin ich in meine Wohnung gezogen. Vorher habe ich auch schon einige Anläufe gemacht, was zu ändern. Aber so richtig losgelegt hab ich erst dann. Hat also ca. 3 Jahre gedauert, bei mir. Es gibt welche, die sind schneller, andere brauchen eine Runde mehr.

    Ich bin froh, dieser letzte Schritt war auch nicht leicht. Irgendwie. Aber ich wollte es so und finde, es ist das Beste so. Denn es ist ehrlich. Eine Beziehung zwischen uns kommt sowieso nicht mehr in Frage für mich. Da ist zu viel kaputt.

    So, jetzt werde ich noch bissi arbeiten gehen.

    Grüße von
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Graupe,

    bei mir hat es 7 Jahre gedauert...nicht wirklich freiwillig...ist ne Menge bei mir passiert.

    Ich kann dir nur sagen, ich komme erst jetzt da er nicht mehr hier lebt etwas zur Ruhe.
    Oft habe ich mich gefragt, warum ich es nicht schon viel früher getan habe...doch weißt du...auch wir Co`s brauchen erst unseren persönlichen Tiefpunkt bevor wir es richtig durchsetzen.
    Doch der Anfang bei dir ist schon gemacht...war bei mir auch so...man fängt an darüber nachzudenken...möchte ich es....wie wird es sein wenn ich alleine bin...soll ich wirklich den Mann aufgeben den ich so liebe...schaffe ich das alles alleine??
    Ja Graupe...in dieser Phase habe ich auch gesteckt.

    Nimm dir die Wohnung...wann und ob du dort einziehst ist dir überlassen...kannst sie ja auch wieder kündigen...doch so hast du eine Sicherheit, für dich alleine falls es doch arg schlimm wird.

    Ich wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg.

    Liebe Grüsse
    Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

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