Selbstüberschätzung

  • nach einem kalten Entzug körperliche Probleme wie Deli oder Krämpfe oder so zu bekommen?

    Nach über drei Monaten immer noch?

    Meine Frau hat (angeblich!) im November mit dem Alkohol aufgehört, d.h. mit Hilfe von Glaubersalz/Heilfasten und danach Unmengen von Buttermilch ihre Leberwerte "frisiert".

    Sie glaubt, das Thema sei für sie gegessen, die Leberwerte wieder im Normbereich (nach fünf Jahren täglicher Trunkenheit...) - und Bedarf für weitere Maßnahmen wie Langzeittherapie usw. bestehe nicht.

    Gehört das unter die Rubrik "Selbstüberschätzung"? Oder kann man nach drei trockenen Monaten davon ausgehen, das sie vom Alkohol weg ist?

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Hallo Daniel,

    schwierig, aber nur auf die Leberwerte zu hören, dass hat in meinen Augen nichts mit Trockenarbeit zu tun.
    Bei mir mußte ein Umdenken stattfinden, neue Wege waren zu finden und zu gehen , und das hat gedauert - länger, länger, länger als 3 Monate.

    VG die kawi

  • Hallo Daniel,
    weiss aus eigener Erfahrung, dass ich nach 3 Monaten noch nicht über den Berg war. Es ist ein langer Weg, i die Trockenheit. Wenn Deine Frau glaubt gute Leberwerte ein Zeichen sind das sie Gesund ist, täuscht sie sich gewaltig. So wie Du von ihr schreibst, hat Deine Frau wieder vor zu trinken. Ich habe es auch, ohne Hilfe probiert trocken zu werden und bin jedes mal auf die Schnauze gefallen.
    Ich wünsche Dir viel Glück, Wolfgang!

  • hallo daniel

    ich überlege seit 2 tagen wie das einzuordnen ist. selbstüberschätzung ist wohl das falsche wort, ich denke das ist hier eher selbstbetrug. in meinen nassen zeiten habe ich auch vieles getan um meine leber zu schützen, außer aufgehört zu trinken. als ich zur entgiftung bin waren meine leberwerte völlig im grünen bereich. und das trotz 12 halben, oder 2 l wein oder ner flasche schnaps am tag. dieses "werte manipulieren" zeigt eindeutig das sie sich sehr wohl bewußt ist was sie da treibt, aber sich das dann letztendlich so einzugestehen das sie die richtigen konsequenzen zieht und sich in ärtzliche hilfe begibt, das scheint sie eben noch nicht begriffen zu haben. ich glaube nicht wirklich das sie denkt es geschafft zu haben, ich denke viel eher das sie hofft die teufel los zu werden indem sie sie verdrängt, nicht darüber redet und einfach zur tagesordnung über geht. leider ist das in vielen familien die übliche form mit problemen umzugehen, totschweigen, die wenigsten haben gelernt sie durch reden zu lösen. wenn deine frau auch nur diese art gelernt hat kann sie auch kaum anders reagieren. ich hoffe für euch das sie bald einsieht das hier andere wege beschritten werden müssen um die sucht wirklich in den griff zu kriegen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Daniel!

    Für mich betrifft die die Trockenarbeit alle Bereiche meines Lebens.Geist,Körper,Seele......alles macht mit.
    Ich muss wirklich einig sein mit mir selber.

    Und da es eine tötliche Krankheit ist gilt diese Einstellung bis zum Schluss. Für mich sehe ich es so.

    Ich kann es auch nicht alleine fertig bringen,ich brauche Hilfe von aussen dazu. Wie z.B. dieses Forum.

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo miteinander,

    erst Mal danke für die Antworten.

    Die Situation ist aktuelle so: nachdem meine Frau seit November fast 20 kilo Gewicht verloren hat, lässt sie sich von ihrer Ärztin jetzt eine Kur verschreiben-wegen psychosomatischer Störungen. Sie kann angeblich wegen ihrer Nerven (die ihr der Ehemann ruiniert hat, logisch!) nichts mehr essen und hat deshalb so dramatisch körperlich abgebaut.

    Ich habe nun das Gespräch mit ihrer Ärztin gesucht, ohne allerdings Auskunft zu verlangen, sondern um die Ärztin mit zusätzlichem Wissen zur Vorgeschichte zu informieren. Es ist letztlich wohl so, wie ich es befürchtet habe: sie hat ihrer Ärztin eine Lügengeschichte präsentiert.

    Fakt ist jedenfalls, dass sie ab Mitte April in einer Klinik für psychosomatische Störungen behandelt werden wird. Ich hoffe jetzt mal, dass das medizinische Personal dort merkt, was eigentlich Sache ist. Und vor allem, dass die darunter liegenden psychischen Defekte und Probleme erkannt werden. Wenn nicht, dann war es das. Ich habe keine Nerven mehr, das auch nur noch weitere drei Monate durchzuhalten. Wenn sie von der Kur zurück kommt und ist NICHT gesund, dann weiß ich nicht, wie es weitergehen soll.

    Kann sich ein Patient so verstellen, dass er Fachärzte für psychische Erkrankungen über eine bestehende Alkoholabhängigkeit täuschen kann?

    idS Daniel

    Angehöriger

  • hallo daniel

    deine frage ist etwas schwierig zu beantworten, für einen alkoholiker gibt es 2 schritte, der erste ist die entgiftung, die dauert nur paar tage und hier wird sich im hauptaugenmerk um die physische gesungheit gekümmert. sprich der körper wird entgiftet, nach alkoholbedingten krankheiten geschaut und die notwendigen schritte eingeleitet. danach kann man eine therapie anfangen, die kann mehrere wochen oder monate dauern. hier wird sich um die psychische seite der erkrankung gekümmert. dort kann man nicht sofort hin, die muß erst beantragt werden wie eine kur halt. nur da gibt es keine einweisung wie in ein kh. allerdings werden hier auch aus unwissenheit von angehörigen und betroffenen die begriffe oft verwechselt. fachklinik kann eine therapieeinrichtung sein ebenso wie ein kh das eine abteilung speziell für die entgiftung bereit hält. weiter kann ich dir da nicht helfen, aber vielleicht reicht dir das ja schon aus um sortieren zu können.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Doro,


    folgendes ist Stand der Dinge: meine Frau hat selbst entgiftet, im November. Seither hat sie ca. 20 Kilo abgenommen, es geht ihr wirklich nicht gut. Aus diesem Grund (und nicht wegen des Alkohols!) hat sie sich in ärztliche Behandlung begeben. Und zwar bei einer neuen, jungen Ärztin in der hiesigen Praxisgemeinschaft, bei der sie nie zuvor gewesen ist.
    Ich habe ebenfalls einen Gesprächstermin bei dieser Ärztin vereinbart und ihr die ganze Vorgeschichte erzählt. Dabei hat sich, wie erwartet, herausgestellt dass meine Frau dieser Ärztin eine Lügengeschichte aufgetischt hat. Angeblich kann sie wegen ihrer Nerven nichts mehr essen (und an diesem Zustand bin natürlich ich schuld, wer sonst?). Dass sie ihren radikalen körperlichen Verfall selbst mit Hilfe von Glaubersalz und Heilfasten (welches sie natürlich ohne jede medizinische Begleitung selbst gemacht hat) herbeigeführt hat, hat sie geflissentlich verschwiegen. Und dass sie Alkoholikern ist, natürlich auch.
    Angeblich hat diese Ärztin für sie einen "Platz zur Kur" gefunden in Bad Neustadt/Saale. Ich habe allerdings noch keinerlei Post von der Krankenkasse erhalten (sie ist bei mir mitversichert). Auf Nachfrage bei der Krankenkasse wurde mir erklärt, dass noch keine Nachricht von der Ärztin dort vorliege. Danach habe ich mich bei der Ärztin erkundigt - die hat mir daraufhin erklärt, dass es sich um eine Einweisung in eine Fachklinik handele und nicht um eine Kur. Und deshalb gebe es auch keine Post vn der Krankenkasse.
    Übrigens eine Einweisung in eine psychosomatische Fachklinik. Im selben Ort befindet sich allerdings auch eine Entzugsklinik, vom gleichen Betreiber.

    Ich hätte jetzt ganz gerne gewußt, wie ich das einordnen soll? Wird hier der Wille zum Trocken sein erkennbar?

    idS Daniel

    Angehöriger

  • hi daniel,

    sag mal, wer von euch beiden will denn nun trockenheitsarbeit leisten: du oder deine frau?

    so, wie du das hier schreibst, hat deine frau nämlich null bock, "klarschiff" zu machen, die dinge biem namen zu nennen und die notwendigen massnahmen einzuleiten.

    so lange sie selbst aber nicht dazu steht, statt dessen versucht, unter irgendwelchen deckmäntelchen oder schutzbehauptungen heimlich, still und leise "ein bisschen was" zu machen, so lange denkt sie nass.

    und vom nassen denken zum trockenen leben ist es noch ein seeeeehr weiter weg...

    was machst du eigentlich für dich, um deine doch sehr ausgeprägte kontrollfunktion mal zu "behandeln"? ich an stelle deiner frau hätte mir derartige "querschüsse" hinter meinem rücken massiv verbeten - auch und besonders, als ich noch gesoffen habe...

    cu
    MrHardcore

  • hallo daniel

    als alkoholikerin kann ich dir nur sagen, deine frau versucht auf ihre weise aus dem sumpf zu kommen, das das so nicht geht, das weiß ich, und sie wird es sicher auch bald merken. und, wenn sie wirklich trocken werden will, wird sie dann auch andere wege beschreiten die sie wirklich weiter bringen. es ist ein harter weg für einen alki das zu kapieren, sie ist aber auf dem weg.

    was du machst ist aber das beste beispiel für einen super co. du mußt kapieren das du damit mehr kaputt machst als das du ihr damit hilfst. du solltest dringend anfangen dich aus deiner sucht zu befreien, dich wieder deinem leben zuzuwenden. sonst ist deine frau bald trocken und du stehst da mit deiner sucht und eure ehe ist im aus. linde hat dir ja schon den link geschrieben. tu um himmels willen was für dich, denn wenn mein partner mich so behandeln würde, seine koffer ständen aber sowas von schnell vor der tür, das geht einfach nicht.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Zitat von MrHardcore

    was machst du eigentlich für dich, um deine doch sehr ausgeprägte kontrollfunktion mal zu "behandeln"? ich an stelle deiner frau hätte mir derartige "querschüsse" hinter meinem rücken massiv verbeten - auch und besonders, als ich noch gesoffen habe...

    cu
    MrHardcore

    Hallo Meister Hardcore,

    zur "Kontrollfunktion": Ginge es nur um sie, würde ich sie ihrem Schicksal überlassen. Aber da sind drei Kinder, ein gemeinsames Haus mit noch in bißchen Hypothek drauf und noch ein paar Dinge, die es erforderlich machen, dass ich mich kümmere.

    Wenn sie sich alleine totsaufen wollte, würde ich sie das tun lassen. Aber sie reißt uns alle mit sich. Und ich habe keine Lust, am Ende meines Berufslebens finanziell ruiniert dazustehen. Aus diesem Grund ist es nicht nur ihre persönliche private Angelegenheit, ob sie trocken wird oder bleibt- oder eben nicht.

    Und es ist mein gutes Recht, mich um den Gesundheitszustand meiner Frau zu kümmern, mit der ich im Oktober dreissig Jahre verheiratet sein werde.

    Meine Meinung jedenfalls.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • @ Linde 66

    Vielen Dank für den Link - aber ich glaube nicht, dass ich insoweit Co-Abhängig bin. Ich habe kein Bedürfnis nach Anerkennung als "Helfer" oder "Aufopferer".

    @ Dorothea

    Bezüglich dem Thema mit den Koffern vor der Tür: Sie braucht mich nicht rauszuschmeissen, vorher gehe ich freiwillig. Aber dann drehe ich auch den Geldhahn zu, bis hin zur Zwangsversteigerung unseres Hauses. Ich habe absolut kein Helfersyndrom, eher das Gegenteil. Ich habe keine Lust, mich um mein Lebenswerk bringen zu lassen. Sie wird mich nicht um unsere Altersversorgung bringen, das will ich mit allen Mitteln verhindern.

    Und ich will mich nicht länger an der Nase herumführen lassen. Mir erzählen lassen, es gäbe kein Alkoholproblem mehr, schliesslich hat sie seit November keinen Schluck mehr getrunken (sagt sie). Und dann in einigen Monaten mir den Rückfall ansehen dürfen.

    Darauf habe ich absolut keine Lust mehr. Wenn sie am 16. April nicht in der Klinik ist, fliegt sie hier raus. Oder ich gehe.

    Ich glaube nicht, dass ich Co-Abhängig bin.

    idS Daniel

    idS Daniel

    Angehöriger

  • ach, daher weht der wind. es geht gar nicht um die alkoholkrankheit des partners. es geht mal wieder primär um den schnöden mammon !

    also, wenn es nur um den erhalt von materiellen dingen wie dem altersruhesitz geht, um den finanziellen ruin und ähnlichen kleinkram, dann muss ich passen. das fällt für mich unter eine andere rubrik als unter "selbsthilfe für alkoholkranke und deren angehörige".

    da könnte ich mir dann eher einen professionellen rechtsbeistand vorstellen, der das notwendige in die hand nimmt und dein eigentum schützt.

    indes, daniel: notwendig, dass du dich kümmerst, machst nur du es. niemand sonst. schon gar keine umstände... und noch was: deine frau hat -zumindest in der bundesrepublik deutschland- das recht zu saufen. sie hat auch das recht, sich zu tode zu saufen, wenn sie das möchte. soviel zum thema "recht".

    cu
    MrHardcore

  • hallo daniel

    du machst dir selbst was vor, auch ich habe ein haus und 4 kinder, ich bin nicht nur alkoholikerin, sondern habe auch einen ex der immer noch fröhlich bechert und natürlich kein alkoholproblem hat. ich kann also sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. deine existensängste sind sicher nicht unbegründet, aber durch deine co-abhängigkeit verstellst du dir selbst die sicht auf praktikable lösungen. du leidest und eure kinder werden ebenso leiden. du rennst deiner frau hinterher statt klare ansagen zu machen und diese konsequent durch zu ziehen. die zeit verbringst du besser mit deinen kindern. du bist in einen typischen teufelskreis aus dem du allein so nicht raus kommst. hier will dir doch keiner was böses. wir kennen doch einfach nur den alk in all seinen facetten, wir sehen wie er die ganze familie zerstört, den partner, die kinder.

    ließ doch mal bei den co´s und du wirst sehen das du dich da in vielen beiträgen wiederfindest. du bist mit deinem problem nicht allein, das geht leider soooo vielen so. du bist her gekommen um hilfe zu bekommen, und die bekommst du hier auch, zwar anders als du sie dir vorgestellt hast, aber das hilft dir wirklich, wenn du es denn zuläßt. es ist nicht einfach zu erkennen das man sich durch die sucht des partners selbst in eine abhängigkeit begibt, das man irational wird, aber das ist so. man selbst merkt das meist auch nicht weil es ein schleichender prozess ist, aber hier bist du bei profis, wir hören und sehen das täglich x mal. tu was für dich, damit du wieder eine linie im leben bekommst, damit du wieder zufrieden in die zukunft schauen kannst. für dich und deine kinder.


    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Daniel

    So wie du hab ich auch mal gedacht. Mein Mann hat gefälligst trocken zu werden! Wir haben drei Kinder, ein Haus, auf welchem noch Schulden sind. Er hat Verantwortung und muss sich dieser stellen, basta! Genau wie du hab ich ihn kontrolliert auf Schritt und Tritt, hab ihm gesagt, zu welchen Arzt er gehen soll und bin dann auch noch mitgegangen. Mit vielen Tricks und Druck und was weiß ich hab ich ihn auch soweit gebracht, dass er entgiftet, mehrmals. Irgendwann hat er dann auch eingewilligt und ist zur LZT. Ich hatte immer wieder Hoffnung, er tut doch was! Ich wurde immer wieder enttäuscht, 6 Wochen nach der Therapie hat er wieder getrunken.
    Daniel, ich hatte kein eigenes Leben mehr, ich hab seins gelebt. Ich hab nicht kapiert, dass ich nix aber auch gar nix machen kann, wenn er nicht will. Das hab ich erst nach der Trennung hier gelernt. Viele sagten mir, denk an dich, kümmer dich um dein Leben. Für mich waren die doof, es ging doch nicht um mich! Er soll trocken werden, ein guter Vater und 'Ehemann werden, dann gehts mir auch gut. Dass ich nicht auf ihn warten kann, sondern mein Leben selber in die Hand nehmen kann und muss, hab ich auch nicht kapiert damals.
    Heute geht es mir gut. Mit dem Haus hat gut geklappt, es ist mein Elternhaus und jetzt gehört es mir allein. Ich hab wenig Geld, Unterhalt zahlt er nicht und ich hab nur Putzjobs, aber es geht mir besser als je zuvor.

    Ich wünsch dir alles Gute, es sind viele hier, die dir helfen können. Auch wenn vieles erst mal weh tut, was man hört, es hilft!

    Schöne Grüße

    julchen

  • Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben.

    Ich muß zugeben, dass ich mit diesen Aussagen nicht gerechnet habe. Jedenfalls nicht in dieser Klarheit.

    Wenn ich Euch richtig verstanden habe, so ist es nun an mir, MEIN Leben und das der Kinder zu gestalten. Auf alles andere habe ich eh keinen echten Einfluss.

    Und ob sie sich helfen läst oder nicht, ist zunächst ohne Belang?

    idS Daniel

    Angehöriger

  • hallo daniel

    genau so sieht es aus. wenn deine frau was ändern will, dann macht sie das, du hast darauf nicht den geringsten einfluß. du mußt was für dich tun, du mußt dich befreien, unabhängig von ihrem tun. klasse wäre natürlich wenn ihr euch beide bewegen würdet. aber darauf zu hoffen...... schau das du hier ne klare linie für dich und auch deine kinder findest, im moment seit ihr beide nicht für sie da, und da leiden sie natürlich sehr. und du leidest auch, wenn du genau hinschaust dann wird dir das auch klar. hier im co bereich sind alles frauen und männer die ebenso wie du vor den scherben jahrelanger beziehungen stehen, die ebenso wie du einen weg da raus finden müssen. einen weg wieder ein leben ohne die diktatur des alkohols zu leben. schau dich da um. das wird dir weiter helfen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Daniel

    ich kann leider auch nichts anderes sagen, es ist so.
    Was mir am Anfang sehr geholfen hat war der Gedanke, ich geh jetzt meinen Weg mit meinen Kindern allein, es muss ja nicht für immer sein. Wenn sich mein Mann auch auf den Weg macht und sich ändert, dann können wir wieder zusammenfinden.

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft, es ist nicht einfach, aber es lohnt sich! :lol:

    Schöne Grüße

    julchen

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