Liebe Dagmar,
seit 1. September bin ich auch offiziell umgezogen. Ich hätte zu meiner Zeit als Untermieter auch gar keinen Platz für irgendwelche Sachen gehabt. Hatte nur 2 Koffer mit.
Er hat gleich nach meinem Auszug im Juni die Schlösser getauscht.
So lange er im Krankenhaus ist kann ich gar nichts machen. Weder mit noch ohne Polizei.
Die werden mich nicht in eine Wohnung lassen in der ich nicht mehr gemeldet bin.
Hab grad mal nachgeprüft ob das überhaupt stimmt. Er ist auf der Chirurgie.
Er hat jetzt zugesagt (praktisch daß er in der Klinik zwangsweise ziemlich nüchtern ist) daß er mir bescheid gibt wenn er draußen ist damit ich meine Sachen holen kann.
Vermutl. Ende nächster Woche.
Das ist für mich die Deadline.
Danach geht's nur noch über Anwalt, ob ich die Sachen hab oder nicht.
Ich hab bei meinem Vater schlimme Szenen als Kind erlebt. Der war oft gewalttätig, natürlich mit Alk, wir hatten oft Todesangst.
Eben dieses: keiner versteht daß ich so ein toller Kerl bin.
Alle sind gegen mich. Die Anderen haben mich entehrt.... das ganze Gedöns.
Ich will nicht wieder mit so einer Angst leben.
Bin eigentlich froh daß er in der Klinik ist, unter Kontrolle, einigermaßen nüchtern, ohne Auto - so bin ich in Sicherheit.
Aber um so mehr hab ich Angst was er tut wenn er wieder zu Hause ist.
Allein, wieder zu trinken anfängt.... und nach der Erhohlungszeit wieder Kraft gesammelt hat um Unsinn anzustellen.