Ich habe mich vor kurzem hie angemeldet, weil ich seit ca. 1 Woche drauf gekommen bin, dass meine Lebensgefährtin heimlich trinkt.
Sie ist im Aussendienst einer Firma für Altenpflege unterwegs und hat sicherlich einen harten Job.
Drauf gekommen bin ich, als ich ihr Auto an einer Tankstelle sah. Hab sie nichts ahnend drauf angesprochen und sie hat´s stumpf geleugnet, überhaupt in der Nähe gewesen zu sein.
Morgens drauf habe ich (ich weiß, das das nicht in Ordnung ist...) unsere Schränke untersucht un bin an einigen Stellen fündig geworden. Nun war mir auch klar, wieso sie in letzter Zeit extreme Stimmungsschwankungen hat, die sich in Wohlgefallen auf lösten, wenn sie kurz im Schlafzimmer, Keller, oder sonst wo war... .
Da ich selbst schwer alkoholabhängig bin, allerdings seit 6 Jahren nicht mehr praktiziere und auch nicht vor habe, es wieder zu tun, weiß ich letztlich, was los ist.
Heute Abend werde ich sie drauf ansprechen. Eher geht nicht, weil meine beiden kleinen Kinder zu Besuch sind.
Ich habe vor, sie ohne Vorwürfe drauf aufmerksam zu machen, dass ich genau weiß, was los ist und ihr auch dabei helfen möchte, ihre Sucht zu überwinden.
Mit dem Blaukreuz, die mir geholfen haben, bin ich so verblieben, dass wir jederzeit kommen dürfen.
Das Einzige, wovor ich Angst habe, ist ihre Reaktion. Sie wird alles abstreiten und mich für bescheuert erklären. Das erwarte ich, weil diese Reaktion "normal" wäre; man kennt sich ja selbst... .
Viele Grüße
Heinrich