will nicht mehr trinken!

  • Hallo an alle hier im Forum. Ich möchte mich nochmal kurz vorstellen. Ich bin 44 Jahre und seit 12 Tagen trocken. War bei meiner Hausärztin und fange eine ambulante Therapie an mit Gruppengespräche. Der Wendepunkt war eben vor 12 Tagen.....ich will diesen ganzen Mist nicht mehr. Nicht mehr morgens verkatert aufstehen zur Arbeit, müde, schlapp und abends die Flasche Wein und auf ein Neues. Kurz zu mir. Ich trinke seit ca. 5-4 Jahren regelmäßig Alkohol. Abends 2-4 Gläser Wein. In der Woche waren es vielleicht mal 2 Tage ohne Alkohol.....zum Wochenende dann immer. Ich habe 2 erwachsene Töchter die sich schon Sorgen um mich gemacht haben und mich darauf angesprochen haben. Ich habe mich sehr geschämt dafür und versucht es eben heimlich zu machen. Was ja nicht klappt....man meint die anderen merken es nicht... ich merke es ja jetzt auch wenn jemand getrunken hat. Ich liebe meine Kinder und ich möchte nicht das sie sich für ihr Mutter schämen und ich möchte nicht mehr angtrunken sein wenn sie mich anrufen. Ich habe einen Lebenspartner der mit Alkohol keine Probleme hat....er kann sehr gut darauf verzichten. Er hatte mich auch schon auf meinen Alkoholkonsum angesprochen....natürlich habe ich mein Problem geleugnet....bis vor 12 Tagen.....da hat er mir mich vor die Wahl gestellt....entweder Alkohol oder ein Familienleben. Ich habe mich gegen den Alkohol entschieden....weil ich denke verdammt nochmal es muss doch ohne diesen "Dreck" gehen. Ich will leben....!!!!!!!! Darauf hin habe ich meinem Lebenspartner endlich ehrlich gesagt das ich ein Problem habe. Ich bin Alkoholikerin!. Ich habe geweint.....wir haben geweint. Jeglichen Alkohol aus dem Haus verbannt und ich kann mit ihm über alles sprechen.

    Die ersten 10 Tage habe ich ganz gut geschafft. Gestern und Heute ist der Gedanke an Alkohol wieder etwas stärker. Es ist so Phasenweise. Ich denke das kennt ihr alle auch. Und darin liegt sicherlich die Schwierigkeit diesem Saufdruck nicht nachzugeben. Deshalb ist eine Therapie und Gruppengespräche sicher angebracht....da ich denke das ich Hilfe dabei brauche. Das ist auch ein Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag.....Grüße Pelagia

  • Hallo Pelagia,

    Willkommen hier.
    Da präsentiere ich Dir gleich mal einen Spruch, den ich hier auch ziemlich am Anfang gehört habe.
    Der heißt: Einfach nicht mehr trinken, reicht nicht.
    Das scheint der Schlüssel zu sein. Mir hilft das jedenfalls schon ein halbes Jahr. Und es wird immer besser.

    LG penta

  • Hallo Pelagia! ich kenne dieses Problem mit dem Saufdruck nur zu gut.
    Seit 105Tagen bin ich nun trocken. Zwischenzeitlich dachte ich immer,
    dass mir nix mehr passieren kann und ich stark genug bin. Aber dieser
    verdammte Druck kam schneller als ich dachte wieder. In solchen Situationen ist es wichtig, sich davon abzulenken, wie zum Beispiel;
    Joggen, Rad fahren, lesen, mit dem Hund raus gehen, jemanden anrufen, der Dein Problem kennt u.s.w.. Auf jeden Fall ist es wichtig, auf solche Situationen vorbereitet zu sein. In der SHG oder der Suchtberatung bekommst Du Hilfe, Dich auf solchen Situationen vorzubereiten.
    Gruß GRUBI!

  • Zitat von Karsten

    Hallo Rony


    Bekommt Pelagia hier denn keine Hilfe, weil du sie wegschicken willst?

    Gruß
    Karsten


    Wieso wegschicken??????????????????????????
    Man kann sich hier Hilfe holen und dort. Hauptsache Hilfe.
    Wo liegt das Problem?

  • Hallo Pelagia,

    zunächst einmal meinen Glückwunsch zu 12 trockenen Tagen, dass ist doch ein guter Anfang :) und obgleich ich hier auch neu bin (und demnach noch sehr mit mir selbst beschäftigt) begrüße ich dich herzlich.
    Deine Geschichte kommt mir mehr als bekannt vor, selbst die Jahre und Promille sind identisch. Einzig der Unterschied, dass mein Mann mich nicht vor die Wahl stellte, dass tat ich selbst, wäre früher oder später allerdings sicher dazu gekommen. Morgen ist mein 30.trockener Tag.

    Hier im Forum habe ich gelesen (stammt wohl aus einer SHG):
    Wer trinkt hat Probleme, wer nicht trinkt hat Sachen zu erledigen.

    So geht es mir momentan und damit fahre ich bislang recht gut.
    Zudem lese ich sehr viel, in diesem Forum und in einschlägiger Literatur.


    Hallo penta,

    Zitat

    Der heißt: Einfach nicht mehr trinken, reicht nicht.
    Das scheint der Schlüssel zu sein. Mir hilft das jedenfalls schon ein halbes Jahr. Und es wird immer besser.


    Du schreibst es, Trockenarbeit ist "ein sich tägliches Auseinandersetzen".

    edit - bitte keine Zitate einkopieren, danke - edit
    Liebe Grüße,
    Fibi

  • Hallo Pelagia,

    herzlich willkommen im besten Forum der Welt:-)

    Hier bist du richtig und hier kann Dir geholfen werden :wink:

    Mit deinem aktiven Zutun wirst du hier erleben, wie Du in deinem neuen, trockenen Leben Fortschritte machst.

    Wenn immer du Fragen hast, stell sie hier, es antwortet bestimmt immer jemand!

    Komm hier gut an, du wirst es bestimmt schaffen!!!

    Wünsch dir viel Kraft und vor allem Geduld auf deinem Weg

    Liebe Grüsse

    Frank

  • Hallo und vielen Dank für Eure Antworten. :D , ja Tag 13 hat heute begonnen. Gestern abend kam dieser Druck wieder....ich bin dann in den Garten habe mich beschäftigt....und dann ging es wieder.

    Hallo Rony: 105 besser heute 106 Tage trocken ist schon ein ganzes Stück geschafft. Ich hoffe ich komme da auch hin. Das dieser Druck einen immer wieder überkommt...macht mir Angst....aber du hast recht....sich ablenken, ablenken und etwas tun ist wohl die Medizin dagegen.

    Hallo penta: Du hast sicher recht mit diesem Spruch: Einfach nicht mehr trinken reicht nicht. Ich merke das schon nach dieser kurzen Zeit. Ich fühle mich besser ohne Alkohol, habe mehr Elan und Kraft und sehe meine Umwelt einfach klarer und bewußter.....und trotzdem ist ab und an dieser Druck da....ist doch irgendwie einfach nur.......Sch.......e! Sorry aber so sehe ich das im Moment. Und das ist eben dieser Kampf den ich jetzt führen muss und ich hoffe es ist irgendwann kein Kampf mehr sondern einfach normal das ich nichts mehr trinke.

    Hallo Fibi: 30 Tage trocken, super. Vielen Dank auch nochmal für diesen Spruch. Da ist wohl etwas wahres dran. Ich erledige zur Zeit viele Dinge zu denen ich vorher keine Lust hatte, bzw. keine Kraft oder keinen Elan. Ich gehe mit mir selbst zur Zeit ganz anders um. Ich pflege mich besser (war vorher nicht ungepflegt :wink: ) aber ich fühle meinen Körper mehr und sehe mich bewußter im Spiegel.

    Hallo Frank: Vielen Dank für Deine Worte und ich bin froh das dieses Forum existiert!

    Liebe Grüße Pelagia

    P.S. Wie funktioniert eigentlich das Kopieren oder zitieren hier?

  • hallo pelagia

    der saufdruck wird mit der zeit weniger. wichtig ist aber eben auch das du lernst situationen zu meiden in denen er aufkommen kann, oder aber andere ventiele zu öffnen um druck ab zu bauen. gesoffen haben wir ja doch mehr oder weniger alle wenn wir druck hatten, hier gilt es eben neues zu lernen. je besser man das lernt je weniger wird der saufdruck. das geht alles nicht von heute auf morgen, aber es wird jeden tag ein bischen besser. was auch hilft ist hier zu schreiben wenn es mal richtig schlimm ist, und zwar bevor man zur flasche greift. das hilft meistens auch prima um druck und spannung los zu werden.

    kopieren geht so, du gehst mit der gedrückten linken maustaste über die textstelle die du kopieren willst. die wird dadurch blau hinterlegt. dann klickst du das mit der rechten maustaste an. es geht nun ein fenster auf und du klickst dort auf kopieren. dann klickst du wieder mit der linken taste in das feld wo die kopie hin soll, wieder rechte taste und erneut geht ein fenster auf, da klickst du dann einfügen. fertig.

    zum zitieren klickst du oben über dem zu zitierenden beitrag einfach auf zitat. dann erscheint der ganze text in einem fenster das auch bei "antwort erstellen" erscheint. hier steht dann aber am ende [/quote] und am anfang [quote='Pelagia'] nun löscht du alles raus was du nicht zitieren möchtest und schreibst deinen text vor oder nach den klammern, nicht dazwischen, sonst erscheint es im zitat. um zu schauen ob das korrekt ist nutze die vorschau taste. kannst ja mal üben.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Zitat von dorothea

    hallo pelagia

    der saufdruck wird mit der zeit weniger. wichtig ist aber eben auch das du lernst situationen zu meiden in denen er aufkommen kann, oder aber andere ventiele zu öffnen um druck ab zu bauen.

    doro

    Vielen Dank für deine Antwort.....nun probiere ich mal das Kopieren :wink:

    Ja ich hoffe das der saufdruck einfach weniger wird. Ich merke ja auch das er wieder verschwindet......und dann bin ich auch ein klein wenig stolz auf mich diesen Punkt dann überwunden zu haben. LG Pelagia

  • Meinen Tag habe ich heute ganz gut gemeistert. Wir waren unterwegs und haben dann beim Italiener zu Abend gegessen (esse so gern italienisch :wink: )...sonst war das natürlich auch immer ein Grund Rotwein zu trinken....heute blieb das dann bei Cola und es war ok. Habe nicht das Gefühl gehabt ich verpasse etwas bzw. der Druck war in diesem Moment nicht da. Es war und ist ok. Ich weiß es wird Zeiten geben da ist es sicher nicht ganz so einfach......aber wie ich hier schon öfter gelesen habe denke ich im Moment nicht so an die Zukunft....sondern Tag für Tag und den habe ich heute sehr gut geschafft.

    Eine Schwieigkeit wird sicher noch der bevorstehende Urlaub werden. Die Abende bei Wein......Mein Glück ist vielleicht das ich einen Partner habe der aus Solidarität da auch sehr gut verzichten kann. Am Montag habe ich nun einen Termin bei einer Therapeutin. Darüber bin ich sehr froh.

    Ich wünsche allen hier noch einen lauen schönen Sommerabend....LG Pelagia

  • Zitat von Pelagia

    Ja ich hoffe das der saufdruck einfach weniger wird


    Hallo,

    ich bin nach so kurzer Zeit des Nichttrinkens nicht Essen gegangen, jedenfalls nicht bei meiner erfolgreichen Trockenlegung. Da konnte ich dann schon eine Möglichkeit ausschließen, wo der Suchtdruck herkommen konnte. In den Urlaub bin ich das erste Mal nach über einem Jahr gefahren. Und dann auch nur selbst gebucht und mit dem Auto. Da war dann nicht die Verführung durch Flatrates da und einen Fluchtweg hatte ich auch offen. So eine "Pauschalreise" habe ich bis heute nicht gemacht.
    Aber anscheinend muss jeder selbst die Erfahrungen machen.
    Viel Erfolg

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Zitat von Karsten

    Hallo Pelagia,

    warum änderst du dein Leben nicht und meidest Situationen, wo du früher gesoffen hast und nun Saufdruck entsteht.
    Was hast du bei einem Italiener zu suchen, wenn du da früher immer Rotwei getrunken hast?

    Warum fährst du in den Urlaub, wenn du es nicht mal zu Hause auf die Reihe bekommst, ein nüchternes bzw. trockenes Umfeld aufzubauen und zu leben?

    Gruß
    Karsten

    Guten Morgen.....ich bin zum Italiener gegangen weil es ein schöner Sommerabend war, wir Hunger hatten und weil ich denke ich bin zwar Alkoholkrank aber nicht behindert bin und darf mir erlauben einfach essen zu gehen. Ich habe hier viel darüber gelesen das viele gewisse Dinge meiden und das vielleicht ein Leben lang....und ich denke es entwickelt jeder eine andere Strategie für sich. Mir hat gestern einfach gut getan das meine Lebenspartner sehr gut mit mir solidarisch ist, wir haben Cola getrunken uns unterhalten und gelacht. Für mich war es ein schöner Abend und ich war zufrieden und glücklich das ich überhaupt keinen Druck hatte. Einfach das Gefühl....siehste geht doch. Sicherlich wird es auch andere Situationen geben. Die Krankheit ist an sich schon übel genug....nur ich kann und will mich nicht zurückziehen, ich will am Leben teil haben. Durch den Alkohol habe ich mich oft einsam genug gefühlt.

    Am Wochenende sind wir eingeladen zum Grillen.....das habe ich abgesagt. Weil es eine andere Situation ist. Es sind Freunde da, es wird gegessen, gegrillt und getrunken. Dieser Situation fühle ich mich noch nicht gewachsen...und ich beschlossen das erstmal sein zu lassen. In einem dem Restaurant waren wir allein am Tisch...haben gegessen, bezahlt und sind dann los gegangen. Ich empfand das nicht als schlimm.

    Zum Urlaub muss ich sagen, das wir unsere große Reise schon im April hatten....jetzt haben wir 2 Wochen Urlaub und sind im Garten. Ich meine die Abende....aber auch das haben wir besprochen und werden eben andere Dinge tun. Ich weiß es wird ein Auf und ein Ab geben.....im Moment bin ich zuversichtlich das zu schaffen. Ich will es! Lg Pelagia

  • Ja Deine Worte klangen für mich hart.....aber ich weiß auch das das hier kein Kinderpielplatz ist und es nicht heißt: Einfach nicht trinken und schon ist die Sache erledigt.

    Natürlich lese ich hier die Erfahrungen der anderen und ich mache mir Gedanken darüber. Vielleicht bin ich gestern ein Risiko eingegangen....aber ich habe es nicht so empfunden. Beim nächstenmal denke ich vielleicht.....nein das kann ich nicht machen und mir fallen die Worte ein die hier im Forum geschrieben wurden....und denke siehste du wurdest doch gewarnt.

    Wie auch immer es ist alles neu für mich und vielleicht schreibe ich irgendwann mal hier einem "Neuling"....setze dich nicht solchen Situationen aus :wink: Lg Pelagia

  • Tag 14 habe ich gut geschafft. Als mich ein bißchen der Druck überkam bin ich in den Garten....ich glaube das ist zur Zeit die beste Medizin :wink: . Ich genieße es auch morgens gut drauf zu sein, keinen dicken Kopf zu haben und kein schlechtes Gewissen.

    Meine Tochter hat mir heute gesagt das sie sehr stolz auf mich ist und ich endlich wieder "anwesend" bin. Das hat mich sehr berührt und eigentlich wußte ich gar nicht was ich sagen sollte. Es sind eben auch viele Schuldgefühle da. Habe immer versucht es zu verschleiern das ich trinke....aber es ist eben nicht zu verschleiern. Ich habe zwar nicht besoffen hier herum gelegen....habe funktioniert.....eben funktioniert. Kritik konnte ich gar nicht vertragen...und schon gar nicht wenn ich auf Alkohol angesprochen wurde. Irgendwann hat mich niemand mehr angesprochen. Die Traurigkeit darüber konnte ich aber sehen.

    Wie geht ihr mit diesen Schuldgefühlen um? Sicher werde ich noch Gespräche mit meinen Kindern führen und sicher wird es auch ein Thema in der Therapie werden. Einen schönen Abend ....und hoffentlich kommt der Regen....es so schwül hier....LG Pelagia

  • Hallo Pelagia,
    das mit den schuldgefühlen ist auch sehr schwer für mich.
    mein ex ist alkoholiker,ich co und ich habe aus verschiedenen gründen,die ich erst jetzt so langsam verstehe,eine zeitlang mit getrunken.
    das ist nicht mehr mein thema,aber ich habe noch viele schuldgefühle.
    hier im forum hab ich bisher gelernt,dass beides möglich ist....nach vorne zu schauen,sein leben zu verändern,aber auch das,was gewesen ist,als einen teil von einem selber zu akzeptieren.
    da gibt es tage,da fühle ich mich gut,bin sehr im heute und auch ein wenig stolz auf mich.
    und andere tage,da holt mich die dunkle wolke der vergangenheit ein.
    ich akzeptiere das und dann kann ich es aushalten.
    meine 5 kinder gehen sehr unterschiedlich mit der vergangenheit um .
    sie haben da ja auch was zu bewältigen.
    und sie haben das recht,das in ihrem tempo und auf ihre art zu tun.
    wenn deine tochter sagt,sie sei stolz auf dich....das ist das schönste und motivierenste was es gibt,finde ich.
    das höre ich auch von meinen.
    wenn du dir das vor augen halten kannst,wenn du in schuldgefühlen drinsteckst,dann weißt du doch,dass auch sie das,was ist,wahrnimmt und das zählt.
    ihre erlebnisse in der vergangenheit mit dir muss sie auch verarbeiten,das kann man ja nicht mehr ändern,was war.
    meine sucht war mein mann.
    ich dachte,ich kann nicht ohne ihn.
    das gegenteil ist der fall.
    auch wenn es schwere tage gibt.
    die guten tage kommen wieder,immer öfter und ich bin nur froh,dass ich weg von meiner droge bin.
    war jetzt etwas konfus mein geschreibsel,hoffe,du kannst was damit anfangen.
    liebe grüße
    Susanni

  • Hallo Susanni.....dein Geschreibsel war nicht konfus....und vielen Dank für Deine Antwort. Ja das mit den schuldgefühlen werde ich in der Therapie sicher noch bearbeiten. Es tut mir jedenfalls gut das meine Tochter stolz auf mich ist .....ein besseres Gefühl als wenn sie sich schämen muss. Das gibt mir Kraft durchzuhalten. Heute ist Tag 15 und es geht mir ganz gut. Ich hoffe das weiter so bleibt......im Moment kann ich sagen, das Leben hat mich wieder. LG Pelagia

    P.S. Es ist schön das du es geschafft hast von deiner Droge loszukommen und wünsche dir weiter das es dir gut geht und du öfter schöne als schlechte Tage hast.

  • Hallo Pelagia,

    auch von mir ein ganz herzliches Willkommen :D

    Du hast geschrieben

    Zitat

    ... und ich endlich wieder "anwesend" bin...


    Diese "Anwesenheit" war für mich auch ein ganz großes Erlebnis.
    Sei bitte vor allem jetzt am Anfang vorsichtig und behutsam.
    Du wirst jetzt vermutlich viele Dinge sehr viel klarer sehen und nicht alle Dinge sind schön.
    Jetzt fällt das "Schöntrinken" weg.
    Das ist am Anfang teilweise sehr hart.

    Aber je länger Du durchhältst, desto seltener kommt die Lust auf Alkohol.
    Seit ich trocken bin, gehe ich viele Problem direkt an.
    Früher bin ich (saufend) ausgewichen.

    Viele Grüße
    Correns

  • Zitat von Correns

    Diese "Anwesenheit" war für mich auch ein ganz großes Erlebnis.
    Sei bitte vor allem jetzt am Anfang vorsichtig und behutsam.
    Du wirst jetzt vermutlich viele Dinge sehr viel klarer sehen und nicht alle Dinge sind schön.

    Aber je länger Du durchhältst, desto seltener kommt die Lust auf Alkohol.
    Seit ich trocken bin, gehe ich viele Problem direkt an.
    Früher bin ich (saufend) ausgewichen.

    Viele Grüße
    Correns

    Ja für mich ist das "Anwesend" sein auch ein großes Erlebnis und manchmal bin ich euphorisch und denke.......das ist doch gar nicht so schwer....aber ich weiß ich stehe am Anfang und es kommen bestimmt Situationen ...... wo ich sicher gegen ankämpfen muss. Heute habe ich so gedacht.......ich habe es in der Hand.....es ist schön wieder klar zu sein......und wenn ich jetzt trinke....ist alles dahin.....mir wird immer klarer das es eine Sucht ist.....eine Krankheit.

    Ich wünsche Dir und Euch noch einen schönen Sonntagabend....LG Pelagia

  • Hallo Pelagia,

    Zitat von Pelagia


    im Moment kann ich sagen, das Leben hat mich wieder.

    ja, das kenne ich auch sehr gut.
    Für mich ist das Positive an dieser Krankheit, wenn es überhaupt was gibt, dass ich aktiv etwas tun kann, damit ich zwar mit ihr, aber trotzdem zufrieden leben kann.

    Ich guck hier bei Dir immer mal rein und finde es dann doch schade, dass hier so wenig steht. Jetzt ist Dein letzter Beitrag hier schon wieder drei Tage her. :(
    Wie geht's Dir denn so?

    LG penta :wink:

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