Alkohol, du zerstörst unsere Liebe

  • Hallo Joanne,

    Du kannst Deinen Mann auch per richterlicher Anordnung zum Auszug aus dem Haus zwingen. Klar, Du willst Dich vielleicht nicht verhalten, wie ein A... aber schau mal Deine Baustellen an:

    Zitat

    bin nur mit den Nerven total am Ende

    Zitat

    weiß das es so nicht weitergehen kann

    Zitat

    immer wieder das selbe

    Zitat

    ich gehe kaputt daran,jeder Streit macht mich schwächer

    Hey, da musst Du echt was machen. Deine Tochter leidet ja auch und Du willst ihr bestimmt ein gutes Beispiel sein, indem Du Dein Leben in die Hand nimmst und etwa daraus machst?

    LG
    Feeli[/quote]

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Jeder sichtbare Erfolg kommt doch von innen.Und jede Erkenntnis und jeder kleine Schritt bringt dich ein Stück auf Deinem Weg voran,jeder kleine Schritt gibt den Mut zum nächsten.

    Ich wünsche dir für viel Kraft und alles Gute !!Pierre

  • Liebe Joanne,
    ich habe erst kapituliert,als mein Leben gefährdet war.Mit 5 Wochen Zeitverzögerung.
    Ich kann dich gut verstehen.

    Das hilft dir leider kein bischen.
    Deshalb meine deutlichen Worte.
    Geh einfach weiter,du schaffst das.
    LG
    Susanne

  • Liebe Joanne,
    wenn du kleine Schritte brauchst, dannmache kleine schritte. versuch nur nich vom Weg abzukommen. Vielleicht ist Dein Ziel noch nicht so klar, auf dass du hinaus willst. Darum bewegst du dich nur zögerlich, und auch mal wieder nen schritt zurück. Aber so nach und nach kannst du lernen nicht immer wieder die gleichen fehler zu machen. In erster Linie mußt du umdenken, begreifen, was los ist. Ich sehe, dass Du die Sucht noch nicht als solche begreifst und verstanden hast.
    Das ist was Harmut mit Kapitulieren meint. Immer und immer wieder denkst Du noch, dass Du ihn aus Liebe dazu bewegen könntest nicht mehr zu trinken. Du denkst, das muß doch irgendwie gehen. Er muß sich nur ien bißchen zusammenreißen. Er müßte es doch für Dich und das Kind tun. so denken alle. Bis sie verstanden haben, dass der Partner der Sucht ausgeliefert ist.
    Ich lese hier im Forum auch immer so eine Art Widerspruch. Zum einen wird gesagt, dass der Süchtige seinen eigenen Teifpunkt erreichen muß um aufzuhören. Und das sehe ich auch so. Das habe ich erlebt bei meiem Vater . ich kenen es auh vom eigenen Raucehn, wo es ebenso ist. Da kann einem keienr was erzählen.

    Dann andererseits wird gesagt, dass man mit dem Partner redet und ihn dann notfalls auch verlässt, wenn er keine Therapie macht. Das klingt nach Erpressung und ich kann verstehen, wenn der Partner sich nicht drauf einläßt. jeder hat doch das recht krank zu sein, sich Tod zu saufen oder zu fressen oder zu rauchen. Jeder hat das Recht nichts an seiner Krankheit zu ändern.

    Und es amcht keinen Unterschied, ob Du danch schielst wieviel er trinkt oder ob er mal einen Tag schafft nichts zu trinken oder auch ne woche oder auch nen Monat. Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
    1. Er ist süchtig
    2. Er ist nicht süchtig.

    Nach alledem was du über deinen Mann schreibst siehst es für mich aus als ob er süchtig ist.
    Wäre er es nicht, könntest du vielleicht noch über seinen Konsum diskutieren. Selbst dann würde es schwierig sein. Weißt du wieviele Übergewichtige genau wissen wie ungesund es ist, was sie essen und wieviel Kalorien das hat und welche Konsequenzen für ihre Gesundheit?
    Weißt du was die denken würden, wenn der Partner sagt: Du bist ja jetzt nur noch immer so müde, so träge ,so unsportlich. Ich gehe jetzt, wenn du nicht sofort abnimmst. Was glaubst du wieviele dann abnehmen würden?

    Im Moment ist Dein Kopf noch sehr verbohrt darauf, dass Du ihn doch irgendwie noch überzeugen können müßtest. Darum versuche jetzt nur mal eines: Nimm es jetzt mal an, dass er süchtig damit krank ist. Das ist auch keine vorrübergehende Krankheit. Das ist eine unheilbare Krankheit.
    Joanne, dieser Mann, der Vater von Deinem Kind ist unheilbar krank. er IST einer Sucht verfallen. Er MUSS im Moment trinken ob er will oder nicht.

    Und dann fragst du dich jetzt vielleicht, ob es da denn keine einzige klitzekleine Chance gibt da raus zu kommen. Ja, die gibt es. Wenn ER seinen Absoluten Tiefpunkt erreicht, könnte ER es schaffen SICH DARAUS zu befreien.
    Lies das nochmal genau, diese letzen Sätze. ER könnte es schaffen.
    Nicht DU.

    Du hast auch zwei Möglichkeiten:

    1. Du lebst weiterhin MIT ihm und tust Dir und Deinem Kind alle Begleiteffekte des Alkoholismus an, oder versuchst dich weitgehendst damit zu arrangieren, dass ihr nicht so drunter leidet. Wie auch immer du das anstellen magst.

    2. Du findest einen Weg für Dich und Dein Kind OHNE mit ihm den Begleiterscheinungen der Krankheit zu leben.

    denn diese Krankheit befällt nicht nur ihn. Sie hat auch Auswirkungen auf Euch, wie du ja bereits bemerkt hast.

    Was Du im Moment machst ist Dir immer wieder Hoffnung zu machen , dass es vielleicht doch nicht so ist wie es ist. Und deswegen leidest du so sehr.

    Es ist sehr ähnlich wie die Situation, wenn man eine nahestehende Person gestorben ist und Du es nicht wahrhaben willst. Es ist sogar sehr ähnlich, denn dieser Mann wird sich immer mehr verändern. Schon jetzt ist er nicht mehr der der er mal war. Und das wird immer stärker. Das ist leider der Verlauf der Krankheit. Ich habe es so erfahren und ich lese es hier auch ausnahmslos in den Threads. Da gibts keine Ausnahme und die Art und Weise wie sich der Mensch verändert ist auch sehr ähnlich.
    Er wird mehr und mehr trinken, er wird immer ekeliger. Du wirst immer mehr leiden, immer mehr durchdrehen. Da macht es auch keine Unterschied, wenn er mal ein Glas mehr oder weniger trinkt.
    Egal, ob du die Kiste kaufst oder er. Er wird immer mehr trinken, weil sein Körper danach verlangt.
    Seine Gedanken werden auch mehr und mehr um das Suchtmittel kreisen.

    Für Dich bleibt nur ein einzige Frage. Was machst du für dich und deinem Kind daraus.

    Jeder hier im thread steckte schonmal in deiner situation und jeder hätte sich gewünscht, das es anders wäre, dass der Partner jetzt sofort und irgendwie seinen tiefpunkt erreichen würde. Man fragt sich wie man da nachhelfen könnte. Da neigt man auch zu versuchen zu drohen, dass man auszieht und damit den Tiefpunkt heraufzubeschwören. Das mag klappen, ne zeit lang, vielleicht geht es schief. vielleicht wird er dann wieder rückfällig. Ich glaube ein Mensch der einen richtigen bösen Tiefpunkt, einen Zusammenbruch oder sowas erlitten hat und selbst in therapie geht hat echte Chancen sich für immer aus seiner Sucht zu befreien.
    mein Vater hat es genau so geschafft. Er ist noch immer trocken ohne je einen Rückfall erlitten zu haben. Du siehst, auch ich lebe noch. aber ich bin Kind eines Alkoholikers und ich bin nicht ohne Grund hier angemeldet. Und was ich durchgemacht habe wünsche ich deinem Kind nicht durchmachen zu müssen.

  • Hallo
    ja Frozen Tears,du hast dcih gut in mich hineinversetzt,es stimmt irgentwie,heute ist er von der Arbeit nach hause gekommen,dann ruft er,das er wieder da ist fragt wo wir sind,alles ganz normal,und dann kommt der blöde Gedanke wieder ach es könnte so schön sein,dann kommt Hoffnung und dann leiden,wobei ich heute diese Gedanken nicht hatte,denn ich war gestern kurz weg,nur von 20 bis 21 Uhr,da hat er wieder am Bett meiner Tochter gesessen und ihr die Ohren voll gelallt,sie hat es mir dann heute morgen erzählt,wie schlecht es ihm geht und das ich daran Schuld bin
    Heute war ich auf dem Elternabend,habe meine Tochter zu meinen Eltern gefahren,kann sie nicht mehr bei ihm lassen,sie will es auch nicht mehr

    Hallo Feeli,
    als ich beim Anwalt gefragt habe,ob ich ihn irgentwie da raus bekommen kann , hat er gesagt nein das geht nicht da das Haus auf beider Namen steht,ich könnte nur selber ausziehen in der Hoffnung das er dann doch auszieht,und ich dann wieder einziehe
    Ich denke aber wenn ich ausziehe,steckt er es an oder schlägt alles kaputt,oder macht sonst was dummes

    Hallo Aurora,
    ja ich war erst ein bisschen angepiekst,so wie du es geschrieben hast,aber hauptsächlich auch weil es ja stimmt,und das ist ja das schlimmste,ich weiß es,merke das es so nicht weitergehen kann und doch.......kann ich es immer noch nicht ganz verstehen,das die Liebe zu seiner Familie ihn nicht retten kann,ich sehe es und merke es aber ich kann es nicht wahrhaben,da wir zwei schon sehr viel durchgemacht haben
    und jetzt soll uns der blöde Alkohol trennen

    hallo Susanne,hallo Pierre
    ja ich werde weiter gehen,denn ich will nicht daran völlig kaputt gehen,und das ich gestern mit der Bank gesprochen habe,war ein riesiger Schritt,weil ich mich nicht getraut habe,hatte Angst dort darüber zu reden,doch es war gut,jetzt bin ich froh darüber

    Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Therapeutin,sie will auch wissen,was ich für Fortschritte gemacht habe und wie es weitergehen soll

    viele liebe Grüße
    Joanne

  • Zitat

    Ich denke aber wenn ich ausziehe,steckt er es an oder schlägt alles kaputt,oder macht sonst was dummes


    das kann auch passieren, wenn Du und Deine Kleine da seid, und das weißt Du auch, gell.

    Liebe Joanne,

    mir kommt es vor, als wenn Du, ganz ähnlich wie ich es mal gemacht hab,
    zwar einiges tust, dann aber doch auch wieder Zeit schindest.
    Zeit für ihn, Zeit damit Er noch rechtzeitig erkennt so geht es nicht weiter.
    Aber Joanne, Du hast genauso wie ich einen nassen uneinsichtigen Alk bei Dir, Er wird nichts ändern. Egal was Du für Zwergenaufstände probst.
    Und alle Dinge, die Du tust wie Anwalt gehn, Bank checken, Therapigespräche werden IHN nicht ändern, aber Du hast ne Chance damit was für DICH und die Kleine zu tun.
    Aber das setzt voraus, dass Du es als DEINE Chance siehst und auch annimmst. Und es ist kein IHM-Zeit-lassen, damit Er es begreift.

    Also geh, nimm Dir eine Mietwohnung. Und falls Du irgendwann mal die Möglichkeit hast zurück ins Haus zu gehn, ok. Aber solange GEH WEG.
    Jeder Tag an dem deine Tochter da ist, leidet sie. Und Du weißt das.
    Du hast genug Pläne und Strategien überlegt, mach jetzt Nägel mit Köpf.
    Ich weiß es ist hart, aber das ist es jetzt doch auch.
    Tag um Tag, Stunde um Stunde.
    Und Du wirst sehen, dein Kind glücklich und friedlich einschlafen sehn, wird Dich bestätigen, das Richtige getan zu haben.
    Unsere Kinder brauchen kein Haus...sie brauchen ein Heim indem sie unbelastet und friedlich aufwachsen können. Kannst Du ihr das jetzt bieten ?????
    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft, dass Du aus deiner Therorie auch Praxis machen kannst.
    Liebe Grüße,
    nici

  • Hallo Joanne,

    Das ist komisch. Meine Anwältin sagte zu mir, ich darf ihn nicht aussperren, weil das Haus auf uns beide eingetragen ist. Aber ist sozusagen erstmal die Scheidung in die Wege geleitet, ist es durchaus möglich, dass ein Richter einer der beiden Parteien das Haus zuspricht. Vor allem deshalb, weil es keinem zugemutet werden kann, die Wohnung mit einem Alkoholkranken zu teilen. Vielleicht musst Du also erst das Schreiben von Deinem Anwalt aufsetzen lassen, dass Du Dich scheiden lassen möchtest?

    Ich habe morgen meinen nächsten Termin, ich frage nochmal nach.

    Wenn dir die Information denn überhaupt etwas nützt, denn Du möchtest diesen Schritt zurzeit nicht gehen, richtig?

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Also, ich habe das gerade nachgelesen, übernehme aber natürlich keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der Angaben in dem mir vorliegenden Buch und es handelt sich auch um kein Zitat. Außerdem mache ich natürlich auch keine Rechtsberatung, für die ich auch gar nicht qualifiziert bin. Ich möchte nur den einen Hinweis geben, weil das Thema mich in ähnlicher Weise betrifft:

    Man kann einen Antrag auf gerichtliche Regelung der Nutzung einer Immobilie stellen, wenn man sich nicht einigen kann. Wobei das Gesetz prinzipiell vorsieht, dass die Immobilie weiter gemeinsam genutzt wird. Es werden bei weiterhin gemeinsamer Nutzung die Räume gerichtlich aufgeteilt oder Nutzungszeiten festgelegt. Das ist jawohl die Hölle! Da denke ich persönlich aber, stellt sich für ein Gericht auch die Frage der Zumutbarkeit, ganz besonders im Zusammenhang mit Alkoholismus und den entsprechenden Auswirkungen auf alle Beteiligten, besonders die Kinder.

    LG
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo,
    War heute bei meinem Termin,
    habe sie auch gefragt,ob sie mir sagen könnte
    ob ich ihn aus dem Haus rausbekommen kann,sie will sich erkundigen und dann mir Bescheid geben
    Ach nici und Feeli,ich wünschte ihr hättet nicht recht mit dem was ihr schreibt,aber es stimmt , leider
    Die Therorie sieht so klar aus,ich weiß genau das er es nicht schafft,sich zu ändern,selbst wenn er zu einer Entgiftung gehen würde,er würde es wohl nicht schaffen hinterher ohne ´Bier auszukommen :twisted:
    Als ich heute in meiner Therapie war,habe ich erzählt,dann Fragen gestellt und sie mir auch gleich wieder beantwortet
    Das Problem ist,das habe ich heute gemerkt ,ich habe Angst vor seiner Reaktion,ja nici ich habe auch Angst das er uns etwas antut,bevor er sich umbringt oder so,oder unseren Tieren,irgentwas halt,was man macht, was uns verdammt wehtut,weil ich ihm ja alles nehme,alles was er denkt für ihn wichtig zu sein
    Ich habe eigentlich mehr Angst zu gehen,als mit ihm zu leben,nicht ob ich es schaffe mit dem Haus oder vom Geld oder so,sondern vor einer Kurzschlußreaktion
    Er hat mir schon früher immermal gedroht,wenn ich ihn _Betrügen würde würde er mich umbringen,das war damals schon schlimm,aber dank meines Co-verhaltens,habe ich es dann immer irgentwie entschuldigt
    Ich will die Trennung,habe aber Angst das ich das nicht heil überstehen werde.Ich habe 2 Freundinnen,die rufen mich jeden Tag an,und fragen ob alles ok ist,die kennen ihn und haben genauso Angst wie ich
    Aber ich schaffe es
    vg Joanne

  • Ja Joanne,

    Du schaffst das. Bring Euch in Sicherheit und dann leg los. Und sobald Du Dich bedroht fühlst, ruf die Polizei. Das ist das Einzige, das hilft. Mir war allein der Gedanke daran früher hochnotpeinlich, aber es war das beste, was ich in der entsprechenden Situation habe tun können.

    LG
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Zitat

    Ich habe eigentlich mehr Angst zu gehen,als mit ihm zu leben,nicht ob ich es schaffe mit dem Haus oder vom Geld oder so,sondern vor einer Kurzschlußreaktion

    Liebe Joanne,

    dann arrangier alles und versuch Dir ein gut funktionierendes Netz aufzubauen.
    Zwei Freundinnen melden sich bei Dir jeden Tag, gut so.
    Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit die Kleine kurzfristig irgendwo unterzubringen.
    Wenn der Tag der Tage kommt, solltest Du dieses Netz schon aufgebaut haben.
    Bitte wende Dich doch auch an ein Frauenverein/-haus, die Dir im Notfall auch weiterhelfen.
    Aber egal was Du tust, denk bitte immer erst an Dich und die Kleine.
    Eure Sicherheit ist das Allerwichtigste.

    Manchmal ist eine Nacht und Nebelaktion auch nicht das Dümmste, da bleibt meist nicht mal die Zeit für eine Kurzschlusshandlung.

    Bleib stark für Dich und deine Tochter.
    Gruß,
    nici

  • Hallo nici,
    ich gehe schon in ein Frauenhaus zur Beratung
    Da habe ich gestern darüber gesprochen wie ich alle vorbereiten kann,das es wenn der Tag X kommt,schnell wegkomme aus dem Haus
    Werde die wichtigsten Sachen zu meinen Eltern schaffen.
    Dann habe ich vor ihm einen Brief zu schreiben,das wir nur eine Chance haben wenn er es endlich einsieht,und zu einer Entgiftung geht und dann eine Therapie macht
    Sollte er es dann nicht machen,dann muß ich wohl oder übel ausziehen,auf jedenfall schaue ich die Zeitungen durch,denn ich brauche eine Wohnung in der ich auch den Hund und die Katze mitnehmen kann,und das wird bestimmt schwierig

    Ist der Himmel bei euch auch so grau?Wir sind im Wohnzimmer machen Hausaufgaben,der Kamin brennt,könnte alles so schön sein,wenn ich nicht schon wieder an ihn denken würde,wie war die Arbeit,hat er gute Laune oder schlechte?Meckert er rum weil kein Bier zu Hause ist usw.

    viele liebe Grüße Joanne

  • Hallo Joanne,

    Du hast es echt nicht leicht im Moment. Ich bin aber wirklich zuversichtlich, dass die Last, die Dir von den Schultern fällt, wenn Du den ganz großen Schritt erstmal getan hast, umso schwerer wiegt. Dann kannst du nämlich das Kaminfeuer richtig genießen. Du, Deine Tochter, die Katze und der Hund.

    Du willst es, Du schaffst es, denn Du bist dafür nicht darauf angewiesen, dass sich jemand anderes ändert. Du musst es nur mit Dir selbst ausmachen.

    LG

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Joanne,ich verfolge deine Beiträge hier die ganze Zeit schon mit und drücke dir die Daumen das du den Absprung schaffst :) Suche dir eine Wohnung damit deine Tochter nicht mehr leiden muß :( Dein Mann muß merken das es dir ernst ist eigene Wege zu gehen und er soll sehen das du dann prima alleine klar kommst.Glaube mir,wenn du eine eigene Wohnung hast wirst du aufatmen weil keiner mehr da ist der dich volllallt oder wütend anmacht.Du und deine Tochter ihr habt eure Ruhe und werdet wieder aufblühen.Klar wird es am Anfang schwer werden,aber es haben schon tausend andere Frauen geschafft und du wirst es auch schaffen :D

    Wenn du bei ihm bleibst wird sich nichts ändern,es wird alles so bleiben wie es ist.Denn ihn geht es ja gut,er hat einen guten Freund.Und dieser Freund heisst ALKOHOL.Außerdem hat er ja auch noch dich die sauber macht,kocht und wäscht.
    In dieser Sache geht es 2 Menschen schlecht und das bist du und deine Tochter.Du hast es in der Hand das es euch beiden wieder gut geht und das heisst getrennte Wohnungen und euer Leben leben.Ich hoffe das du die Kraft findest und diesen Schritt machst.LG von sternenglitzer

  • Hallo ihr Lieben :D
    ihr werdet es nicht glauben,habe eine Bekannte gebeten ihre Freundin zu fragen ob in ihrem Mietshaus noch eine Wohnung frei ist :)
    wenn ich daran denke bekomme ich Bauchweh,könnte aber auch sofort anfangen zu packen
    Habe aber noch nicht mit ihm gesprochen :twisted: ,denke es hat auch wenig Sinn :roll: ,wenn das klappt mit der Wohnung,werde ich es ihm sagen und dann hat er die Wahl,denn dann sieht er das es mir ernst ist :!:
    Bin total aufgeregt,habe so ein Gefühl in mir als könnte ich Bäume ausreisen

    Jetzt bekomme ich doch bammel,was ist wenn keine frei ist,egal dann such ich weiter,kann es gar nicht abwarten :oops:

    Joanne :lol:

  • Hi Joanne,

    na, wenn das kein Schritt nach vorn ist! So eine räumliche Trennung hat unschlagbare Vorteile: Du kommst zur Ruhe und er hat die zumindest Möglichkeit, doch noch etwas zu ändern. Und selbst wenn er nichts ändert und weitertrinken möchte: Ein Zurück in die alten Bedingungen gibt es fast immer.

    Angst vor der eigenen Courage?

    Kenn ich. Bei mir ist der Groschen auch erst nach der Trennung gefallen, ganz allmählich aber immer wieder (es hat bis heute gar nicht mehr aufgehört zu scheppern). Vorher war ich ständig hin und hergerissen, ob ich auch wirklich das Richtige tue.

    Meine Daumen für deine Wohnungssuche sind feste gedrückt:!:

    Lieben Gruß
    Nina

    Lieben Gruß
    Nina

  • Hallo Nina
    ich war heute noch mal bei meiner Ärztin,und die hat mir noch mal sehr deutlich gesagt,wenn ich alleine wäre würde sie mir auch raten zu gehen,dann ist es meine Entscheidung was ich mache
    aber da ich nicht alleine bin,sondern eine Tochter habe,muß ich gehen,ich muß sie schützen
    und als ich heute daselbe auch noch mal von meiner besten Freundin gesagt bekommen habe,die aber auch der Meinung ist,selbst wenn ich alleine wäre,musste ich gehen,
    ich glaube gestern bei der Beratung und heute nochmal,da ist der Groschen gefallen
    Würde am liebsten gar nicht schlafen gehen,habe Angst das ich vielleicht morgen wieder anders denke
    Mir geht es nicht anders als den Alkoholikern,der Wille ist da,aber das Umsetzen ist so schwer

    Joanne

  • Die Verantwortung für meine Kinder war genau der Punkt, der mich hat früher gehen lassen als ich es vielleicht getan hätte, wäre ich nur für mich allein verantwortlich gewesen.

    Dass deine Ärztin und deine Freundin recht haben, ist dir sicherlich schon länger klar, Joanne. In der Theorie. Das Co-Herz hinkt da meist leider etwas hinterher, aber wenn es erstmal mit hängender Zunge aufgeholt hat, steht der Veränderung auch nichts mehr im Wege. Vielleicht ist es genau das, was gerade jetzt bei dir passiert, und was sich erstmal einfach nur neu anfühlt. Und wenn das so ist, brauchst du auch keine Angst davor zu haben, dass du morgen anders denkst.

    Noch viele, viele Groschen für dein Portemonnaie!

    wünscht dir
    Nina

    Lieben Gruß
    Nina

  • Hallo Joanne,

    keine Angst, den Satz

    Zitat

    aber da ich nicht alleine bin,sondern eine Tochter habe,muß ich gehen,ich muß sie schützen


    wirst Du nicht mehr vergessen :idea:
    Wenn Du Ihm den Brief gibst, wär es vielleicht ratsam, wenn die Kleine bereits bei der Oma bzw. der Freundin ist,
    da wiegst Du sie in Sicherheit, was Dir auch eine Portion Sicherheit beschert.
    Ich drück Dir ganz doll die Daumen für die Wohnung.
    Und freu Dich auf euren Mädels-Haushalt, könnt ihr ganz viel Schnickschnack aufhängen...grins.

    So, nun laß ich auch noch paar Groschen da...

    Gruß,
    nici :wink:

  • Hallo
    Also mit dieser Mietwohnung ist leider nichts geworden....aber ich habe jetzt eine angeboten bekommen,leider ist die nur 3 Häuser entfernt von unserem Haus,ich denke das ist nicht so gut,da sehe ich ihn ja dann jeden Tag und bekomme dann doch alles mit,ich denke das ist zu nah,das ist wirklich schade,weil da wohnt auch eine alleinerziehende Mama,ist vielleicht auch nicht so gut,wenn ich unser Haus jeden Tag sehe und für meine Tochter ist das bestimmt auch nicht so gut
    Nein das geht nicht,also muss mir was anderes suchen
    vlg Joanne

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