Es lief so gut ... Brauche dringend Zuspruch

  • Hi Matthias!

    Zitat von silberkralle

    und die schlussfolgerung daraus?????

    Steht doch unten drunter: ;)
    Natürlich ist mir klar, dass ich was ändern muss.
    Und ich habe schon vieles verändert, tue mehr für mich, merke immer mehr, dass ich auch bestens allein klarkomme.
    Aber der letzte Schritt, der fehlt noch, und ich kann ihn noch nicht machen.
    Es hat mich 1,5 Jahre gekostet, um erstmal meine Hilflosigkeit (und die Abhängigkeit!) zu akzeptieren. Ich bin schon stolz darauf, dass ich nur 6 weitere Monate gebraucht habe, um mein Muster zu erkennen :D

    Ich arbeite weiter an mir. U.a. anhand dem Austausch hier und dem Kontakt zu der Beratungsstelle.
    Und ich bin zuversichtlich, dass ich es irgendwann schaffe.
    Und jetzt, wo ich das geschrieben habe, merke ich, dass meine Gedanken gar nicht mehr so sehr um ihn Kreisen.
    Vor 6 Monaten hätte ich wohl geschrieben "Ich bin zuversichtlich, dass WIR das schaffen."
    Heute rede ich nur von mir. Und darüber freue ich mich! :)

  • glück auf nochmal

    Zitat von desperateS

    Heute rede ich nur von mir. Und darüber freue ich mich! :)

    zunächst mal sollste wissen dass ich mich mitfreu - weilde dich entwickelt hast

    Zitat von desperateS

    Aber der letzte Schritt, der fehlt noch, und ich kann ihn noch nicht machen.

    was hindert dich?

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von silberkralle

    glück auf nochmal

    zunächst mal sollste wissen dass ich mich mitfreu - weilde dich entwickelt hast


    DANKE! :)

    Zitat

    was hindert dich?


    Meine Co-Abhängigkeit! ;)
    Im Ernst:
    Darüber habe ich lange mit dem Suchtberater geredet.
    Vermutlich ist mein Leidensdruck noch nicht hoch genug.
    Ich habe immer noch das Gefühl, irgendwo für meinen Partner verantwortlich zu sein. "Ich kann ihn doch nicht so verkommen lassen!"
    Und diese rar gesäten "lichten Momente". Aber die werden auch immer weniger.
    Wie schon gesagt: In der Theorie weiß ich bestens Bescheid. Aber die letzte Konsequenz...
    Der Therapeut sagt: Sie machen Trennung auf Raten.
    Und vermutlich hat er sogar Recht.[/quote]

  • Zitat von desperateS

    "Ich kann ihn doch nicht so verkommen lassen!"

    auf deutsch - du willst ihn lieber verreckenlassen - indem du ihm weiter ermöglichst zu saufen?

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von "silberkralle

    auf deutsch - du willst ihn lieber verreckenlassen - indem du ihm weiter ermöglichst zu saufen?


    Ich ermögliche es ihm nicht mehr.
    Ich lasse ihn die Verantwortung tragen für seine Sauferei.
    Ich lüge nicht mehr für ihn, ich lasse ihn in den zweitklassigen Kneipen abhängen, bis er morgens um 5 nach Hause kommt und auf der Treppe schläft, weil er die Tür nicht mehr aufschließen kann.
    Ich strecke ihm kein Geld vor um des lieben Friedens Willen, wenn er kein Bier mehr hat.
    Ich tröste ihn nicht mehr, wenn er nach einem Totalabsturz heulend auf dem Sofa sitzt.
    Ich reagiere nicht mehr auf emotionale Erpressung, ich fahren nicht mehr 20 km, um zu schauen, ob sein Auto vor der Tür steht, oder ob er doch wieder besoffen gefahren ist. Ich glaube nicht mehr, dass er aufhört zu trinken, wenn ich mich für ihn ändere. Ich glaube nicht mehr, dass aufhört zu trinken, wenn ich ihn erpresse.
    Ich schlafe nachts durch, auch wenn ich weiß, dass er wieder "alles gibt". Wenn ich aufstehe, gilt mein erster Gedanke meiner Katze, und nicht mehr ihm und der Frage "Ob er noch lebt?" (von Ausnahmen wie vorangegangener Suiziddrohung abgesehen, aber ich arbeite dran...)
    Ich sehe nicht mehr in den Kühlschrank, um zu zählen, wieviel Bier er trinkt. Ich glaube nicht mehr daran, dass er in den nächsten Jahren (wenn überhaupt!) am Tiefpunkt/Wendepunkt ankommen wird.

    - Er wird weitertrinken. Und dafür wird er über Leichen gehen. Auch über seine eigene. -

    Das alles habe ich früher gemacht.
    Ich musste alles unter "Kontrolle" haben, über alles Bescheid wissen. Mir ständig seinen Kopf zerbrechen.

    Heute schaue ich nur noch zu.
    Und zerbreche mir den Kopf über MEINE Probleme. Und die löse ich mit Bravour.
    Die zeit, die dann noch übrig ist, widme ich ihm. Obwohl ich weiß, dass das immer noch zu viel ist.
    Aber ich gestehe mir das zu. Ich erlaube mir, dass ich noch nicht soweit bin, um ihn komplett zu streichen. Das heißt nicht, dass ich mich auf meinen "Lorbeeren" ausruhen möchte.
    Aber ich werde mich nicht selbst runtermachen, nur weil ich mich immer noch nicht endgültig getrennt habe.

  • Meine Schritte aus der Abhängigkeit zeigen Wirkung.
    Gerade hat mein Partner mir Egoismus vorgeworfen.
    Ich würde keine Rücksicht mehr auf ihn nehmen.

    (Weil ich nicht mehr nachfrage, welchen Grund das letzte Totalbesäufnis hatte.)
    Wie es ihm geht, sei mir egal. Hauptsache, mir würde es gut gehen.

    Ich sehe, wie er protestiert. Gegen meine Veränderungen. Meinen Weg aus der Abhängigkeit.
    Er versucht, mich an meiner empfindlichsten Stelle zu packen: Meinem Gewissen.

    Ich nehme mir nichts von dem an, was er gesagt hat.Im gegenteil. Insgeheim freut es mich, dass sogar ER eine Veränderung wahrnimmt.
    Das alte Spiel funktioniert nicht mehr so, wie er es gewohnt war.
    Und das bedeutet, ich bin auf dem richtigen Weg!

    Ich bilde mir nicht ein, dass das etwas bei ihm ins Rollen bringen könnte.
    Sein Hund hat seit 3 Tagen nichts mehr zu fressen, und er gibt sein letztes Geld für eine Kiste Bier aus.

    Ich stelle mir die Frage:
    Ist es ein Rückschritt, wenn ich heimlich den Hund füttere?
    Und: Ist das eine dumme Frage? :)

  • Hallo Desperate,

    Mir scheint auch, dass Du Schritte in die richtige Richtung machst. Und wenn ich Deine Kommentare in anderen Threads hier lese, glaube ich auch, dass Du wirklich weißt, was zu tun ist.

    Ich würde den Hund füttern. Zwar wäre es für Deinen XY und für Dich besser, Du würdest es nicht tun, aber es geht um ein unschuldiges Lebewesen. Ich würde aber zusehen, dass mein XY es nicht mitbekommt.

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Zitat von Feeli

    Ich würde den Hund füttern. Zwar wäre es für Deinen XY und für Dich besser, Du würdest es nicht tun, aber es geht um ein unschuldiges Lebewesen. Ich würde aber zusehen, dass mein XY es nicht mitbekommt.

    Genauso habe ich es vor.
    Es ist zwar irgendwie albern, aber ich möchte nicht, dass er den Eindruck erhält, ich würde ihm seine Verantwortung nun doch wieder abnehmen.
    Aber wie Du schon sagst:
    Der Hund trägt keine Schuld.

  • Ich frage mich gerade, ob ich vielleicht auch verhungert wäre, wenn ich mit mienem Vater alleine aufgewachsen wäre. Auf jeden Fall wäre ich bestimmt auch zur Alkoholikerin geworden, denne r hat seine harten Sachen immer in Limoflaschen abgefüllt. wie lächerlich.

    also, schenk ihm doch zum geburtstag oder zu Weihnachten ne große Packung Hundefutter.

    Nein wirklich, hier ist die Grenze, wo man wirklich unterscheiden muß. Ganz klar hilfst Du dem Hund und nicht ihm, wenn Du den Hund fütterst. Ob ers nun weiß oder nicht. Wenn er sieht, dass Du den Hund fütterst wird ihm vielleicht noch eher bewußt, dass ER ihn vernachlässigt.
    Normalerweise kann man sogar den Tierschutzbund anrufen, denn ein Tier tagelang ohne Futter zu lassen ist doch Tierquälerei.
    Aber zeigt das nicht, wie weit der Alkoholismus geht?
    Zeigt es nicht, dass de süchtige derart nachlässig und nur noch fixiert auf sich selbst wird. Tierliebe? Spätestens hier hört sie auf und mit der Menschenliebe ist es wohl ähnlich.
    Eigenliebe ist ja auch nicht mehr da. auch wenn der Süchtige nur noch an sich denkt, dann doch in der weise, dass er seine sucht befriedigt. Die große Liebe oder eher Hingabe gilt allein dem Alkohol.

  • Hatte bei meinen beiden Katzen auch überlegt. Aber zum einen können die sich im Garten und dem Wald eine Menge Mäuse fangen und zum anderen hat mein XY sie anscheinend in der ganzen bisherigen Zeit nicht vernachlässigt. Gut, die eine muss geimpft werden. Aber das mache ich dann, sobald ich 'Zugriff' habe. Die beiden sind eh viel besser geimpft als ich.

    Ich hatte mich dann selbst hinterfragt und gedacht, dass ich mir in der Hauptsache deswegen so viele Gedanken um die beiden Süßen mache, weil ich einen Vorwand gesucht habe, Zuhause nach dem Rechten zu sehen. Das ist aber wohl bei Dir nicht der Fall?!

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Zitat von Feeli

    Das ist aber wohl bei Dir nicht der Fall?!


    Auch, wenn ich das selbstredend schon oft getan habe: Diesmal geht es tatsächlich nur um den Hund, und nicht um einen Kontrollbesuch.
    Über diese Art der Kontrolle bin ich zum Glück hinweg.

    Ich frage mich nur, wie es mit dem Tier weitergehen soll.
    Auf Dauer kann ich ihn ja nicht mit durchfüttern...

  • glück auf desperateS

    glingt alles iwie schlüssig was du schreibst - da ich nich wirklich ahnung hab von der co-krankheit wünsch ich dir viel erfolg beim "ausschleichen" (beim alk gehts nich) 
    es soll alles so laufen + in die richtung wie dus dir vorstellst

    schönen donnerstag - kraftpäckel

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo desperateS,

    ich denke, es sind zwei Prozesse, die ne Rolle spielen beim Ablösungsprozess. (PROZESS = es dauert!)
    Auf der einen Seite macht Frau Co es sich natürlich irgendwie sehr schwer, wenn Kontakt immer wieder zugelassen wird, weil die alten Gefühle dann auch wieder anspringen und man Gefahr läuft, sich dann doch wieder zu kümmern.
    Auf der anderen Seite geht es mir auch so, dass es mir leichter fällt, ihn fallen zu lassen, wenn ich es vor mir selbst rechtfertigen kann, nach dem Motto: Nun hab ich ja wirklich alles versucht.
    Oder wenn ich dann eben so meine Negativerfahrungen mache, wie z.B. Zombie-Tag nach Nacht mit sinnlosen Telefonaten.

    Aber irgendwann muss der Punkt kommen, an dem du dich endlich ernst genug nimmst, dass auch deine Freizeit dir gehört und nicht einer Person, die dir nichts gibt und der du auch gar nicht helfen kannst.

    Ich glaube, den radikalen Schnitt von heute auf morgen schaffen die wenigsten. Für mich wäre das auch kein Weg gewesen. Ja, ich denke, Ausschleichen geht schon, es muss aber das Ziel klar sein.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo zusammen,
    liebe Doro,

    Du hast vollkommen Recht.
    Heute ist wieder so ein tag, der mir beweist, dass das Ausschleichen es mir schwerer macht.
    Habe meinen XY heute nachmittag besucht. Wir haben uns gut verstanden, und er war nüchtern. Sogar ein bißchen Zärtlichkeiten haben wir ausgetauscht.

    Morgen ist mein Geburtstag. Er hatte mich gefragt, ob ich heute abend bei ihm schlafe.
    Ich war plötzlich sehr angetan von der Idee, dabei hatte ich es eigentlich ganz anders vor.
    Wollte früh ins Bett, morgens mit meinen Eltern frühstücken...

    Wie dem auch sei: Grade dann der Anruf. Ein lange verschollener Kumpel habe sich gemeldet und gefragt, ob er heute mit ihm "ausgeht".
    Und natürlich hat er zugesagt.
    Er hat zwar kein Geld, ist aber gerade auf dem Weg zu seinen Eltern gewesen, die ihm gerne immer wieder Geld zustecken.
    Der Hund hat übrigens jetzt wieder Futter. Sein Kühlschrank ist allerdings leer, bis auf das Bier natürlich.

    Ich wollte gerade anfangen zu zetern.
    Weshalb er immer so unzuverlässig sein muss, was aus meiner blöden Vorstellung wird, er könnte morgen der erste sein, der mir gratuliert.
    Da wurde zum Glück die Verbindung unterbrochen.

    Er hat dann zwar noch mal angerufen und gefragt, was ich jetzt schon wieder zu meckern hätte, ich bin aber nicht mehr drauf eingegangen.
    Habe nur gefragt, ob er sich zwischendurch nochmal meldet. "Wohl eher nicht. Ich ruf morgen mittag mal an."

    Die Sache ist die:
    Ich WUSSTE es. Natürlich wusste ich es.
    Und ich weiß auch, dass er kein Geschenk o.ä. für mich haben wird. Wie denn auch, er hat ja kein Geld... für sowas...

    Und trotzdem bin ich gerade so wütend. Auch auf mich, weil ich es überhaupt soweit kommen lasse.

    Du schreibst es so schön, Doro:
    ...ein Mensch, der mir nichts gibt.
    Wieso zum teufel liegt mir dann so viel daran, dass ich meinen Geburtstag mit ihm verbringe???

    Ich werde mir heute Abend wieder Gedanken machen.
    Wo er steckt, mit wem, ob es ihm gut geht (körperlich... den wenn er voll ist, geht es ihm ja immer gut!). Und das will ich nicht mehr!
    Ich weiß, ich sollte den Kontakt noch mehr einschränken.
    Aber genau das ist ja so schwierig für mich.
    Am liebsten würde ich es beenden. Aber dann habe ich wieder Angst, einen Fehler zu machen. In "verrecken zu lassen".

    Ach, es war doch alles so schön entspannt bis gerade eben.
    Und jetzt bin ich schon wieder rückfällig geworden.

  • Hallo Desperate!

    Du kannst ihn nicht "verrecken lassen".
    Was macht er mit dir?
    Er läßt dich am ausgestreckten Arm verhungern. - Bildhaft ausgedrückt.
    Es schmerzt mich, so was zu lesen. Deine Traurigkeit zu spüren.

    Schicke dir mal ganz viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen, um für dich einen guten Weg zu finden.
    Tu es für DICH!

    Liebe Grüße und eine gute Nacht - denk nicht an ihn - wünscht Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Gotti,

    vielen Dank.

    Das schlimme ist ja: Ich lese hier so viele Geschichten, bei denen es mir genauso geht wie Dir:
    Es schmerzt mich.
    Bei anderen sehe ich immer alles klarer. Höre mich rufen: "Verlass ihn! Das hast Du nicht nötig!"

    Aber wenn es um mich geht, sieht es anders aus.
    Oft habe ich mich mir selbst vorgeknöpft und genau das gesagt: "Hau ab! Wach endlich auf!", aber ich kann den letzten Schritt immer noch nicht gehen.
    Nein, das ist wohl falsch formuliert. Ich WILL ihn nicht gehen, denn wenn ich wollte, hätte ich es schon längst getan.

    Und das macht mich so wütend auf mich!

    Ich bin so froh, dass es dieses Forum gibt.
    So denke ich zwar immer noch an ihn, aber nicht, weil ich wissen will, was er gerade macht, wo er ist etc, sondern deutlich konstruktiver.

  • Hallo desperateS,

    na ja, irgendwie doch logisch, dass da noch Gefühle sind.
    Klar, es gibt ne Ebene, da versteht ihr euch eben gut, da empfindest du zärtlich für ihn.
    Klar, ihr wart ein Paar, ist doch nur natürlich, dass da noch was ist.

    Das sind die Gefühle.
    Aber dein Kopf weiß, dass dieser Weg in die Sackgasse führt.
    Lass mal den Kopf machen, solange, bis du genügend Abstand hast. Deine Gefühle sind zurzeit ein ganz schlechter Ratgeber.

    Mir hat es mal sehr geholfen, als ich mir alles aufgeschrieben haben, was für die Trennung sprach. Ich hatte das ausformuliert und auf dem PC geschrieben. Diesen Zettel trug ich die ganze Zeit mit mir rum und las ihn immer wieder. Das hat sehr geholfen, mich selbst zu disziplinieren.
    Es ist in dieser Phase ein Kraftakt, ganz klar. Aber er lohnt sich. Und wenn genug Abstand da ist, braucht man keine Kraft mehr, dann spürt man, wie viel besser es ist. Dann muss man nur noch aufpassen, dass man nicht aus Versehen zurückdriftet.


    Gruß
    Doro

  • Hallo Desperate,

    Ich weiß auch genau, wovon Du sprichst. Aber Du lässt ihn nicht verrecken. Du hinderst ihn daran, zur Besinnung zu kommen. Und lässt Dich behandeln, wie eine Kakerlake. Am besten man zertritt sie.

    Auch ich muss bei mir selbst immer wieder meinen Kopf über mein Herz setzen. Das, was meine Therapeutin mir empfiehlt annehmen und durchführen. Und: Es geht mir schon deutlich besser damit. Zwar habe ich immer wieder Durchhänger, lande im Tal der Tränen und würde gerne wieder dafür sorgen, dass es meinem Noch-Ehemann besser geht. Aber je länger die Kontaktsperre dauert, desto besser geht es mir. In kann mich auf meine Zukunft ohne ihn immer öfter freuen, statt darin eine Katastrophe zu sehen.

    Manchmal muss man Vernunft walten lassen und das Herz folgt nach.

    Wäre schön, wenn es bei Dir endlich klick machen würde. Immerhin hat er Dich schon fast umgebracht (nicht 'nur' Deine Seele)!!!!!

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Feeli,
    hallo Doro!

    Zitat von Feeli

    . Aber je länger die Kontaktsperre dauert, desto besser geht es mir.


    Genauso ist es bei mir ja auch. Aber dann habe ich wieder Kontakt, und wenn das dann auch noch einigermaßen gut läuft (allerdings ist es nie so, wie es früher mal war oder wie ich es gern hätte!), sagt wohl irgendwas in mir selbst, dass das wieder ein Grund zum Hoffen ist. Wobei ich sagen muss: Früher war diese Hoffnung größer. Heute hat mein Verstand meist die lautere Stimme, und das ist für mich schon ein Fortschritt.

    Eigentlich müsste ich meinem XY dankbar dafür sein, dass er sich schon 1 Stunde später wieder zurückverwandelt hat.
    Je schlechter er mich behandelt, und je schlimmer es um ihn steht, umso eher kapsele ich mich wieder ab.
    Wenn diese Distanziertheit doch nur von Dauer wäre...

    Zitat

    Immerhin hat er Dich schon fast umgebracht (nicht 'nur' Deine Seele)!!!!!


    Das verwirrt mich jetzt ein bißchen. Was meinst Du damit?

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