Neustart nach 2 Rückfällen....

  • Zitat von purzelbaum

    dass viele leute aus meinem umfeld die sache schön geredet haben und gesagt haben "ist doch alles gar nicht so schlimm"....

    Diese Spezialisten kenne ich auch.
    Interessant ist aber, dass viele Leute, die es schön reden, meiner Erfahrung nach selbst ein Alkoholproblem haben und es nicht ertragen können, wenn ein alter "Kumpel" von ihnen einen anderen, trockenen, Weg einschlägt.

    Und andere Leute, die es schön reden, haben schlicht und ergreifend keinen Schimmer von der Materie, weil sie nicht nachvollziehen können, was Sucht bedeutet.

    Ich höre mittlerweile nicht mehr auf dieses Geschwafel und weiß, dass nicht die ganzen "Schönredner"mit den Despressionen, mit dem Entzug und mit dem Suff klarkommen müssen, sondern ich und daher zählt auch nur meine Meinung über den Alkohol, nicht die Meinung selbsternannnter Spezialisten, die natürlich immer noch denken, dass ein "richtiger Alkoholiker" ein Mensch ist, der vollgepinkelt auf der Parkbank pennt.

    Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.

    Beste Grüße

  • Zitat von purzelbaum

    "ach geht schon, diesmal passt du einfach besser auf auf dich" !!!


    Hallo,

    dass das nicht funktioniert habe ich auch erfahren. Nachdem ich das aber erkannt habe, konnte ich mich ergeben und aufhören gegen die Sucht zu kämpfen.

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • hallo allerseits,

    in letzter zeit habe ich einfach nur noch mitgelesen und kaum über mich selbst berichtet oder andere threads kommentiert. ich hatte nicht mehr soviel zeit, weil mein studium sehr intensiv wurde und ich mich gerade in der prüfungszeit befinde...


    gut, das werde ich jetzt abändern ;)

    mir gehts ganz gut - ich lebe jetzt schon über 2 monate abstinent und es geht wieder bergauf...
    nichtsdestotrotz empfinde ich diese 2 monate als "nicht" sehr viel! ich hatte vor meinen 2 rückfällen im oktober und november bereits über 5 monate abstinent gelebt und von daher sind die zwei monate noch nichts besonderes für mich.

    ich bemerke so langsam wieder, dass ich stärker werde....

    "kurz nochmal zu meiner person: ich habe nicht sehr viel selbstbewusstsein, stelle grundsätzlich mein licht unterm scheffel und sehe mich absolut immer schlechter (sehr viel schlechter) als andere mich sehen, bin nicht überzeugt von mir (ein völlig unsicherer kandidat) und bin ein ganz schönes sensibelchen"

    aber jetzt nach den 2,5 monaten beginnt so langsam wieder das phänomen, dass ich stärker werde, lebenslustiger und glücklicher....

    nach meinen letzten 2 rückfällen, bin ich ganz schön weit unten gewesen mit meinem "inneren" - ich habe mich dermaßen schlecht gefühlt und war unglaublich verletzt von mir selber....

    was habe ich bis jetzt verändert und anders gemacht als in meinem ersten versuch abstinent zu leben???

    1. ich habe einen großen notfallkoffer gepackt (den hatte ich zuvor nicht)

    2. ich habe mein umfeld erweitert, denen ich von meiner krankheit erzählt habe (das hilft ungemein)

    3. ich schreibe tagebuch (nicht jeden tag, aber ich versuche dran zu bleiben ;)

    4. ich habe angefangen ein buch über alkoholsucht zu lesen: lieber schlau, als blau....


    gut das war es erstmal wieder von mir....tut doch ganz gut, sich manchmal alles von seele zu schreiben...

  • N'abend !!!

    Ich bräuchte unbedingt mal ein paar Tipps von Euch....

    Ich bin ab nächste Woche fast 4 Wochen alleine zu Hause und irgendwie hab ich echt große Angst vor dieser Zeit....

    Was ist wenn ich auf komische Gedanken komme??? Ich habe nach meinen 2 Rückfällen fast 3,5 Monate wieder geschafft ohne Alkohol, was ist wenn in dieser Zeit etwas passiert....??? Es ist mir immer ziemlich gut gegangen damit, dass mein Freund zu Hause ist und ich die gewisse Ordnung und Struktur hatte...

    Aber was ist, wenn ich diese 3-4 Wochen nun alleine bin??? Ich hab zwar mein Studium und 'ne Menge zu tun damit, aber ist das allein ausreichend?? Für die WE's habe ich vorgesorgt und werde diese nicht allein verbringen...aber ich grübel gerade herum, ob das alles ausreichend ist!?!?

  • Hallo Purzelbaum

    wie sieht den dein Zuhause aus? Was hast du denn für ein alkoholfreies Umfeld? Dazu gehören Freund Bekannte usw.. Bist du , außer hier , noch in einer Therapie , hast einen Therapeuten oder gehst du noch in eine reale SHG?

    Was hast du denn die ganze Zeit gemacht um nüchtern zu bleiben um deine Eiegnverantwortung zu übernehmen?

    Ich weiß das sind sehr viele Fragen aber vielleicht kommen wir dann deiner Angst rückfällig zu werden etwas näher.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,

    danke für Deine schnelle Antwort.

    Ich bin in einer ambulanten Entwöhnungstherapie mit einer realen SHG.
    Mein Zuhause ist alkoholfrei, das war aber meistens so, auch in meiner aktiven Alkoholzeit. Bei mir war immer meistens das Schlimme, wenn ich am WE weggegangen bin - das mache ich nicht mehr und habe versucht meinen Freunden das zu verdeutlichen, dass ich bei keiner Feierlichkeit mit bei sein kann, die am Abend und mit Alkohol stattfindet.

    Also muss ich mir ganz schnell irgendeine Lösung dafür bauen, dass ich auf keinen Fall, wenn mir langweilig wird und ich vielleicht doch auf den Gedanken komme zu Freunden abends zu gehen, das auch zu tun. Davor hab ich echt Angst in irgendeine blöde Situation zu kommen, nur weil ich alleine zu Hause bin und mir vielleicht langweilig wird.

    Muss unbedingt dafür vorsorgen. Mein Freundeskreis hat immer noch das alte Verhalten, dass dort haltdoch immer wieder sehr gern getrunken wird - mal mehr mal weniger, aber ich weiß nicht, ob auf mich jemand Rücksicht nehmen würde.
    Das Problem ist hier halt noch, dass viele von denen mein Trinkverhalten als nicht problematisch einstufen (sicherlich, damit sie ih eigenes Gewissen beruhigen wollen)!
    Mein Trinkverhalten ist aber definitiv sehr problematisch...

  • Guten Morgen Purzelbaum,
    ich kann deine Befürchtungen, was ist, wenn ich alleine bin, gut nachvollziehen. Bei mir war/ist es nicht so sehr das Weggehen (bin ja schon ein bisschen älter als du :wink: und habe auch nicht mehr die 'studentischen' Freiräume ...), sondern ich habe regelmäßig alleine zuhause getrunken - häufiger & mehr, als mir guttat. An bestimmten Wochenenden bin ich alleine zuhause. Das ist zwar nicht so lange wie vier Wochen, aber für mich wären dies die 'idealen' Gelegenheiten, wieder zu trinken - es ist ja keiner da, der es merken würde .... So, ich habe jetzt erst einen Monat ohne Alkohol 'hinter mir' - während dieses Monats 'musste' ich bisher zwei dieser 'einsamen' Wochenenden 'überstehen'. Mir haben folgende Dinge geholfen
    - Der Gedanke daran, dass ich mir 'früher' meist ganz viel vorgenommen habe für diese Wochenenden - und dann kaum was davon geschafft habe, weil ich zuviel Zeit mit Trinken & mich vom Alkohol erholen zugebracht habe ... und der Gedanke an die daraus folgende extreme Unzufriedenheit mit mir selber.
    - Mir eben wieder Dinge vorzunehmen, und mir auszumalen, wie toll ich mich fühlen werde, wenn ich diese Dinge tatsächlich auch tue. Das können ganz verschiedene Sachen sein ... Sport ist dabei für mich ganz wichtig (den hatte ich auch längere Zeit - nicht nur, aber auch wegen Alkohol - vernachlässigt ... und es tut mir saugut, jetzt wieder sehr regelmäßig Sport zu treiben); etwas in meiner Wohnung ändern/schöner machen; Dinge, die 'liegengeblieben' sind wegarbeiten - und mir damit Freiräume für meine anstrengende Arbeitswoche schaffen; spazierengehen; und - ganz wichtig - mich mit anderen Menschen treffen. Nun schreibst du ja, dass für dich gerade die (abendlichen) Treffen mit Freunden häufig dazu führen, dass du doch wieder in Versuchung kommst, da es in deinem Freundeskreis eben üblich ist, dass Alkohol getrunken wird. Vielleicht kannst du dich ja erstmal tagsüber mit Freunden treffen - dann ist es vielleicht einfacher abends mit der evtl. aufkommenden Langeweile / Einsamkeit klarzukommen, da du ja am Tag Gesellschaft hattest & nicht den ganzen Tag alleine verbracht hast (weiß nicht, ob das jetzt verständlich rüberkommt :?: )
    - Und, zu guter letzt, genieße ich das gute Gefühl, nach einer 'trockenen' Nacht (meist) erholt und frisch aufzuwachen ganz bewusst. Ich setze mich z.B. mit meinem Kaffee auf den Balkon, genieße die ersten Sonnenstrahlen, freue mich über die sonntägliche Ruhe und denke mir 'dass alles hättest du nicht so schön erlebt, wenn du dich gestern zugeschüttet hättest - das bestärkt mich darin, auch beim nächsten Mal lieber keinen Alkohol zu trinken.
    Wünsche dir jedenfalls erstmal einen schönen (sonnigen) Sonntag & viel Kraft für die kommenden vier Wochen.
    Liebe Grüße
    Torki

  • hallo torki,

    danke für deine antwort.....es ist wirklich angenehm mit betroffenen über solche gedanken und probleme zu sprechen....

    also die theorie sitzt bei mir, aber dadurch, dass ich tagsüber immer sehr produktiv bin und viel mache für's studium, haushalt usw...., hab ich meistens am abend nichts mehr zu tun und davor hab ich angst.

    ich hab mir für die wochenenden vorgenommen die ganze wohnung zu renovieren, damit ich rund um die uhr zu tun hab und hab mir auch meine familie und enge freunde als rückendeckung aufgestellt, die mir ab und an gesellschaft leisten sollen...

    vielleicht ist meine angst im vorfeld auch nur größer als angenommen, aber wie du schon sagst, was wnn ich au fden gedanken komme: ach zur belohnung, weil ich ja so fleißig war und es keiner mitbekommen würde.....ist ja keiner hier!!!! dann geht das theater wieder von vorne los...ich hatte bei meinen letzten 2 rückfällen im okt und nov 2010 und überhaupt bei meinen letzten saufeskapaden enorme depressionen die teilweise bis zu 5 tagen anhielten.....ich kann das nicht mehr, das würde mich zerreißen....

    habe mir überlegt zu meinen helferchen'zettel und meinem notfallkoffer ein riesiges poster mit den schlimmsten alkoholfolgen aufzuschreiben und es hier an die wohnung zu hängen, damit ich es immer im blick habe und daran denke, was passieren kann und wird, wenn ich wieder trinke.....

    bin ich eigentlich zu panisch??? oder will mir mein unterbewusstsein schon wieder sagen, dass ich meinen nächsten rückfall vorbereite??
    oh gott, irgendwie macht mich das ganz schön wahnsinnig.....hilfe!!!

  • Hallo Purzelbaum,
    ich muss ganz ehrlich zugeben, diese Art von Panik kenne ich im Zusammenhang mit Alkohol nicht ... wahrscheinlich fällt es mir deshalb leichter, auch an die Wochenenden, die ich alleine verbringen muss/darf, etwas entspannter ranzugehen, als es dir offensichtlich momentan möglich ist - und es mag sein, dass meine Ideen dir deshalb nicht wirklich helfen, dass dir besser jemand antworten sollte, der diese extreme Angst/Sorge besser nachvollziehen kann.
    Aber ich will dir dennoch mitteilen, was mir spontan durch den Kopf ging, als ich deine Antwort gelesen habe. Du schreibst ja, dass du tagsüber immer sehr aktiv bist, und dir sogar eine Wohnungsrenovierung vorgenommen hast, um beschäftigt zu sein. Wäre es nicht möglich, ganz gezielt tagsüber weniger von den Dingen zu tun, die dich ablenken, um für den Abend noch etwas 'übrig' zu haben? Das du z.B. tagsüber auch mal Dinge tust, die eigentlich 'Zeitverschwendung' sind (shoppen gehen, einen Spaziergang machen, sich tagsüber mit Freunden treffen, doch wieder zum Sport gehen ...) und eben eher abends z.B. deinen Haushalt oder kleinere Renovierungsarbeiten (auf Sachen für's Studium kann man sich abends wahrscheinlich nicht mehr so gut konzentrieren).
    Ich habe in anderen Threads bereits geschrieben, dass ich mal an schweren Depressionen gelitten habe, und ich denke schon, dass ich damals mit Blick auf andere Dinge ähnliche Panik geschoben habe, wie du jetzt hinsichtlich des Alkohols - etwas nachvollziehen kann ich deine Situation also schon, und ich glaube, dass dir vielleicht das, was ich damals als sehr hilfreich empfand, auch helfen könnte ...
    - Professionelle Hilfe (ich hatte Glück, sehr schnell einen sehr guten Therapeuten gefunden zu haben - aber oft muss man auch 'etwas' Geduld aufbringen) - vielleicht (das kann ich natürlich nicht beurteilen, soll nur eine Anregung sein) reicht für dich eine rein auf die Entwöhnung/Abstinenz spezialisierte SHG nicht aus, und es gibt von dir empfundene 'Defizite' (nicht toll genug ...), die zusätzlich zur Alkoholproblematik 'bearbeitet' werden sollten - aber das ist natürlich etwas, was eher langfristig hilft.
    - Die dort vermittelten Hilfen - neben diversen anderen Dingen: Sport (machst du ja eigentlich schon) und Meditation (such einfach mal nach Atemmeditation im www - die ist einfach & dennoch effektiv, um sich zu beruhigen - besser ist es natürlich, wenn sie dir ein Profi erklärt).
    Ok, dass solls erstmal gewesen sein.
    Drücke dir ganz fest die Daumen, dass du die vier Wochen gut & ohne Alkohol überstehst.
    Liebe Grüße
    Torki

  • Guten Morgen Purzelbaum,
    wie geht es dir denn jetzt ... hast du für dich Möglichkeiten gefunden, mit der Panik umzugehen??
    Wünsche dir alles Gute und schicke liebe Grüße
    Torki

  • hallo torki,

    oh ja - ich hab es noch gar nicht geschafft zu antworten...

    die letzten tage seitdem mein freund weg ist, vergingen wie im fluge. ich hab mich auch ordentlich zugepackt, so dass ich bis abends immer voll zu tun hatte. bis jetzt läuft alles ganz großartig. ich habe jede menge geschafft und irgendwie gefällt mir mein alleinesein ganz gut. ich nutze diese zeit und setze mich mit mir auseinander und hierbei tun sich so einige dinge auf.
    panik ist bis jetzt noch nicht aufgekommen, ich hatte mal kurz gedanken an alkohol verschwendet, habe mich dann aber beschäftigt und die gedanken wieder gehen lassen.... ich glaube das ist sehr wichtig, dass wenn diese gedanken auftreten, dass man sich aktiv und sinnvoll mit etwas beschäftigt, denn bei mir waren die gadanken schon nach kurzer zeit einfach weg und ich hatte "wichtigeres" im kopf.....

    morgen habe ich mir mal eine auszeit eingebaut und gehe mit ganz vielen freunden brunchen - das tut irgendwie alles sehr gut, zudem spielt auch das wetter super mit ;)

    also fazit: erste woche ganz gut überstanden und weiter gehts....

    ich glaube manchmal ist es gut, wenn man an so eine umstellung panisch herangeht und es im nachhinein dann nicht ganz so schlimm wird, als umgekehrt...

    so, dann hoffe ich mal, dass alles so bleibt....

    viele liebe grüße zurück und danke für deine worte ;)

  • hallo zusammen,

    wollte nach langem mal wieder schreiben und nicht nur lesen ;)

    es sind jetzt fast 7 monate abstinenz und es fühlt sich immer noch sehr gut an....allerdings war die zeit auch nicht hürdenfrei...

    trotzalledem möchte ich sagen, dass ich gewachsen bin, im sinne von, klüger und vernünftiger....

    ich befinde mich immer noch in der ambulanten therapie und meinen realen shg's und ich mache von monat zu monat fortschritte....

    nun frage ich mich aber so langsam, wie ist es eigentlich, wenn diese therapie endet?? und ich keine "krücken" mehr habe und ich von allein gehen muss.....der gedanke daran ist schon sehr argwöhnig und breitet ein mulmiges gefühl in mir aus....

    hat jemand eine meinung bzw. erfahrungen dazu??

    liebe grüße

  • Hallo Purzelbaum,

    wenn die ambulante Therapie endet, bleibt der Therapeut/Leiter der Therapiegruppe ja weiter Dein Ansprechpartner, wenn Du Probleme hast.

    Wenn Du Dich in Deiner SHG/Deinen SHGs, die Du besuchst, gut aufgehoben fühlst, werden diese nach dem Ende der ambulanten Therapie eine wichtige Stütze für Deinen weiteren trockenen Weg sein. Wichtig ist, dass Du regelmäßig dorthin gehst und die Gruppenstunde einen festen Platz in Deiner Planung einnimmt.

    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute auf Deinem Weg - 7 Monate sind schon eine gute Basis!

    LG
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • hallo purzelbaum

    in der ambulanten therapie können auch solche ängste besprochen werden.....mache auch eine.....und es gibt ja ein ziel welches gemeinsam erarbeitet wird......also es wird ja reflektiert....alte verhaltensmuster verlernt.....neue erlernt.......es ist tgl. training auch ohne therapeut.....der ist ja auch jetzt nicht 24 stunden bei dir......
    ich schreib ein tagebuch um mein gefühlsleben besser "sortieren" zu können....nehm das dann auch immer mit zum suchttherapeuten und wir besprechen dann den status quo der woche ganz kurz......
    indem ich mir mein tagebuch durchles merk ich welche fortschritte ich mach bzw. woran dringend gearbeitet werden muss......aber ich denke da sollte man selbst drauf kommen.....so wie ich mit dem thema job......hab gegrübelt, gegrübelt was ich an meiner sizuation ändern kann......und bin ALLEIN drauf gekommen meine stunden zu reduzieren.....also mehr zeit für mich, für trockenheitsarbeit......denn genau das war mein problem......ZU WENIG ZEIT FÜR MICH......ein uraltes muster, ein leben lang.....nun meine entscheidung und tonnen last weniger........
    herzlichst petra

    der weg ist das ziel

  • Hallo Petra,

    vielen Dank für Deine Antwort....

    Mit Tagebuch-schreiben habe ich auch schon vor längerer Zeit begonnen,aber es schläft immer mal wieder ein,da ich die Zeit einfach manchmal nicht habe oder sie mir nehme....genauso wie für dieses Forum....zur Zeit bin ich wieder sehr aktiv und es macht mir auch sehr viel Spass, meine freie Zeit zu nutzen, um hier zu lesen und von meinen Erlebnissen zu berichten...

    Aber die Zeit ist sehr oft mein absoluter Gegner...kennst du ja ;)

    In meiner realen SHG habe ich schon öfter daürber gesprochen....ich werde einfach sehen, ob ich mir nach meiner Therapie eine andere SHG suche oder ob ich es einfach nur mit diesem Forum weiter versuche.....es bleibt noch offen......

    Liebe Grüße

  • purzelbaum.............
    dranbleiben,ritualisieren.........das sagen die erfahrenen alten hasen......da gibts kein wenn und aber......
    alles andere sind faule ausreden.....ich mein mich selbst auch damit.....es ist die frage.....was uns wichtig ist.....ich verzichte auf nen film.....oder mach einmal weniger sauber, oder oder......es findet sich immer ein wenig zeit......merk sofort wenn ich mich aus dem auge verliere, gehts mir mies.....und dann, griff zum tagebuch, alles andere liegen,stehen lassen......oder forum.......nun ja, ist ein lernprozess.....
    lieben gruss,petra

    der weg ist das ziel

  • ja ein ewiger lern-, form- und trainingsprozess....da hast du recht ;)

    sitze heute auch schon wieder 3 stunden an diesem forum und dabei sollte ich schon längst andere aufgaben bewältigt haben, na ja!!!


    aber es tut gut und umso mehr verhaltensmuster ich schritt für schritt abändere, umso selbstbewusster werde ich.

    schönen sonntag dir!!!

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