Erster Schritt nach Vorne

Hallo Manfred,

Nein - ich habe mir in den 20 Jahren immer alles und jenes "schön" geredet / gesoffen.In meinem neuen Leben der Abstinenz möchte ich nicht mehr die "zarte Schiene" erleben.Bewusst beschreibe ich auch die letzten 5 Jahre meines versoffenen/dahin vergetierendes Leben ,da ich normalerweise schon längst hätte Tod sein müssen.Heute bin ich sehr froh das ich den KE gemacht durchgemacht habe,sonst wäre ich heute noch in irgend einem Pub und würde mich am Bierglas festhalten.Mitleid oder Selbstverherrlichung existieren nicht mehr in meinem Gehirn - Ich fange nun da an,wo ich schon immer sein wollte nach meinen Tagen "danach" und dieses Mal konsequent ohne Kompromisse.

schönen Gruss

Frank

Hallo Poster,

das mag sein,das ist nun auch m.M nach eine unsinnige Diskussion wie sich die Alternative in meinem Leben nun "anhören" soll.Mir hilft es und das ist für mich am Wichtigsten.Als ich gesoffen habe lebte ich auch und damals sogar recht gut,denn damals gab es für mich kein Leben was besser hätte sein können,da ich nicht konsequent zu mir selbst gewesen bin.Heute kann ich vergleichen und der Vergleich zum nassen Leben und zu meinem Trockenen Leben derzeit gibt mir die Kraft weiterhin daran festzuhalten.

schönen Gruss

Frank

Hallo viola,

ich habe bereits die Gründe im Unterforum "Vorschläge/Feedback und Tips für das Alkoholikerforum" genannt,doch ich werde wohl schön früher in den geschlossenen Bereich wechseln,da es nun zu einem Zeitpunkt gekommen ist,Dinge zu erörtern die ich hier auf gar keinen Fall schreiben werde.

schönen Gruss

Frank

Hallo Manfred,

Zitat von Manfred

Wenn ich Deinen Zettel richtig lese, dann bedeutet es doch, dass Du Saufen mit Verrecken gleichsetzt, oder?

Genau Manfred - Ich "Rechtschreibakrobat",das oder hat Euch verunsichert (mich nun auch).Muss ich wohl korrigieren

schönen Gruss

Frank

Hallo Falaba,

ich sehe es Mal so,also Rückfallgedanken habe ich bisher noch nicht miterlebt,doch in gewissen Situationen wie z.B bei mir heute im Getränkemarkt war es für mich ein seltsames Gefühl ohne nun das Suchtgedächtnis zu wecken und dennoch das Gefühl zu haben als würde ich mich in einem Labyrinth befinden.
Rückfallgedanken sind mir lieber als rückfallig zu werden - Dies hier in diesem Forum zu beschreiben ist sicherlich besser als mir die Birne zuzudröhnen und danach zu schreiben.

schönen Gruss

Frank

Hallo Linde,

das stimmt und sollte mir das nicht genügen habe ich noch die Telefonnummern meiner SHG,doch hier zu lesen und sich schon im Vorfeld zu "rüsten" ist sehr beruhigend und lässt mich auf andere Gedanken schliessen.

schönen Gruss

Frank

Hallo Linde,

ich habe bereits alle Daten von Karsten erhalten und werde dann demnächst (spätestens Dienstag nächster Woche) im geschützten Bereich sein.

schönen Gruss

Frank

Hallo,

ich werde hier in meinem Thread selbstverständlich weiter schreiben
Nur "bestimmte" Dinge gehören hier nicht rein - Kein Grund zur Sorge - hat nichts mit Alkohol zu tun,doch für mich ist es eine psychische "Mehr" Belastung was mich veranlasst hat mehr in mich reinzuschütten als ich nass war.Diesen Thread möchte ich weiterhin als mein Tagebuch führen.

schönen Gruss

Frank

Guten Morgen,

die Tage vergehn ->Es passiert vieles und es ist schön mittendrin zu sein als nur daneben.<-Ich beschreibe mal eben warum es mir u.a etwas "leichter" fällt dem Teufel Alkohol die kalte Schulter zu zeigen - Es ist relativ gesehen eine Art >Fortsetzung< meiner damaligen LZT die zwar schon 15 Jahre zurück liegt,doch in meinem Gedächtnis (auch Notfallkoffer) ganz oben steht und an das was ich damals erleben durfte,erlebe ich heute als auch in den vergangenen Tagen meines Trockenlebens.Im Grunde habe ich mich altersmässig verändert - jedoch nicht im Handeln oder Sein.
Vor 15 Jahren "musste" ich mich dem Alkohol entziehen weil es von mir gefordert wurde.Ich sah es damals als Bestrafung "warum ich?",es gab genug andere in der Firma die ebenfalls,wenn nicht noch mehr Alkohol insich reinkübelten.Heute nach 15 Jahren erkenne ich den wahren Grund ->Um mich wurde gesorgt,mir wurde Hilfe angeboten das es nicht noch schlimmer werden sollte<-Und heute bin ich sehr dankbar das ich diese Erfahrung machen durfte/wollte,ich habe zwar in meinem Handeln 8 Monate später leichtsinnig gehandelt inform von "kontrolliertem Trinken",doch auch dieser Erfahrung bin ich sehr dankbar,wenn es sich nun auch paradox anliest.Meiner Meinung nach sind die Eigenerfahrungen sehr wichtig den Umkehrprozess bzw. die Einsicht einzuleiten und das des lebens Willen.Von anderen LZ Trockenen lese ich sehr gerne im Virtuellen als auch im realen Leben im Gesprächsaustausch.
"Leichter" wie ich es anfangs beschrieben/umschrieben habe wird es heute/Morgen sicherlich nicht sein,doch es ist beruhigender mit klarem Verstand Dinge zu tun die mir im nassen Zustand niemals in den Sinn gekommen sind.

schönen Sonntag Euch

Frank

Hallo Allerseits,

neue Woche = neue Herausforderungen.Heute habe ich mir vorgenommen ins Hallenbad zu gehn,dezent paar Bahnen schwimmen (kann ich gut relaxen und nachdenken),einfach wieder Ich sein.Solch´einen Wellnesstag werde ich mir auch wenn ich wieder beruflich engagiert bin einplanen um den Belohnungstrieb zu befriedigen.
Morgen Termin auf dem Arbeitsamt da werde ich wie schon weiter hinten im Thread aufgeführt,mich erkundigen wegen beruflichem Wiedereinstieg im alkoholfreien Umfeld,denn gleich wieder da anzufangen wo ich aufgehört habe sehe ich als Risiko und darauf habe ich keine Lust.
Ansonsten geht es mir gut - keine Saufgedanken und auch körperlich keinerlei Ausfälle,was mich veranlasst Morgen nach dem Arbeitsamt zu meinem HA zu gehn und Ihm zu berichten.Seit meiner Trockenheit trinke ich pro Tag ~3ltr.Wasser ob das normal/unnormal ist?Ich achte sehr auf magnesiumhaltiges Wasser - kostet zwar etwas mehr doch es tut mir gut.Das war ein kurzes Feedback von meinem heutigen und morgigen Vorhaben.

Euch Allen einen tollen Wochenanfang

schönen Gruss

Frank