Einsichten eines Alkoholikers

  • Einsichten eines Alkoholikers

    Hallo Mitleser und Antwortenden

    Durfte aus dem Vorstellungsbereich nach draußen schreiben. Das werde ich ab jetzt machen.
    Nun erst mal nur kurz. Bin noch 52 Jahre jung und habe seit 5 Jahren Täglich Alk. getrunken/ gesoffen. Nun bin ich seit 20 Tagen Alkoholfrei.
    Im November 2010 kam bei mir die Einsicht ? , das ich ein großes Problem mit dem Alkohol habe. Das ständige drüber nachdenken hat mir dann gezeigt,
    das ich Alkoholiker bin. Die Einsicht war hart zu ertragen. Auch wusste ich nicht was ich nun mit dieser Sichtweise machen sollte. Nun brauchte ich von außen Hilfe.
    Demnächst werde ich Meine Geschichte hier aufschreiben.

    Wie waren denn Eure Erkenntnisse, das ihr Alkoholiker seit.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich allen Mitlesern
    Nobby

  • Hallo Waschbaer,

    freu mich schon von Dir zu lesen.

    Tja? Wie waren die Erkenntnisse? Sicherlich erschreckend auf der einen Seite, aber wie alles im Leben hat auch das 2 Seiten. Seit ich täglich zu diesem Bereich meines Lebens immer offener werde, ist es auch eine Entlastung.

    LG

    Tom

    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.” _ Albert Einstein _

  • meine Erkenntnisse ja- wie waren die wohl ?!

    wenn du in der Früh ohne schnaps nich mehr laufen kannst, wenn dich
    der Abteilungsleiter zum letzten Mal verwarnt, wenn meine Oma nur noch
    Schrei- bzw. Weinkrämpfe bekam, wenn ich das Bett vollkotzte, wenn
    ich im Garten lag, wenn ich Tagelang nich heimkam........

    dann wusste ich, was ich war ............

    Klaus

    - ich geh deinen Weg, und du gehst meinen
    Weg -

    aus "Pathfinder"

  • Hallo Karsten

    das mit dem verschieben ist ja in Ordnung. Ich hoffe ich werde auch in diesem Bereich landen können.


    Hallo heliopolis/ Tom

    Du hast recht, alles hat zwei Seiten. Nur meine Erkenntnis habe ich einem Zufall zu verdanken. Im November wurde bei mir Diabetes festgestellt.
    Darüber habe ich dann ganz viele Bücher gelesen und auch Videos angeschaut. Musste dann feststellen das Alkohol und Rauchen bei dieser Krankheit nichts zu suchen haben.
    Also große Fehlerquelle entdeckt. Rauchen mach ich leider immer noch. Aber
    ganz kleine Schritte bringen das Kleinkind ans Ziel. Bei den ganz großen Schritten fällt man auch manchmal hin.


    Hallo bonoseven/Klaus

    So ähnlich wie deine Schilderungen sind, so hat es meine liebe Frau mit mir erlebt.
    Ständig musste sie mich aus der Badewanne hochziehen. In die bin ich wohl öfters gelandet. Oder vom Wohnzimmerboden aufsammeln und ins Bett schleifen. usw.
    Ganz schön Mist was man seinen Lieben antut. Ich habe Glück, das Sie noch da ist. Was ich war, wusste ich zu diesen Zeitpunkten noch lange nicht.
    Irgendwann habe ich mal mit kontrolliertem Trinken angefangen. War leider wie bei dem Kleinkind, mit zu großen Schritten.
    Geht ja gar nicht. zu diesem Zeitpunkt habe ich immer wieder zu mir gesagt, das ist auch wie eine Krankheit. Nur da wusste ich es noch nicht.


    So heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag nach Krankenschein und Entgiftung. Hatte irgendwie komische Gefühle.( Mein Schichtführer und auch Vorarbeiter wussten ja Bescheid)
    Aber eigentlich lief alles wie immer. Keine großen Fragen uns so.

    Wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag.
    Nobby.

  • Servus Waschbaer,

    schön, dass du nun im trockenen Leben angekommen bist.

    Noch ist es ein sehr zartes Pflänzchen, es braucht regelmässige und intensive Pflege, wenn es gedeihen soll.

    Was tust Du dafür, wie pflegst Du es? Nur "nicht trinken" reicht nicht, das hast Du vielleicht schon einmal gehört.
    Ist Dei Zuhause schon alkoholfrei? Was machst Du in Deiner "trinkfreien" Zeit?

    Schon irgendwelche Pläne für die nächste Zukunft?

    LG
    Spedi

  • Hallo Spedi

    Schön was von dir zu lesen. Habe Deine Seite gestern schon gesucht,
    aber leider irgendwie nichts gefunden.

    Da es ja ein ganz kleines Pflänzchen ist, aber auf das ich im Moment sehr stolz bin, werde ich es ganz schön viel pflegen.

    Das es nicht reicht, einfach nicht mehr Alk zu trinken habe ich durch dieses Forum schon intensiv mitbekommen. Im Vorstellungsbereich hatte ich ja schon geschrieben das ich auch zu dem Thema, Bücher gekauft habe. Ich versuche durch sehr ( sehr viel) Anlesen und lesen im Forum erst mal zu verstehen, um was es "eigentlich" geht. Auch haben wir heute Adressen von Suchtberatern eingeholt. Demnächst, wenn ich ohne Arbeiten Zeit habe, werde ich einen Notfallplan aufstellen. Auch lass ich mir die Option für eine LZT. offen. Adressen hab ich ja im K.H genug bekommen. Ich muss aber sagen, ich habe keinen "Saufdruck" denke auch nicht groß an Alkohol. Allerdings, rede ich sehr viel mit meiner lieben Frau darüber was wir ganz schnell machen wollen/müssen wenn es doch mal über mich kommt.
    Alk war ja eigentlich immer 35 Jahre mein treuer Begleiter. Allerdings weine ich der Liebe keine so großen Tränen nach. Besser diese Trennung als die von meiner Frau.

    Ja meine jetzt viel übrig bleibende Zeit, habe ich damit aufgefangen, das ich wieder anfangen werde zu malen. Vor 24 Jahren in Öl jetzt in Acrylfarbe. Der Neueinstig ist allerdings nicht so einfach. Auch unternehme ich endlich wieder was mit meiner Frau. Sport und spazieren gehen, standen ja mal für uns beide an den ersten zwei Plätzen. Du siehst ich schreibe immer noch ganz viel.

    Meine Zukunftspläne liegen darin, das ich so lange wie möglich keine Trennungsschmerzen zum Wegbegleiter Alkohol bekomme. Durch das lesen hier bekomme ich viele sehr gute Informationen. Ich möchte mit meiner Frau einfach nur jeden Tag wieder glücklich und zufrieden leben. Und es ist schon am starten.

    Viele Grüße, Nobby

    PS: Das absolute Trockene Zuhause hatten wir schon eine Woche vor dem K.H vorbereitet. Als ich nach Hause kam, gab's noch nicht mal Medikamente mit Alk. Danach haben wir alle Gläser die mit Alk zu tun hatten auf den Müll gebracht. Der Fernseher mit Alk Reklamen, darf aber trotzdem leben.

  • Servus Waschbaer,

    das klingt doch schon mal recht gut, was Du da schreibst. Und es ist gut, dass Du "viel schreibst", denn jetzt schreibst Du ja nüchtern, da ist der Inhalt gleich ein ganz Anderer!

    Mit Zukunftsplänen meinte ich allerdings eher kleine, überschaubare und realistische "Nahziele", keinen "großen Wurf". Der hat sich für uns Alkoholiker schon sehr oft als zu großer Brocken erwiesen & womöglich die Motivation bei Misserfolgen geschwächt.

    Also, so kleine Dinge wie das Malen wieder zu beginnen, genau das meine ich. Einfach auch Dinge, die Dir zur Entlastung, zum Ausgleich, zur Freude dienen. Denn auch ohne Alkohol: nicht jeder Tag wird "eitel Sonnenschein" sein, da ist es gut, wenn wir auf unangenehme Situationen und das Aushalten derselben vorbereitet sind und gegensteuern können.

    Meine Seite - nun, die ist schon uralt (zumindest hier im offenen Bereich) und lange nicht mehr gepflegt worden. Seit ich wieder hier bin schreibe ich vorwiegend im geschützten Bereich.

    LG & weiter so,

    Spedi

  • Hallo Nobby,

    noch eínmal ein herzliches willkommen auch von mir.

    Schön, daß Du jetzt regelmäßig schreibst.

    Du wirst sehen, es hilft manchmal, die Gedanken zu sortieren.

    Ein alkoholfreies zuhause ist auch für mich eine wichitge Grundlage.
    Hast Du dich eigentlich bei deiner Frau schon bedankt, daß sie so mitzieht?

    Ich selber schreibe eigentlich nur im geschlossenen Teil, daß ist dort etwas privater, weil nicht das ganze WWW mitlesen kann.

    Dir alles gute,
    LG Frank

  • Hi claro

    Ich habe meiner lieben Frau schon oft gesagt,
    das ich das sehr gut finde, wie sie mit meinem
    und ihrem Problem umgeht. So richtig bedankt,
    habe ich mich leider noch nicht. Vieleicht sieht Sie
    ja auch einen Dank darin, das ich wieder in der
    Lage bin, etwas mit Ihr zu unternehmen.
    Aber ich denke noch mal darüber nach.

    LG Nobby

  • Hallo Leute

    Ich habe mal ein paar Fragen.

    Seit ich im K.H war und so 4 Tage rum hatte,
    bekomme ich seit dem, schubweise sehr,sehr
    kalte Hände. (Werde es dem nächst auch mit
    meinem Arzt abklären). Hat auch jemand diese
    Erfahrung gemacht ?

    Seit ich nun nichts mehr an Alk. trinke hab ich
    auch keine großen Gedanken mehr dran. Außer
    an der ersten Mittagschicht, beim Feierabend.
    Da stand ich vor meinem Spind beim ausziehen.
    Mein erster intensiver Gedanke war nur, das ich
    gleich, wenn ich zu Hause komm, ja wieder meinen
    geliebten Whisky trinken werde. Pustekuchen,
    stellte ich dann entsetzt fest. Habe zu Hause meiner
    lieben Frau das Gedankengut geschildert. Mit den
    Worten, "Als wären die letzten 3 Wochen gar nicht
    geschehen". Sie hatte wohl auch mit dieser Situation
    auf Mittagschicht gerechnet. Also habe ich ganz langsam
    Buttermilch getrunken und gut war's. Nun meine Frage.
    Da ich mit dem "nichts" trinken keine großen Probleme
    zur Zeit habe, werden diese dann etwa in einem oder drei
    Monaten verstärkt oder massiv auftreten ? Wenn ja was
    dann? Bekommt man dann, auch noch körperliche Probleme.
    Bauchschmerze ? Kopfschmerzen ? oder ähnliche Dinge.
    Wie habt ihr die ersten Wochen und Monate verbracht/überstanden.

    Hallo Forenleitung/Moderatoren/inen Admin

    Wie schafft man es so vielen Beiträge und Anregungen zu
    sondieren und durchzuschauen, ob da nicht anstößige Sachen
    erzählt werden ?. Ihr könnt doch nicht alle Threads lesen. Das ist
    doch gar nicht möglich. Trotzdem habe ich hier festgestellt, wie
    schnell IHR auf viele Sachen reagiert. Gibt es da Software Lösungen.
    " Nach bestimmten Kriterien" suchen oder so ähnliches.
    Nun eine letzte. Kann ich Threads die mich interessieren irgendwie
    markieren oder sortieren ?

    Ich hoffe auf viele Antworten.

    Viele Grüße an alle dort vor den Monitoren
    Nobby

  • Hallo Nobby,
    wie die das schaffen, so viele Beiträge zu lesen, ist mir auch schleierhaft.

    Ob Du große Probleme mit dem Nichtstrinken hast, kannst Du ja erst sagen, wenn Du wirklich eine Weile abstinent lebst.
    Mal richtig schweren Streß durchlebst hast.
    Unangenehmes ansteht undsoweiter.

    Ich persönlich halte es so, daß ich allen Trinkgelegenheiten weitgehend aus dem Wege gehe, wenn die Flaschen auf den Tisch kommen, bin ich weg.
    Ebenso vermeide ich Gespäche mit alkoholisierten.
    Unser Haus ist alkoholfrei und das hilft ungemein.

    Gruss Frank

  • Hallo nobby!
    Probleme mit dem "Nichts-mehr-trinken" hatte ich keine größeren.
    Aber mit der Tatsache, daß es Probleme gibt, die auch nach dem "Aufhören" noch bestehen bleiben:
    - familiäre
    - finanzielle
    oder sonstige Probleme.

    Die bleiben und man hat das Gefühl, sie seien noch schlimmer.
    Dies ist aber nur deshalb so, weil man ja jetzt "klarer" sieht und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

    Körperliche Probleme müssen auch nicht zwingend etwas mit dem Alk-Konsum zu tun haben. Hast du vorher ein Gelenkproblem gehabt, dann besteht das nach dem "Aufhören" sehr wahrscheinlich weiter.

    Was ich damit sagen will:
    Der Blick wird klarer, man nimmt sich selbst ganz anders wahr. Und das macht am Anfang Angst, weil man es ja nicht gewohnt ist, Dinge nüchtern zu betrachten.
    Versuch doch mal, dich selbst zu beobachten und Tagebuch zu führen.
    Da wirst du schnell merken, wie du dich veränderst - zum positiven!

    Mein Leitsatz seit meiner Klinikaufnahme 3.7.14:
    "Ich bitte um Hilfe bei meiner Krankheit - alleine schaffe ich es nicht!"

  • Hallo Nobby,

    zum Teil habe ich schon meine Erfahrungen wo ich öfters mal schaue und wo nicht.

    Meist ist es eh nur am Anfang, dann wissen die "Neuen" wie sie sich "benehmen" sollten :wink:

    Es gibt noch die Möglichkeit dass du einen Beitrag meldest in dem gegen die Regeln verstoßen wird.

    Dazu klickst du auf das blaue Ausrufezeichen rechts oben und schreibst den Grund in das Fenster das sich dann öffnet.

    Wir bekommen dann eine Meldung und kümmern uns darum.

    Wie du die Threads markierst fällt mir jetzt nicht ein, nehme sie doch als Lesezeichen auf, so mache ich das ab und zu.

    LG Martin

  • deine familiären, beruflichen probleme werden durch deine Abstinenz
    net verschwinden. Aber du kannst anders damit umgehen.

    Um ein problem lösen zu können, muss man es erkennen. Glaub mir,
    in meiner Suchtzeit ließ ich Probleme am Ende gar nich mehr an mich
    heran, es war wie eine Dauerachterbahnfahrt nach unten.

    Wenn ich jetzt Probleme im Geschäft habe, oder eben auch in meiner
    Familie, was ja net ausbleibt, bin ich aber in der Lage, sie "nüchtern"
    zu betrachten, und vor allem, mich auch zu hinterfragen. Und wenn du
    mal ein Problem dann gelöst hast, ich sage dir, is ein gutes Gefühl.

    Die idee mit dem vorhin genannten Tagebuch finde ich prima !

    Viel Glück für dich !

    Klaus

    - ich geh deinen Weg, und du gehst meinen
    Weg -

    aus "Pathfinder"

  • Würdet ihr denn eigentlich sagen, dass das Trinken in erster linie ein Weglaufen vor den Problemen war oder hat es sich durch das Trinken so entwickelt, dass die Probleme dann einfach ungelöst liegen blieben.

  • mh, bei mir wars ja ein weglaufen. Durch den Selbstmord meiner mutter
    wuchs ich bei meiner kürzlich verstorbenen Oma auf, die wirlkich alles
    für uns tat. Aber sie war eben keine Mutter -gefühlsmässig meine ich.

    Bei uns im Dorf, wars einfach so, fussball und kneipe. Und nach den
    ersten Räuschen fühlte ich mich mh ja besser. Je mehr ich trank, umso
    leichter kam mir alles vor. Ich wurde aktzeptiert, hatte Mädels und meine
    s.g. Freunde. Im Geschäft gings anfangs auch gut. Wann bei mir dann
    der genaue Zeitpunkt kam, wo ich abhängig wurde, kann ich gar nich so
    sagen. Nur hatte ich wirklich dann ne enorme körperliche Abhängigkeit.
    Ich konnte ohne Stoff früh überhaupt nix mehr vernüftiges tun.

    Im Geschäft wurde es dann auch immer mieser. Was am Anfang so
    nach dem Motto- mh na ja, der wird schon wieder.... lief, endete dann
    in einer bösen mündlichen Ermahnung. Entweder ich entziehe oder ich
    fliege raus. Die letzten Woche vor dem Sommer 1983 - vor meiner Therapie - bekam ich ein starkes medikament verschrieben. Die Zeiten
    wos lustig war im suff, die waren bald längst vorbei.

    Kennt ihr das Gefühl, nur noch immer dicht zu sein !! auf keinen Fall
    mal versehentlich nüchtern zu werden !

    Ja- ich bin vor den Problemen, nämlich der Suche nach Liebe - davon
    gelaufen..........

    Klaus

    - ich geh deinen Weg, und du gehst meinen
    Weg -

    aus "Pathfinder"

  • Hallo claro/Frank

    Ich hoffe das ich auf den nächsten Stress
    mit Sport und Entspannungsübungen gut
    vorbereitet bin. Hoffentlich !

    joschi018

    Mit körperlichen Problemen, meinte ich
    so was wie die manchmal auftretenden sehr kalten
    Hände, die fast schmerzen. Hatte ich vor dem Entzug
    noch nie gehabt. Das mit dem Tagebuch ist eine gute Idee.
    Schreibe zur Zeit an meiner "Trinkgeschichte" hilft auch zu
    erkennen, warum es denn dazu kam.

    Martin

    " zum Teil habe ich schon meine Erfahrungen wo ich öfters mal schaue und wo nicht."
    Trotzdem beachtenswert.

    Noch eine kleine Frage. Warum wird die Signatur nicht angezeigt im
    Text? Text ist im Profil vorhanden und immer anhängen ist auch angewählt.

    Paddy

    Hallo Paddy, bei mir waren früher Probleme ,ohne Alkohol, einfach
    nur da um gelöst zu werden. Manchmal schnell und andermal,
    wenn sie nicht so wichtig waren, halt etwas weiter geschoben.
    Doch in den letzten vielen Jahren habe ich nur Probleme von
    anderen gelöst, meine eigenen mussten hinter dem Trinken zurückbleiben.
    Für die hatte ich ja keine Zeit mehr. Ich habe jetzt schon Dinge erledigt,
    dafür habe ich vor ein paar Wochen noch ein, zwei Monate gebraucht.
    Meistens hat meine liebe Frau alle Probleme gelöst. Leider.

    @ Hallo bonoseven/ Klaus

    Herzliches Beileid.

    Diese Situation kenne ich sehr genau.
    Ich habe mich damals regelrecht zugeknallt.
    Meine Oma wäre, über mein Verhalten entsetzt gewesen.
    Ich hoffe, wenn sie zuschaut, das sie über meine jetzige
    Situation sehr erfreut währe.

    " Kennt ihr das Gefühl, nur noch immer dicht zu sein !! auf keinen Fall
    mal versehentlich nüchtern zu werden !"

    Ich kenne das Gefühl durch den Alk immer auf Wolke 7
    zu schweben. Ich habe immer versucht nie aufzufallen.
    Das war die schwerste Arbeit, die ich auf der Arbeit hatte.


    Euch allen liebe Grüße und noch einen warmen Restsonntag

    Nobby

  • Hallo Nobby,

    Zitat

    Warum wird die Signatur nicht angezeigt im
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    LG Martin

  • Guten Morgen Nobby,

    das mit den kalten Händen kenne ich sehr gut! Überhaupt habe ich in den letzten vier Wochen ziemlich viel gefroren - und das lag nicht immer an den niedrigen Außentemperaturen.
    Für mich gibt es zwei Erklärungen:
    1) Ohne Alkohol nehme ich weniger Kalorien zu mir (es sei denn der Heißhunger auf Schokolade schlägt zu...), so dass ich weniger zu verbrennen habe und schneller friere oder/und
    2) Der Blutdruck sinkt.

    Aber ich habe lieber kalte Hände als Entzugserscheinungen!!

    Liebe Grüße

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo Seidenraupe ,hallo Shg

    War heute das erste mal bei einer Suchtberaterin.
    Wollte mal nachhören welche Optionen es für mich
    gibt, falls ich doch mal große Probleme bekomme.
    War sehr hilfreich. Die Therapeutin, meinte zu meinen
    kalten Händen ( ich war mit meiner lieben Frau da und
    sie musste einfach mal nachfragen) das könnten schon
    Nervenschäden sein. Ups dachte ich nur und warte noch
    meinen Arzttermin im April ab.

    Heute habe ich 4 Wochen Alkoholfreies Leben hinter mir.
    Das hab ich in 35 Jahren noch nie geschafft. Ich glaube das
    ich schon ein bisschen stolz auf mich bin. Meine lange Reise
    hat mit einem ersten kleinen Schritt begonnen und das Ende ist
    nicht in Sicht. Aber auf dem Weg dorthin, erlebt man sehr viele
    neue Dinge.
    Hat schon ne ganze Menge morgens aufzustehen und
    fit für den Tag zu sein. Das kante ich schon lange nicht mehr.
    Nun sülze ich nicht weiter rum.

    Euch allen wünsche ich einen schönen Wochenstart
    Nobby :wink:

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