Einsichten eines Alkoholikers

  • Hallo Nobby,

    auch wenn für mich auch immer beim Grillen das Bier dazugehörte, habe es bis jetzt noch nicht vermisst...
    Trinke dann immmer Wasser oder BitterLemon und muss auch sagen, dass mein Geschmacksinn jetzt auf seine Kosten kommt...

    L.G. Nella

    Hej, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber hoffe sehr, dass es so ist

  • Hallo Nobby

    Was trinkst du denn zu den normalem Mahlzeiten?

    ich habe mit dem Saufen aufgehört und nicht mit dem Essen ;) Es gab in den Suffzeiten eh keine Mahlzeit , bei dem ich mir nicht eingeredet hatte, das irgendein alkoholisches Getränk dazu passte. Also ist das alles der Sucht und dem nassen Denken geschuldet.

    in den ersten Jahr habe ich sowieso kein gesellschaftliches Grilfffest teilgenommen und danach auch nur , wo das Essen und nicht das Saufen im Vordergrund stand. Wenn ich zu hause grille ist es alkoholfrei und somit auch die Wahl der Getränke.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Nobby,

    ich kann mich gut dran erinnern, dass die Situationen (grillen / Pizza) für mich anfangs auch nicht einfach waren.

    Da habe ich mich langsam rangetastet, in mich gehört und zuerst den Ablauf anders gestaltet, als zu trinkenden Zeiten. Also ich habe dann schon gegrillt, aber nicht so'n Aufwand drum gemacht. Zu Grillfesten oder ähnlichen Zusammenkünften bin ich nicht hin - da ist mir die Verbindung zu groß gewesen.

    Grade gestern musste ich noch dran denken (weil ich mir frische Eiswürfel aus Eistee vorbereitet habe), dass ich in meiner frischen Abstinenz nur stilles Wasser getrunken habe. Nach einer Zeit ging für mich erst was fruchtigeres mit Eiswürfeln.

    Heute kann ich mein alkoholfreies Getränk in der Sonne genießen - ohne eine Verbindung zu spüren. Aber sobald ich nur ansatzweise was bei mir bemerke, ändere ich das, um mich wohlzufühlen.

    Von daher wäre sehr wahrscheinlich meine Wahl bzgl. der Schachtel Pralinen doch die, meinen Kollegen zu sagen, dass es was mit mir macht.

    Aber wie gesagt, ich habe mich in allem so langsam vorgetastet und dann danach entschieden, welche Gefühle es in mir auslöst.

    Lieben Gruß
    Maria

  • Schönen guten Abend

    Ich danke Euch für die Anregungen und Kommentare. Heute haben wir, meine liebe Frau und ich erstmal eine Radtour gemacht. Danach war dann Grillen auf dem heimischen Balkon angesagt. Ich hatte vorher schon mal Tomatensaft kaltgestellt. Auch hatten wir zum anfang des Grillens noch Radfahrtee über. Und siehe da, während des Grillens kamen noch nicht mal richtige Gedanken zum Alk. Erst als wir fertig waren, dachte ich laut an ein schönes Bier. Meine liebe Frau, sagte dann nur, vor einem Jahr beim grillen hättest du den Grill schon längst nicht mehr gesehen. Dann hab ich über mich nachgedacht, und gemerkt, das ich das erste Stück Fleisch wohl zu diesem Zeitpunkt doppelt gesehen hätte. Nun weiß ich ,nach heute, warum ich beim letzten Mal so schnell satt war. Nach dem Essen, gab es sonst immer ein, zwei,... Gläser Whisky. Heute gab es einen schönen Kaffee danach. Den machte auch noch meine Frau. Ich war einfach nur Zufrieden. So kann es durchaus die nächste Zeit weitergehen. Nun sitzen wir gemütlich den Abend entgegen. Und statt zum Abschluss Wein, gibt es jetzt ein schönes kaltes Wasser. Leute es gibt einfach keinen Grund das alles wieder dem Alk zu opfern. Ich wünsche allen die hier mitlesen und schreiben schon mal ein schönes Zufriedenes Osterwochenende.

    Nobby 8)

  • Hallo Dirk,

    auch ich kenne Situationen (auch Örtlichkeiten, Musik, Fernsehsendungen...) die Gedankensprünge zum Alkohol erzeugen.

    Vermeidung ist da meine erste Strategie. Und darüber reden. Und das hast Du ja erfolgreich mit Deiner Frau gemacht.

    Zitat

    Ich war einfach nur Zufrieden. So kann es durchaus die nächste Zeit weitergehen.


    Trockenheit ist kein Selbstläufer sondern das Produkt Deiner täglichen Arbeit daran.

    Zufriedenheit ist ein sehr gutes Zeichen. Damit Du so bleibst, arbeite weiter an Deiner Trockenheit. Tag für Tag.

    Auch Dir und deinen Lieben ein frohes, trockenes Osterfest.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Alki

    Puh ! Harte Anrede oder ? Ja manchmal wurde ich so begrüßt. Ich war dann manchmal überrascht und habe immer versucht alles in eine andere Bahn zu lenken. Natürlich merkte ich schon recht früh, das mein Alkoholkonsum Übermaße angenommen hat. Aber dauend mich zu wehren wollte und konnte ich nicht. Also musste ich das Erkennen der Gefahr erst mal lernen. Ich hatte dann eine Sache gelesen, das man erstmal in der Lage sein muss, sich selbst zu gestehen, das man Alkoholiker ist. Das habe ich dann vor dem Spiegel im nüchternen Zustand getan. Man war das schwer. Als ich es laut sagend schaffte, wusste ich auch das ich schnellstens etwas verändern muss. Warum erzähle ich das. Na ja. Meine liebe Frau und ich hatten topp Ostertage. Da wir beide mal gemeinsam sehr viel Sport betrieben haben, haben wir uns nach dem K.H neue Fahrräder ,nach unseren alten 20 jährigen Rädern, zugelegt. So haben wir Ostern ( frei von der Arbeit hatte ich auch noch) grillend und Radfahrend verbracht. Da ich in den letzten 5 Jahren fast nie mehr gefahren bin, war das ein ganz neues Glücksgefühl. Gerade habe ich eine schnelle Runde alleine verbracht und war überrascht das mein Körper meinen Raubbau verkraftet hat. Nach den knapp zweieinhalb Monaten nicht mehr trinken, fühle ich mich pudelwohl. Ich verspüre wieder totale Lebensfreude. Zumindest dann, wenn ich nicht arbeiten muss. Es ist schon beeindruckend wenn man nicht mehr, wegen ein bisschen Anstrengung schwitzt wie ein Muli. Das beste ist, das ich kaum Verlangen nach meinem alten Wegbegleiter Alkohol habe. Auch weiß ich, das ich die erste Euphorie Phase hinter mir habe. Nun möchte ich nur noch am Ball bleiben. Es ist einfach zu schön das Leben wieder mitzubekommen. Es ist herrlich, nicht mehr die Wohnung nach noch mehr Schnaps durchsuchen zu müssen. Es ist herrlich die Ängste los zu sein. Es ist schön das meine Nachbarn, die mein Leid (und meiner Frau) zum Teil mitbekommen haben und wissen das ich Alkoholiker bin, jetzt erst recht meine liebe Frau und mich mit lieben Worten unterstützen. Na doch wieder ein wenig Euphorie. Keine Ahnung. Aber ich fühle mich einfach nur wohl. Alle die diesen Schritt noch nicht gemacht haben, aber hier schon mal lesen, möchte ich einen Antwortsatz aus meinem Vorstellungsbereich schreiben.
    Also, auf, schwing die Hufe, mach hin! (viele Grüße an Spedi)
    So jetzt hab ich wieder zu viel geschrieben aber das musste doch einfach raus. Schön das es hier die Möglichkeiten gibt.
    Euch allen wünsche ich zufriedene trockene Tage.
    Nobby
    8)

  • Hallo Alki- Nobby,
    es gibt wirklich unangenehmeres als sein Leben trocken zu verbringen.
    Schön, daß du dei Wochenende genießen konntest.
    LG Frank

  • Hallo Forengemeinschaft

    Habe heute an meinem 53 Geburtstag Drei Monate (12 Wochen) trinkfreie Zeit hinter mir. Nein Trocken bin ich noch nicht. Immer wieder kommen liebgewordene Gedanken an den oft netten Partner Alkohol. Als ich mich von ihm getrennt habe, war mir nicht ganz klar, auf was ich mich da einlasse. Auch jetzt denke ich mit komischen Gefühlen daran , wie man es schaffen soll, nie mehr Alkohol zu trinken. Was ich in den 84 Tagen erlebt habe, war ja doch schon beeindruckend. Mein Schlafverhalten hat sich total verändert. Da ich ja Wechselschicht Arbeiter bin habe ich viel schlafen als normal empfunden. Pustekuchen. Heute komm ich mit 7 Stunden locker aus. Bin dann auch schon seit längerer Zeit immer Top Fitt. Mein ganzes Nervenkostüm hat sich dahin verändert, das ich wieder Dinge, so wie ganz, ganz früher gelassener sehe als noch vor der Zeit. Endlich kann ich wieder Sport ausüben, ohne nach ein paar Metern zu merken, das mein Alk Körper nicht mitmachen will. Wenn ich mit meiner lieben Frau endlich klärende Gespräche, über den Partner Alkohol, in unserer 26 Jährigen Ehe führen kann, wird mir so ganz allmählich klar, wie Sie darunter gelitten hat. Ja ich habe das große Glück mit ihr darüber ruhig zu reden. Da mein Geist jetzt frei ist, bekomme ich auch wieder mit, was so schlecht am Alk war. Nicht so schön was man da so alles zu hören bekommt. Habe ja auch manchmal nach einem Absturz unsere Wohnung am nächsten Tag gesehen. Na ja Alk rein und aufräumen. Das brauche ich nicht mehr zu machen. Schönes Gefühl, keine SCHULDGEFÜHLE mehr dem Partner gegenüber haben zu müssen. Trotzdem kommt immer wieder der Gedanke auf, Nobby du kannst doch mal nur einen ganz kleinen Whisky trinken. Hast doch 3 Monate geschafft. Da ich heute in der glücklichen Lage bin, ZU DENKEN, kann ich auch gut hinterfragen UND DANN? Nun dieses UND DANN würde bei mir so aussehen Pulle Abends leer. Danach Reue. Und dann? Ja dann würden sich die trinkfreien Zeiten verkürzen. Dann lande ich irgendwann wieder im Krankenhaus zur Entgiftung. Nö so wie es jetzt ist, soll es auch noch ganz lange bleiben. Zu sagen " Ich Trinke nie wieder" währe aber auch eine Lüge. Viel besser gefällt mir immer noch der Satz " Heute trinke ich nicht wieder" Na ja und " Morgen auch nicht". Und " Übermorgen auch nicht". Und dann ist ja schon wieder " HEUTE". Endlich kann ich wieder das Leben genießen. Es ist echt schön seine Umwelt wieder ohne Schleier wahrzunehmen. Es ist natürlich alles nicht immer nur Rosig. Aber nun bin ich in der Lage vernünftig darauf zu reagieren. Das konnte ich ja schon lange nicht mehr. Wenn doch hatte mein Kumpel Whisky meinen Kopp ja schon vernebelt gehabt und so sahen dann auch die Lösungen aus. Wenn mich heute einer fragen würde "Vermisst Du was ? " würde ich sagen jein. Wenn ich so mit Alk umgehen könnte wie viele andere wäre ich froh. Kann ich aber nicht. Und das mache ich mir an jedem Tag , den ich an meinen Kumpel denke klar. Ich weiß einfach das es besser für uns beide ist, wenn er seinen Weg geht und ich meinen. So ist es am sinnvollsten. Ich bin vorsichtig , jeden Tag. Das schaffe ich aber nur ohne Ihn.

    Euch allen wünsche ich einen schönen Wochenstart. Auf in die nächsten 24 Stunden.

    Viele grüße vom nicht Whisky trinkenden Nobby :lol:

  • Hallo Nobby

    herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag. Wie beginnst du den Tag und wie feierst du Ihn ? Alkoholfrei auch für Gäste?

    Zitat

    Immer wieder kommen liebgewordene Gedanken an den oft netten Partner Alkohol.

    war er das ? Auch wenn du es nur ironisch meinst , würde ich mir diesen Gedanken aus dem Kopf schlagen, da es sich um Gift handelt und ich dem Alkohol keinen andern Stellenwert einräume.

    Feiere schön.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi Hartmut

    Danke für deine Glückwünsche. Mein Tag begann wie immer hier kurz reinzuschauen. Dann brauchte ich ein Ersatzteil für meine Anhängerkupplung. Nun schreibe ich wieder hier. Mein feiern heute sieht so aus, das ich mit meiner lieben Frau einen alleinigen Grilltag bestreite. Danach fahre ich zur Nachtschicht. @ Wie beginnst du den Tag und wie feierst du Ihn ? Alkoholfrei auch für Gäste? In meiner/unseren Wohnung wird es so schnell nicht mehr Alkohol , in irgendeiner Weise, geben. Ja der Gedankenweg zum "Partner Alkohol" ist ironisch gemeint. Trotzdem waren die Anfangszeiten auch mal ganz nett. Wenn ich das anders sehen würde, müsste ich kämpfen und das jeden Tag. So verstehe ich Ihn lieber als Partner, mit dem ich im gegenseitigem Einverständnis getrennte Wege gehen werde.

    Liebe Grüße Nobby

  • Hallo Nobby,

    auch von mir einen großen Glückwunsch zu den 3 Monaten!
    Ich habe aus deinem Beitrag raus gelesen, dass du für dich noch mal einige Vorzüge der Abstinenz aufgezählt hast. Das ist gut.

    Allerdings meine ich doch ein gewisses Gefühl von Verzicht wahrzunehmen.
    Du schreibst ja, dass du gerne so wie andere mit Alkohol umgehen könntest.

    Ich bin nicht so sicher, ob das wirklich erstrebenswert ist. Auch für den Nicht-alkoholiker ist Gift eben Gift - und letztlich denke ich, dass der Konsum *immer* und für *jeden* ein Drahtseilakt ist. Da muss es "nur" mal zu einer schwerwiegenderen Lebenskrise kommen - auch der "Normaltrinker" hat ja mal mitbekommen, dass der Alkohol kurzfristig mit Linderung winkt. Wie verlogen (und ganz schnell auch nicht mehr funktional!) diese Linderung ist, kann man dann doch eben nicht wissen.
    Letztlich, finde ich, muss ich doch die Frage stellen: Warum überhaupt Alkohol? Für den Rausch? Dann befinde ich mich bereits auf Glatteis. Für den Geschmack? Da gibt es doch, objektiv gesehen, wirklich eine unübersehbare Palette wohlschmeckenderer Getränke.

    Du merkst sicher schon, ich schreibe das an dich - aber vor allem auch mir selbst hinter die Ohren. Bei deinen 3 Monaten bin ich ja noch lange nicht!

    Vor allem will ich einfach anstoßen, dass du ganz aufmerksam darauf siehst, was in dir vorgeht. Ich bin ja grade noch mitten drin im Entzug und letztlich dadurch gezwungen, sehr genau auf mich zu sehn und zu achten.

    Durchaus auch aus eigener Erfahrung (Ende von Trinkpausen) weiß ich, dass der Gedanke daran, "einfach so" mal etwas trinken zu können wäre doch schön... Gedanklich schnell zum Anfang vom Ende werden kann. Trotz des vollen Bewusstseins über die sehr unliebsamen Konsequenzen!

    Lieber Gruß

    Flo

  • Hi Flo

    Zitat von FloS

    Allerdings meine ich doch ein gewisses Gefühl von Verzicht wahrzunehmen.
    Du schreibst ja, dass du gerne so wie andere mit Alkohol umgehen könntest.

    Nätürlich sehe ich da auch einen gewissen Teil Verzicht in meinem jetzigen handeln.
    Würde ich das für mich nicht sehen oder wahrhaben wollen, würde ich mich ja wieder
    betrügen und belügen. Verzicht ist für mich aber nicht gleichzusetzen mit Unglücklich
    sein oder Unzufriedenheit. Wenn ich weiß, ich verzichte auf etwas, dann weiß ich aber auch warum.

    Lg Nobby :wink:

  • Hallo Nobby

    Verzichten bedeutet mit Willenskraft etwas zu unterdrücken was man

    eigentlich gerne machen würde.

    Für mich z.B. bedeutet das Nichttrinken kein Verzicht sondern ich bin

    froh dass ich keinen Alkohol mehr trinken muss.

    Andere die Alk verzehren beneide ich nicht, ich bedauere sie.

    der Poster

  • Moin Nobby!
    Es gibt ja diese allseits so oft beschriebene Reihenfolge : Ich DARF nicht mehr trinken, ich WILL nicht mehr trinken und ich MUSS nicht mehr trinken.
    Wann ist man in den unterschiedlichen Stadien angekommen? Und was heißt Verzicht? Ist das Wort Verzicht immer negativ behaftet?
    Ich bin ja nun schon einige Zeit trocken und merke auch immer öfter, dass ich nicht mehr trinken muss. Aber manchmal schleichen sich dann auch Gedanken ein, wie z.B. "Ach, die sitzen gemütlich im Biergarten und trinken 1 Bier". Ja, 1. Und vielleicht bleibt es bei denen dann auch bei dem einen. Bei mir würde es nicht bei dem einen bleiben, das weiß ich. Ich wäre nach dem einen wieder voll drauf und es würde wahrscheinlich einen grauenhaften und evtl. tödlichen Ausgang für mich nehmen.
    Deshalb empfinde ich aber den Gedanken, dass man auch evtl. einen Verzicht übt, gerade am Anfang der Trockenheit als normal. Ich würde es eher ungewöhnlich finden, wenn man diese Gedanken nicht hat.
    Du setzt Dich auch mit den unangenehmen Seiten des Trockenwerdens auseinander, das finde ich gut!
    Weiter so!
    Lieben Gruß,
    Michi

    never give up

  • Hallo Nobby, herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag und zu den ersten drei trockenen Monaten.
    Die alkfreie Lebenreise bleibt spannend und wird immer schöner!
    LG Frank

  • Hallo zusammen.

    @ Hi Poster

    Ich gebe dir recht, das Verzicht auch was mit Willenskraft zu tun hat, aber nicht nur. Allerdings muss ich dir auch sagen das ich da gar nichts zu unterdrücken brauche. Ich verzichte auch dankend, wenn ich zum Eisschwimmen eingeladen würde. Da mit Willenskraft etwas zu unterdrücken würde sich von alleine ergeben. Auch schreibst du, das du andere die Alk verzehren bedauerst. Warum ? Ein wenig Neid ?

    @Hallo Nella

    Danke. Werde ja hoffentlich bei dir ein bisschen mehr lesen dürfen.
    habe gestern den erweiterten Forenzugang beantragt.

    @Moin Moin Michi

    Zitat

    Aber manchmal schleichen sich dann auch Gedanken ein, wie z.B. "Ach, die sitzen gemütlich im Biergarten und trinken 1 Bier". Ja, 1. Und vielleicht bleibt es bei denen dann auch bei dem einen. Bei mir würde es nicht bei dem einen bleiben, das weiß ich. Ich wäre nach dem einen wieder voll drauf und es würde wahrscheinlich einen grauenhaften und evtl. tödlichen Ausgang für mich nehmen.
    Deshalb empfinde ich aber den Gedanken, dass man auch evtl. einen Verzicht übt, gerade am Anfang der Trockenheit als normal. Ich würde es eher ungewöhnlich finden, wenn man diese Gedanken nicht hat.

    Was du schreibst, empfinde ich für mich fast genau so. Ja ich setze mich seit dem 14.02.11 jeden Tag wenigstes einmal mit dem Thema
    Alkohol auseinander. Das mache ich ja schon hier. Immer wenn ich in Situationen komme, ob schlecht oder gut, versuche ich zu hinterfragen, wenn der kleine Gedanke an Alk kommt, warum jetzt. Was würde sich ändern wenn ich in der Situation XY Alk trinken würde. Meine Einsicht, ist immer die gleiche : NICHTS. In deiner beschriebenen Reihenfolge, sehe ich mich so zwischen darf nicht und will nicht. Aber nach den drei Monaten liegt der Staffellaufstab eher bei Ich WILL nicht. Und wie es bei mir zur Zeit läuft, finde ich schon ganz OK.

    @ Guten Tag Frank
    Danke auch dir für die Worte. Ja es ist und bleibt spannend. Es ist eine aufregende Reise, auch mit 53 Jahren oder gerade deswegen. Und das schöne ist, das ich endlich mal das Ende bestimmen kann und nicht der Arbeitsplan.

    Euch allen liebe Grüße und wir lesen uns demnächst im geschlossenen Forumsbereich. Dort werde ich dann schon mal meine Urkunde vorbestellen. :P

    Nobby

  • Hallo Nobby,

    Du schreibst ja nun schon seit einiger Zeit im erweiterten Forenbereich.
    Dennoch bekommen wir im offenen Bereich immer noch was von Dir mit, da Du ja fleißig auch andere Threads besuchst.
    Das finde ich klasse. Vielen Dank dafür!

    Ich überlege mir derzeit, ob ich den Zugang zum erweiterten Bereich beantragen soll.
    Was mich noch ein wenig davon abhält: Ich möchte nicht zu viel Zeit vor dem PC verbringen.
    Andererseits haben mir jetzt schon ein paar Leute empfohlen, in den erweiterten Bereich zu wechseln.
    Mal sehen...

    Viele Grüße
    Correns

  • Hei Correns,

    danke für das wiederbeleben meines Threads.
    Das *Auswandern* in den geschützten/erweiterten Bereich
    hatte was mit der Fluktuation im offenen zu tun. Schnell wurde es dann meine alleinige SHG.
    Die Zeit vor dem PC wurde schnell mehr.
    Ich machte aber vor kurzem eine kleine Pause. Schnell merkte ich aber, das mir das hier fehlt.
    Nun versuche ich mir die zeit ein wenig anders einzuteilen. Jeder wie er eben mag.
    Ich würde mich freuen dich auch hier anzutreffen.

    Lieben Gruß Nobby :wink:

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