Bleibt mein Leben jetzt so?

  • Hallo Anima,

    du darfst ihn lieben und du darfst wütend auf ihn sein. Alle Gefühle auf der Gefühlspalette sind erlaubt und haben ihre Zeit und ihre Berechtigung.

    Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Anima,

    jepp, das mit der Therapie ist ein guter Schritt, anfangs wirds schlimmer, weil man sich mit all dem Kram auseinandersetzt, den man sonst verdrängt hätte... letztlich ist es das Beste, was man machen kann.

    Es geht tatsächlich beides: wütend sein und trotzdem lieben. Tatsächlich geht wohl das eine sogar nicht ohne das andere. Auf wen sind wir denn am heftigsten wütend? Doch wohl auf die Menschen, die wir besonders lieben.

    Merkwürdig, dass ich oben geschrieben habe, dass mein Vater mich nicht mehr mag. Ich weiss, dass das nicht so ist und habe es trotzdem geschrieben, das verwirrt mich gerade. Wahrscheinlich habe ich dieses 'Umwerben', von dem Heidi spricht und das ich auch kenne, mit Absicht zerstört, damit es mir leichter fällt zu sagen: Du, ich mag den Kontakt eigentlich einfach nicht mehr haben.
    Ja, das fällt schwer. Es fällt leichter zu denken: Er mag mich nicht mehr, deswegen ruf ich nicht mehr an, als zu denken: Ich ertrag den Mist nicht mehr, deswegen ruf ich nicht mehr an.
    Tatsächlich ist es unser gutes Recht keinen Kontakt mehr haben zu wollen. Will sagen: ist ok, wenn du ihn abwürgst.

    Mein Vater liebt mich und er schämt sich wohl furchtbar (oder müsste sich schämen, wenn er zugeben würde, was wirklich los ist) und ich tu ihm ja weh, indem ich mich zurückziehe. Aber es reicht mir einfach. Und wie Linde schon sagte: das ist ok.


    LG *knuddls*

  • Bin aus dem Urlaub zurück - eine Woche in Italien komplett abschalten! Hach, war das schön!

    ...Danke Linde - das vergesse ich meistens. Dass ich meine Gefühle ja fühlen darf und sie nich ununterbrochen unterdrücken muss. Das zu beherzigen hat allerdings am Wochenende dazu geführt, dass ich wegen einer kleinen und für Außenstehende sicherlich unscheinbaren Situation benahe in Tränen ausgebrochen wäre. Trotzdem sehe ich das als Fortschritt an :)

    Im Moment wartet meine mutter darauf, dass ich mich bei ihr melde. Aber ich will momentan einfach überhaupt nicht...was dazu führt, dass sie sich Sorgen macht und das will ich auch nicht. Ich will auch nicht heimfahren, obwohl ichs versprichen habe. Und ich habe wenig Lust, meinen Vater zu sehen. Bzw schon, aber irgendwie auch nicht.
    Für die beiden muss ich so etwas wie einen plötzlichen Sinneswandel durchgemacht haben. Und die wundern sich sicher, was mit mir los ist. Aber ich will nicht, dass meine Eltern sich sorgen und mit mir über meine Sorgen sprechen wollen, das ist mir irgedwie unangenehm. War es mir schon immer.
    Wieso eigentlich? Wie kann ich mich loslösen, ohne einen zu großen Bruch zu verursachen? Geht das überhaupt?

    ...und eine andere Frage: Meine Geschwister (alle erwachsen) sind sich, glaube ich, nicht so sehr im Klaren darüber, was die Sucht unseres Vaters so alles angerichtet hat. Deshalb möchte ich ihnen gerne allen ein Buch geben, dass sie lesen können, wenn sie möchten...was haltet ihr davon? Ich glaube, so können sie sich selbst ein Bild machen, ohne dass sie zu sehr von meinem beeinflusst werden. Und ohne dass sie die Sucht leugen können.

    ...ich hab das Gefühl, mein Leben krempelt sich grade komplett um. Das ist total astrengend, aber es fühlt sich zum ersten mal an, als hätte ich den richtigen Weg eingeschlagen :)

  • Hallo Anima,

    ich kämpfe gerade mit meiner situation und habe kurz den kontakt zu den eltern unterbrochen. da ich mich aber ähnlich gefühlt habe wie du, mit dem melden und den sorgen habe ich mich zu einem gespräch mit meiner mutter durchgerungen, um ihr zu sagen, dass sie sich keine sorgen machen braucht, wenn sie nichts hört, da sie bei wirklich schlimmen dingen informiert wird (no news is good news) , dass ich nur soviel kontakt möchte, wie ich mir zutraue und erst dann mit dem vater spreche, wenn ich soweit bin.
    sie hat mir offen und ehrlich gesagt, dass sie sich kontakt wünscht, meinen rückzug aber respektiert und fragte für den fall der wochenlangen funkstille, ob sie denn per sms ein "alles ok" meinerseits erfragen kann. bei grossen katastrophen darf sie anrufen, muss aber im zweifel damit leben, dass ich nur die eckdaten erfrage und dann das gespräch beende. damit bin ich einverstanden und fühle mich erleichtert, da ich mir jetzt keinen kopf über " aber wenn sie sich sorgen machen könnte, denke ich drüber nach und mach mir auch sorgen" machen muss.
    zu deinen geschwistern mag ich nicht viel sagen, denn mit meinem geschwister kann ich glücklicherweise reden über alles. aber ein buch kann ein anstoss sein, den sie selbst annehmen oder ablehnen können.

    ich wünsche dir alles gute und viel kraft auf deinem weg!

  • guten morgen anima,

    Zitat

    ..und eine andere Frage: Meine Geschwister (alle erwachsen) sind sich, glaube ich, nicht so sehr im Klaren darüber, was die Sucht unseres Vaters so alles angerichtet hat. Deshalb möchte ich ihnen gerne allen ein Buch geben, dass sie lesen können, wenn sie möchten...was haltet ihr davon? Ich glaube, so können sie sich selbst ein Bild machen, ohne dass sie zu sehr von meinem beeinflusst werden. Und ohne dass sie die Sucht leugen können.

    deine geschwister sind alle erwachsen. also brauchst du dir da genausowenig gedanken machen, dich nicht um sie kümmern, wie du dich auch nicht um deine eltern kümmern musst.

    ich habe mit meinem bruder zwar gespräche über meine mutter. doch er hat eine ganz andere beziehungsebene zu ihr wie ich. er ist ein anderer mensch wie ich, er leidet nicht darunter. darum macht es keinen sinn für mich ihm aufklährung zu geben, weiss er bescheid und geht mit dem thema für sich so um, wie es für ihn richtig ist.wir können darüber reden, miteinander uns austauschen, was er macht das geht mich nichts an. er geht gern zu den eltern, geht aber auch unbelastet nach hause. er ist für mich ein sehr grosses vorbild.

    mein jüngerer bruder geht überhaupt nur dann zu den eltern, wenn er das auto reparieren muss. doch erscheint er nicht einmal an weihnachten oder ostern bei den familientreffen. er macht es für sich richtig, kein kontakt zu den eltern scheint für ihn der weg zu sein. ich nehm ihm das nicht übel, wenn er nicht kommt, das ist halt so, er ist halt so. sehen tu ich meinen bruder ganz selten, wenn, dann freuen wir uns aber sehr und wenn irgend etwas ist, dann kann ich ihn anrufen und er kommt. so ist es, ich finde es gut so wie es ist.

    unter umständen, so gut gemeint es auch scheint, tritst du mit einem buch eher in die falsche richtung und machst dich damit unbeliebt. ich kenne deine geschwister nicht. doch ich weiss, wenn jemand vor mir steht und mir so ein buch schenken würde, dann wäre ich da sicherlich erst einmal aufgeregt und unter umständen sogar sauer. wenn ich mit meinen geschwistern rrede, dann rede ich generell über mich und das was mich bewegt. im gespräch erfahren sie so mehr über mich und meine beweggründe, warum ich manchmal mit meinen eltern anfange zu stressen. sie verstehen mich dadurch auch viel besser und können meine reaktionen nachvollziehen. das finde ich wesendlich wichtiger als aufklährungsarbeit an meinen geschwistern vornehmen zu wollen. ich bin schliesslich nicht der retter der nation, der jeden hier warnen muss und wo ich meine brüder schützen muss. schliesslich sind beide erwachsen und wissen was sie tun!

    lieben gruß melanie

  • ...hm ok. Ich kann mit meinen Geschwistern über alles reden, deshalb werde ich wohl erst einmal das Thema ansprechen, bevor ich irgend etwas andres tu. Ich bin nämlich auch nicht der Retter der Nation! Danke Melanie!
    Ich bin mir sicher, dass es richtig ist, das zumindest einmal anzusprechen, wenigstens meinem kleinen (21 jährigen) Bruder gegenüber.

    Eine Therapie habe ich nicht angefangen bisher...Ich möchte, aber wenn ich dann anrufen kann/will, denke ich wieder "wieso? ist doch alles nicht so schlimm. Hör auf zu übertreiben." es kommt mir dann so vor, als wär mir dieser Satz eingespeichert, oder die Reaktion, aber nicht von mir. Als wenn ich gesteuert würde.

    Tatsächlich fühle ich mich momentan etwas ausgeglichener als vor 3 Wochen. Das liegt daran, dass ich mich grade nicht mehr in meiner Arbeit vergrabe. Bzw das 2 Wochen lang nicht getan habe, aber jetzt fange ich wieder damit an. Hm.

    Ich habe seit 2 Monaten Haarausfall, und bei einer Frau ist das weniger schön. Mein Arzt hat mich gefragt, ob ich Großen Stress hatte in letzter Zeit, und was hab ich gesagt?!?!?! "Nein." Hä? Wieso? Schon wieder der Mechanismus, der mir nicht erlaubt, zu schwächeln. Obwohl ich weiß, dass das nicht schlecht oder unerlaubt ist. Ich weiß es und trotzdem bingt es mir nichts.

    Eigentlich würde ich gerne ne Pause machen. Nicht von der Arbeit oder irgend etwas andrem, ich liebe mein Studium und bin gerne in meiner Stadt und bei meiner Mitbewohnerin und meinen Freunden. Sondern von mir selbst. Irgendwie geht das aber nicht :?

    Ich wünsche mir einen Vater...ich hatte mein Leben lang enur einen kleinen Bruder, den ich meinen Vater nannte. So fühlt es sich an. Ich kann viel von ihm lernen - er ist handwerklich unglaublich begabt und meine Kreativität für mein Kunststudium habe ich ihm zu verdanken.
    Aber das ist auch schon alles. Fürs Leben...menschlich...ist er wie ein Bruder. Ich kann ihn nicht als Vorbild sehen und konnte das nie. Ich vermisse das. Ich würde auch gerne manchmal weinen, aber ich kanns nicht. *seufz*


    Wie soll ich damit umgehen? Mit all dem? Wie geht ihr damit um? Geht das überhaupt???

  • Liebe anima,

    ich weiß gerade auch nicht wie ich mit meinem Vater umgehen soll. Aber ist das so wichtig?

    Er war für mich nie ein Vater, wie er sein sollte. Er stellt sich ständig in den Vordergrund. Und ich habe mir jahrelang ein richtiges Vater-Tochter-Verhältnis gewünscht. Seit Februar ist dieser Wunsch nicht mehr da, weil er mir so weh getan hat. Deshalb versuche ich ihn nicht mehr so wichtig zu nehmen, darüber nachzudenken, was er macht und ob er das gutheißt was ich mache. Ich versuche, mehr mich zu sehen. Das ist sehr schwer, weil es ständig immer alles um ihn gedreht hat. Ich glaube, dass muss man erst lernen. Aber ich habe mir vorgenommen, dass in der momentanen Situation nur ich zählen darf. Es ist gar nicht einfach, aber sowas kann sich ja nicht von heute auf morgen ändern.

    Und das mit der Therapie geht mir ähnlich. Ich habe auch ständig im Kopf, es ist nicht so schlimm. Aber im Endeffekt ging es mir am Sonntag körperlich so schlecht, dass ich nicht aufstehen konnte. Da frage ich mich, warum passiert das immer sonntags? An meinem freien Tag! Deshalb bin ich gerade dabei einen Termin für mich zu machen, jetzt warte ich grad auf Antwort.

    Was für mich sehr wichtig ist, dass ich meine Schwester habe. Sie hat schon eine Therapie gemacht, und sieht alles mit mehr Abstand als ich. An erster Stelle für sie, ist sie selber. Klar unterstützt sie mich, aber sie sagt immer wieder: „Du musst anfangen, an dich zu denken – nur so wirst du glücklich.“ Und das versuche ich jetzt jeden Tag umzusetzen…

    Liebe Grüße, Laura

  • hm, ob ich mit meinem Vater umgehen kann ist wichtig, weil ich bald für ein halbes Jahr bei meinen Eltern wohnen werde. Ich mache ein Praktikum, und habe das schon festgemacht bevor mir die Sucht und die Auswirkungen wirklich ins Bewusstein getreten sind. Wie soll ich das aushalten?

    Ich werde wohl alle Probleme von meinen Eltern an mir abperlen lassen müssen...meine Mutter wird sie mir aber aufzwängen wollen.
    Ich weiß echt nicht, ob ich das unbeschadet überstehen kann.

    Ich elrnen gerade erst, auf mich selbst zu hören und meine eigenen Bedürfnisse zu beachten. Ich hoffe, bis dahin bin ich gefestigt genug. Oder soll ich besser ein anderes Praktikum machen??? : /

  • liebe anima,

    kannst du dir nicht eine andere lösung suchen, mit dem wohnen. muss du zu den eltern einzehen? ich könnte das nicht, würde da lieber in nem zelt auf der parkanlage schlafen als das.

    es gibt doch sicherlich für das halbe jahr irgendwo ne andere bleibe. das kann ich mich nicht vorstellen.

    lieben gruß melanie

  • hmmmm in meiner Familie ist momentan zwischenmenschlich alles in Ordnung...ich liebe meine Eltern obwohl ich so viele Schwierigkeiten hatte. Wenn ich im selben Ort wohne wie sie aber in einer eigenen Wohnung...das hätte sehr weitreichende Konsequenzen, und ich bin mir nicht sicher, ob ich schon bereit bin, diese Lawine loszutreten.

    Auch weil mein Vater nicht die auffällige Art von Alkoholiker ist. Eher die heimliche. Mit vielen Auswirkungen, die aber alle unterschwellig auftreten und nicht sofort mit seiner Sucht in Verbindung gebracht werden. Von der ganzen Familie nicht. Wir erkennen die Zusammenhänge nur langsam und schwer, und ich bin die erste die anfängt dahinterzublicken. Was eigentlich wirklich alles passiert weil mein Vater süchtig ist.
    All die Psychospiele die er macht... es gab nie körperliche Gewalt mir gegenüber. Nur mein großer Bruder musste das erleben. Seelische Gewalt gab es da schon viel mehr. Und meine Mutter hat in mir immer meinen Vater gesehen und mich oft für seine Fehler büßen lassen.

    Aber all das bringt niemand mit der Sucht in Verbindung. Der Vorwurf meiner Mutter, dass mein Vater mir anscheinend mehr Aufmerksamkeit schenke als ihm und ich gefälligts dafür sorgen soll, dass das aufhört - als ob ich jemals wirklich Aufmerksamkeit bekommen hätte.
    Was meine Mutter meinte, war zB dass mein Vater mich jahrelang zum Fußballtraining fuhr. Das ist glaube ich normal, oder? Und nicht übertriebene Aufmerksamkeit?
    Außerdem musste ich im Auto dann jedes mal eine Kaskade von Schimpfereien über meine Mutter durchstehen.
    Um danach von meiner Mutter zu hörn ich sei wie mein Vater (natürlich nur in schlechten Eigenschaften)

    ...jetzt bin ich ein wenig abgeschweift. Was ich sagen wollte: Die Aufmerksamkeit, die meiner Mutter fehlt, widmet mein Vater dem Alkohol. Jeden Abend, wenn er allein in senem "Arbeitszimmer" sitzt und meine Mutter allein im Wohnzimmer. Und nicht mir und das hat er noch nie. Meine Mutter sieht diese Verbindung nicht und meine Familie auch nicht. Und viele andere Verbindungen sehen sie auch nicht.

    Deshalb würde ich eine Lawine lostreten, wenn ich mich weigere, zuhause zu wohnen. Ich weiß nicht ob ich das wirklich kann :(

  • Liebe anima,
    oh ich kann dich sehr gut verstehen. Es hört sich immer alles so einfach an, aber die Umsetzung ist schwer. Ich wohne so dicht bei meinen Eltern, dass ich dir nur raten kann, dir was anderes zu suchen oder wenn es dir einfacher fällt ein anderes Praktikum. Mein Vater geht mir seit über einen Monat aus dem Weg, deshalb brauch ich mir keine Gedanken machen, wie ich mit ihm umgehe – er straft mich mit Nichtachtung, und will, dass ich mich entschuldige. (Er ist auch ein unauffälliger Trinker, es weiß kaum jemand, dass er trinkt.)

    Ich kenn das, er hat auch immer im Auto schlecht über meine Mutter geredet, richtig böse und gemein (er hat seit 6 Jahren kein Führerschein, deshalb musste ich ihn fahren). Nur meine Mutter hat ihn all die Jahre verteidigt… Hier habe ich mir schon vor einem Jahr gesagt, dass sind ihre Probleme nicht meine. Ich konnte es nicht verstehen, wie man zusammen bleiben kann. Deshalb habe ich mich distanziert. Desweiteren war ich entsetzt, wie eine erwachsene Person sowas sagen kann. Wie soll ich meinen Vater respektieren und lieben, wenn er solche bösen Dinge sagt. (Und im nächsten Monat zu mir sagt, du bist wie sie!) Hat er verlangt von mir, dass ich seine Probleme löse?

    Ich trage Probleme mit mir herum, die nicht meine sind. Gerade versuche ich den Mut zu finden, meiner Mutter zusagen, dass sie nicht ständig von ihm reden soll. Ich habe genug Probleme mit ihm, ich brauche nicht noch ihre. Ich habe nämlich die Lawine bei uns losgetreten, ich meinte, ich mach das nicht mehr mit, ich ziehe weg. Daraufhin wurde ihr klar, dass es so nicht mehr weitergeht! Meine Mutter ist am Wochenende ausgezogen und mein Vater kommt seit über einer Woche nicht zu Hause. Keiner weiß, wo er ist. Mein jüngster Bruder macht sich Sorgen. Aber er ist doch erst 16. Eigentlich müssten sich doch die Eltern um ihn Sorgen machen, ob er z.B. die Schule schafft, raucht, trinkt oder Drogen nimmt!

    Ich will damit sagen, wenn deine Mutter damit unzufrieden ist, dass dein Vater keine Zeit mit ihr verbringt, ist das auf keinen Fall dein Problem. Sie kann doch gehen – sie will nur nicht! Meine Mutter wollte auch nicht gehen, weil sie weiß, dass mein Vater irgendwann Pflege braucht, weil es bei ihm in der Familie liegt. Auch für sie war das Thema Alkohol nie vordergründig. Erst als ich sagte, er ist ein Alkoholiker hat sie angefangen darüber zu lesen und zu erkennen, dass sie ihm nicht helfen kann. Warum muss ich ihr das sagen, sie ist doch fast 30 Jahre mit ihm zusammen.

    Soviel wollte ich gar nicht schreiben, ich wollte zum Ausdruck bringen, dass wir Kinder uns öfter vor Augen halten müssen, dass wir die Kinder sind und nicht die Eltern. Wir haben das Recht auf ein eigenes Leben ohne ihre Probleme.

    Liebe Grüße, Laura

  • Hallo Laura,

    bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob ich noch ein anderes Praktikum finden kann, die Zeit ist sehr knapp. Außderdem freue ich mich riesig darauf, dass ich bald wieder mit meiner alten Mannschaft Fußball spielen kann. Ich mag mir das nich wegnehmen lassen weil mein Vater trinkt.
    Eine Wohnung im selben Ort mag sich vielleicht finden lassen, und ich fände das auch gut...aber ich frage mich, was das bei meiner Mutter bewirken wird. Meinem Vater gegenüber ist es mir egal. Aber nicht bei meiner Mutter.

    Ich werde ihr ganz genau erzählen, wie ich mich gerade fühle, wenn ich an die bevorstehende Zeit bei meinen Eltern denke. Da führt wohl kein Weg dran vorbei.

    Jetzt frage ich mich aber noch... seit 3 Wochen möchte ich zum Hausarzt gehen und ihn wegen einer Therapie ansprechen. Jeden abend nehm ich mir das vor, und jeden Morgen denke ich "ach, ist doch alles gar nicht so schlimm". Abends fühl ich mich dan wieder traurig und möchte eine Therapie anfangen. Wie um alles in der Welt kann ich mich selbst da hinbewegen?

    Und wie kann ich aufhören zu denken, dass mein Hausarzt mich belächeln wird und sagen "sei nicht so empfindlich" oder so etwas?
    Aus irgend einem Grund bin ich mir sicher, dass er das denken/sagen wird. Obwohl ich weiß, dass das wahrscheinlich nicht stimmt.

    Ich kriegs absolut nicht auf die Reihe.

    Außerdem fang ich schon wieder an, dauernd Süßigkeiten in mich reinzustopfen, weil ich so sehr unter Stress stehe...dabei hab ich das schon monatelang nicht mehr gemacht :/ Ich weiß grade nichts anderes, was mir gut tun kann. Aber wenn ich zu viel gegessen hab, fühl ich mich danach ja nicht wirklich besser, sondern ich habe auch noch ein schlechtes Gewissen.

    Grade fühle ich mich ein wenig allein gelassen...als ob ich alles selbst hinkriegen muss. Ganz allein. Ich weiß, dass ich mir nur selbst helfen kann. Aber ich kann doch unterstützt werden von Freunden, oder?
    Diese Frage meine ich ernst. Ich kapier nicht so richtig, wie weit Freunde für mich da sein können und ob überhaupt. Wo sie mir helfen können und wo nicht. Was kann ich sie bitten und was nicht? Kann ich sie überhaupt um irgendetwas bitten?

    Können sie mir helfen, wenn ich nicht in der Lage bin, allein zum Arzt zu gehen? Oder muss ich das selber schaffen?

    Kann mir jemand erklärn wie das funktioniert? : /

  • Liebe Anima,

    ich rede mit meinen Freunden. Das hilft mir. Sie unterstützen mich indem sie da sind. Das finde ich sehr gut. Wirklich helfen, hm, das weiss ich nicht. Aber ich fühle mich nicht alleine. Ich habe meine Freunde aber auch drum gebeten, mir im Zweifel ehrlich zu sagen, wenn ich "zu viel" werde. Ich will ihnen auch nicht auf den Nerv gehen. (jaja, dieses "nicht so schlimm, keinem zur Last fallen und so weiter)
    Also, ich glaube kaum, dass dein Hausarzt dich belächeln wird. Sollte er das tun, kannst du dir getrost einen Neuen suchen. Es ist doch eine gute Sache zu sagen, dass man alleine überfordert ist und Hilfe will. Das ist auch nicht empfindlich.
    Ich fand den Schritt auch schwer. Ich dachte immer "haach, anderen geht es sooo viel schlechter" und "Is ja nicht so schlimm. da komm ich schon durch" Dann hab ich den Hausarzt mal gefragt, hatte ruckzuck ohne viele Fragen ein Rezept in der Hand und einen Haufen Adressen. Und einen Therapeuten, bzw. die ersten Termine. Und es tut gut.
    Den Schritt musst du letztlich alleine machen. Den Therapeuten suchen, einen Termin machen. Und ich kann dir sagen, allein diesen Schritt zu machen erleichtert und ermutigt! (mich zumindest)
    Liebe Grüsse!

  • Liebe anima,

    ich denke auch immer, warum soll ich mein Leben ändern, wenn mein Vater trinkt. Ich finde das unfair. Aber ich bemerke dann, dass ich wieder im Selbstmitleid versinke. Dann mach ich mein Bad oder so was sauber, weil dann habe ich was geschafft, was ich sehe. Natürlich habe ich laut Musik an, damit ich nicht denken muss.

    Bei den Freunden kann ich dir nicht wirklich was raten, ich habe mich von allen meinen Freunden zurückgezogen. Ich konnte die ständigen Fragen wie geht es dir und was machst du so, nicht mehr ertragen. Zudem habe ich auch nicht in der Lage gesehen, Freundschaften aufrecht zu halten. Sie mussten nur einen Fehler machen, schon war ich enttäuscht.

    Für mich sind grad meine Geschwister eine große Stütze, besonders meine Schwester, sie ist schon immer meine beste Freundin gewesen. Aber sie hat natürlich die gleichen Probleme wie ich, aber wir sind verschiedene Menschen und gehen damit anders um. Deshalb will ich auch unbedingt eine Therapie, damit ich einfach noch jemanden zum Reden habe. Ihr hat es damals sehr gut getan. Aber ich habe bisher auch noch keinen Termin. Ich ringe mich durch und ruf an, geht keiner ran. Das ist entmutigen, aber ich erzähle es dann meiner Schwester und die sagt dann: Kein Problem, Therapeuten gibt es viele – trau dich und ruf den nächsten an. (Ich habe es noch nicht gemacht, ich weiß, ich mach es bald. :oops: ) Sowas können natürlich Freunde auch machen, dich unterstützen und dir Mut machen, aber dir die Wege nicht abnehmen. Weil letztendlich geht es um dich, und nur du kannst dich beeinflussen.

    Also wenn meine Stimme im Kopf zu mir sagt, du bekommst das nicht hin, dann kann meine Schwester mir noch so gut zureden. Und das mit nichts auf die Reihe kriegen, kenne ich. Ich habe im Moment einen riesen Berg vor mir, meine to-do-Liste ist so lang, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Darum habe ich dann meistens doch nichts gemacht, also ich der Berg noch größer geworden. Jetzt wo ich den Mut hatte, auszusprechen, dass mein Vater ein Alkoholiker ist, kommt es mir vor, als ob der Berg kleiner wird. (Dabei stand das gar nicht auf der Liste! :wink: ) Ich mache nun eine Sache nach der anderen, und wenn ich nur eine statt zwei schaff, bin ich froh, dass ich die eine geschafft habe. Sicher gibt es noch Abende, wo ich nichts gemacht hat. Aber ich zwinge mich dann, mich nicht runterzuziehen. Es ist schwer, jede Woche komme ich ein, zwei mal an einen Punkt, wo ich nicht mehr kann. Dann weine ich und danach geht es mir besser. Aber ich habe auch wundervolle Hunde, und kann lange durch den Wald gehen, das baut mich auf.

    Es hört sich an, als ob du deine Mutter nahe stehst. Das tue ich auch und ich habe ihr erklärt wie ich mich fühle, wie ich denke, was ich will. Sicher bin ich von ihrer Reaktion enttäuscht, dabei hat sie super reagiert. Aber statt mich zu unterstützen, will sie die Probleme für mich lösen. Aber ich habe ihr nun gesagt, dass sie nicht ständig von meinem Vater reden soll. Sowas seiner Mutter zu sagen ist nicht einfach. Aber ich will nicht mehr ihr Mülleimer sein. Das klingt hart, aber ich habe mein Leben. Und das habe ich endlich erkannt. Und versuche es täglich umzusetzen. Aber natürlich in kleinen Schritten, wenn die Schritte zu groß sind, schaff ich das nicht und verfalle wieder ins alte Muster! Erwarte auch nicht zu viel von dir.

    Was ich damit sagen will, rede mit deiner Mutter. Reden tut so gut! Ich will natürlich jetzt immer noch meiner Mutter nicht alles sagen, weil ich Angst habe, ihr damit weh zu tun. Aber letztendlich muss ich an mich denken, und kann nicht immer Rücksicht nehmen.

    Du bist nicht alleine mit deinen Problemen, andere kennen sie auch und irgendwann wird es leichter. (Daran glaube ich!) :D
    liebe Grüße, Laura

  • hallo zusammen,

    Zitat

    , warum soll ich mein Leben ändern, wenn mein Vater trinkt. Ich finde das unfair

    diese einstellung ist mir sofort ins auge gestochen und ich muss sagen, die hatte ich eine zeit lang auch so.

    doch inzwischen habe ich erkannt, das ich mich deswegen ändern möchte weil ich darunter gelitten hatte. das war ganz allein MEIN leid und daher bin ich sehr gern bereit gewesen an mir was zu verändern. NICHT für meine mutter nur für MICH. denn in erster linie sind es MEINE gefühle, meine einstellung, mein problem das ich habe, das hat nicht meine mutter. auch sie ist daran nicht schuld, das ich nicht damit umgehen konnte, das sie säuft. es ist und bleibt IHRE SACHE ob sie weitermacht oder nicht.

    nur ich habe dadurch aufgehört zu leiden, konnte akzeptieren, das meine mutter selbst verantwortlich ist und ich ihr nicht helfen muss. damit ist so viel gutes passiert und von daher ist es nicht unfair gewesen mich zu verändern.es war das beste was ich tun konnte und darüber bin ich heute sehr glücklich!

    lieben gruß melanie

  • Hallo Melanie,
    ja das habe ich schon verstanden. Eigentlich...

    Ich versuche meine Gefühle und meine Einstellung zu ändern. Ich denke da bin ich auf einen guten Weg. Aber um richtig Abstand zu bekommen, müsste ich eigentlich umziehen und mir eine neue Arbeit suchen. Das dachte ich bisher, ob es so ist, weiß ich nicht mehr. Und das meine ich, ich müsste mein ganzes Leben neugestalten, weil mein Vater Alkoholiker ist! Und da bin ich unsicher, würde ich es wegen ihm oder wegen mir machen...

    Wobei gerade scheinen mir die Probleme mit ihm sehr weit weg, da er auch nicht da ist. Früher hätte ich mir Sorgen gemacht und wäre wütend gewesen, nun kann ich das akzeptieren. Ich habe mein Leben und ich konzentriere mich darauf.

    liebe Grüße, Laura

  • liebe laura,

    Zitat

    Und das meine ich, ich müsste mein ganzes Leben neugestalten, weil mein Vater Alkoholiker ist! Und da bin ich unsicher, würde ich es wegen ihm oder wegen mir machen...

    ich versuche in solchen dingen immer wieder in mich hineinzuhören. was WILL ICH ? für mich und mein leben. was ist für mich wichtig zu ändern? was bedeutet das für mich an veränderung? bin ich bereit dafür solche schritte zu wagen oder habe ich noch viel zu viel angst es umzusetzen?

    es ist schwer aus alten mustern rauszugehen und was zu ändern. sehr schwer, weil die sicherheit, die kontrolle die da sind dann wegfallen und dadurch etwas unsicherheit entsteht. vor allem ist dabei so wichtig ein vertrauen auf die eigenen fähigkeiten zu haben.vertrauen zu sich selbst, und die sicherheit das auch packen zu können. ein neubeginn ist immer schwer, weil man nicht weiss worhin die reise geht. doch ein neubeginn bedeutet auch was positives. damit gibst du deinem leben neuen schwung, bist auf dich allein gestellt und kannst dadurch für dich ganz allein etwas aufbauen. wenn du das geschafft hast kannst du darauf schauen, was DU geschafft hast und mit stolz sagen: mann ich habe etwas erreicht in meinem leben, ganz für mich allein. wenn du mit all dem was du mitbringst dein leben so gestaltest das es dir gut tut kann nichts passieren. dann wirst du für dich schaffen, es für dich so gestalten, das es doch nur gut werden kann. ich behaupte nicht das es einfach ist. doch ich behaupte das sich alle mühe und anstrengung lohnt, da sämtliche energei du du einsetzt genau dort ankommen, wo sie hingehören. nämlich bei dir!

    zudem kommt, selbst wenn du für dich etwas aufbaust kannst du dir hilfe suchen. es gibt genügend hilfe die du bekommen kannst. hilfe für dich die dein projekt unterstützen, so, wie du es haben möchtest.so wie es für dich gut und stimmig ist.

    weisst du, ich stand lange bildlich gesehen in der türe im türrahmen und hilt mich fest. hinter mir mein altes leben, geprägt durch alkohol, suchtstrukturen leid und schmerz. vor mir ein leben, das ich mir erst nicht ausmahlen konnte. so stand ich da, ich wusste, wenn ich aus diesem türrahmen gehe werde ich das alte hinter mir lassen. doch vor mir war nichts. dann male ich mir mein leben bunt aus. ich fing an zu malen, grüne wiesen, ein weg, bäume mit früchten, blumen, blauen himmel und sonnenschein. ein wunderschönes bild. beim ausmalen begriff ich, das ich lernen musste zu wissen was ich will. das ich auf mich schauen, ich mich reinhören kann um dann ein neues leben malen zu können. dabei begann ein prozess des selbstvertrauens, ein sich annehmen können, die fähigkeiten in mir zu erkenen die ich habe, auch zu erkennen das ich es wert war mir ein wunderschönes bild aufzumalen, egal was hinter mir lag. ich schaute nach vorne.

    mit der zeit konnte ich sehen, wissen was ich will. unabhängig von meiner mutter.

    ich kenn das auch. dieses gefühl abhauen zu müssen um meine ruhe zu haben. ich wohne fast neben meinen eltern und dachte ich muss hier wegziehen. doch da änderte sich etwas in mir. ich blieb hier wohnen, habe ich ja schliesslich heir MEIN ZUHAUSE und warum sollte ich hier weggehen nur wegen meinen eltern? es ist mein zuhause, ich bin hier gern und mein leben hier ist ein sehr schönes. also bleibe ich hier wohnen. ob nun meine eltern um die ecke wohnen oder nicht, hier bin ich zu hause!nur das zählt!

    lieben gruß melanie

  • Bin grade bei meine Eltern...bisher läufts ganz ok, ich kann mit meiner Mutter gut über meine Probleme reden. Hab meine große Schwester (wohnt woanders) auf das Alkoholproblem in der Familie angesprochen, und es war eigentlich ein gutes Gespräch.

    Ich merke nur, dass obwohl ich kein Streit oder unangenehme Gespräche habe...ich mich hier sehr bedrückt fühle. Ich kann nicht wirklich sagen warum. Aber es liegt schwer auf meinem Herzen.

    VOr kurzem war ich bei einer neuen Bekanntschaft...ein Mann. Mir fiel auf, dass ich gleichzeitig bei ihm sein wollte und ganz schnell ganz weit weg wollte. Dadurch wasr innerlich irgendwie echt anstrengend, mit ihm Zeit zu verbringen. Kennt ihr das?

    Kennt ihr auch, dass man sich totall gleichgültig vorkommt? Irgendwie ist mir im Moment alles egal, und gleichzeitig wär ich gerne auf der andren Seite der Erde um ein neues Leben anzufangen.

    Wie kann man eigentlich aufhören, immer genau den Mann, der Probleme hat (vorzugsweise mit Sucht/Alkohol) toll zu finden???

  • Hallo anima,
    wie geht es dir? Bist du immer noch so bedrückt? Fühlst du dich auch so, wenn du nicht bei deinen Eltern bist? Ich glaube, dass man sich Zeit lassen muss. Immerhin hat man sein ganzes Leben nach einer bestimmen Art und Weise gelebt, und sowas kann man nicht von heute auf morgen ändern. Besonders wenn man das Problem erkannt hat, kann einen das ganz schön umwerfen. Also ich meine, wenn man verstanden hat, wo die Ursachen liegen, kann man versuchen, einen Weg zu finden, damit umzugehen.
    Viele Grüße, Laura

  • Hallo Laura,

    ich freue mich sehr, dass du schreibst :) Bin jetzt seit über ner Woche wieder weg von meinen Eltern. Ich habe meiner Mutter gesagt, dass ich ab jetzt nicht mehr in eine Rolle gesteckt werden möchte, in die ich nicht mehr gehöre, und ich glaube, sie hat das verstanden.

    Zu Beginn war ich tatsächlich komplett überrumpelt, regelrecht umgehauen, als mir klar wurde, woher so viele meiner Probleme im alltäglichen Leben kommen. Ich hatte das Gefühl, alles was ich bin wurde fremdbestimmt durch die Sucht meines Vaters.

    Inzwischen wurde mir aber klar, dass ich überhaupt nicht das bin, was mir mitgegeben wurde, sondern das, was ich daraus mache. Und das ist bei den mir gegebenen Umständen, wie ich finde, sehr beachtlich.


    Ansosnten...ich fühle mich immer noch oft bedrückt, vor allem abends. Ich weiß nicht wieso, aber vielleicht, weil mein Vater immer nur abends ab 18 uhr getrunken hat und trinkt. Keine Ahnung. Ich hab auch immernoch nen Haufen an beziehungsstörenden Verhaltensweisen drauf, und immer eine leicht selbstzerstörerische Tendenz im Hintergrund - aber!!!

    Ich weiß das jetzt alles, und ich fange an, damit umzugehen zu lernen. Und das Wichtigste: Mich zu akzeptieren, und zuzulassen, dass manche andere Menschen mich nicht mögen wie ich bin - und ich dafür ich selbst sein darf.


    Ich weiß nicht, ob ich noch so positiv bin, wenn ich bei meinen Eltern sein werde, aber ich lerne langsam, Grenzen zu setzen- und das werde ich tun.

    Auf jeden Fall fühle ich mich momentan viel weniger hilflos als nich vor einem Monat :)

    Ihr alle habt mir bisher schon sehr geholfen.

    Vielen Dank!!!

    Anima

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