Einmal Hölle und zurück bitte....

  • Hallo zusammen,
    vielen Dank das es euch gibt. Habe hier die letzten Tage viel gelesen und mich wiedergefunden. Schlimm, dass es so viele von uns gibt und schön das man nicht alleine ist.

    Ich versuche es so knapp wie möglich zu halten, weiss aber nicht ob mir das gelingt.

    Seit Ende Februar sind mein Freund und ich beide arbeitslos. Er ist 7 Jahre jünger und hatte früher schon mal ein Alkoholproblem, das während seiner unrühmlichen Vergangenheit auch schon zu Auflagen geführt hat. Er hat es aber geschafft von der Zeit in der JVA während seiner Jugend sich in eine stellvertretende Führungsposition zu arbeiten. Leider wurde er da Betriebsbedingt letztes Jahr gekündigt (er hat einen Sohn, SCheidung läuft).

    Er hat über sich selbst immer gesagt das er gerne Bier trinkt, weil es ihm schmeckt und mir ist in dem 1 1/4 Jahren die wir zusammenleben auch nie ein über länger andauernden Zeitraum übermässiger Alkoholgenuss aufgefallen. Im September kamen seine psychischen Probleme wieder (zu dieser Zeit war er arbeitslos), er wurde vor 5 Jahren schon mal medikamentös wegen Depressionen behandelt. Diese inklusive Zwangsgedanken kamen dann jetzt im September wieder. Zu diesem Zeitpunkt hat er auch wieder mehr getrunken und sich mir gegenüber oft ungerecht und zurückhaltend verhalten. Ich hab immer zu ihm gestanden und er hat sich dann wieder in ambulante Behandlung begeben und nimmt seit Ende November Antidepressiva. Im November haben wir beide auch wieder Arbeit gefunden (er sogar einen super bezahlten Job, der ihm auch noch Spass gemacht hat). Leider war er dann zu Beginn wegen der Depression einige Wochen krank, was dann jetzt auch letztendlich zur Kündigung in der Probezeit geführt hat. Oder vielleicht auch das andere Thema wer weiss?

    Kurz nach der Medikamenteneinnahme ging es wieder aufwärts. Er hat die ersten Wochen nur alkfrei getrunken und auch zwischen uns war es richtig, richtig gut.

    Tja und vor 6 Wochen hatte ich schon das Gefühl das er etwas viel trinkt und habe ihn darauf angesprochen. Ja, ich weiss, ich schraub es wieder runter aber den ganzen Tag daheim das macht mich krank....
    Und vor 5Wochen habe ich lauter leere Flaschen im Kühlschrank gefunden + den leeren Bierkasten (innerhalb von 36 Stunden). Die üblichen Beteuerungen und der klassische Satz ich kann ja aufhören wenn ich will.

    Einen Tag später habe ich ihn beim heimlich trinken im Schlafzimmer erwischt, dann im Auto. Habe meine Sachen gepackt, viele Tränen bei ihm und wieder das Versprechen, ich schraube es runter, ich liebe dich....ihr werdet das ja alle kennen. Und das er weiss das er es die letzten Tage übertrieben hat.

    Was soll ich sagen, bin natürlich dem klassischen Kontrollzwang erlegen, habe für mich auch gleich einen Termin bei der Suchtberatung gemacht, er wusste davon hat den ersten Termin aber verstreichen lassen.
    In den Wochen bis jetzt ist einiges passiert, ich bi n 4 Tage zu einer Freundin gefahren, komme wieder heim und was war das Ende vom Lied? Er war mit einem Freund Abends weg, geendet hat es auf der Polizei. Gefährliche Körperverletzung steht im Raum, weil sie einer jungen Frau geholfen hatten, die Ärger mit ihrem Freund hatte und dann ging es los. Mein Vater ist selbst bei der Polizei, sagt Zeugenaussagen abwarten, es gibt Widersprüche über die angeblichen Tritte. Er hatte 1,84 Promille, der Freund noch etwas mehr. Was soll ich sagen, an dem Abend habe ich mich von ihm getrennt, nicht nur deswegen , sondern auch weil er mit einer alten Freundin heimlich gemailt hat und es wieder abgestritten hat. Ich glaube zwar nicht das da was gelaufen ist, aber in Anbetracht der eiskalt ins Gesicht Lügerei wegen dem Alkohol, fällt es schwer zu vertrauen.

    Leider habe ich die Trennung genau 12 Stunden durchgezogen und war wieder da. Er sagt immer das er mich über alles liebt und mich niemals verlieren will, vielleicht ist das ja auch so.
    Letzte Woche sind wir dann gemeinsam zur Suchtberatung gegangen (habe bis zuletzt nicht geglaubt das er mitkommt). Natürlich war er dort über seinen Konsum nicht ehrlich, hat dann aber von sich aus vorgeschlagen, dass wir ein paar Termine zusammen machen und dann jeder alleine, um einen Weg zu finden was man tun kann.

    Es war dann zwischen uns auch ruhiger, bis auf ein zweimal. Er reagiert sehr, sehr schnell verbal aggressiv und ich komme da immer nicht hinterher. Vorallem beim Thema Alkohol natürlich und dann ist es auch zweimal zwischen uns verbal sehr ausgeartet, unterstes Hartz 4 Niveau, hat sich dann aber auch wieder beruhigt.

    Inzwischen waren wir das zweite Mal bei der SB und die Suchtberaterin hat festgestellt, dass ich mindestens genauso therapiebedürftig bin wie er und ab nächster Woche haben wir Einzeltermine.

    Letzte Woche hatte er auch eine plötzliche Einsicht und erzählte mir eine Stunde lang wie er fühlt und das ihm das kommende Vorstellungsgespräch so Auftrieb gegeben hat, dass er kapiert hat das was passieren muss und das auch seine Gesundheit auf dem Spiel steht, dass er es gut fand das mein Vater mit ihm Tacheles geredet hat und er möchte zur Entgiftung……und er versteht wie ich mich fühle. Fragte mich da schon in welchem Film ich jetzt wieder bin.

    Tja, am nächsten Tag war von Entgiftung keine Rede mehr. Der Konsum, hmmm, wir hatten in der SB ausgemacht, dass er mir Abends sagt was er getrunken hat. Sind jetzt so im Durchschnitt 4-6 Bier. Stimmt meistens auch, aber ich weiss ja nicht was er unterwegs trinkt (ich rieche keine Fahne mehr wenn er heimkommt und das was er hier trinkt, sagt er auch).

    Das er früher getrunken hat, wusste ich vorher. Meine Eltern kannten ihn ja beide aus „alten Zeiten“ dienstlich und er hat mir auch erzählt, dass er am Ende seiner Ehe (also vor gut 1 ½ Jahren) sehr viel getrunken hat), letzte Woche habe ich seine Nochfrau getroffen und wir haben uns unterhalten. Er hatte das Problem schon wohl in relativ großem Maße bevor der gemeinsame Sohn geboren wurde (danach wollte er nämlich aufhören) und das war 2008. Mit Flaschen verstecken, lügen. Sie hat ihm dann Abends einen Kasten Bier hingestellt, damit er zumindest nicht mehr weggeht. Wenn ich jetzt zurückdenke, fallen mir Sachen wieder ein. Am Anfang unserer Beziehung dieses starke , grundlose Schwitzen, einmal ist er mir im Bad umgekippt, Herzrasen. Und ich sage damals noch vielleicht sind es Entzugserscheinungen, dachte aber nicht im Entferntesten tatsächlich in ein dauerhaftes Alkoholproblem.

    Vielleicht hat er damals beflügelt vom Verliebtsein tatsächlich weniger getrunken. Zweimal habe ich Flaschen im Wäschekorb gefunden (sind von meinem Bruder, der hat zu diesem Zeitpunkt bei uns gewohnt), in meinem Auto (sind auch vom Bruder), mein Gott warum war ich so blind????

    Seit gestern frage ich mich allerdings warum er mit zur SB geht. Sind auf das Thema Gesundheit gekommen und ich sagte ja man hat nur ein Leben und du machst es mit diesem Scheiss kaputt, er wurde sofort aggressiv „nervst du mich schon wieder mit diesem Thema, woher willst du das wissen, hast du Medizin studiert oder was?“ Und Abends, er war in der Küche, hab gehört das er am Kühlschrank war und getrunken hat (was er ja seit der SB ungeniert vor mir tut) und auf einmal hat er das kotzen angefangen (neulich schon mal, da habe ich den Notarzt gerufen weil Blut dabei war), ich komme in die Küche, was macht er, übergibt sich fertig und macht sich erstmal ein Bier auf.

    Er hat sich so verändert. Wo ist der Mann, der mir vor einem Jahr einen wunderschönen Heiratsantrag gemacht hat, der mir immer das Gefühl gegeben hat was besonderes zu sein? Wir streiten so viel, nicht wenn wir uns neutral unterhalten, aber man hat ja schon Angst was über das Thema zu sagen und ihn an seine Versprechungen zu erinnern.

    Er sagt auch immer das er weiss das er zuviel trinkt und er sei ja schon am runterschrauben, aber gut 4-7 Bier....

    Gott, ist das lang geworden. Entschuldigt bitte, aber es tut gut sich mal alles von der Seele zu schreiben. Es ist schlimm, daneben zu sitzen, es klar zu sehen und zu zuschauen wie der andere sich mit Alkohol und der Kombi Antidpressiva systematisch zu Grunde richtet.

  • Hallo Julia
    Willkommen hier.
    frag ich mich, ob Du Dir im klaren bist, dass es hier um Dich geht nicht um ihn. Wir wissen jetzt was er sagt, was und wie er trinkt, was in seiner vergangeheit war, sein Beruf, seine familie sein leben. Was ich in Deinem Post vermisse bist DU.
    Wo bist DU denn?.
    Wie fühlst Du Dich, was willst Du, was für Hilfe erwartest Du hier?

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Liebe Julia,
    schön dass du hier her gefunden hast.
    Ja es ähnelt sich wast jeder Beitrag hier, aber dein Thread rührt mich sehr. Sogern möchte ich helfen und dabei bin ich selbst noch nicht so weit.

    Liebst du XY noch?

    Bleib hier und lies und schreib, es hilft sehr fürs erste.

    viel Kraft schickt dir die
    sonne :)

  • Vielen Dank für die nette Begrüßung,

    ja wo bleibe ich? Das frage ich mich auch schon seitdem. Gestern war ich an so einem Punkt wo ich mir sagte, ich muss für mich was tun, habe mich mit einem Kaffee auf den Balkon gesetzt und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und dachte mir, ok, ich kann es nicht ändern, aber ich kann mich ändern.

    War ihm gegenüber auch recht distanziert, er hat es bemerkt, denn alle 5 Minuten kam was ist los Schatz, liebst du mich noch.

    Ich weiss nicht genau ob es noch die Liebe ist, wie vor einigen Wochen. Ich sehe einen fremden Menschen vor mir und manchmal noch den alten.

    Manchmal denke ich, hey ich gehe einfach, um wieder das Gefühl zu haben durchatmen zu können und frei zu sein. Dann wieder bricht das HElfersyndrom voll durch und ich erinnere mich an unsere Träume und die schönen Zeiten. Ich bin so hin und hergerissen in meiner GEfühlswelt.

    Auf der einen Seite weiss ich das kein Mensch sich beleidigen lassen muss, dass es keine Liebe bis zur Selbstaufgabe gibt, andererseits ist der andere Teil in mir, der denkt, was ist wenn ich gehe? Ich weiss ER MUSS ES WOLLEN.

    Wenn ich ausziehe und er bleibt (er wird nicht in eine gemeinsame Kündigung einwilligen, hat er schon gesagt), und er zahlt die Miete nicht, muss mein Vater einspringen, er musste im September für uns bürgen, da wir ja beide zu diesem ZEitpunkt arbeitslos waren und die Bürgschaft noch Bestand hat. Habe mit dem Vermieter schon gesprochen, er weiss Bescheid, kann aber nichts machen. Und es würde meine Eltern zum jetztigen ZEitpunkt auch finanziell ruinieren. Dann ist unser Hund, den er vor 2 Monaten ohne mein Wissen aber mit meinem Geld aus dem Tierheim geholt hat, ich hänge an dem Hund, möchte ihn auch nicht da lassen, weil ich nicht weiss ob er sich dann auch wirklich so kümmert wenn ich weg bin, bisher tut er es. Er steht auf dem Kaufvertrag.

    Ich bin immer noch in so einem Schockzustand, teilweise, weil mich die Ereignisse überrollt haben.

    Ich weiss es alles ganz einfach nicht. Wenn ich mich von aussen sehen würde, würde ich sagen, Mädel nimm die Beine in die Hand und renn! Aber wenn man mit drinsteckt, dann sieht das ganz schnell anders aus.

  • Und dann ist noch dieser Punkt.

    Mitleid. Wenn ich gehe, nehme ich alles mit. Die beiden Autos, fast die ganze Einrichtung, die Küche die in der Wohnung ist haben meine Eltern abgelöst. Er bleibt mit nichts.

    Es gibt Momente da denke ich mir, ok, vielleicht merkt er es dann und dann kommt der andere Moment, wo ich mir denke, hey, du liebst ihn, er ist kein schlechter Mensch, er ist krank.

    Ich bin einfach noch nicht an dem Punkt wo es mir egal ist, weil er mir nicht egal ist.

  • Hallo Julia

    Für mich heisst es im Klartekst, Du bist mit ihm, wegen: schöne Erinnerungen, helfersyndrom, Burgschaft, Hund.
    Wenn ich das so knallhart schreibe, was denkst Du darüber? was fühlst Du?
    Wenn Du jetzt Geld genug hättest, wärst Du gegangen?
    Das soll Dich zum Nachdenken bringen, Du musst die Fragen nicht beantworten.
    Wenn Du Abstand brauchst, und Dich wieder brauchst, dann finden sich Wege und Möglichkeiten.
    Frauenberatungsstellen, Suchtberatungsstellen es gibt immer Hilfe die Du in Anspruch nehmen kannst.
    Du musst aber bei sich anfangen, ICH WILL .........
    ja, was willst Du?

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Mitleid
    Warum bist Du für ihn verantwortlich? Ist er Minderjährig? Nein. Du bist nicht sein Vormund. Du denkst, ohne Dich geht er unter. Auch für mich war das schwer zu begreifen und umzusetzen. Es hat auch was mit Respekt zu tun. Kannst Du genug Respekt zu ihm zu haben, dass Du sagen kannst, er ist ein erwachsener mensch, der verantwortung für sich zu tragen imstande ist. Solange Du die trägst, wird er die nicht übernehmen.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Julia,

    deine Argumente, warum du nicht so ohne weiteres gehen kannst machen mich doch sehr betroffen. Ich habe bei einem gewalttätigen Mann über Jahre ausgehalten, weil ich dacht ich kann/darf nicht gehen, weil meine Eltern uns beim Hausbau finanziell unterstützt haben und das Geld bei einer Trennung womöglich verloren wäre. Ich finde so ein Preis ist einfach zu hoch.

    Das dein Partner dir so direkt sagt dass er mit einer gemeinsamen Kündigung nicht mitziehen wird und dein Bedenken von wegen der Miete, die er möglicherweise nicht zahlen kann/wird, lassen tief blicken. Traust du das deinem Partner zu, so subtile Drohungen. Ich kenne mich mit Bürgschaften bei Vermietungen nicht aus, hier wäre eine Auskunft beim Anwalt angebracht.
    Deine Bedenken wegen dem Hund kann ich nachvollziehen. Ein ‚Kaufvertrag’ beim Tierheim ist nicht gleich einem Kaufvertrag mit einem Züchter. Das Tierheim ist nie ganz aus der Verpflichtung raus. Wenn ich mich nicht mehr um meine Katze kümmern könnte, bei Krankheit, Umzug oder so, nimmt das Tierheim meine Katze zurück und kümmert sich. Falls ihnen zu Ohren kommt, dass ein von ihnen abgegebenes Tier schlecht behandelt wird, werden sie einschreiten.

    Baut dein Partner vielleicht auf deine Rücksichtnahme gegenüber deinen Eltern und dem Hund?

    Ich lese gerade bei dir was von Mitleid. Du mit ihm aber wer mit dir?

    Gruß

    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Ja, vielleicht würde meine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt rigoroser Ausfallen, wenn ich selbst finanziell gefestigter wäre und nicht die Behördenrennerei etc dranhängen würde, zu der ich mich grad einfach nicht in der Lage sehe.

    Ich denke ihr werdet das Gefühl der inneren Leere kennen. Man denkt sich egal, wie ich mich entscheide es wird falsch sein.

    Ich habe dieses GEfühl von tiefer Liebe vorher noch nie so empfunden. Ich wollte nie heiraten. Und letztes Jahr habe ich voller Überzeugung bei seinem Antrag ja gesagt. Heute bin ich mir (jetzt im Moment) nicht sicher, ob er das aus Überzeugung getan hat oder um sich an mich zu binden. Ich stelle im Moment einfach alles in Frage. Selbst Worte und Gesten, die bis vor Entdecken des tatsächlichen Konsums für mich schön und normal waren, haben gerade einen komischen Beigeschmack.

    Ich frage mich ob ein Alkoholiker wirklich in der Lage ist reelle Gefühle zu empfinden. Es gibt diese Momente, die schön sind. Wo wir beide gleichzeitig das gleiche sagen oder denken. Aber ich spüre im Augenblick eine gewisse Distanz meinerseits.

    Wie gesagt, ich bin so hin und hergerissen. Ich weiss das er ne Menge Mist durchgemacht hat, habe ich aber auch. Ich weiss das ich kämpfen kann, hatte als Kind Krebs und auch das war ein Kampf. Das ist alles sicherlich keine Entschuldigung fürs Saufen, tausend andere machen viel, viel schlimmere Sachen durch und zerbrechen nicht.

    Ich versuche nur zu verstehen wie es dazukommen konnte. Keine Ahnung warum ich das verstehen will. Er hält sich selbst für schwach und wertlos und wenn ich ihm in der Zeit in der wir jetzt zusammen sind gesagt habe, was er eigentlich ist und worauf er stolz sein kann, dann sitzt er da und weint.

    Ich wünschte mir jemand würde mich zwicken und mir sagen alles nur ein böser Traum.

    Diese Leere in mir, kenne ich von mir kaum. Nur einmal, als ich meinen Job bei der Polizei aufgeben musste, weil ich krank war (Ausbildung).

    Klassiche Co-abhängigkeit wohl, dass dieser Gedanke ich könnte ihn retten einfach nicht abzustellen ist und sich abwechselt mit, ich muss gehen, damit was passiert und wenn nichts passiert, dann will er eben nicht.

    Der erste Schritt wäre wohl mir klar zu werden was ICH will. Ich hoffe auch, dass mir die Einzelgespräche bei der SB weiterhelfen. Ich merke selbst wie in mir Aggressionen sind, wie ich ihn schütteln möchte und schreien möchte siehst du es nicht was du kaputt machst!

  • hallo julia,

    herzlch willkommen im forum.

    nun ganz schön harte worte hier, nicht wahr? ich schliess mich da aber ganz meinen vorrednerinen an. wegen hund katze maus, haus wegen geld wegen materiellen gütern........alles pillepalle gegen die eigenen gesundheit sicherlich niemals aufzuwiegen. bist du dir selst so wenig wert das du deine gesundheit aufs spiel setzt. due weisst ja auch, gesundheit lässt sich mit geld niemals kaufen!!!!!

    mach dich frei von diesen abhängigkeiten, es gibt IMMER eine lösung. auch wenns manchmal finanziell weh tut, doch ich denke das ist weniger schmerzhaft als die ganzen anderen schmerzen die unter diesen umständen in welchen du lebst noch auf dich zukommen können.

    es gibt so viele, die gründe suchen um da nicht aktiv zu werden und das aushalten und weiterleiden. es gibt aber viele wege da raus zu gehen und sich wieder wohl zu fühlen!!!!!!

    was willst du denn für dich erreichen?

    lieben gruß melanie

  • Hallo Weißbär,

    ja ich denke er baut auf das Mitleid mit dem Hund meiner Eltern und mir. Er weiss wie mein Vater auf Hunde "abgeht" und das er unseren Hund schon voll ins Herz geschlossen hat. Ich will unsere Maus auch auf jeden Fall behalten.

    Ich weiss das lässt bei ihm tief blicken, er versteht auch nicht warum ich mich trennen wollen würde. Er hat doch kein Problem. Er reduziert es doch schon und geht mit zur SB. Was will ich denn?

    Er sieht es einfach nicht.

  • Ist jemand der süchtig ist wirklich so berechnend? Also sieht er wirklich die Realität nicht mehr. Schwierig als nichtsüchtiger Sachen nachzuvollziehen, weil ich mir denke so ist doch kein Mensch.

    Und was auch weh tut ist die Erkenntnis das man sich in einem Menschen getäuscht hat.

    Er denkt das alles gut wird, dass es wieder so wird wie es mal war, wenn wir beide wieder Arbeit haben und er funktioniert dann ja auch. Jetzt kocht er grade für uns.

    Aber selbst wenn, seine Sucht ist ja deswegen nicht verschwunden und die Spirale kennt ja nur einen Weg. Abwärts. Ich weiss das alles und doch kann ich noch nicht handeln. Ich hoffe durch euch und meine Gespräche bald den Mut zu finden und zu gehen, für ihn aber vorallem für mich.

  • Hallo Julia,
    schön er geht zur SB.
    Und das reicht? Nun zumindest schon mal mehr als bei mir.
    Aber du kannst dir jetzt schon sicher sein, runterschrauben? Käääääääääääääse!
    Du weißt doch schon alles. Willst du das es noch schlimmer wird das was du erzählst war bei mir Anfangs auch so. Doch ..... die Streiterei wird nicht besser und du wirst weiter leiden und er wird gemütlich weiter trinken.
    Und wenn du dauernd meckerst wird er heimlich weiter machen.
    Was du willst ist wichtig. Ihn ändern? Nein das wird nichts nur er kann sich ändern. Ändere dich selbst dann ändert sich dein Umfeld. Fange an für dich zu kämpfen. Ich weiß es ist schwer? Auch ich leide noch aber ich kämpfe weiter.
    Willst du abwarten bis er dich so weit manipuliert hat das du alles für ihn tun würdest. Wenn er das mit freundlichen Worten nicht erreicht wird er dich psychisch unter Druck setzen. Er ist noch mehr unterwegs, keine Zärtlichkeiten, Streitsüchtig, Liebesentzug etc.
    Er wird nur noch nett sein wenn er etwas von dir braucht.
    Handle jetzt und zwar für dich. Er wird es nicht tun. Er handelt auch nur für sich.

    Überdenke also was willst du genau. Frieden und Harmonie mit einem Mann an deiner Seite der dich sieht und nicht die Flasche.

    Liebe Grüße
    E-Luise

  • Ich erschrecke selbst vor meinem Gefühlswirrwarr.

    Vor dem Schmerz, den ich bis vor ein paar Tagen hatte und vor meiner Distanz jetzt.

    Zwischenzeitlich hatte ich mich sogar gefragt ob ich Gespenster sehe und es vielleicht gar nicht so schlimm ist wie ich dachte. Weil er ja immer brav zur Arbeit ist, wenn ich heimkam war die Wohnug sauber, Vögel gefüttert etc. Er ist nie irgendwo unangenehm aufgefallen.

    Ich hatte wohl auch das Bild des Alkoholikers im Kopf der nichts mehr geregelt bekommt und dabei übersehen, dass das ja kein Prozess von heute auf morgen ist. Habe hier gestern gelesen, das sind Männer seit 25 Jahren abhängig und leiten eine Firma.

    Ich meine ich bin mir seit 5 Wochen sicher, dass er Alkoholiker ist, mit mal einem größeren mal einem geringeren Konsum. Vielleicht muss auch ich erstmal die gesamte Tragweite begreifen um endlich eine Entscheidung für mich zu treffen und zu spüren hat er sein Problem nie bekommen. Wars finanziell knapp sind erst seine Ex-Schwiegereltern eingesprungen, jetzt meine Eltern. Irgendjemand hat schon immer alles geregelt.

  • Liebe E-Luise,

    ich habe selbst bemerkt wie er mich anfängt zu manipulieren. Wie er mich anfängt zu kontrollieren. Und wie er mir versucht hat unterschwellig die Schuld an etwas zu geben. Das zermürbt weil man irgendwann an sich selbst zweifelt und fragt ob man blöd ist.

    Im Moment ist er relativ liebevoll und bemüht sich. Einlullen???? ISt auch egal was ich ihm an den Kopf werfe, habe ihn neulich einen erbärmlichen Säufer genannt vor lauter Wut.....Ich will dich nicht verlieren, ich liebe dich...Ich will das alles wieder wird wie davor.

    Ja wahrscheinlich bevor ich wusste wie viel er trinkt.

  • Liebe Julia,

    ich habe meinen Mann vor 5 Jahren kennen gelernt. Man hatte mir erzählt das er trinkt ich wollte es nicht glauben. Ich war sowas von verliebt. Und ich wollte nie im Leben heiraten. Hm bei ihm habe ich gleich ja gesagt. Pfffffft komplett plemplem.
    :x:x:x
    Schon am Anfang hatte er immer mal so Aussetzer und ich dachte es liegt wohl daran das er einfach nur Eifersüchtig ist.
    Ja, das ist er schon, denn aufgeben wollte er mich nicht. Wenn er nicht, soll mich auch kein anderer haben können.
    Das er mich aber Stück für Stück schlechter behandelte und kränkte merkte er nicht mehr.
    Ich bin ebenso kühler geworden. Zicke ihn auch sofort an wenn er sich wieder unverschämt benahm.
    Es blieb aber nicht beim verbalen denn umso mehr ich zurück schoss und er dann nicht weiter wusste ist er ausgerastet.
    Ich verzieh und litt weiter. Willst du das?
    Nun ist es nicht mehr tragbar gewesen und der Mietvertrag wurde auch mich umgeschrieben.
    Er kann die Wohnung nicht alleine halten da er auch noch arbeitslos (keine Lust) ist.
    Ich bat ihn oft sich einen Job zu suchen und er versprach es auch. :roll::roll:
    Nichts ist passiert. Ja weißt du, er braucht dann schon einen Job wo er weiter sauffen kann.
    Er erzählt mir auch er würde und täte bli bla blubb doch den Glauben habe ich schon lange verloren.
    Gestern Abend hatten wir ein nettes Gespräch. Hm ich zweifelte an seinen Worten. Logisch, schließlich habe ich ja schon genug gehört.
    Und das mit dem Runterschrauben kenne ich auch schon.
    Das wird dann wieder mehr und gleich bemerkt man es nicht.
    Ja so ist das! Und das schlimme mein Herz hängt natürlich noch an ihm.
    Warum? Keine Ahnung!
    Und dennoch er muss in 4 Wochen ausziehen. Er packt bereits und bringt seine Sachen weg. Eine Unterstellmöglichkeit hat er wohl aber keine Bleibe. Er ist dann Obdachlos. Er versucht mich weiter zu manipulieren.
    Doch ich habe seine Pläne schon durchschaut.
    Bin nämlich nüchtern. :twisted::evil:
    Durch die Wohnungsübernahme soll er seine Kaution bekommen die von mir bezahlt werden muss. Auch renovieren muss er nicht. Schicksal, für mich dumm gelaufen.
    Jetzt rechnet er schon fest mit dem Geld. Doch dies bekommt er erst wenn er ausgezogen ist denn abkassieren und sitzen bleiben geht nicht.
    Mit der Zeit lernst du dazu. Du wirst es bemerken wenn er versucht dich einzulullen.
    Denk an dich und handle, jetzt. Aber auch du musst ein normales Leben haben wollen dann schaffst du es auch. Kämpfe für deine Wünsche.
    Niemand von den Co-abhängigen hier hat es verdient sich so behandeln lassen zu müssen. Es gibt noch andere Männer auf dieser Welt und du wirst einem begegnen wenn du die Augen öffnest.

    Glaubst du etwa mir fällt es leicht meinen Mann zu verlieren? Aber den Kampf gegen den Alkohol kann ich nicht gewinnen. Das lässt mein Mann nicht zu.

    Liebe Grüße
    E-Luise

  • Ich finde es erschreckend was hier für Schicksale erzählt werden und wie leidensfähig wir Frauen offenbar sind.

    Ich dachte auch immer, wenn ich Berichte gesehen habe über Frauen die geschlagen werden etc. Hah! mir könnte sowas nie passieren, ich würde sofort gehen, wie kann man bei so jemandem bleiben?

    Und jetzt? Stecke ich selbst in so einer Situation. Keine körperliche Gewalt, aber seelisch. Es war eigentlich alles "gut" bis ich gemerkt habe was mit ihm los ist und ihn offen darauf angesprochen habe.

    Irgendwie habe ich ich in mir die stille Hoffnung, wenn er mich wirklich liebt und ich meine Konsequenzen ziehe, dann passiert vielleicht was. Vielleicht völlig utopisch, ich weiss.

    Ich habe mich in einen sicherlich nicht perfekten Mann verliebt, aber wer ist das schon. Aber er hat mir zugehört, sich auch für meine Sachen interessiert, nachgefragt, mir das Gefühl gegeben mich wirklich zu lieben.

    Jetzt habe ich Angst vor den Stimmungsschwankungen, vor dem falschen Einschätzen der Situation, vor Fragen die er sowieso wieder falsch verstehen will.

    Manchmal habe ich das Gefühl. ich könnte neben ihm in Flammen aufgehen und es würde nicht interessieren. Ich bin halt da, wie ich immer da war und in den letzten Wochen immer zurückgekommen bin. Und ich frage mich ob er gar nichts mehr empfinden kann, weil der Alkoholkonsum alles benebelt oder ob doch noch GEfühle da sind?

    Grade kam wieder ich liebe dich von ganzem Herzen. Man würde es gerne glauben. Glauben das alles irgendwann gut wird und man doch noch eine schöne Zukunft hat, gemeinsam.

    Ich will es reduzieren weil ich dich liebe....Na ja klar und wenn er es nicht tut, habe ich ja nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder will er und kann nicht mehr oder er kann und will nicht.

    Schwer an seine eigenen Grenzen zu stoßen und merken, reden bringt einen kein Stück weiter, im Gegenteil. Zu wissen, dass der Mensch den man liebt krank ist und man nie helfen können wird.

  • Liebe Julia,

    ich habe jetzt nur deinen Beitrag überflogen und ich sehe das du leidest. Und hin und her wankst. Es ist ohnehin deine Entscheidung.
    Niemand zwingt dich ihn aufzugeben.
    Auch ich habe heute wieder überlegt doch er hatte mich erfolgreich ignoriert und abgewürgt.
    Ich rief ihn dann mit Nummer unbekannt auf dem Handy an. Anscheinend wollte er mich wegdrücken.
    Doch er nahm ab und bemerkte es gar nicht.
    Ja schön ich hörte seine und immer mal eine Frauenstimme. Und einmal ganz klar die Stimme der Frau. Ich zitiere: "Ich finde auch das du eine ganz nette Art hast!" Dann wieder sein Gemurmel.
    Ja super das auch noch!
    Bin von der Arbeit heim und habe gewartet zu Hause war er nicht!
    Alles auf die schnelle stehen und liegen lassen.

    Als er kam gab es richtigen Zoff. Jetzt bin ich geheilt denn das ist das letzte. Nix arbeiten, weiter sauffen und mit anderen rum machen.
    Also habe ich meinen Anwalt angerufen der auch ihn vertritt das er ihn als Mandant ablegt. Als nächstes seine Ex-Frau die auch noch eine Rechnung auf hat. Und jetzt haben wir fertig.
    Für mich beginnt ab jetzt ein neues Leben ich muss mir das nicht auch noch antun. Freilich soll ich vielleicht noch rote Vorhänge an die Fenster machen?
    Ich habe hier viele Parallelen gelesen. Und es bringt einen wirklich Stück für Stück ein bischen weiter. Auch bleibe ich hier in diesem Forum denn ich habe einiges zu verarbeiten.
    Auch will ich anderen Mut zusprechen.

    Ganz viel Kraft wünsche ich dir .
    Gruß E-Luise

  • Liebe E-Luise,

    oha, da haben sich bei dir die Ereignisse aber ganz schön überschlagen heute. Nicht böse sein, aber bei deinem Satz mit den roten Vorhängen musste ich einfach lachen.

    Ich finde es gut, dass du jetzt Nägel mit Köpfen machst und einen Strich ziehst, ich wünschte ich wäre soweit.

    Meiner schläft grad auf der Couch neben mir, nachdem er im Wohnzimmer ein Chaos hinterlassen hat um ein Regal an die Wand zu bohren, die falschen Nägel hatte und ich mich weigerte nochmal zum Baumarkt zu fahren. Er wollte wohl nicht mehr, zuviel getrunken nehme ich mal an. Ich beseitige das Chaos nicht, obwohl es mich stört, aber das sind jetzt die kleinen Schritte für mich. Nicht mehr hinterherräumen und an Sachen erinnern, sonst wird er nie was merken.

    Wie gesagt im Moment ist er sehr "fleißig" hilft seinem Stiefvater jeden vormittag einen Garten neu zugestalten und das geht nun auch noch zwei Wochen, fühlt sich abends ausgepowert, was ihn aber leider nicht davon abhält 4-7 Bier zu trinken. Wie krank ist es eigentlich das man sich freut, wenn es mal "nur" 3 sind?

    Ich weiss es klingt nicht nett, aber ich hoffe das er mit seinen Antidepressiva und dem Alk demnächst mal auf die Schnauze fällt und vielleicht dann mal was begreift.

    Dieses Wechselbad der Gefühle ist furchtbar und wir sind doch glaub ich alle bodenständige Frauen, die nicht die Problematik wegleugnen und zusehen.

    Habe auch grad wieder so einen Tiefpunkt wo ich keine Hoffnung sehe und es mir einfach nur weh tut.

    Ich wünsche dir ganz,ganz viel Kraft für das was jetzt für dich kommt und drück dich mal virtuell.

  • Guten Morgen Julia,

    ich hatte genug Kraft um ihm mal den ganzen Schmach zurück zu geben.
    Ich sagte, nein ich habe geschrien und getobt was ihm denn noch alles einfällt.
    Er beteuerte immer wieder das er mit einem Freund unterwegs war. Kein Wort habe ich ihm geglaubt. Sein Geschirr rausgestellt etc. Mit meiner Freundin telefoniert und offen darüber gesprochen eben weil es noch ein Schlag war und der nochmal furchtbar weh tat.
    Was folgte war der totale Zusammenbruch seinerseits.
    Er weinte bittere Tränen das er um alles was er kämpfte ich mich nur noch verbissen habe und seine Bemühungen nicht sehen will. Und jetzt unterstelle ich ihm auch noch das. Er beteuerte es immer wieder.
    Kann sein das in der Nähe eine Frau war die so etwas zu jemand anderen gesagt hat. Und es einfach nur ein dämlicher Zufall war.
    Mein Vertrauen ist einfach so weit zerstört das ich ihm immer nur 5% von dem glaube was er mir erzählt.
    Als sein Nervenkostüm brach habe ich ihn natürlich in die Arme genommen. Gerade dann wenn man weint braucht man das. Ich weiß das nur zu gut.
    Ich redete aber doch weiter auf ihn ein. Das er doch endlich verstehen soll. Was er denn erwartet hatte?
    Er hatte gehofft das es wieder gut werden würde.

    :o:o:o:o:o

    Es war spät und heute früh fragte ich ihn noch einmal was er denn wollte und er wusste nicht so recht was er sagen soll? Das Umfeld ist mit zerstört.
    Habe ihm erklärt das er die Nummer der SB hat und ob er nun dort heute noch anruft steht ihm frei. Wenn ja werde ich ihn begleiten und auch ich lasse mich dann über Fehler belehren.
    Sollte ihm das alles etwas bedeuten ist es ein Schritt und ich fahre einen Gang runter. Zeigt er diesbezüglich keine Reaktion fahre ich weiter Vollgas und weiß das er mich nicht verstanden hat. Kann ich mir aber nicht vorstellen denn er war nüchtern.

    So 7 Bier am Abend? Und Medikamente?
    Nun bei uns waren es auch 10-12 täglich und evtl noch Wein etc
    Nach dem letzten Terror den ich machte waren es dann 5 Radler und 2 Bier so in etwa halt. Im Moment sah ich abends immer nur maximal 2 Radler. Das tagsüber habe ich nicht gesehen und ist fraglich.
    Aber nüchtern und klar war er die letzten Tage nicht wirklich. Also muss es ja mehr gewesen sein.

    Ich hatte auch Fehler gemacht und ihn nicht gelobt oder bestätigt wenn er weniger getrunken hatte.
    Was weiß ich? Ein ewiges hin und her.

    Grüße E-Luise

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!