Hallo, ich bin echt wie alle anderen hier auch total am verzweifeln.
Ich bin seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen, 3 verh. und haben 3 kleine Kids 2,4,6 J alt.
Anfangs habe ich nix gemerkt,frisch verliebt,abends mal n Sekt und da wir ja lange getrennt wohnten und auch viel arbeiteten sahen wir uns fast nur am WE das erste Jahr. Dann schlich es sich immer mehr ein, jedes WE bei seinen Freunden bis 3-4 Uhr nachts und dann immer mehr. Später erfuhr ich dass er schon seit seiner Jugend immer getrunken hat.
Es wurde immer schlimmer, er belog mich,dass er arbeiten sei,saß aber schon lange beim Freund und stolperte später abend für abend in die gemeinsame Wohnung. Als der große geboren wurde hielt ich es nicht mehr aus, was die Schwangerschaft schon nur allein,da er immer seine Suffabende zelebrierte. dann holte er sich antabus tabl und ich hatte immer den Eindruck er trinke weiter. dann entdeckte ich die Tabletten und rastete aus. Schrie ihn an, entschuldigte mich, flehte ihn an sich endlich helfen zu lassen usw. dann trank er trotz tabletten mit seinen freunden bis er zusammenbrach. verlor kurz das Bewusstsein, als ich ankam mit Arzt kam er grad zu sich und weigerte sich helfen zu lassen. ich bin bald gestorben vor sorge.
so zog es sich jahr für jahr. vor 2 jahren, gespräche bei ner anonymen beratungsstelle, mit denen kam er nicht klar. Jahrelang beschimpfte er mich, ich übertreibe,ich hätte ein hass auf Biertrinker und er sei nicht krank usw. dann reichte ich die Scheidung ein,da er immer sagte wenns mir net passt soll ich mich verpissen.... Plötzlich stand er heulend vor mir und flehte mich an ihm zu helfen,er sei krank und kann es nicht allein schaffen.
dann lief es 3 Monate wunderbar,er war der tollste mann der Welt und wir verstanden uns wie nie zuvor in den ganzen Jahren. dann ging er auf montage und ich hatte alle 2 wo den eindruck als hätte er ne Fahne. Später hat sich alles bestätigt,heimlich flachmann in der Jacke zum Altstadtfest usw. nach dem motto: ich geh mal zum pieseln um die Ecke und zieht sich dann was rein, obwohl die kids auch dabei waren.
2004 hatte ich selbst n schlaganfall, war alles zuviel...
Seine Familie ist mir all die Jahre in den Rücken gefallen,denn sie haben ihn ja nie in so einem zustand gesehen, konnten nicht glauben,dass er von den Baustellen sturzbetrunken heim kam. er lag ständig total breit auf der treppe ist oftmals nicht mal in der lage schuhe allein auszuziehen.
Nach der Geburt der jüngsten, sind wir auch meinen Wunsch in eine größere Wohnung gezogen mit Hof usw. nur ändert sich auch jetzt nix,er säuft mehr als je zuvor, ist 5 tage die Woche damit beschäftigt mir lügen zu erzählen wo er dringend hin muss,damit er hier weg kann und trinken. dann macht er soforts handy auf lautlos, selbst im Notfall könnt ich ihn net erreichen.
vor 3 Monaten hats mir gereicht, dass seine Familie, obwohl da angeblich der Familienzusammenhalt soooo groß geschrieben wir, immer noch meinte es ist übertrieben wie ich reagiere und soo schlimm wird es sicher net sein. dann zog sein Trinkkumpel 2 ET über seine Mom ein und selbst da bemerkte sie nicht,dass ihr sohn täglich nachts besoffen von dort heim torkelte. dann fing ich aus Wut und hass an, sie wegen Fadenscheinigen Sachen anzurufen, hab sie gebeten mal hoch zu gehen und zu schauen ob er da ist,weil ich ihn net erreich und mir sorgen mache und andere Gründe. dann fand sie ihn immer sturzbetrunken vor und war erschüttert. habs dann immer weiter gemacht,wenn ich sicher war dass er dort war. Dann hat sie versprochen mir beizustehen und ihn zu unterstützen,dass er eine Therapie machen muss.
Aber in der Familie soll das Thema nicht mehr angesprochen werden, ich soll aufhören es so aufzubauschen, sie könne nachts nicht mehr schlafen. Jaaa, ich auch nicht. Wer steht mir bei??? mich lassen sie allein mit 3 Kids alles durch stehen,mich fragt keiner wies mir geht.
gestern treff ich seine Schwester, (lehrlingsausbilderin für problemfälle) die meint doch glatt,ich spinne, ich hätte einfach während meiner Elternzeit zuviel lange weile und ich solle mal lieber arbeit suchen statt das als Problem aufzubauschen. Sonst musst ich mir immer anhören von ihr,dass ich das im Leben nicht mit 3 Kindern allein schaffe,dass mir das Jugendamt die Kids weg nimmt,dass ich immer sozialfall sein werde und dass ich gefälligst mal an die Kinder denken soll???
ich versteh die Welt nicht mehr, bei denen in der Familie hat sich immer nur alles um Erfolg, Geld, karriere gedreht,aber jeder definiert doch glück anders und nach den Kids kann ich auch arbeiten gehen, auch wenns schwer wird.
nu schreit er auch seit Wochen nur noch,wenn er getrunken hat, ist verbal irre aggressiv, droht mir ständig mich fertig zu machen,indem er mir Wohnung usw weg nimmt, sagt dinge wie ganz neu: ne fette assoziale Mutter ist viel schlimmer als n Vater der mal n Feierabendbier trinkt. hab zwar bisl mehr drauf, aber kleide mich ordentlich bin gepflegt und habe immer gearbeitet vor den Kids und während der Elternzeit weiterbildungen besucht. glaub nicht dass ich mir dass anhören muss. nächsten Tag tuts ihm leid,er weiß davon angeblich gar nix mehr. Kann das nicht glauben,dass kommt ihm doch nicht einfach so in den Kopf diese Gedanken.
hab grad son hass auf ihn, will ihn am liebsten net mehr sehen mit seinem Suff, es ist soo eklig und peinlich. die ganze kita weiß bescheid,obwohl alle auf meiner Seite (mal blöd ausgedrückt) stehen.
möchte doch nur glücklich sein,nicht beschimpft werden und abends nen Mann an meiner Seite haben mit dem ich auch mal abschalten kann. habe das Gefühl ich habe völlig umsonst gekämpft, er liebt anscheinen seine Flasche mehr. letzte Wo hab ich ihn im Wutrausch vor die Tür gesetzt samt sachen, vorgestern net rein gelassen, musste besoffen nachts ne möglichkeit zum pennen suchen, hab sone Aggression wenn ich ihn so sehe, will nicht dass ich mal austicke vor Wut. ach i weis auch nicht, am besten er raus und ich allein.