Hallo,
tja - was habe ich gemacht ? Für mich war es kinder- und umzugsbedingt so, dass ich das Weggehen mit Freunden ersetzt habe durch abends telefonieren und dabei zu trinken. Vorher habe ich nie zu Hause getrunken, es wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen. Als ich dann aber nicht mehr weggehen konnte und auch niemanden zum Ausgehen hatte, habe ich dies wie gesagt abends zu Hause gemacht. Als die nicht mehr ging, habe ich mich der gängigen Verheimlichungsstrategien bedient und den Trinkbeginn zeitlich vorverlegt. Jedoch war bei mir Trinken immer - auch am Schluss - mit Kommunikation verbunden. Ich habe z.B. nie vor dem Fernseher oder so getrunken.
Das Vorverlegen des Trinkbginns war, aus heutiger Sicht betrachtet, meine Rettung, da dadurch meine Trinkwelt und fast auch meine reale Welt zusammenbrach.
Liebe Grüße
Wille