hallo ihr lieben*
hier bin ich wieder! hatte mich im mai diesen jahres angemeldet, mich vorgestellt und auch ein thema eröffnet. seitdem habe ich dann jedoch "nur" noch gelesen, möchte jetzt aber wieder aktiver sein und auch selbst schrieben.
hier noch mal mein vorstellungstext:
meine aktuelle situation:
nach meinem letzten beitrag im mai ist mein partner für 2 wochen ins kkh gegangen und anschließend für 8 wochen stationär in einer suchtrehabilitations-klinik aufgenommen worden. dem folgten 6 wochen tagesklinik. während des stationären aufenthalts ging es ihm ziemlich gut, auch die ersten wochen in der tagesklinik waren gut. er hatte einen geregelten tagesablauf und arbeitete wirklich hart an sich. auch ich habe die zeit genutzt, den abstand genossen und mich wieder lebendig gefühlt. leider verschlechterte sich sein psychischer zustand in den letzten zwei wochen der tagesklinik extrem und er wurde rückfällig, welchen er seinen ärzten auch gestand. leider akzeptierte er die konsequenz sich direkt wieder ins kkh einweisen zu lassen erst am darauf folgenden tag, von der therapie wurde er mit sofortiger wirkung ausgeschlossen. nun ist die ambulante nachsorge in gefahr da die RV bei einer abgebrochenen therapie wohl nicht mehr zahlt. nun muss er endlich mal mit der konsequenz seines handelns umgehen...
tja...so sieht es aus...
mir geht es entsprechend schlecht, das auf und ab hat erneut begonnen ich weiß daß es an mir liegt eben dieses für mich zu beenden. die letzten monate habe mir jedoch gezeigt daß er es auch anders kann und wirklich an sich arbeitet. die erkenntnisse der letzten monate sind nicht verloren, er hat erkannt warum er süchtig ist, besucht regelmäßig SH gruppen. seit dem rückfall hat er nicht mehr getrunken, aber er ist nach eigener ansage psychisch nicht stabil genug. ich habe einen termin für mich bei einem psychotherapeuten gemacht...
was kann ich für MICH tun? ich versuche euren ratschlägen zu folgen, mich NUR um mich und um unser kind zu kümmern, ihm NICHT hinterher zu telefonieren, NICHT zu kontrollieren... es ist ein schwerer weg, ich ziehe meinen hut vor all denjenigen die es geschafft haben in einer solch verfahrenen situation die richtigen entscheidungen getroffen zu haben.
liebe grüsse, jenny