• Hallo jennyli!

    Ich kann sehr gut nachempfinden in welcher Zwickmühle du dich befindest. Bleibe hart und ziehe die nötigen Konsequenzen.

    Ich habe viele Jahre gebraucht, viele Tränen geweint - gebracht hat es nicht viel. Willst du wirklich mit einem Partner zusammensein der dich so fertig macht?

    Dein Mitleid für ihn ist fehl am Platz er hat auch kein Mitleid mit dir und ruiniert dich und deine Psyche und macht alles kaputt was dir lieb und teuer ist.

    Er braucht doch nur aufhören zu trinken dann geht es ihm besser. Wenn er meint er müsse so weitermachen ist es seine Sache und sein Leben.

    Ich bin auch auf dem Absprung - ich muss nur noch etwas Passendes zum Wohnen finden dann bin ich weg. Ob er dann so weitermacht ist seine Sache.

    Mein Mann hat viele Chancen gehabt sein Leben zu ändern, ich hatte keine Chance neben ihm ein normales Leben zu führen.

    Seit 3 Wochen hat er nichts mehr getrunken - ich gehe trotzdem. Selbst wenn ich wüsste er würde nie wieder trinken würde ich gehen. Er hat mich einfach zu oft belogen, ich habe kein Vertrauen mehr.

    Ich wünsche dir alles Gute

    Liebe Grüsse
    Speranza[/b]

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Ihr...

    Danke für Eure "Mutmach-Mails"! Ich habe ihm gestern Abend noch einen Brief geschrieben, einfach weil ich meine Gefühle schnell zu Papier bringen musste.
    Diesen (kurzen und knappen) Brief habe ich ihm heute früh ans Bett gelegt. Wie immer war er reumütig, traurig und und und. Ich habe mich verabschiedet
    und ihm von Herzen alle Kraft der Welt gewünscht, ihm aber ganz klar zu verstehen gegeben, daß ich hier und jetzt "aussteige" und ihn bitte zu gehen...HEUTE.

    So...

    Jetzt sitz ich im Büro und schaue die ganze Zeit auf mein Handy.. NEIN NEIN NEIN; ich will gar nicht dass er sich melden.
    Ich wünsche mir dass er ins Krankenhaus geht, ob er es macht...?!
    Das steht in den Sternen.

    Was kann ich tun um die Sorge um ihn nicht sekündlich zu spüren. Ich stecke nicht drin, kann nichts verhindern. Aber ganz ehrlich... was kann ich tun um nicht heute
    Abend dazusitzen, zu Grübeln und mich zu fragen wo er wohl ist!?

    Eure Jen

  • hallo jen,

    Zitat

    Was kann ich tun um die Sorge um ihn nicht sekündlich zu spüren. Ich stecke nicht drin, kann nichts verhindern. Aber ganz ehrlich... was kann ich tun um nicht heute
    Abend dazusitzen, zu Grübeln und mich zu fragen wo er wohl ist!?

    im grunde ganz einfach die lösung: es NICHT zu tun. mach dir bewusst du bist herrin deiner gedanken. gedanken hast du in der hand sie zuzulassen oder auch nicht weiter zu denken. für mich ganz klar, wenn ich ins grübeln komme, dann mir selbt den tritt zu verpassen mit NEIN das machte jetzt nicht und mich dann abzulenken. gedanken kannst du selbst lenken. darüber sich im klaren zu sein, das du diese fähigkeit hat, dir zu sicher zu sein du musst es nicht tun, du musst dir keine sorgen machen. du musst dir keine gedanken mehr über ihn machen. über dich schon.

    gruß melanie

  • Danke Melanie.

    Ich werde es versuchen, wirklich versuchen! Ich hasse
    dieses Gefühl im Magen, dieses Grummeln...
    Wie oder was sage ich es unserer 5jährigen Tochter?
    Sie wird definitiv fragen wo Papa ist...

    Traurige Grüsse, Jen

  • er hat sich gerade gemeldet (per sms, sonst wäre ich nicht rangegangen) um mir mitzuteilen daß

    - edit, bitte hier keine sms von Dritten einstellen, auch nicht in eigenen Worten umschrieben. Derjenige könnte sich wiedererkennen. Linde -

    unglaublich...

    ich konnte da bisher noch nicht drauf reagieren!

    was soll man dazu noch sagen?

  • Hallo,

    bitte versucht, bei EUCH zu bleiben.

    Es ist eine kleine Hilfestellung, die eigenen Beiträge durchzuzählen, wie oft die Wörtchen "er" oder "ihm" drin vorkommen und wie selten das Wort "ich".

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Jenny!
    Ich kenne dieses nagende Gefühl, wenn man sich fragt, was der Partner wohl gerade macht (und mit wem...).
    Das stehst Du am besten durch, wenn Du Dich ablenkst!
    Widme Dich dem Projekt "ICH" und schmiede Pläne, pack Koffer, was auch immer.

    Zu der SmS:
    Ich kann ja den Inhalt nicht lesen, und das ist auch ganz egal.
    Wichtig ist:
    Lösch den Mist, antworte nicht und mach Dich auf in DEIN LEBEN!!!

    Du heilst ihn nicht von seiner Krankheit, und ihm geht es auch nicht schlecht damit, denn wenn das der Fall wäre, würde er nicht mehr saufen.

  • Hallo liebe Mitlesende!

    Seit meiner Ankündigung mich zu trennen vor 2,5 Wochen eiere ich noch immer umher, weiß nicht ein, nicht aus. Die letzte Woche war so aufwühlend und anstrengend. Ich fühle mich leer und am Ende, traurig, verzweifelt, wütend (auch auf mich selbst)... Jeder Tag der "normal" verlief ließ mich wieder hoffen, neuen Mut fassen... Aber, er schafft es nicht... Jetzt gerade ist er auf dem Weg in die Klinik...ich sitze im Büro und möchte einfach zur heulen...

  • Hallo Ihr,

    den Tag habe ich gestern noch ganz gut rumgekriegt.
    Meine Gefühle schwankten zwischen Trauer, Wut, Ungewissheit, aber auch ein ungewohntes Gefühl von Freiheit machte sich breit .. Es war ein befreiendes Gefühl zu wissen es gibt endlich mal keine Diskussionen am Abend, nur ich und meine Tochter. Niemand kann unseren Frieden stören...

    Am Abend hat mein XY noch eine sms nach der anderen rausgeschickt. Ob es für uns denn noch eine Chance gäbe, er würde uns lieben und mit uns zusammen sein wollen...

    ich habe nicht reagiert... Muss erst mal zur Ruhe kommen, meine Gedanken wieder frei laufen lassen... dann werde ich hoffentlich sehen und spüren was zu tun ist. Ich werde ihn diesmal auch nicht in der Klinik besuchen gehen... mal sehen ob ich diesen Vorsatz einhalten kann. Gedanken wie "was passiert nach der Entgiftung", "wie geht es weiter" schießen mir durch den Kopf, ich lasse diese Gedanken zu, muss sie aber nicht gleich beantworten. Jetzt habe ich erst mal etwas Zeit, Zeit das Geschehene zu überdenken und klar zu werden.

    Danke fürs mitlesen!

    Eure Jen

  • Guten Morgen,

    gestern hat sich mein XY dann nun doch telefonisch gemeldet. Ich dachte ich wäre bereit dafür zu erfahren wie es ihm geht. Für mich war auch wichtig zu wissen wie lange er im KH bleiben wird. Der körperliche Entzug sei nun fast abgeschlossen und er wird voraussichtlich nicht länger als 1 Woche dort sein.

    Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt, ich war sprachlos... er erklärte dann aber dass er für sich ganz klar erkannt und beschlossen hat nicht mehr zu trinken, ihm ist jetzt nicht nur oberflächlich klar dass er krank ist und diese Krankheit nicht heilen sondern nur stoppen kann indem er konsequent abstinent lebt. Er möchte sich um regelmäßige therapeutische Unterstützung bemühen und SHG besuchen... Eine LZT kommt für ihn nicht mehr in Frage (würde die Rentenversicherung diese überhaupt ein zweites Mal genehmigen?), ihm wäre sein Problem ja durchaus bewusst und für ihn wäre es ganz wichtig beruflich wieder Fuß zu fassen.

    So, genug zu ihm...

    MIR geht es .... Na ja, wie geht es mir dabei? Ich bin überfordert mit dem Gedanken, daß er evtl nächste Woche wieder da ist. Auch wenn seine Vorsätze gut sind, diese umzusetzen ist doch noch mal ein ganz anderer Schuh! Eine zweite Wohnung können wir uns nicht leisten... erst mal zu einem Freund ziehen ist auch nicht möglich...ich liebe ihn, möchte ihm die Chance gerne geben, setze mich aber gerade so mit meinem Co Verhalten auseinander daß ich nicht weiß ob es gut ist ihn wieder zu Hause zu haben.
    Ich habe ihm das so auch gesagt. Er bittet um eine weitere Chance.
    Meint er es so?? Oder drückt er nur meine "Co Knöpfe"?

    Ich weiß es nicht...

  • Hallo Jenny

    Dir geht es alles andere als gut

    Zitat

    Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt, ich war sprachlos


    Ja so ging es mir auch
    Als mein Mann geagt hat das er jetzt am WE nach Hause konnte hat alles in mir nein gerufen
    ich konnte nicht mehr
    Was ist mit dir ?
    Wie lange kannst du das noch mitmachen
    Was willst du und wie geht es deiner Tochter dabei?
    Deinem Mann wird geholfen..und was machst du für dich außer hoffen und warten ?

    liebe Grüße
    Joanne

  • Liebe Joanne!

    Ja Du hast Recht, mir gehts nicht gut. Es ist diese Ungewissheit was passieren wird (auch wenn ich weiß daß es in meiner Verantwortung liegt und ich im Prinzip entscheiden kann was zumindest mit MIR passieren wird). Ich hänge ein wenig in der Luft, versuche klare Gedanken zu fassen, Luft zu holen. Ich genieße es gerade sehr alleine mit meiner Kleinen zu sein, wir haben Spaß, unbeschwerten Spaß, machen Quatsch, haben viel Besuch von anderen Kindern, verkleiden uns, backen Kekse und und und. Ich führe gute Gespräche mit Freunden (die alle bescheid wissen), gehe zu Massagen, vielleicht fahren wir am Wochenende ans Meer...

    Ich versuche gerade rauszufinden was ich will, wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Ich versuche es wirklich, aber ich denke es ist ein längerer Prozess. Genau wie es ein längerer Prozess war an den Punkt zu kommen an dem ich jetzt bin und überhaupt eine Trennung in Erwägung zu ziehen. Freunde haben vorgeschlagen mir bei der Renovierung des Gästezimmers zu helfen und dies vielleicht als erste Option bzw Übergangslösung zu sehen. Er kommt frühstens Mitte nächster Woche aus der Klinik. Sagt, er will mich nicht drängen, weiß was zu tun ist, wird nicht mehr trinken, weil ER ES WILL und nur eine vollkommene Abstinenz seine Krankheit stoppen kann. Er nennte es zum ersten Mail "Krankheit"... vielleicht ist der Groschen ja doch gefallen!? Wie auch immer, ich kann mein Wohlergehen nicht davon abhängig machen ob er es schafft oder nicht - und das weiß ich!

    Unsere Tochter vermisst ihn sehr. Sagt sie. Gestern war sie auch ziemlich traurig, als ich sie fragte was sie betrücken würde meinte sie nur "weil der Papa gerade nicht bei uns ist".
    Er hat sich während all der Zeit (ausgenommen die letzten 4 Wochen während seines schweren Rückfalls) eben auch noch mehr oder weniger um sie gekümmert, sie hatte täglich auch ihre "Zeit" mit ihm und wenn es nur der morgendliche Spaziergang zum Kindergarten war. Igrendwie konnte er sich wenn es um sie ging immer noch zusammenreißen. Und damit will ich ihn nicht in Schutz nehmen! Sie ist noch klein, aber hat natürlich wie alle Kinder feine Antennen und spürte natürlich auch daß nicht alles "Friede-Freude-Eierkuchen" war. Die Spannungen zwischen uns, meine Unzufriedenheit und Sorge hat sie natürlich auch mitbekommen.

    Dein Mann kommt jetzt aber nicht nach Hause, oder?
    Wann bezieht er seine eigene Wohnung?

    Schwankst Du noch ob es die richtige Entscheidung war, oder festigt sich das Ganze von Tag zu Tag?

    Alles Liebe*

  • Hallo Jenny
    ja es ist ein langer Prozess,bei mir war es auch so
    Ich wusste genau was für mich das Beste ist und doch konnte ich es nicht umsetzen oder dachte das kann ich ihm jetzt nicht antun
    Doch machte ich wirklich alles von ihm abhängig,merke auch jetzt noch wenn er anruft das es immer noch so ist,meine Tochter geht dran und wenn er mit mir reden will bekomme ich den Hörer will er nicht dann fragt meine Tochter noch willst du die Mama sprechen und dann sagt sie Tschüß und legt auf...ich werde gar nicht gefragt...aber gestrn habe ich mir gesagt damit ist jetzt Schluss,auch wenn er mich sprechen will werde ich ihm sagen das ich keine Zeit und keine Lust habe
    und so war es auch zu Hause,hatte er gute Laune war alles bestens und wenn nicht hatten wir eben Pech
    Und damit ist jetzt schluß
    Er hat eine Wohnung und kommt nicht mehr nach Hause
    Ich habe heute Kartons besorgt und werde all seine Sachen einpacken
    und das Beste ist das es mir jeden Tag besser geht
    ich schwanke überhaupt nicht,denn ich merke jetzt erst an seinem Verhalten wie kalt er ist,jetzt wo er merkt bei mir gibt es nichts mehr zu holen ist er total kalt......von der großen Liebe keine Spur und von Reue nichts zu merken,denn in seinen Augen hat er alles richtig gemacht und ich bin die Böse....aber damit kann ich leben und das stärkt mich noch in meinem Tun
    auch meiner Tochter geht es gut,am WE schläft eine Freundin bei ihr und gestern hat sie zu mir gesagt das es das erste mal ist wo sie keine Angst haben muss,das ihre Freundin mitbekommt was der Papa für eine Laune hat...ob er nur meckert oder gar betrunken ist

    ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft
    Joanne

  • hallo joanne,

    Zitat

    Doch machte ich wirklich alles von ihm abhängig,merke auch jetzt noch wenn er anruft das es immer noch so ist,meine Tochter geht dran und wenn er mit mir reden will bekomme ich den Hörer will er nicht dann fragt meine Tochter noch willst du die Mama sprechen und dann sagt sie Tschüß und legt auf...ich werde gar nicht gefragt...aber gestrn habe ich mir gesagt damit ist jetzt Schluss,auch wenn er mich sprechen will werde ich ihm sagen das ich keine Zeit und keine Lust habe
    und so war es auch zu Hause,hatte er gute Laune war alles bestens und wenn nicht hatten wir eben Pech
    Und damit ist jetzt schluß

    irgendwie habe ich den eindruck du bist einwenig sauer darauf, das er anruft und dich NICHT sprechen will. das du dich dadurch AUSGEGRENZT fühlst.warum akzeptierst du nicht, das er mit der tochter sprechen will und interptetierst da rein, das er das womöglich mit absicht macht um dich zu ärgern (kommt mir so vor). ich hab das gefühl du wartest auf etwas, auf was? doch ein gespräch, ne einsicht, ne entschuldigung? da schwebt was im raum das du so reagierst. nur so ein gefühl, sone eingebung von mir, ich kanns nicht erklähren, ich hab das gefühl da ist was wovon du nicht loslässt. sonnst wärst du nicht so angespannt und würdest locker mit dem anruf des vaters zur tochter umgehen können.

    gruß melanie

  • Hallo Melanie
    nein das siehst du falsch,ist wirklich nicht so
    ich ärgere mich nur darüber das ich immer noch springe wenn er anruft,ich habe kein Problem damit das er mit unserer Tochter spricht
    Er ruft an der Arbeit an und nervt und das mehrmals,wenn ich nicht drangehen würde dann eben jemand anders und dann käme das Gespräch wieder zu mir
    Also mir geht es nur darum das immer wenn es ihm passt dann kann er mit mir reden,wobei ich es bis gestern nicht geschafft habe nein zu sagen
    ich weiß nicht so recht wie ich es erklären soll
    Wenn er früher mit uns etwas spielen wollte dann haben wir gespielt und wenn er nicht wollte dann eben nicht
    Er hat gelernt NEIN zu sagen ich nicht....das wollte ich damit sagen
    viele Grüße
    Joanne

  • hallo ihr lieben,

    ich habe beschlossen hier in diesem thread weiterzuschrieben... den hatte ich vor einiger zeit mal eröffnet, dann aber hier und da geschrieben. glaube so ist es einfacher für mich meine gedanken nachzuverfolgen, zu sehen wie es mir wann wie ging. also, los gehts :)

    ich weiß nicht wie ich anfangen soll. das letzte jahr war ein albtraum, zumindest als ich mittendrin war und ganz tief im gefühlschaos steckte. jetzt, im nachhinein denke ich fast schon es hat alles so kommen müssen. es war wichtig, für MICH. wichtig zu erkennen, daß nicht nur mein partner ein problem hat, sondern ich viel tiefer mit drin stecke als angenommen.

    mein xy ist seit knapp 3 monaten trocken und besucht seitdem täglich ein aa-meeting (ausgenommen die weihnachtstage, da waren wir verreist). er macht das für sich! nur für sich! und genau deshalb funktioniert es es bisher. und was ist mit mir?? mir ging es die letzte zeit gut, ja sogar richtig gut. ich habe es genossen endlich wieder frei atmen zu können, konnte mich entspannen, habe es genossen wieder einen partner zu haben, gute gespräche zu führen. leider habe ich die arbeit an mir selbst wohl vernachlässigt, mich darauf ausgeruht daß es gerade ja super läuft. jetzt bekomme ich die quittung. seit 2 tagen geht es ihm nicht so gut wie in den letzten wochen, er ist mies gelaunt, motzig etc. all daß ist menschlich, total normal, niemand kann immer gut drauf drauf sein, nie läuft alles immer so wie man es sich wünscht. ja und ich, ich fühle mich seit genau diesen 2 tagen wieder richtig schlecht. klar, ich habe angst daß er rückfällig wird, die angst existiert nunmal, aber ich bemerke auch wie sich seine schlechte laune auf mich überträgt, ich seine gereiztheit annehme. und das gibt mir zu denken! das will ich nicht.

    wie kann man solchen co-gedanken entgegensteuern??

    alles liebe, jen

  • Liebe jennyli,

    Dein Freund ist einsichtig und scheint es wirklich ernst zu meinen! Dies hat er vielen anderen Alkoholikern voraus!

    Wie Du mit der jetzigen Situation umgehen sollst? Mit einem Rückfall muss man bei einem alkoholkranken Menschen leider immer rechnen und Du solltest versuchen, Dir nicht so sehr den Kopf darüber zu zerbrechen, ob er jetzt rückfällig wird oder nicht (ich weiß, das ist leicht gesagt). Versuche, auch in solch einer schwierigen Situation Dich abzulenken, indem Du z.B. Freunde triffst oder mit Deiner Tochter etwas unternimmst.
    Hast Du schon einmal eine Angehörigengruppe besucht?

    LG
    Julia

  • hallo julia,

    nein das habe ich noch nicht. ich habe es mir immer wieder ganz fest vorgenommen, aber umgesetzt habe ich es nicht... tja, auch das sind parallelen zu den ausreden eines alkoholikers. oh mann, erst jetzt verstehe ich was damit gemeint ist auch man selbst ist abhängig. es fällt mir wie schuppen von den augen! ich werde versuchen mich abzulenken und werde ihm einfach etwas aus dem weg gehen. auch er muss jetzt lernen mit schlechten tagen umgehen zu können ohne zum alk zu greifen...das ist wohl der weg. jeder für sich.

    dank dir für deine antwort!

    grüsse, jen*

  • Servus jennyli,

    so, da hat er Dich also mit seiner Abstinenz wieder komplett auf seine Seite gezogen, und Du hängst in Deiner Abhängigkeit weiterhin genau so fest wie ehedem.

    Bist Du Dir wirklich so wenig wert, dass Du auf ein eigenständiges Leben und eine Partnerschaft auf Augenhöhe verzichtest?

    Na ja, jede(r) so, wie er/sie das möchte... armes Hascherl... dann mal "Ring frei zur nächsten Runde..." denn die kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche.

    LG
    Spedi

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