• Hallo Lena,

    das ist sicherlich eine gute Idee mit der Zweitmeinung. V.a. klingt das ja auch nach Calcium/Mg Mangel. Würde ich also auf jeden Fall nochmal abklären lassen wie Du dem Knochenabbau entgegenwirken kannst.

    An Eisenmangel habe ich auch gedacht. ISt bei mir oft das Problem. Kann man durch die Ernährung gut in den Griff kriegen oder durch Eisenpräparate. Vielleicht machst Du eine Blutuntersuchung beim Hausarzt.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Ursachen herausfindest und dann gut für Dich sorgen kannst.
    Alles Liebe Dir und g24h
    Esmiralda

  • Hallo Seidenraupe, Esmiralda und hallo Forum,

    lieben Dank für eure Anregungen- ich habe im letzten Herbst auch wegen dem Verdacht, das ich Eisenmangel habe, einen Bluttest machen lassen, doch einen Eisenmangel habe ich nicht. Danach habe ich mir nochmal Blut abnehmen lassen und es auf Vitamin D testen lassen, und dabei kam heraus, das ich einen Vitamin D Mangel habe. Jetzt nehme ich seit Oktober hochdosiertes Vitamin D, jedoch verspüre ich keine Besserung, am Anfang habe ich noch gedacht, ich müsste halt einfach ein bißchen Geduld haben, aber mittlerweile ist mir meine Müdigkeit echt nur noch gruselig. Hinzu kommt auch totale Antriebslosigkeit und leichte depressive Stimmung. Ich habe jetzt am 24.02. einen Termin bei meinem Hausarzt und möchte mein Blut in Bezug auf Vitamin D und meine Schilddrüse untersuchen lassen. Mal sehen was er dazu sagt, vor allem möchte ich diesmal nichts bezahlen, weil der Vitamin D Mangel ja schon diagnostiziert ist und es quasi eine Kontrolle wäre....

    Meine Therapeutin hat mich darauf hingewiesen, das so eine Müdigkeit auch durchaus von meiner Psyche herrühren könnte, da ich im letzten Jahr sehr viele anstrengende und schwere Themen/ Ereignisse gehabt habe. Und früher zu meinen Trinkzeiten habe ich solche Gefühle immer "runtergespült" bzw. regelrecht "weggesoffen". Heute setze ich mich damit nüchtern auseinander und das kann eben einfach sehr anstrengend für meine Psyche/ Seele sein. Doch Sie findet es in Ordnung, das ich meinem Verdacht nachgehen möchte um für mich Klarheit zu finden, ob es evtl. eine körperliche Ursache gibt. Trotzdem bin ich für ihren Hinweis dankbar, denn damit hat sie schon Recht.

    Nächste Woche habe ich auch diesen fiesen Termin wegen der Wurzelkanalbehandlung und ne Woche später gehe ich zu einem Profi in Sachen Parodontologie, wegen dem Kieferknochenabbau im Unterkiefer. Ich habe große Angst vor beiden Terminen und es geht mir wirklich schlecht damit. Ich habe mich mal wieder von allem zurückgezogen, auch wenn ich weiß, das dies nicht gerade ideal ist- aber ich schaffe es nicht anders. Mir ist oft zum weinen zumute, doch irgendwie bin ich wie versteinert.

    Mich nervt es selber, das ich nichts schönes zu berichten habe- aber ich denke, genau dafür ist das Forum ja auch da. Irgendwie werde ich versuchen die nächsten 2 Wochen zu überstehen....

    Ganz liebe Grüße an Alle, eine zur Zeit extrem sensible Lena

  • Hallo Lena,

    wie geht es Dir ? Du schaffst es sicherlich, die beiden unangenehmen Termine durchzuziehen.... denk dran... es geht VORBEI!!! Ich habe mittlerweile überhaupt keine Angst mehr vor dem Zahnarzt, da die neuen Betäubungsmittel einfach spitze sind und ich mir während der Behandlung immer vorstelle ich müsste das ohne....und so ... Mittelalter- Bader :wink:

    Ich hoffe es geht Dir einfach besser und Du bist nicht mehr gar so "angeschlagen".

    Zitat

    Ich habe mich mal wieder von allem zurückgezogen, auch wenn ich weiß, das dies nicht gerade ideal ist- aber ich schaffe es nicht anders. Mir ist oft zum weinen zumute, doch irgendwie bin ich wie versteinert.

    Wie gut ich das kenne. Auch hier weißt Du, dass es vorbei geht und die Sonne wieder ins Herz scheint.

    Alles Gute und Liebe wünsche ich Dir.
    Eni

  • Hallo liebe Lena,

    das mit den Zähnen klingt echt fies. Ich habe auch immer sehr große Angst vorm Zahnarzt und schiebe schon immer normale Kontrolltermine immer ewig vor mir her. Aber wenn ich dann gehe (hatte in den letzten Jahren viele Zahnarztwechsel), dann sage ich immer gleich, dass ich totale Angstpatientin bin und die bitte alles genau erklären sollen, was sie machen und mit welchen Geräten und so. Bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht und die meisten war sehr verständnisvoll und haben mir alles gezeigt und erklärt. Es gab auch schon Ärzte, die mir danach Kiefer-/Nackenmassagen verschrieben haben, weil ich so verkrampft auf dem Stuhl gesessen habe;)

    Es gibt aber auch Zahnärzte, welche spezialisiert sind auf Angstpatientin und zum Beispiel mit Akkupunktur oder Vollnarkose arbeiten. Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe welche?

    Ich hoffe, diese Termine machen dich nicht allzu verrückt!

    Vg, panem

  • Hallo Eniba, hallo Panem,

    tja, wie gehts mir?? Also ich merke, das ich vor allem wütend bin! Es ist so, das ich zwar eine Angstpatientin bin, aber ich bin schon sehr lange bei meinem Zahnarzt und lasse meine Parodontitis seit 8 Jahren konsequent behandeln, d.h. 4x im Jahr Zahnreinigung, 2x Kontrolle, einige unangenehme Parodontalbehandlungen und sehr sorgfältige Zahnpflege. Ich habe keinen Termin versäumt und meine Zahnreinigungs"frau" ist immer sehr zufrieden mit mir gewesen....und jetzt so eine Hiobsbotschaft. Und darüber bin ich so wütend! Ich mache auch meinem Zahnarzt keinen Vorwurf, das mit dem Kieferknochenabbau kann man halt so nicht sehen und es war ja Zufall, das er alles nochmal geröngt hat- er war selbst erschrocken, ich scheine eine seltene, sehr aggressive Art von Bakterien zu haben. Ach mensch, das ist alles einfach nur Bullshit....

    Achja, das Einzige was ich bisher nicht geschafft habe, ist aufzuhören zu rauchen, was natürlich förderlich wäre. Ich denke schon länger darüber nach, vielleicht ist das jetzt mein Tiefpunkt (auf s rauchen bezogen), um auch das endlich anzupacken?? Richtig vorstellen kann ich es mir leider noch nicht....

    Ansonsten bin ich immer noch dauermüde und schleppe mich mehr schlecht als recht durch den Tag. Zumindest gehe ich zur Therapie und zur SHG, nehme meine Arzttermine wahr, arbeite 1-2x die Woche und helfe meiner Mutter ein wenig- mehr geht nicht, ich ruhe mich viel aus, bin echt in nem ganz seltsamen Sparmodus....

    Ganz lieben Dank für eure Gedanken, das tut mir gerade sehr gut!

    Bis bald, lg Lena

  • Hallo zusammen,

    ich komme gerade vom Zahnarzt....also bei 1 Zahn ist die Wurzelkanalbehandlung gut gegangen, dafür musste mir aber leider der andere (Backenzahn) gezogen werden. Im Moment weiß ich noch gar nicht, wie es mir geht, da ich noch unter geballter Ladung an Betäubung stehe. Tja, aber es ist das Schlimmste, was ich befürchtet hatte, eingetroffen und ja....ich lebe noch!! Zuerstmal habe ich es überstanden, ich werde mich gleich hinlegen, weil ich echt ziemlich wackelig bin und ich glaube, Ruhe ist gut für die Wundheilung und auch für meine Nerven.

    Puh und das alles nüchtern zu erleben ist schon echt ne Hausnummer für mich.

    Habt ein schönes Wochenende, lg Lena

  • Hallo Lena,
    Zahnarzttermine können fies sein. Gut, dass Du ihn hinter Dir hast. Ab jetzt kann es zahntechnisch aufwärts gehen.


    Zitat von Lena40


    Puh und das alles nüchtern zu erleben ist schon echt ne Hausnummer für mich.


    Aber sag mal, was meinst du damit?
    Kämpfst du gerade mit Dir?

    Einen schmerzfreien Abend wünscht
    step

  • Hallo Step,

    also keine Angst, nein ich kämpfe nicht mit mir (alkoholtechnisch). Ich meinte damit, das ich mich meiner Angst was den Zahnarzt und diese Wurzelkanalbehandlung betrifft, nüchtern gestellt habe. Und das ist nochmal eine ganz neue Herausforderung und Erfahrung für mich- und ich bin stolz auf mich, jawohl! Ich bin jetzt seit über 3 Jahren trocken und doch lerne ich immer wieder dazu, ich versuche am Thema dran zu bleiben und meine Trockenheit ist keine Selbstverständlichkeit für mich.

    Jetzt hoffe ich, das die Wundheilung gut verläuft und werde mich dementsprechend pflegen und auf mich achten. Für mich wird es ein ruhiges Wochenende und ich muss mir noch überlegen, was ich ausser Suppe und Toast noch essen kann- habe jetzt schon so großen Hunger....

    Lieben Gruß, Lena :wink:

  • Liebe Lena, diese Paradontoseprobleme kenn ich auch sehr gut (und übrigens auch die Zahnarztphobie):

    Mach dir keinen Kopf und vor allem kein schlechtes Gewissen.

    Wir sind nicht auf die heute üblichen 85 Jahre Lebenserwartung ausgelegt. Die Zähne sind der Bereich wo mans merkt :)

    Ich hab Paradonthose. Meine Zahnärztin sagte eigentlich könnt sie alles ziehen. Ich hab das je Freundin von mir erzählt, ganz verzweifelt ... Und sie grinste... Und sagte: "Das ist eben ein kleiner Gruß aus der Ewigkeit" ---

    Klar, Nichtrauchen hilft. Aber Nichttrinken ist viel wichtiger. Alles geht nicht, aber was geht das kann man ja anpacken oder? Der Rest mag sich finden...

    Du gehst einen sehr sehr guten Weg. Geh ihn weiter und bergab dein Zahnfleisch an der Biegung des Flusses wenn es nicht mitwill. Aber behält dein Herz in beiden Händen denn das ist viel wichtiger.

    Einen ganz lieben Gruß send ich dir - und außerdem Respekt daß du gemerkt hast daß soziale Jobs nicht deins sind. Merk ich auch grad. Meine 30jährige Karriere da ist zuende. Mal gucken was kommt - jedenfalls was bessres :)

    Fühlt sich vielleicht anders an aber du machst es richtig!

    Bis bald Habs gut Frank

  • Lieber Frank, hallo Forum,

    ich freue mich sehr darüber, das Du mal wieder bei mir rein geschaut hast! Und Du hast natürlich Recht damit:

    Zitat

    Klar, Nichtrauchen hilft. Aber Nichttrinken ist viel wichtiger. Alles geht nicht, aber was geht das kann man ja anpacken oder? Der Rest mag sich finden...

    Trotzdem mache ich mir viele Gedanken wegen des Rauchens. Es macht mich so unfrei und es ärgert mich einfach masslos...und doch sehe ich mich noch nicht in der Lage damit aufzuhören. Aber dann frage ich mich, wieviel ist mir meine Gesundheit (aktuell meine Zähne) denn wirklich wert??

    Ich war heute morgen bei einem Spezialisten im Bereich Parodontologie, er hat meine Zähne und Zahnfleisch sehr genau untersucht und sich danach die von mir mitgebrachten Röntgenaufnahmen angeguckt, seine Diagnose ist, das ich eine schwere Parodontitis habe, welche aber mit einer konsequenten Behandlung durchaus in den Griff zu kriegen wäre. Ganz wichtig halt, für einen dauerhaften Erfolg, ist aufzuhören mit dem Rauchen. Er hat mir ganz viel und genau erklärt, was sein Behandlungsplan alles beinhaltet- das alles aufzuzählen führt zu weit- aber auf jeden Fall ist es sehr aufwendig und vor allem zahlt es die Krankenkasse nicht- Kosten ca. 600- 700 €.....und das ist nur die Grundlage für die darauf folgende Parodontalbehandlung unter örtlicher Betäubung, welche dann aber von der KK übernommen wird. Das muss ich erstmal sacken lassen- woher soll ich soviel Geld nehmen, ganz abgesehen von den vielen Zahnarztterminen (ich sehe mich ca. 2 Monate lang nur beim Zahnarzt)??

    Das andere ist, das ich das alles schon mal hinter mir habe, ich bin ja bei meinem Zahnarzt deswegen schon seit 8 Jahren in Behandlung, zumindest war das, was er gemacht hat, sehr ähnlich. Aber er ist halt "nur" Zahnarzt und kein Parodontologe- die Behandlung unterscheidet sich in (wichtigen?) Kleinigkeiten, z.B. Anfärben der Zähne (um zu sehen, wie sorgfältig man putzt), einer spezielleren professionellen Zahnreinigung und der Bestimmung der Bakterien (mit evtl. Antibiotika Unterstützung)....bei meinem Zahnarzt haben nur die Zahnreinigungen etwas gekostet....und ich verstehe nicht, warum das jetzt soviel kosten soll? Ich werde da nicht schlau draus und habe keine Ahnung, was ich davon halten soll....trotzdem machte er einen kompetenten Eindruck auf mich....oder will der nur mein Geld?....

    Fragen über Fragen- ich werde wohl ein paar Tage darüber nachdenken und mit anderen drüber reden und vielleicht muss ich nochmal einen Termin mit ihm machen, um einfach meine Fragen nochmal mit ihm besprechen zu können. Wenn er ein guter Arzt ist, sollte er dafür Verständnis haben.

    Zuerst mal muss meine Wunde richtig verheilen, es ist ziemlich blöd, nicht richtig essen zu können....alles in allem ist meine Stimmung eher suboptimal.

    Du scheinst das mit Deiner Parodontose wesentlich gelassener zu nehmen, wie machst Du das? Kannst Du mir nicht ein bißchen von Deiner Gelassenheit abgeben? Beneidenswert! ....ich finds übrigens sehr schade, das ich Dir nicht mehr schreiben kann und freue mich umso mehr, wenn du mich mal besuchen kommst :D ich hoffe, das bei Dir alles in Ordnung ist, und ich wünsche Dir alles Gute für deine neuen beruflichen Ideen/ Gedanken/ Wünsche!

    Von Herzen liebe Grüße zurück, Lena :wink:

  • Hallo Lena!

    Du hast den Termin überstanden;) Ich hoffe du kannst schnell wieder "normal" essen...Dann steigt auch bestimmt die Laune wieder (ich werde unerträglich, wenn ich nicht nach Lust und Laune essen dar).

    Das mit den Kosten klingt ziemlich fies. Vielleicht solltest Du nochmal einen 3. Arzt aufsuchen. So quasi als Absicherung für dich selber. (Hoffentlich schlägt der nicht noch eine 3. Behandlungsmethode vor und du bist völlig ratlos). Aber manchmal kann das helfen.

    Und das mit dem Rauchen. Ich rauche jetzt seit 2,5 Wochen nicht mehr. Das körperliche hatte sich nach 2 Tagen bei mir erledigt. Aber die Psyche spielt bei mir auf jeden Fall verrückt! Die erste Zeit lief es super. Jetzt schleichen sich immer öfter Zigarettengedanken ein, die ich aber versuche sachlich auseinanderzunehmen. Es ist nicht leicht, aber auf jeden Fall sehr befreiend...Und mehr Geld hat man dann sowieso übrig, die du dann eventl. in die Behandlung deiner Zähne stecken könntest... Du siehst: nur Vorteile ;)

    vg,

    panem

  • Hallo Lena,

    hier wird doch immer wieder über dieses Buch berichtet, das so vielen den Weg weg von der Kippe leichter gemacht hat.
    Oder gibt es nicht auch Raucherentwöhnungsgruppen ?

    Hmmm, wie heiß das Buch denn nur ?

    Aber wahrscheinlich kennst du es ja eh selbst.

    Also mich würde das unheimlich wütend machen, dass ich die Raucherei nicht lassen kann.

    Und in der Tanke habe ich vor kurzem gesehen, dass eine Schachtel jetzt 7 Euro kostet ! :shock::shock::shock:

    Das kann es doch nicht sein, wenn dafür deine Beißerchen gerettet werden könnten !

    Und der Haut tut es zudem bestimmt auch noch gut.

    Lena, du schaffst das.

    Hallo !!

    Mit dem Alkohol ging es doch auch.

    Ich drück dir die Daumen, sowas von !

    Mit Gebiss bist du sicherlich auch hübsch aber irgendwie passt das besser zu Rollator, Stützstrümpfen und Seniorenresidenz. ;)

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hey Panem und Slowly,

    ja, das ich nicht richtig essen kann geht mir voll auf die Nerven, ich denke das wird wohl noch ne Woche dauern, ist halt der vorletzte Backenzahn gewesen, dementsprechend groß ist die Wunde/ Lücke. Und ich esse doch soooo gerne, naja, aber das wird auch vergehen, gibt schlimmeres, gelle?!

    Ob ich noch zu nem 3. Arzt gehen möchte/ sollte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich werde das nächste Woche mal mit meiner Therapeutin besprechen, bin irgendwie überfragt und sehr verunsichert. Ich bin ja bereit, zumindest versuche ich es, diese Zahnprobleme anzunehmen und mich darauf einzulassen, eine vernünftige, evtl. halt aufwendige Lösung/ Behandlung zu finden- doch ich werde da jetzt nichts übers Knie brechen. Ich möchte Zeit haben, darüber nachzudenken, weil so "Schnellschüsse" sind einfach nichts für mich, da habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen mit gemacht. Und irgendwie habe ich, keine Ahnung warum, bei diesem Parodontologen kein gutes Bauchgefühl. Ich meine, vielleicht ist er ja fachlich wirklich gut, aber so als Mensch war er mir nicht wirklich symphatisch. Weiß nicht, ob das in Anbetracht meines Problems wichtig ist, aber irgendwas wird es zu bedeuten haben. Falls ich nochmal einen Termin bei ihm mache, werde ich auch da mal verstärkt auf mein Gefühl achten.

    Zum Thema rauchen....ich glaube, das Ding ist, das ich nicht zu Hundertprozent wirklich aufhören will, soweit scheine ich noch nicht zu sein. Und ich bin auch der Meinung oder ich habe das Gefühl, das mir das schwerer fällt, als beim Alkohol....vielleicht auch, weil es das Einzige ist, was mir geblieben ist (zur Belohnung, bei Stress, für meine Nerven)....mein Kopf und meine Intelligenz sagen ganz klar "hör auf", doch irgendwas in mir sperrt sich noch mit aller Macht dagegen....doch ich merke, das es seit dieser Zahnproblematik anfängt reeller und deutlicher in mir zu arbeiten....und ich spüre mal wieder meine Suchtstrukturen....mal sehen, wie und wohin es sich entwickelt.

    Ich habe auf der einen Seite einen starken Willen und auch viel Kraft und Stärke, doch auf der anderen Seite bin ich extrem sensibel, verletzlich und emotional, und das "Sensibelchen" steht gerade vor schier unüberwindbaren Herausforderungen/ Prüfungen meines Lebens, ja so fühlt es sich für mich an....bin verzweifelt auf der Suche nach ein bißchen mehr Gelassenheit....

    So jetzt ist aber auch gut :oops:

    Superliebe Grüße von Lena

  • Hallo Ihr Lieben,

    letztes Wochenende hat mich auch noch die Grippe erwischt, das hat mir irgendwie den Rest gegeben....doch mittlerweile gehts wieder aufwärts. Deshalb hatte ich auch keine Therapie, so das ich noch nicht mit meiner Therapeutin über die Geschichte mit meinen Zähnen sprechen konnte. Doch ich habe mich entschieden, noch einen 3. Zahnarzt aufzusuchen und ich habe nächste Woche am 18.03. einen Termin. Zusätzlich ist an dem Tag auch die Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt, welche ich wegen der Grippe verschieben musste. Alles in allem kostet mich das alles viel Kraft, und es macht nicht wirklich Spaß immer zum Arzt zu gehen, aber mir bleibt leider nichts anderes übrig. Ich versuche gut für mich zu sorgen und nicht aufzugeben.

    Irgendwie werde ich einen Weg finden, und mir eine für mich annehmbare Lösung erarbeiten. Bin mal wieder auf allgemeinem Rückzug, ein altes verinnerlichtes Muster, welches ich leider nicht zu durchbrechen vermag. Manches ist mir zwar bewusst, doch das hilft nicht immer, es zu verändern. So gerne ich es auch möchte....

    Das Wichtigste ist, das ich trocken bin und bleibe, für alles andere wird sich eine Lösung finden....mit der Zeit.

    Grüße von Lena

  • Liebe Lena,

    trotz allem spricht aus Deinen Zeilen Zuversicht - Du gehst die Dinge nüchtern an und gibst nicht auf. Das finde ich klasse!

    Das Rückzugs-Muster kenne ich auch nur zu gut, wenn es mir schlecht geht. Ich lasse niemanden an mich heran, andererseits ist so ein Rückzug auch gut, meine Gedanken zu sortieren - oft finde ich dabei eine Lösung, die ich vorher nicht gesehen habe.

    Wichtig finde ich, das Muster zu erkennen. Was mich mein Leben lang begleitet hat, werde ich nicht in kurzer Zeit ändern. Bei mir merke ich aber, dass die Rückzugszeiten kürzer werden.

    Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Termine!

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Samsara, hallo Frank,

    ich bin weiterhin auf Rückzug, doch es geht mir nicht schlecht damit, anscheinend brauche ich das um bei mir zu bleiben und um Kraft zu sammeln, für die Dinge, die auf mich zukommen....

    Den Termin beim Zahnarzt habe ich abgesagt, es war mir einfach zuviel 2 Arzttermine an einem Tag. Und meine Therapeutin hat mich drauf gebracht, das ich meinen Zähnen und meiner Wunde auch etwas Ruhe zwischendurch geben sollte, das konnte ich gut annehmen. Ich habe einen neuen Termin für den 09.04. gemacht. Das Ergebnis von der Blutuntersuchung habe ich noch nicht.

    Tja, dann habe ich in den letzten 4 Wochen 4 kg abgenommen, womit ich sehr unzufrieden bin. Ich bin eh schon sehr schlank und wenn ich dann noch abnehme, habe ich halt keine Reserven mehr. Ich weiß, bei vielen ist es genau andersrum und da fehlt oft das Verständnis, und grundsätzlich bin ich natürlich froh, das ich schlank bin. Doch es ist gar nicht so einfach für mich, wieder zuzunehmen. Doch durch den gezogenen Zahn konnte ich ca. 2 Wochen nicht so essen wie sonst und dann kam noch die Grippe, wo ich keinen richtigen Appetit hatte, tja und jetzt versuche ich mich wieder "aufzupäppeln", aber ich weiß, das wird dauern....ich bin übrigens eine gute Esserin, doch dann halte ich damit nur mein Gewicht, sobald ich etwas weniger esse, aus Krankheitsgründen o.ä. nehme ich schnell ab. Und ich denke, ich habe eine relativ gesunde Einstellung zu mir und meinem Körper und ich mag es schlank zu sein, aber ich mag es nicht, dünn zu sein. Naja, ich kriege oft zu hören, das ich doch froh sein soll, das ich nicht so schnell zunehme- dann fühle ich mich oft nicht ernst genommen, weil ich denke, da fehlt einfach das Verständnis. Weil viele halt abnehmen wollen und sich gar nicht da hinein versetzen können, das es auch andersherum ein Problem sein kann...keine Ahnung, ob das hier jemand versteht, was ich meine?? Naja, auf jeden Fall bin ich dabei viel zu essen, damit die Kilos und damit auch mehr Energie wieder zurückkommen. Also zum besseren Verständnis, ich bin 1,68 m groß und wiege jetzt 58 kg (ist mir zu wenig) und möchte wieder hin zu 62 kg, damit fühle ich mich wohl....

    Beruflich bereite ich eine Bewerbung für ein Praktikum im kaufmännischen Bereich vor, und ich möchte mir dann einen Betrieb suchen, um zu gucken, ob eine Umschulung in der Richtung etwas für mich ist. Ich bin irgendwie nicht so richtig überzeugt davon, doch vielleicht kommt das ja noch, wenn ich nach Betrieben suche oder halt in der Praxis....habe da so einiges an Hemmungen und möchte mich gerne davon frei machen und es einfach TUN ohne soviel zu grübeln- doch das ist einfach gesagt und schwer umzusetzen. Einfach MACHEN ist für mich das SCHWERSTE....

    Doch zumindest bleibe ich am Ball, zwar langsam, doch ich versuche es.

    Wünsche euch ein angenehmes WE, bis bald

    Grüße von Lena :wink:

  • Hallo Lena,

    Zitat

    ....habe ich halt keine Reserven mehr


    wir zwei haben ungefähr dieselben Abmaße, ich bin noch etwas größer.

    Allerdings empfinde ich mich nicht als zu dünn oder wie früher oft als zu dick, sondern als gerade richtig.

    Dass das so ist, liegt maßgeblich daran, dass ich Sport treibe und zwar so, dass er mich langsam, innerhalb vieler Jahre immer fiter hat werden lassen.

    Das habe ich gar nicht so besonders heraufbeschworen, ich bin einfach regelmäßig hin gegangen, es hat mir Spass gemacht und dann kam das von selbst.

    Ich bin mir nicht so sicher, ob meine Reserven tatsächlich in Fettzellen stecken, sondern vielleicht eher im Muskeltonus und der Spannkraft meines Körpers.

    Ich stehe so gut wie nie auf die Waage, da das bei meiner langen Vorgeschichte was Essstörungen betrifft eh gar nicht so gut ist.

    Eigentlich wollte ich auch nur mal fragen ob du Sport treibst und wenn nicht, dich dazu ein wenig animieren. :)

    Er hilft irgendwie in vielen Bereichen des Lebens voranzukommen.

    Und Hunger macht er auch. ;)

    Liebe Grüße und Frohe Ostern.

    Slowly

  • Huhu Slowly,

    also ich mache (leider) keinen Sport, früher als Kind und Teenager habe ich sehr viel Sport gemacht (Tischtennis, Leichtathletik, Schwimmen, Volleyball, Trampolin)- doch als die Probleme zuhause immer schlimmer wurden und ich anfing schon damals den Alkohol zu missbrauchen, hatte sich das Thema Sport erledigt. Und seit ich trocken bin, konnte ich bisher meinen inneren Schweinehund noch nicht überwinden- habe immer mal wieder eine Zeit lang gewalkt, aber es dann wieder schleifen lassen. Naja, dafür habe ich weder Auto noch Führerschein (habe ich nie gemacht), so das ich immer bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs bin, fahre ca. 2500 km im Jahr. So bin ich also zumindest in regelmäßiger Bewegung- doch Du hast Recht damit, Sport

    Zitat

    hilft irgendwie in vielen Bereichen des Lebens voranzukommen.


    Ja, ich werde mal sehen, das das Thema wieder auf meine To-Do Liste kommt....

    Achja, ich habe übrigens nie etwas mit Essstörungen zu tun gehabt. Ich bin schon immer sehr schlank gewesen, als Teenager und junge Erwachsene sogar eher dünn und das obwohl ich normal und gut gegessen habe. Damals wog ich nur 50-52 kg und irgendwann habe ich mich so nicht mehr wohl gefühlt. Dann habe ich darauf geachtet sehr regelmäßig und vernünftiger zu essen und habe so im Laufe einiger Jahre endlich ein paar Kilo zugenommen, bis ich ca. 58-60 kg wog, damit habe ich mich wohl und vor allem auch weiblich/ fraulich gefühlt. Nach meinem Aufenthalt in der LZT wog ich dann 64 kg und auch damit habe ich mich wohl gefühlt. Aber wie gesagt, ich bin ein Typ, wenn ich normal-gut esse, halte ich mein Gewicht (nehme aber nicht zu), jedoch sobald ich (aus Krankheitsgründen oder was auch immer) mal weniger esse, nehme ich sehr schnell ab. Ich denke ich habe auch einen sehr regen Stoffwechsel....naja, und wenn ich meine 60-62 kg wieder habe, dann fühle ich mich auch wieder wohl, ein bisschen ist auch schon wieder drauf, doch es wird noch ein bissel dauern. Und vielleicht ist das auch jammern auf "hohem Niveau", weil meistens fühle ich mich sehr wohl mit meinem Körper. Manchmal bin ich etwas :arrow: kompliziert....

    Danke für deine Anregung zum Sport, ich hoffe ich krieg da mal meinen Hintern hoch :D

    Ich wünsch dir auch schöne Ostertage!!

    herzliche Grüße, Lena

  • Liebe Lena,

    Ich denke, Du bist auf dem Weg, der Dir guttut.

    ...
    und dafür wünsche ich Dir- nicht nur zu Ostern - alles Gute.

    Vertraue und gehe,

    ganz liebe Grüße, Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

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