Eine Zukunft für mich?

  • heute morgen war ich wieder sehr traurig. meinen xy ging es nicht gut. schwindel, zittern, blässe, kopfschmerzen etc. habe ihm nur gefragt ob er etwas braucht. nein.
    also war damit die sache für mich erledigt. das ist seine angelegenheit.
    ich kann und darf ihm nicht helfen, was mir sehr schwer fällt. ich neige dazu mich zu schnell um andere zu kümmern. ihn einfach gehen zu lassen macht mich traurig, nichts zu tun macht mich traurig, aber ich versuche es einfach zuzulassen. natürlich ist es traurig, es auszuhalten immer noch schwierig.
    es ist wie ein abschied nehmen. ein langsamer schmerzhafter abschied, von meinen träumen und wünschen.
    mit klarheit zu sehen das die realität so sehr anders aussieht. nein keine angst vor der einsamkeit mehr. man kan auch zu zweit sehr einsam sein. das kenne ich sehr genau.
    es ist einfach wenn etwas was sehr schön und wertvoll hätte sein können einfach so verschwendet vergeht. potential was nicht genutzt werden konnte und einfach verschwendet ist.
    um die zeit tut es mir nicht leid. ich habe mein bestes gegeben und alles versucht. ich habe gelernt und dabei viel über mich erfahren. ich fühle daß ich sehr gestärkt aus diesen teil meines leben weitergehen werde...
    ich habe zwischenzeitlich gedacht, daß ich ihn schon lange nicht mehr liebe. aber genau das ist ja eigentlich egal. einen teil dieses mannes werde ich immer lieben, ein teil, der auch in ihm ist. den er aber nicht leben kann und möchte...
    also werde ihn ihn gehen lassen. gegangen ist er schon lange, ich muß ihn einfach nur loslassen.

    tut mir leid. bin heute etwas sentimental...
    aber wenn man so seine sachen sortiert, und weiß damit geht ein abschied vorraus...
    jedes teil was ich aussortiere bringt mich aber der zukunft wieder ein stück näher, macht platz für etwas neues.

  • Liebe Topas,

    Ich las in einem Thread von deiner erwachsenen Tochter. (Falls ich da etwas falsch interpretiert habe, entschuldige ich mich für das folgende.)

    Mein Gedanke dazu: Meine etwa 7 Jahr älter als deinige Tochter war vor mir bei der Drogenberatungsstelle, von wo sie dann den Weg zu ihrer Psychotherapie fand. Sie ist jetzt gut unterwegs, finde ich.
    Als ich später zufällig bei derselben Drogenberaterin ankam mit dem dezidierten Verlangen, mir bei meiner beabsichtigten Trennung beizustehen, wurde mir zu Bedenken gegeben, dass ich daran denken soll, welches Vorbild ich geben möchte.

    Das war für mich eine sehr starke Hilfe, so wie meine Tochter es begonnen hat, auch mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und diesen unerträglichen Zustand der Fremdbestimmung und des Ausgeliefertseins zu beenden.

    Meine Tochter und ich haben nun ein sehr gutes Verhältnis, wobei ich und sie sehr stark darauf achten die eigenen Grenzen zu wahren und die Dinge bei dem zu lassen, dem sie gehören.

    Deine Tochter muß sich wohl total von dir distanzieren, wenn sie nicht mit dir mit"leiden" und in diesen Strudel gezogen werde möchte. Hut ab!
    Kannst du dir vorstellen, wie sich euer Verhältnis ändern könnte, wenn du dich trennst?

  • hi oldie
    ja ich denke sie hat gesehen daß es mir immer schlechter ging....
    Ich weiß das es ihr gut geht. Leider konnte ich aufgrund meiner lebensgeschicht nicht die mutter sein die sie verdient hatte.
    Aber ich bin dabei mich und mein leben zu ändern.dabei merke ich daß es mir besser geht. Irgendwann werde ich den mut haben wieder auf sie zu zugehen.
    Aber z.z. Kann ich mirselbst noch nicht verzeihen. Auch das ist ein prozeß... Zu lange habe ich daran geglaubt das es der grund ist warum ich mein leben so führe. Weil ich es nicht besser verdient habe. Weil ich das wichtigste im meinenleben nicht beschützen konnte.
    Jetzt bin ich aufgewacht. Ich kann fehler nicht ungeschehen machen,aber ich kann jetzt etwas ändern...

    topas

  • oft habe ich hier im forum gelesen,das sich einige über die leidensfähigkeit von co's wundern. Wie es anderen geht weiß ich nicht. Bei mir ist diese leidensfähigkeit sehr stark ausgeprägt.
    Jeder ausbruch ist strafbar das wurde mir seit frühester kindheit mit dem stock oder anderen gegenständen eingebleut...
    Meine erste ehe mit einen alkoholiker mit 18 war eine flucht aus meinen eltern haus.
    Bei ihm war ich wenigstens sicher vor gewalt. Nach meiner trennung dachte ich, das leben hält mehr für mich bereit. Tja und so bin ich beim nächsten alki hängengeblieben.
    Man lebt das was man in seiner kindheit kennen gelernt hat.
    Innerlich habe ich mich schon auf dem weg gemacht. Habe meine finanzen geklärt.
    Ich lerne an mich zu denken und auch mal nein zu sagen. Versuche mir ein selbstwert gefühl aufzubauen.

    Ich merke das mir das schwer fällt. Ich fühle wenn ich etwas nicht möchte und kann immer öfters nein sagen..oft weiche ich aber aus. Kann sehr schlecht formulieren was genau ich brauche und mir wünsche.

    Ich würde hier gern mehr schreiben, lesen tue ich regelmäßig. Aber ich habe immer das gefühl nichts wichtiges beitragen zu können.
    Manche beiträge erschrecken mich einfach, das gefühl von mir unbekannten personen verurteilt zu werden.
    Das gefühl nicht gut genug zu sein meinen weg nicht schnell genug zu gehen.
    Es hat jahre gedauert zu begreifen warum es mir so schlecht geht.
    Die erkentnis sacken zu lassen. Begreifenwarum dieses alles geschieht. Kleine schritte forwärts zu gehen und bei scharfen worten und unverständnis mich nicht gleich einzuigeln.

    Zu begreifen das ich diese energie die ich in das aushalten gesteckt habe durchaus umleiten kann.
    Situationen ertragen die ich gerne mit einen partner teilen würde. Das fängt bei so kleinen dingen wie einkaufen, autowaschen u.ä. An.

    Keiner der nicht in so einer situation war kann verstehen wie schwer das ist.
    Mein leben ist von einsamkeit geprägt. Habe keine freunde. Und ich weiß nicht ob ich überhaupt fähig dazu bin normale soziale beziehungen aufzubauen.
    Ich versuche mich davon nicht entmutigen zu lassen und gehe einfach einen kleinen schritt nach dem anderen. Vielleicht für andere zu klein aber für mich oft riesengroß.

    Nachdenkliche grüße
    topas

  • Hallo Topas,

    Zitat von topas

    Manche beiträge erschrecken mich einfach, das gefühl von mir unbekannten personen verurteilt zu werden.
    Das gefühl nicht gut genug zu sein meinen weg nicht schnell genug zu gehen.


    Ich verurteile dich nicht und auch keine/n Andere/n.
    Ich finde es klasse, dass du deinen Weg in deinem Tempo gehst.
    Das ist genau richtig für dich.

    Gruß
    EinzigEine

  • Hallo topas,
    habe dich gefunden.
    Schreib hier einfach so wie es Dir gut tut. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und du machst das Richtige in deinem Tempo. Jeder von uns hat eine andere Vorgeschichte auch wenn sie immer ähnlich ist, aber nicht jeder empfindet, handelt, gleich. Wir sind uns in unserem Verhalten ähnlich und doch sind wir Individuen.
    Hab also keine Angst, daß du nicht weißt was du schreiben sollst. Und Verurteilen tut dich Hier niemand.
    Schön daß du da bist.
    Wünsche dir gaaaanz viel Kraft und schöne Momente.
    Nancy

  • hallo ihr lieben
    hier einfach mal ein aktueller lagebericht. Nein es ist aber kein klagelied. Ich stehe wie ein fremder daneben und beobachte. Es überrascht mich nicht es läuft wie erwartet...

    Seine tochter die bei uns lebt ist ausgezogen, sie möchte ein normales umfeld.
    Seit einer woche ist sein führerschein weg wegen 1,2 promille restalkohol morgens...
    Was er nicht versteht da er ja nicht so viel trinkt...

    Ich stehe daneben und kann nur den kopf schütteln. Das erste was er macht, ist sich ein bier auf. Jetzt kann er ja.

    Die spirale abwärts dreht sich immer schneller!!!

    Als nächstes wäre jetzt job weg dran.!!!!

    Ironische grüße
    topas

  • <quote> Als nächstes wäre jetzt job weg dran.!!!! </quote>

    Möchtest du ihm denn so lange dabei zusehen?
    Es gibt mir zu denken, dass er sich nicht an die eigene Nase fasst, da ihm der Führerschein weggenommen wurde UND die Tochter wg der gleichen Begründung auszieht.
    Ich kenne deinen Thread nicht komplett, aber was hält dich noch bei ihm? Wieso siehst du als nächste Station der Abwärtsspirale nicht deinen Auszug, sondern den Jobverlust?

    Viele Grüße!
    Natalie

  • Hallo Topas,

    ein nasser Alkoholiker ist wie ein Strudel im Wasser. Er reisst alles um sich herum mit sich in die Tiefe.

    Seine Tochter hat den richtigen Weg gewählt. Jetzt bist Du dran!

    Stehe nicht daneben und beobachte! Wach auf! Sonst gehst Du mit ihm unter!

    Viel Kraft

    Papi

  • hi Zimttee
    tja warum bin ich noch nicht weg?
    Ich war ein sehr einsames kind, habe mit 18 gleich geheiratet auf studium und karriere verzichtet nur um meinem Elternhaus zu entkommen. Mein erster mann war schon mit 20 alkoholiker. Nach 12 jahren habe ich mich endlich getrennt. Hatte eine furchbare scheidung. Meine tochter verzeiht mir bis heute nicht das ich ihren vater verlassen habe und er vor die hunde geht. Sie ist jetzt seine perfekte CO! Zu mir hat sie jeden kontakt abgebrochen. Dann habe ich meinen jetzigen Alk geheiratet. Der mich über die jahre komplett von der umwelt isoliert hat. Am anfang fand ich es toll das er sich so um mich geküümmert hatte und fand es irgend wann normal, ihm in allen zu gehorchen...
    Bis ich hoch depressiv in eine klinik kam weil ich meine panikattaken und angstzustände nicht mehr ertragen konnte...

    Dort hat man mir die augen geöffnet. Nach 3 jahren therapie habe ich angfangen mir ein eigenes leben aufzubauen. Ich habe schoneinige soziale kontakte aufgebaut und verbringe meine freien tage alleine in meinen garten mit meinen hund. Ich kämpfe mich langsam frei und bin stolz auf jeden kleinen schritt in die selbstbestimmtheit. Weil für jeden anderen zu kleiner schritt mich unheimliche kraft kosten. Aber ich baue meinenstand aus. Ich habe nicht vor mein leben an der seite diesen mannes zu verbringen. Aber ich muß meinen wegin meiner geschwindigkeit gehen.
    Ich wäre gerne schneller und beneide jeden der es schon geschaft hat. Aber ich geißle mich nicht mehr weil es halt bei mir anders ist.
    Es würde mich einfach zu sehr selbst runter machen, wenn ich jetzt wieder mit mir selber hadere. Das tue ich mir nicht mehr an. Ich habe mich akzeptiert, weiß wohin mich mein weg führt. Aber halt in meinen tempo.
    Es war ja auch kein klagelied sondern einfach ein zwischenstandsbericht. Also ja, ich stehe daneben und sehe zu.

    LG
    topas

  • Dann weißt du ja im Prinzip, wie es geht, sich von einem Alkoholiker zu trennen- aber du brauchst noch Zeit?

    Das mit deiner Tochter ist bitter- aber leider trifft wohl auch dort der Satz zu, dass du ihr nicht helfen kannst, wenn sie bei ihm bleiben möchte und es indiskutabel ist, dass du bei deinem Ex hättest bleiben sollen.

    Ich habe auch jahrelang bei den Eltern zugeschaut- Mutter trinkt, Vater ist Co (von der Sorte deiner Tochter), aber irgendwann kam dann eben der Punkt, andem ich dachte, dass es nun reicht.
    Dieses WE bin ich nicht hingefahren, weil ich krank bin, aber deswegen ruft meine Mutter nun jeden Tag an, weil sie sich Sorgen macht. So kommt man leider auch nicht wirklich auf Abstand. Aber ich weiß, was du meinst.
    Hauptsache, es kommt im Kopf an, dann ist der Rest nur eine Frage der Zeit.. Und weitere Kinder sind ja auch nicht involviert?

  • hi zimttee
    teilweise, meine stieftochter lebte 10 jahre bei uns. Sie ist jetzt zu iher leiblichen mutter zurückgekehrt. Was ich unterstütz. Nicht weil ich sie nicht mag, ganz im gegenteil. Sie ist mein herzensskind. Aber sie hat besseres als das verdient. Und zuviel miterlebt! Und ich werde sie regelmäßig sehen und was mit ihr unternehmen.

    Wegen meiner eigenen tochter werde ich wohl die schuldgefühle nie verlieren. Wenn ich eher gegangen wäre hätte ich sie nie verloren oder aber wenn ich geblieben wäre hätte ich sie weiter beschützen können. Jahrelang war ich der meinung ,alles was ich danach erlebt habe, habe ich als strafe verdient und deswegen alles wortlos ertragen....
    Wissen das dies nicht so ist,ist das eine, die traurigkeit über ihren verlust das andere. Es sind jetzt fast 12 jahre her und sie verzeiht mir immer noch nicht, daß ich ihren vater verließ.

    Topas

  • guten MOrgen topas,
    das tut mir sehr leid, ich kann es ansatzweise nachfühlen, da meine tochter vor langer Zeit eine ähnliche Entscheidung traf. bitte achte auf dich und bleib deinem Weg treu und in deinem Tempo. du hast ein glückliches und zufriedenes Leben verdient und du kannst das "gesunde" Leben dann auch deiner tochter vorleben. Denn auch wenn alles verloren scheint, sie bekommt dennoch viel mit. das kann ihr vlt. auch mal eine Anregung wert sein.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag mit deinem Hund.
    drück dich
    Nancy

  • Guten morgen
    ( hatte Nachtschicht und bin gerade aufgestanden)
    ich habe die traurigkeit und den kummer wegen meiner tochter in eine schublade gepackt. ab und zu sehe ich es mir an. aber ich habe gelernt damit zu leben. wenn ich heute an sie denke, dann ist sie einfach mein kleines mädchen und dann sind es schöne erinnerungen...
    ich bekomme ab und zu infos über sie und soweit geht es ihr gut. damit gebe ich mich zu frieden.
    ich habe auch gelernt meinen eltern zu verzeihen und seit dem ist der groll weg und wir haben ein relativ gutes verhältnis.
    all das mußte ich lernen, damit ich mich nicht mehr wie ein opfer fühle, sondern halt wie ein mensch dem halt schlimme dinge passiert sind.
    meine entscheidung war mir davon nicht noch mehr mein leben versauen zu lassen.
    seit dem diese Baustellen "abgearbeitet"
    sind, kann ich mich um das Problem xy kümmern.
    er wr jetzt eine woche im Urlaub mit seiner tochter und mit meinen hund.
    heute muß ich losfahren um ihmn abzuholen.
    wenn er alleine wäre könnte er sehen wie er ohne führerschein nach hause kommt. aber wegen kind und meinen hund fahre ich...

    erlich gesagt, er hat mir keine minute gefehlt!!!!
    nur meine beiden mäuse...

    das läßt mich sehr nachdenklich werden.
    für meine ZUKUNFT gibt es mir hoffnung.
    ich fühle mich zur zeit sehr ausgeglichen und entspannt...

    @forum dank euch!
    als ich vor einen Jahr angefangen habe hier zu lesen, war ich so verzweifelt. null hoffnung und keinerlei selbstwert gefühl....


    liebe grüße
    Topas

  • liebe Topas,
    dieses fürchterliche Gefühl ist so grausam, das sich einem der Magen umdreht. Mein ältester Sohn kommt auch nicht mehr nach Hause. Dafür gebe ich mir auch noch eine Mitschuld. Mittlerweile hat sich unser Verhältnis durch seine Freundin, mit der er lebt, ein wenig gebessert. Und wenn ich nun weg gehe, hoffe ich, das er mal wieder ankommt. Wir werden sehen. Step by Step

  • hallo ihr lieben, hier regnet es wie aus eimern und das jetzt schon seit wochen mit wenig unterbrechung...

    ich hätte gerne etwas sonne und wärme.

    heute mußte ich mich selbst mal wieder kneifen und mir meinen kopf gerade rücken...

    letzte woche war ich alleine zu hause , mein xy war noch mit kind im urlaub. und es war sehr schön. gerade zu verführerisch schön trotzdem ich (hallo Papi) arbeiten durfte...
    mein mann rief mich natürlich täglich an, ich weiß nicht wie wir im gespräch darauf kamen.
    sein geld ist schon wieder alle! als ich ihm klipp und klar sagte, wenn er wieder nach hause kommt dann bekommt er seinen alkohol nicht von meinen geld. ich werde es auch nicht kaufen fahren nächste supermarkt ist eine ecke weg. da war er erst einmal still. ich habe ihm auch gesagt, daß er jetzt die chance hat zu entscheiden wie sein weg weitergeht. er kann sein leben weiter ruinieren und weiter saufen oder aber er nimmt die jetzige situation als chance etwas zu ändern.
    und meine entscheidung ist es, ihn NICHT bei einen weiteren abstieg zu begleiten. da mir mein leben wichtig ist!
    er war ziemlich baff. und er war die nächsten tage etwas zurückhaltend.
    sit dieser woche ist er wieder arbeiten und so wie ich es mitbekommen habe, hat er seinen alkoholkunsum drastisch zurückgeschraubt. nur noch eine bis zwei flaschen bier vor dem schlafen gehen.
    die co in mir freut sich( jetzt wird alles wieder schön), aber mein gestärktes ich sagt ganz deutlich ABWARTEN. sein Führerschein bleibt eingezogen und er muß mit den öffentlichen seine arbeit machen, was seinentag deutlich verlängert. als er am telefon jammerte er braucht so lange um dann nach hause zu kommen sagte die co in mirich hole dich schnell ab. aber mein neues ich sagte tut mir leid, da muß er durch. er hat sich da reingeritten, also muß er die konsequenzen tragen. trotzdem habe ich ein ganz klein bißchen ein schlechtes gewissen ( die co sagt: er bemüht sich und will in alte schemas zurückfallen) so sitzen zwei wesen auf je einer schulter...
    mein ich sagt halte durch!!
    das war von ihm ein klaren manipulierungsversuch. aber der zieht jetzt nicht.

    bitte wascht mir den kopf und stärkt mir den rücken!!!!
    jetzt gehe ich erst einmal mit meinen hund raus in den regen, sie sieht mich jedesmal an, wie wenn ich sie betrafen will mit dem miestwetter. oben regen unten tiefe pfützen dazwischen ein nasser dreckiger und stinkender hund. als wie wenn ich das toll fände. gut das sie sich hinterher gedultig abrubbeln läßt


    liebe grüße
    topas

  • Hi Topas,

    mir hat hier mal jemand geschrieben, dass ein Alkoholiker seinen Partner nicht liebt, sondern nur mit ihm zusammen ist, weil es so bequem ist, weil er so in einer geschützten Umgebung saufen kann.

    Die Reaktion Deines XY ist in meinen Augen nur der Versuch, diesen Status Quo zu erhalten. Er hat nichts begriffen! Er hat sich nicht verbessert! Er sieht seine Felle davon schwimmen und versucht Dich so zu besänftigen. Alle Antennen auf ALARM! Vorsicht.

    Ich kann Dir auch schon sagen, wie es weiter gehen wird. Wenn Du so konsequent bleibst, dann bist Du nicht mehr sein Garant für bequemes, geborgenes Trinken. Dann wirst Du der Störfaktor seiner Sucht. Dann kannst Du sehen, wie sich sein Verhalten ändert. Dann wird er fuchtig, abweisend und stößt Dich vielleicht sogar ab.

    Auf jeden Fall freue ich mich über Deine Konsequenz.
    Klasse. Das ist der richtige Weg.
    Wünsch Dir weiter viel Kraft

    Papi

  • danke Papi!!!
    genau solche unterstützung brauche ich.

    dieses erste gefühl von ja es wird besser hat mir auch ein sehr ungutes bauchgefühl verpaßt.
    ich versuche immer mehr auf mein gefühl zu hören.
    das war sehr lange zeit weg. bzw ich konnte es nicht mehr spüren.
    oft zweifle ich auch an mir ob es so richtig ist und lerne wieder mehr mir selbst zu vertrauen. daher danke für jede unterstützung.

    du hast genau das in klare worte gefaßt was mir mein gefühl sagte.

    liebe grüße topas

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