Eine Zukunft für mich?

  • vielen dank für das kraftpacket... Kann ich gut gebrauchen.
    Mein jetziges leben kostet mich viel kraft...

    Ich wurde hier im forum gefragt warum ich mich nicht trenne.
    Jetzt wurde ich von einer kollegin gefragt warum ich mich nicht trenne und eine andere kollegin sagt mir, sie überlegt schon wie sie mir helfen könnt daß ich mich trenne...

    Soviele fragen mich... Und ich weiß keine antwort
    fühle mich etwas in eine richtung gedrängt in die ich noch nicht gehen kann. Bei anderen sehe ich die situation völlig klar nur bei mir selbst halt nicht.
    Außerdem nimmt meine situation scheinbar im meinen umfeld schon einen gewissen raum ein, was mir unangenehm ist.
    Weil ich ja eigentlich nicht auffallen möchte. Jedenfalls nicht unangenehm also bagatelisiere ich meine situation.
    Immer wenn jemand fragt sage ich es geht mir gut.
    Aber so gut geht es mir nicht. Am wochenende hatte ich wieder ein anflug von depression. Und dann suche ich die schuld wieder bei mir... Warum kann ich nicht nägel mit köpfen machen?
    Ich kämpfe auchnicht mehr um eine beziehung. Ich weiß wann ich verloren habe. Und so oder so. Der verlierer bin immer ich.

    Wenn mein mann zu hause ist, bin ich genervt und freue mich auf die zeit wenn er weg ist.
    Und wenn ich dann alleine bin, vermisse ich ihn...

    Bin gerade sehr unglücklich und unzufrieden mit mir und der welt

    topas

  • Guten Morgen topas,
    diesen Zustand kenne ich. Es scheint du hättest in dieser Beziehung verloren, aber eigntlich hast du dich selbst verloren und hast schon längst innerlich gekündigt. Das was traurig macht ist die Erkenntnis es zu wissen und es nicht um zu setzten, warum auch immer. Du bist gewöhnt unter diesen Druck zu leben, weil du lange Zeit nichts anderes mehr kennst. Und wenn du jetzt was änderst ist das was Neues, was ungewisses, das macht Angst. Und genau da kannst nur du alleine ansetzten, hör auf dein herz, Kopf und Bauch, die geben dir Dein Tempo vor.
    Beschönige nichts mehr, aber laß dich auch nicht von anderen unter Druck setzen. das ist auch co, den anderen gefallen zu wollen. Es ist dein Leben, das jetzt eine traurige Phase hat, aber du bist dabei Schritt für Schritt was zu ändern. du bist schon auf dem Weg......
    Ich wünsche dir heute einen schönen Tag mit vielen netten Momenten.
    Drück dich
    Nancy

  • Liebe Topas,

    du bist sowieso immer der Verlierer?

    In deiner Situation jetzt, mit all deinen Erkenntnissen und deinem Wissen.

    Du kannst NUR noch gewinnen! Und zwar fuer dich!

    Nein, draengen lassen zu der Entscheidung solltest du dich nicht.
    Auch ich hatte dich gefragt, warum du dich nicht trennst. Aber nicht, weil ich denke, dass es doch einfach ist, sondern weil ich wollte, dass auch DU dir gedanken darueber machst, warum du dich nicht trennen kannst.

    Denn da sind ja die Abhaengigkeiten, die dich an ihn binden, die es gilt zu loesen.

    Ja, etwas zu veraendern bedeutet immer, dass man Altes, Gewohntes loslassen muss, das tut weh und macht Angst, das ist ganz normal und darf auch sein.

    Dennoch, du solltest fuer dich einfach nur versuchen, klar zu sehen.

    Was fuehlst du einfach in der Situation? Fuehlt es sich denn irgendwie noch gut an?

    Und wenn nicht, was koennte sich gut anfuehlen?

    Was bereitet dir momentan Freude?

    Ich wuensche dir ganz viel Kraft

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • hi
    wieso ich immer der verlierer bin???
    Gefühlstechnisch ganz einfach. Von klein auf habe ich mir immer nur eine familie gewünscht. Mann und kinder...
    Fazit beim ersten mal nichts. Man und kind weg. Also habe ich gedacht muß ich mehr investieren. Einfach mehr tun. Es liegt ja an mir. Das was ich mir wünsche zu bekommen.
    Aber wieder nichts. Kind ist schon weg und mit mein mann weiß ich immer noch nicht wie es weiter geht.

    Früher habe ich gedachtich sitze im alter mit meinen mann und meinen kindern auf der terasse und meine enkelkinder sppielen mit meinen hund im garten.
    Jetzt ist meine zukunfstperspektive so ich sitze alleine auf der terasse und mein hund döst in der sonne...

    Und so komme ich mir einfach vie ein verlierer vor...

  • aber etwas anderes. Ich brauche gerade etwas zuspruch...
    Ich habe gerade 2 schöne tage hinter mir.
    Freitag hatte ich mit meinen kollegen einen schönen tag verbracht. Spiel, spaß und abends gutes essen. Wir hatten gutes wetter und es waren auch fast alle da. Kurz um es war sehr schön. Gestern abend waren wir dann mit meinen stiefkind im kino. Wir haben viel gelacht und es war auch ein schöner tag.
    Und heute kam das dicke ende. Es wäre ja auch zu einfach, wenn mein leben mal glatt verlaufen würde.
    Ich habe jetzt ein paar tage frei. Wetter toll also bin iich alleine mit hund in den garten gefahren.
    Ich war noch nichtmal angekommen, als ich aus dem auto stieg und plötzlich ein nachbar vor mir stand und mich belegte...
    In einer sache, wo ich mir völlig schuldlos vorkomme. Außerdem war schon seit mindestens 3 wochen nicht mehr hier.

    Kurz um der typ belegte mich und ich habe mich versucht zu rechtfertigen. Merkte aber der schaukelt sich nur hoch. Habe ok gesagt und bin dann in meinen garten gegangen.
    Das problem ist, wir haben uns all die jahre gut verstanden.
    Allerdings sind das die nachbarn wo mein mann immer hängen blebt und dann sturzbetrunken nach hause kommt. Dort treffen sich jedes wochenende einige leute und es immer lautstarke party...dashabe ich um des lieben nachbarschaftsfrieden immer hingenommen. Da ich leider nicht oft genug hier bin halte ich es für sinnlos meine wenige freizeit hier im garten mit streit zu verbringen...
    Aber es ärgert mit grenzenlos,daß so mit mir umgegangen wir.
    Es gibt niemanden, der behaupten könnte, daß ich so mit ihm umgehe... Also erwarte ich das auchvon anderen.
    Und obwohl ich felsenfest davon überzeugt bin, im recht zu sein, hatte ich die ganze zeit das gefühl mich enschuldigen zu müssen, nur damit der frieden gewahrt bleibt...

    Und genau so geht es mir mit meinen mann, er baut mist und ich habe immer das gefühl mich um de lieben friedenswillen entschuldigen zu müssen.

    Es tut mir leid bin gerade sehr aufgewühlt...

  • genau jetzt hätte ich gern einen partner, der sich einfach neben mich stellt und mir zuspruch, sicherheit und unterstützung gibt.
    Mich alleine wirft soetwas immer vollkommen aus der bahn. Wäream liebsten nach hause gefahren. Aber ich hatte mich so gefreut hier zu sein und mal etwas abstand nach zu hause zu finden... Und jetzt?

  • heute geht es mir garnicht gut....

    Ich hatte mir letzte woche den rücken verletzt, beim arbeiten im garten. Konnte mal wieder nicht meine eigenen grenzen erkennen... Nun kann ich mich immer noch nicht bewgen und habe höllische schmerzen. Außerdem bin ich krank geschrieben und laß somit meine kollegen hängen. Habe deshalb ein furchbar schlechtes gewissen. Gleichzeitig bin ich sauer, weil alles wiedermal alleine an mir hängen bleibt. Vielleicht bin ich deswegen auch vorgestern so ausgetickt... Es war nur eine kleinigkeit, aber ichhabe meine man dann ca 10 min angeschrien und zur 'schnecke' gemacht. Und auf einmal kam meine ganze wut heraus.
    Ich habe ihm gesagt, daß er mein vertrauen verloren hat. Das man sich nie auf ihm verlassen kann.... Vielleicht habe ich unbewußt gehofft, daß es irgendeine reaktion gibt... Nichts.
    Er ist in sein zimmer verschwunden... Nichts. Keine reaktion von ihm.
    Aber das war so garnicht ich. Ich hasse soetwas bei anderen und es kam so plötzlich aus mir heraus. Ich bin formlich explodiert..
    Aber eigentlich untypisch. Ich war über mich entsetzt, allerdings hat es mir etwas gezeigt. Einfach wieviel wut inn mir ist, wieviel zorn und enttäuschung in meinen unterbewußtsein lebt und schön vor sich hingärt. Aber das möchte ich eigentlich nicht. Trotzdem versuche ich es als ein teil von mir hinzunehmen.
    Und heute...
    Ich kam vom spaziergang zurück und fing plötzlich an zu weinen...
    Soviel trauer. Ich konnte garnicht wieder aufhören...
    Mich traf aus heiteren himmel eine erkenntnis.
    Seit letzten sommer als er wieder mal so zuschlug daß ich inder rettungsstelle landete ist mein letztes vertrauen in ihm kaputt gegangen. Es ist weg.. Seit einem jahr versuche ich krampfhaft etwas festzuhalten, was es nicht mehr gibt. Auch wenn es sich diesmal ernsthaft beherrscht hat. Trotzdem mein vertrauen ist weg und ich sehe keine möglichkeit es wieder aufzubauen. Egal wieviel mühe er sich jetzt gibt.
    Es gibt keine gemeinsamkeit zwischen uns. Er liebt Quizschows und ich krimmis, aber keiner von uns ist bereit etwas mit dem anderen gemeinsam zu tun. Das heißt wir verbringen selbst abende die ich zu hause bin getrennt jeder inseinen zimmer..
    Den mann den ich vermisse wenn ich nicht zu hause bin gibt es in wirkichkeit garnicht....
    Dieser mann hat ähnliche interessen, mit ihm kann ich lachen, er nimmt mich ihn den arm, ihm kann ich vertrauen und mich anlehnen....
    Ich weiß nicht ob er jemals existierte oder ob es ihn immer nur in meinen wunschträmen gab....
    Wenn ich nun meinen mann ansehe empfinde ich nur noch mitleid mit ihm...und bedauern.
    Nun sitze ich hier und weine und trauere...
    Ich versuche mich jetzt diesen gefühl zu stellen, was mir sehr schwer fällt und mir kopfschmerzen macht..
    Und ich weiß nicht wirklich wie ich damit umgehen soll. Mit dem verlust der illusion, wie schön hätte alles sein können zzurückgeholt in die realität... Kalt und einsam. Mein festhalten daran, wenn ich mir nur genug mühe gebe wird es funktionnieren, mit der einsicht selbst mit noch mehr einsatz und nochmehr willen war das von anfang an eine verloren schlacht...
    Nun... Ich habe mich ergeben.
    Ich bin ich und ich werde mich immer behalten...
    Mein blick klärt sich gerade und ich versuche mit mir einen weg zu finden...

  • Hallo Topas,

    bin stille Mitleserin in deinem Tagebuch.

    Vieles bei dir kommt mir so verdammt bekannt vor.

    Du fängst gerade an klarer zu sehen...darum diese ganze Wut, Trauer und auch Hilflosigkeit.
    Es ist schwer zu erkennen, dass es so wie jetzt nicht weiter gehen kann.

    Lass deine Trauer, deinen Zorn ruhig zu, auch wenn es schwer fällt und weh tut.
    Nur so wirst du DEINEN Weg irgendwann gehen können und zwar nur für dich alleine.

    Es gibt so viele schöne Sachen...schau mal, die Vögel draußen zwitschern, die Sonne scheint!
    Und irgendwann, dass verspreche ich dir...irgendwann wenn du an dir selber arbeitest und für dich da bist wird auch die Welt wieder für dich schön sein.

    Kopf hoch und ein dickes Kraftpaket und gute Besserung
    Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Zitat von topas

    Den mann den ich vermisse wenn ich nicht zu hause bin gibt es in wirkichkeit garnicht....
    Dieser mann hat ähnliche interessen, mit ihm kann ich lachen, er nimmt mich ihn den arm, ihm kann ich vertrauen und mich anlehnen....
    Ich weiß nicht ob er jemals existierte oder ob es ihn immer nur in meinen wunschträmen gab....

    Vielleicht gibt es ihn doch irgendwo? Nur weil du jetzt nicht mit deinem Mann zusammen bist, heißt es ja nicht, dass du nie mit so einem Mann zusammen sein kannst?
    Wenn du dich trennen würdest, könntest du den passenden suchen.


    Zitat von topas


    Wenn ich nun meinen mann ansehe empfinde ich nur noch mitleid mit ihm...und bedauern.

    Warum mit ihm und nicht mit dir? Nach dem, was du über die Rettungsstelle geschrieben hast, glaube ich nicht, dass dein Mann Mitleid und Bedauern verdient hat.

  • Liebe Topas,

    du lässt deine Kollegen nicht hängen, weil du krank geschrieben bist! Du bist ja krank, weil du verletzt bist am Rücken. Das ist doch einfach mal Tatsache. Was könntest du denn machen auf der Arbeit, mit höllischen Schmerzen und so? Kurier dich mal in Ruhe aus und höre auf deinen Körper. Denn deine Gesundheit ist unbezahlbar!

    Du hast deinen Mann angeschrien? Wow. Da war sicher so viel Druck in dir, dass es regelrecht geplatzt ist, oder? Ich kenne sowas auch von damals. Ich habe immer geschluckt und geschwiegen. War immer ruhig und freundlich und habe eingesteckt. Und dann - bamm... Da kam es wie Explosionen aus mir raus! So, wie du es auch beschreibst. Ich habe mich wirklich nicht gut danach gefühlt. Denn ich dachte, das bin ich ja garnicht...

    Und doch, es ist so. Ich war das und du bist das. Diese Gefühle gehören ja auch zu dir. Wut, Hass, Ärger. Und irgendwann müssen die auch raus. Es wäre besser, sofort zu sagen, was dir nicht passt, so mache ich das jetzt. Denn wenn es sich so anstaut, ist es wirklich wie eine Explosion.

    Durch diese Explosion hat sich aber auch was geklärt in dir. Diese Erkenntnis, die da jetzt ist über dich selbst. Und da ist dann natürlich auch Trauer, große Trauer über Lebensbilder, die Trugbilder sind und waren. Über Vorstellungen, Lebenspläne, die nicht wahr geworden sind. Im Gegenteil... Das zuzugeben und einzusehen tut sehr weh, aber es ist sehr mutig!

    Du hast da riesige Schritte gemacht in letzter Zeit. Siehst jetzt viele Dinge ganz klar. Und du beginnst, dir deinen Weg zu suchen. Das ist toll!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Monty
    DANKE!

    Zimttee
    dnke für deine antwort. Ich bin nicht mehr auf der suche nach einen partner. Ich bin auf dem weg zu mir. Nur ich kann mir das geben,was mir fehlt, was mich ergänzt und vorallen was mich glücklich macht. Ich will nie wieder mein glück, leben und zufriedenheit von einen einzigen menschen abhängig machen!

    Mitleid mit meinen mann:
    weil er nie der sein wird. Der er sein könnte. Weil er nicht breit ist seinen weg zu verlassen. Weil er unbeirrt seinen weg weitergeht, der ihn in den abgrund führt.
    Bedauern, weil ich alles getan hätte um meinen weg mit ihn zu teilen und er ....

    Topas

  • die wochenenden sind schrecklich...
    Erst versucht er mich zu etwas zu überreden,was ich nicht tuen kann und nicht will, da er seine suppe selbst auslöffeln soll.
    Dann kommt bitten, betteln.beschimpfungen und drohungen...
    Ich blieb bei mir und einen klaren nein!
    Seit dem höre ich mir beleidigungen weitere drohungen und ständige spitzen an... Ich wäre daran schuld das sein leben kaputt geht.
    Null einsicht, daß er sein leben selbst versaut..
    Ich versuche schön bei mir zu bleiben und mich um mein wohlbefinden zu kümmern. Aber ohne jede distanz funktioniert es sehr schwer. Beleidigungen gehen tief unter die gürtellinie!!!
    Wenn ich alleine zu hause bin geht es mir am besten.
    Aber dann kommt eine kleine unbedacht freundliche geste und in mir kocht die sehnsucht hoch... Ich versuche die gefühle zuzulassen und die trauer über den verlust hinzunehmen...
    Er hat gemerkt, daß ich mich verändere und ihm abblocke...

    Ich fühle deutlich, daß mein vertrauen seit letzten jahr verloren ist. Es ist weg. Ich denke auch nicht, daß sich das wieder aufbauen läßt. Traurig aber so sieht es leider aus...

    Lg
    topas

  • Hallo Topas,
    ich kenne das auch alles .Bin vor 4 Wochen ausgezogen.Da er alleine nichts geregelt kriegt, bin ich auch Schuld, dass sein Leben kaputt geht.Ich kenne diese Beleidigungen ,Beschimpfungen...Während der Beziehung und auch jetzt kriege ich mal liebe,mal richtig böse SMS.Was ich nur für ein Mensch geworden wär!Auch Drohungen sind mir gut bekannt:Vom Auto demolieren bis ich bring dich um.Gleichzeitig kenn ich auch diese Sehnsucht.Manchmal denk ich :Bist du eigentlich komplett bescheuert?Wie kann man sich nach so einem Menschen sehnen? :x
    Vor Jahren hatte ich mal ein merkwürdiges Erlebnis:Unsere Beziehung war aus einem anderem Grund wie dem Alkohol so gut wie kaputt.Ich habe weinend auf der Couch gelegen und ihm nachgetrauert.Habe irgendwann vor mich hingeredet:Warum liebst du mich nicht?Nach mehrmaligem Wiederholen hab ich gesagt:Mama,warum liebst du mich nicht...Und ab da hab ich aufgehört zu weinen und dachte:Wieso Mama..?
    Meine Mutter & ich hatten keine gute Beziehung und manchmal denke ich, dass das irgendwie zusammenhängt..die Sehnsucht,geliebt zu werden...

    Meine Therapeutin meinte,dass ich heute so bin wie ich bin,wäre ein Wunder,unter den Umständen,wie ich aufgewachsen bin.
    Ich glaube ,dass das alles irgendwie zusammenhängt,aber ich weiß noch nicht richtig damit umzugehen.

    T`schuldigung,bin kurz vom Thema abgekommen.Die Gedanken kommen manchmal so beiläufig.

    Aber ich frage mich ständig,was sie an sich haben,dass wir unseren Verstand ausschalten und einfach nur auf ihr Verhalten reagieren.
    Warum wir so viele Demütigungen über uns ergehen lassen und ihnen dann auch noch nachtrauern,uns Gedanken über ihr Wohlbefinden machen.
    Wo sie sich doch einen Dreck um uns scheren.

    Wenn ich wie du alleine zu Hause war,hab ich mich auch gut gefühlt.Entspannt,locker...Aber sobald er zur Tür rein kam,war ich sofort in "Alarmbereitschaft"!
    Eins meiner Kinder hat mal gesagt:Wenn xy nicht da ist, dass ist wie Urlaub!
    Ich hab es lange nicht wahr haben wollen,und will es jetzt auch manchmal nicht wahrhaben :Mit einem Süchtigen kann man nicht glücklich werden!
    Egal,wie er vorher mal war...Das ist vorbei..

    LG Flower 40

  • mir gehts zur zeit nicht so toll...
    Xy dreht zur zeit heftig an den knöpfen....
    Ich habe ihm klipp und klar gesagt, daß ich so nicht mehr leben kann und nicht will.
    Mehr nicht. Keine drohung keine bedingungen. Einfach nur ich kann nicht mehr.
    Jetzt bekomme ich die ganze bandbreite zu spüren...
    Betteln. Drohungen. Liebeserklärungen. Beschimpfungen. Liebeserklärung... Schuldzuweisungen...
    Langsam kann ich nicht mehr die augen verschließen... Mit distanz ohne räumliche distanz wirds wohl nichts mehr.
    Selbst im schlaf beschimpft er mich...

    Nancy
    deine guten wünsche kann ich gebrauchen.. Danke

    @
    alle
    für eine wohnung brauche ich eine schufaauskunft für den vermieter. Ist das üblich? Wo bekommt man soetwas?

    Liebe Grüße
    topas

  • hallo ihr lieben
    also habe jetzt 4 wochenenden psychotherror hinter mir...
    Gestern habe ich ihn mal nüchtern erwischt und ihm deutlich gesagt, daß ich so nicht leben kann und nicht will. Gehe fast jedes wochenende arbeiten und komme nach hause und werde schon wieder beschimpft. Beleidigt. Erpresst. Teilweise nachts um 4 morgens um 8. Je nach dem ob ich gerade komme oder gehe.
    Klare ansage. Es ist für mich der blanke horror nach hause zu kommen wenn er da ist....
    Er war geschockt natürlich sieht er es nicht so und es schämt sich...

    Gut inzwischen weiß ich wie die dynamik in unser beziehung funktioniert... Er schämt sich und muß sich gleich die nächste flasche aufmachen....

    Ich habe aber von diesen gespräch auch nichts erwartet. Ich wollte ihm nur deutlich machen wie es mir geht. Das ich diesen kreislauf nicht mittrage.

    Seiner familie ist seine ständige fahne inzwischen auch aufgefallen...
    Meine wußte bescheid bei direktet nachfrage habeich die tatsachen auf den tisch gelegt.
    Ja er trinkt. Ja er hat ein problem. Nein er sieht es nichtein!!!

    So nun die frage von seiner familie ob sie mit ihm sprechen soll.
    Es seinen eltern noch mal direkt zu sagen ( auf mich haben sie nie gehört, ich war dann die die lügen verbreitet)

    FRAGE
    ist es sinnvoll wenn sein Bruder mmit ihm redet?
    Ich habe nichts mehr gedeckt und nichts beschönigt. Ihn nicht angeschwärzt, die anfrage kam von ihnen.
    Aber ich habe mich geschämt für meine schwäche und auch für ihn...
    Ich weiß auch nicht ob sich etwas für mich ändert zuviel ist kaputt gegangen...
    Meine angst wenn sie deutlich mit ihm reden, bin ich für ihn der schuldige, der ihn schlecht macht...
    Ich habe angst. Selbst das frauenhaus im kurzwahlspeicher gibt mir keine sicherheit...

    Aber seine familie hat mir liebevoll versichert egal was ich tue sie stehen zu mir und unterstützen mich...
    Und danach schämte ich mich noch viel mehr, da es seine familie ist und ich immer das gefühl habe, es nicht zu verdienen...
    Und da ist es wieder... Mein mangelndes selbstwert gefühl...

    Meine gedanken... Worte sind das eine... Vertrauen das wenn es hart auf hart kommt ich mich darauf verlassen kann ist eine andere sache...
    In meinen bisherigen leben konnte ich mich nur auf mich verlassen....

    Danke, daß ich meine gadanken und ängst mit euch teilen konnte...

    LG
    topas

  • Hallo!

    Meiner Meinung nach ist es egal, wer mit ihm redet. Soo viele Leute haben mit meiner Mutter gesprochen- mit Engelszungen auf sie eingeredet oder ihr deutlich die Meinung gesagt. Es ging jedes Mal rechts rein und links raus. Manchmal lief sie weg, andere Male wurde sie schnippisch und frech.
    Wieso fragst du uns, ob es was bringt, wenn andere mit ihm reden? Machen sie es von deiner Meinung abhängig?
    Was hast denn du damit zu schaffen, wenn sie mit ihm sprechen? Doch rein gar nichts. Ich fürchte, du nimmst dir da Verantwortung an, wo du gar keine hast. Und ob sie dir nun die Schuld geben; das hängt doch nicht davon ab, ob sie ihn nun ansprechen? Entweder sie machen es, oder nicht.
    Meine Tante hat mir mit solchen Anschuldigungen auch das Leben zur Hölle gemacht. Sowas widerliches. Aber bei mir hats irgendwann klick gemacht. So lange, wie ich mich da noch auf Diskussionen drüber einlasse, so lange wird sie den Frust darüber an mir auslassen.

    Also verweigere ich Gespräche über Mutter und bin mit ihr verblieben, dass sie es wohl schon mitbekommen würden, wenn Mutter einen stationären Entzug macht und sie mich bis zu diesem zeitpunkt, der wohl nicht kommen wird, danach nicht mehr fragen solle. Ansonsten kann sie Mutter auch selbst darauf ansprechen.

    Hat sich nun nach seiner letzten sich-schämen-Attacke irgendwas geändert? Oder war das wieder nur eine Beruhigungsansage, nach der er wieder in seine alten Muster verfällt?
    Seitdem ist der Kontakt also abgebrochen. Aus Ende. Und es geht mir besser damit =)

    Also, meine Botschaft: Lass dich darauf nicht ein.

    Wartest du jetzt noch darauf, ob dein xy Einsicht zeigt? Oder wie ist dein Plan? Willst du endlich aktiv werden?

  • Hallo Topas, hallo Zimttee, ich glaube auch, dass es für den kranken nicht viel bringen wird, wenn sein Bruder oder seine Familie mit ihm spricht - aber mir klingt das schon eher so, als ob Topas damit geholfen wäre. Wenn sie dir damit sozusagen den Rücken stärken....dir damit irgendwie auch verantwortung abnehmen, dann ist das doch eher positiv zu sehen. Vielleicht liege ich falsch, aber ich glaube das aus deinem Beitrag rauszulesen :-), Topas. Alles gute. Liebeskind

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