Mein leben heute

  • Liebe Melanie,

    mich freut es sehr, mal wieder eine "positive" Erfahrung zu lesen :)

    @Linde

    Ich glaube das GRINS BREIT ist nicht auf die Menschen bezogen, die vl noch nicht so weit sind (Forenmitglieder), sondern ich glaube es war so gemeint, dass sie sich ja selbst oft im Kreis gedreht hat, dies aber nicht mehr tut und heute bei genau solchen Situationen, wg denen sie sich frueher im Kreis drehte, heute BREIT GRINST, sich umdreht und geht. Und nicht, dass sie ueber die Menschen breit grinst, die noch nich so weit sind wir manch andere....

    So hab ich es verstanden :) Vielleicht hilft das zur Aufklaerung ;)


    Mit vielen Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • hallo melanie
    ich finde du hörst bzw du liest dich gut.
    Dein leben scheint so zu funktionieren wie du es möchtest...
    Ich wünsche dir das es so weiter läuft.
    Vermisse dich aber öfters hier im forum. Vorallen deine offene direkte art.
    Alles gute und liebe grüße.
    Topas

  • hallo linde,hallo miriel,

    miriel du hasts sehr treffend formuliert.


    wobei ich mich eher frage, nach so vielen jahren hier im forum in denen ich schon schreibe habe ich NOCH NIE jemanden ABWERTEND behandelt.respeckt und achtung sind bei mir schon grundgelegt. ich habe generell IMMER lediglich die sicht MEINER dinge dargelegt, auch wenn das dem ein oder anderen nicht passte und daraus missverständnisse und unleidige diskussionen entstanden sind, abwertung oder beleidungung ist niemals meins gewesen.


    das ich von mir schreibe, das es mir inzwischen sehr wohl sehr gut geht. das ich mich nicht von der situation des alkoholkranken mehr runter ziehen lasse das ich inzwischen meine gute laune nicht mehr verliere, sei der angehörige noch so besoffen hab ich mir wahrlich lange jahre hart erarbeitet.das ich das dem ein odere anderen GERN mit auf den weg gebe das ist der grund warum ich ab und an mal hier bin und schreibe.

    ich wünsche allen betroffenen die mitten drin stecken alles gute. ein finden zu sich selbst und ein wenig gelassenheit, die helfen kann, sich nicht in leidvollen unendlichen diskussionen zu verhäddern.das eventulell, dann nach dem erkennen, das viel EIGENES dahinter steht und mal ÜBER SICH SELBST mal breit grinsen kann machts leben etwas einfacher.ich hab es inzwischen gelernt auch einwenig über mich zu schmunzeln im nachhinein kommt das ab und an mal hoch. wenn ich mir heute überlege was ich noch vor jahren alles gemacht habe, was ich durchgemacht habe, wo ich selbst mich hineinbegeben habe darüber kann ich heute bei manchen szenen ehrlich gesagt sogar schmunzeln. doch ich glaub das kann ich wirklich nur deshalb weil ich selbstkritisch genug wahr um mich vorwäts zu bewegen und zu mir zu kommen und mir das ein oder andere verhalten auch selbst verzeihen kann.

    sicher ist ernsthaftigkeit eine wichtige sache. doch ich merke auch, das einwenig mehr locker bleiben und nicht alles und jedes zu ernst zu nehmen mich noch eher dazu bringt manche diskussionen nicht mehr zustanden kommen, weils eifach nicht notwendig ist sich über jede kleinigkeit nen kopf zu machen.

    gute nacht zusammen

    lieben gruß
    melanie

  • Liebe Melanie,

    Du liest Dich richtig schön stabil und völlig bei Dir angekommen. Glückwunsch!!


    Zitat

    ich lese ab und zu hier. muss sagen, bei manchen ändert sich nie was, so sehr sie versuchen was anderes zu beweisen

    Ja, das ist so. Dann höre ich auch auf, noch irgendetwas zu schreiben.

    Bleib bei Dir und alles, alles Gute.

    LG Papi

  • hallo papi,

    ich schreib hier gern auf was mich betrifft und worüber ich mir grad gedanken mache. ich schreib allerdings nicht mehr so oft. weil ich meine gedankenmühlen die sich im kreis drehen inzwischen ganz gut unterbrechen kann.

    es geht nicht jeden tag immer alles gut. ich hab zeiten, da harder ich noch immer mit dem was war. doch ds sind inzwischen nicht mehr tage oder stunden mit dnenen ich verbringe. es sind noch ein paar minuten, dann wird mir das bewusst und dann kann ich auch wieder was anderes tun, als mich im selbsmitleid und der opferrolle zu sulen sondern sag mir, das sich das ausharren in dieser position für mich inzwischen nicht vorwärts bringt. daran kann ich aktiv was tun, indem ich ehrlich zu mir selber bin und mir da auch sage hör auf damit.

    es lohnt sich nicht wirklich mit dem was war zu hardern oder sich schlecht zu fühlen. ändern kann ichs nicht. es ist passiert. ich kann lernen damit um zu gehen. ich kann anfangen mich darauf zu konzentrieren was wirklich wichtig ist im leben. wichtig ist das ich mit mir selbsr klar komme.

    es hilft nicht kurzfristig aufmerksamkeit von anderen zu erhaschen mit dem was gewesen ist mitleid zu erregen. weil das nur kurzfristig beruhigen kann. lanfristig gesehen ist es besser mit sich selbst liebevoll um zu gehen und sich das ein oder andere auch zu vergeben bzw zu verzeiehen und zu sagen, da konnt ich nicht anderst handeln. war ich noch nicht so weit.

    doch vorwärts kommt der der sich dem stellt und nicht der der stehen bleibt. der der sich selbst um seinen seelenfrieden kümmert und nicht andere die arbeit machen lässt.

    ich brauch das heute alles nicht mehr. wenn ich erzähle kurz knapp von mir. was gewesen ist und gut ist. ich brauch das so nicht mehr wie früher das andere dann kamen und sagten oh du arme. das mein ich auch mit dem selbstkritisch sein.

    in vielen dingen die passiert sind war ich selbst aktiv beteidigt und kann auch sagen, wenn ichs nicht mit mir machen lasse passiert das auch nicht mehr. drum dreh ich mich um und gehe.

    verletztn lassen muss sich keiner. auch nicht freiwillig. zu glauben nur der eine ist schuld fürs leid, der vergisst dabei seinen anteil, den er automatisch mit trägt. denn bei einem streit gehören generell immer mindestens zwei dazu und wer da nicht aufhören kann und wieder und wieder sich drauf einlässt muss sich nicht wundern das es nicht aufhört.

    für mich ist da die einzigel lösung sich dafon zu entfernen und zu distancieren. wenn nötig den kontakt ab zu brechen und zu schauen, das ich mich nicht auf diskussionen in der form einlasse.

    denn seit ich das erkannt habe und danach handel ist mein leben edlich lebenswert geworden. seit ich das angenommen habe, mich mit all dem was ich erlebte und was ich dadurch bin, mich lieben und in den arm nehmen kann gehts mir gut. dann werden umarmungen der anderen für mich als was wunderschönes, weil ich spüre, ich brauch das nicht aufgrund von mitleid einfordern, sondern die kommen von sich aus auf mich zu, weil sie mich so annehmen wie ich bin.das tut langfristig wesendlich besser in diesem positiven gedanken zu leben, das leben als lebenswert zu spüren und sich wohl damit zu fühlen. das das zeit braucht keine frage. das dauert alles. doch stehen bleiben wie gesagt ist eventuell mal gut um durch zu schnaufen um dann weiter zu gehen. im kreis gehen und sich immer wieder ums gleiche sich drehen das ist zum glück heut kein thema mehr für mich.

    lieben gruß
    melanie

  • hallo zusammen,

    nun grad zur zeit machts in mir ding ding ding und ne rote ampel leuchtet, blinkt, signalisiert mir achtung, pass auf. du mannövrierst dich grad wieder in ne richtung dir dir nicht zusagt, mit der du nichts anfangen kannst. wo du dich eingeengt fühlst.....handle.....also handel ich ganz ganz schnell das ich mich wieder wohl in meiner haut fühlen kann ;)

    ja, auch mir ist sowas dann unangenehm. ich halte grad still, suche in mir den richtigen weg. aber eins weiss ich ganz genau, ich werd da nicht still stehen und aushalten wo ich merke das geht für mich so nicht.

    na manchmal hab ichs gefühl da zwei linke dauem und kein wirklich gutes händchen zu haben. entweder zu sachte oder zu bestimmt. so wirklich sauber gehts nie, wie ich mir das wünsche. leider. aber ok, anderen zu sagen das man sich eingeengt fühlt und mehr freiraum braucht ist ja nichts schlimmes. das man zeit braucht für ne entscheidung, das man erst langsam aber sicher vertrauen aufbauen kann, nach all dem was gewesen ist. ich selbst brauche zeit, brauche lange bis ich sagen kann ich bin soweit das ich mich drauf einlassen kann. anfangs war alles sicher so schön. nur mit der zeit merk ich auch wieder einmal, nein das ist nichts für mich.da will einer mich besitzen. nein danke!!!!!da will mich einer überreden mit geschenken und tollen aktionen ihn zu lieben. auch das nein danke. ok, akzeptiert, das ganze hängt so tief in mir drin, das ich eben doch wieder und wieder ans gleiche muster lauf. der mann, lieb, nett, zuvorkommend. kein alkoholiker, der trinkt nicht mal alkohol. aber die ganze persönlichkeit schreit förmlich nach beseitzergreifung und dementsprechenden besitzansprüchen.zumindest trifft er sämtliche co knöpfe in mir die er treffen kann das die alarmanlage angeht ;) ich wollt selber nicht so schnell in richtung beziehung denken. nun werd ich dazu mehr oder weniger gezwungen mir darüber gedanken zu machen....puhhh anstrengend.

    na, ich hab kein notstand das ich muss. im grunde bin ich eins mit mir und zufrieden. hab ne menge jungs um mich rum die mich auf händen tragen, lach, die aber auch klar wissen, das ich mich nicht so schnell auf was einlassen will. nun diese eine begegnung. er so schnell hin und weg von mir. ja, ich kenn auch das. irgendwie strahl ich ja auch was aus, was fasziniert. ich weiss dafon. ich hab das gefühl da ging was so schnell mit hau ruck, das ich nicht mitgekommen bin. puhh manchmal wirste überumpelt, melanie, weil du nicht ganz so schnell bist ;). ich war schon sehr bei mir und hab dann verpasst das der andere ja auch irgendwie sich hoffnungen macht. extrem. in sachen beziehung mit menschen noch immer ein kleines mädchen, unbeholfen.......jetzt ist guter rat teuer ;) mitm nein sagen hab ich ja immer noch so meine probleme, auch wenns inzwischen bei meinen angehörigen super geht ists in so nem fall doch schwerer als ich dachte. ich möcht ja lediglich da gas raus nehmen und nicht gleich alle zelte abbrechen.

    ich mach mir gedanken daz...auf jeden fall möcht ich das wochenende was anderes machen und ihn nicht treffen, wie wir das gestern noch besprochen hatte. hab mir schon was anderes organisiert. nun heissts nur wie sag ichs ihm, ohne ihn zu verletzten?(ja ich weiss bin da schon wieder in gedanken an ihn und nicht bei mir)...

    gruß
    melanie

  • glück auf melanie

    Zitat von Melinak

    wie sag ichs ihm

    sags wie s is. ich wär erschüttert wenn du das vermasseln würdest :wink: falls er verletzt is is es der falsche für dich.

    schöne zeit - umärmelung

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo matthias,

    die mail ist schon raus. da hab ich klar und deutlich geschrieben das ich am wochenende was anderes ausgemacht habe und wir uns frühestens montag sehen können. wie du schreibst, wenn er dafür kein verständnis hat, das ich MEIN leben habe und da sehr selbständig bin dann ist er nicht der richtige.

    danke für deinen mut macher :)

    gruß
    melanie

  • Premiêre....das ist das Erste Mal, dass ich was bei Dir schreib, liebe Melanie!
    Es kommt drauf an, welche "Vertrautheit" da ist....manchmal koennen so Saetze wie "ich brauch grad meinen Freiraum" fuer "Uneingeweihte", also nicht mit dem Selbstfindungs-Jargon vertraute Menschen ungeheur abweisend wirken......obwohls viellicht nicht so gemeint ist, von Deiner Seite.
    Vielleicht tuts ja auch eine softere Variante .... anrufen, "Tut mir leid, ich hab fuers WE ueberraschend was anderes vor .... blablabla".
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    Oder, und das ist die Variante, die ICH grad ausprobiere.... voller Dampfer in die Aufrichtigkeit...."Es macht mir Angst, das sich das mit uns so schnell entwickelt ..... lass mir das WE zum Luftholen .... bitte".

    Liebe Gruesse, Lindi

  • liebe lindi,

    danke dir das du mir schreibst. ja, das werd ich dann auch tun. wir werden sicher auch noch telefonieren. nur hab ich das gefühl in mir das das eben viel auch mit mir zu tun hat.ich hab ihm schon gesagt das es mir angst macht, das es zu schnell geht. nur das , so mein gefühl, lässt ihn nur noch mehr um mich kämpfen. ich glaub er reagiert so, weil er angst hat mich zu verlieren und ist daher so erdrückend....ist schwierig. vertrauensvorschuss ist halt nach vier wochen dann langsam aufgebraucht und jetzt gehts ins richtig kennen lernen und ausloten, grenzen setzen spüren was tut gut was nicht. momentan fühl ich mich eingeengt.kann aber genau so sein, das ich vom alten leben der singelfrau auch nicht wirklich loslassen will, weil das eben auch so lange gegangen ist und ich mich darin wohl fühle.los lassen würd ich gern bei jemanden wo ich mich sicher und geborgen fühle..eben zu hause fühlen kann. leider ist das hier nicht der fall. es wäre ne enorme umstellung weil ich erlebe, das dieser mann so viele ticks hat, ich auch, die einfach nicht zusammen passen können.rennt er rechts lauf ich links und anderstrum. irgendwie ne blöde basis.

    gruß
    melanie

  • Naja, das mit den "Ticks" macht ein hunderprozentiges Zusammensein (Zusammenleben) zumindest mal "schwierig".
    Aber das willst Du ja im Augenblick auch gar nicht, nehm ich an....
    Gutes Uebungsfeld, um das Erlernte zu praktizieren....Akzeptanz im Anderssein des Anderen, wenn noetig eben auch mit der Ansage "Das und das kann/will ich nicht teilen" Lass uns das zusammen geniessen, was wir teilen koennen, das andere darf Jeder fuer sich leben...ohne Vorwurf.

    Schwierig, Jaaaaa..........ich weiss.
    Viel Glueck......und wenns nicht passt, ganz und gar nicht.....Du hast ja jetzt Jemand, der Dich nie verlaesst....DICH.
    Lindi

  • hallo antigone

    genau das ist doch das. keiner muss um liebe kämpfen. denn liebe ist entweder da oder nicht. braucht doch keine beweise.

    keiner kann den anderen überreden durch aktionen das er geliebt wird. das wär ja was, wenn man sich liebe erkaufen könnte oder durch aktionen herbei führen könnte. nein liebe ist entweder da oder nicht.

    man kann eventuell dem anderen zeigen das man es gut mit ihm meint, ihm was gutes tun. aber nicht darum um sich liebe zu erhaschen oder darum geliebt zu werden. entweder man tut sowas freiwillig ohne diesen hintergrund, weil man das gern tut oder man lässt es echt besser sein.

    denn ich kenn die aussagen doch viel zu gut die da waren:"ich hab so viel für dich getan, du musst mich doch dafür lieben" oder "tu doch für mich dies und das das beweist mir das du mich liebst." das muss doch alles nicht sein. etwas zu tun für den anderen ist doch IMMER freiwillig und sollte doch vollkommen ohne erwartungen sein. weil mans gern macht, nicht weil man dafür etwas haben will.

    ich weiss das hört sich komisch an, weils eben oft nicht so gesehen wird. filme, bücher und und und zeigen eben auf, das jeder sich zu bemühen hat dem anderen zu beweisen das er den anderen liebt. nur sind das eben vorstellungen von menschen die da der annahme sind so ist das richtig. ich hab das empfinden das genau das der falsche weg ist. mir braucht der prinz nicht mehr auf dem pferd vorbeireiten und die welt zu füssen legen. ich hab nämlich dafür gesorgt das ich allein leben kann und komm damit gut zu recht. ich will lediglich leben können, mit nem partner zusammen wie es bisher der fall war, ohne das ich mich vollkommen verbiegen muss. zeit mit ihm verbringen, mich wohl fühlen und meine selbständigkeit nicht aufgeben . auch nicht da stehen und ihm dauernd beweise bringen müssen das ich ihn liebe, das find ich ist dann mit viel vertrauen zueinander auch machbar und lebbar. denn wir können das doch spüren, fühlen ob der andere liebt, wenn wir uns da auf der gefühlsebene unterwegs sind. mir langt das schon als beweis. mehr brauch ich echt nicht.

    es gibt doch so viele sachen die miteinander gemacht werden können, zeit miteinander verbracht werden kann ohne das man kämpfen muss. ich will da einfach geniessen, sein, mehr nicht und da nicht in einem kampf mich befinden um liebe und besitzen wollen. ich komm mit nicht klar wenn man mir sagt du gehörst mir. denn ich gehöre mir und keinem anderen.

    ich hab all dies gestern am telefon gesagt. das ich kein besitz bin, nicht besitzen will. freiwilligkeit und vertrauen das a und o ist für eine liebvolle vertrauensbasis und das ich mich aufgrund der ganzen aktionen von ihm eingeengt fühle, mir dieses massive um mich und um liebe kämpfen buchstäblich die luft zum athmen nimmt, weils um den hals so eng wird.ich kann das so nicht, sagte ich ihm. nicht unter erwartungen von ihm das ich handle wie er von mir erwartet es zu tun.ich bring ihm nicht die beweise die er erwartet von mir, denn da fühl ich mich gedrängt dinge zu tun die ich nicht will. ich gebe nicht alles auf für einen menschen. nicht meien freundeskreis, nicht meine lebenseinstellung und nicht mich. denn dann würd ich mich verbiegen und wie so oft merke ich schon sehr früh wenn ich mich verbiegen müsste damit es passt.ich gebe sehr gerne freiwillig, weil ich dann in dem moment das gefühl hab ich machs gern. mehr steht da aber nie dahinter. es gibt mit garantie irgendwen der mich liebt und annimt mit all dem was ich mitbringe ohne erwartungen. weils dann einfach passt. zusammen passt. da sich keiner von beiden verbiegen muss. beide einfach miteinander können, weil sie sich ähnlich sind. ähnlich genug um miteinander klar zu kommen in freiwilligkeit und ohne druck und zwang.weils dann spass macht sich zu treffen und zeit miteinander zu verbringen und jeder gern gibt ohne erwartungen.einfach so.

    gruß
    melanie

  • guten morgen antigone

    auf den ersten blick und auch meiner erfahrung nach geht es nicht. nur bei mir ist der kopf nicht im weg sondern ich fühl da was unangenehmes.

    DOCH sag ICH mir inzwischen, ich hab so feine antennen, da spür ich obs mir gut gehn wird oder nicht. wenn also der mann den ich begegne mir das gefühl vermittelt (es ist ein angstgefühl) dann ists eben nicht der richtige. denn der richtige ist der bei dem ich das gefühl habe ich fühl mich voll und ganz wohl damit.

    ich hab einfach die erfahrung gemacht, das wenns so ist, das es irgendwie so ein gefühl da ist dann entweder der eine oder der andere sich verbiegen muss um es passend zu machen. in wie weit das gut geht auf dauer mit dem sich verbiegen ist einfach in frage zu stellen. ddenn weder ich kann vom anderen erwarten, das er sein leben umkrempelt noch kann er das von mir erwarten. sicher kann man kompromisse eingehen. doch wenn etwas so weit ausseinander klafft und da schon eher die angst regiert und die vorsicht dann frag ich mich schon obs dann der richtige für mich ist oder nicht. denn ich glaube eher daran ds der, der für mich passt mir von anfang an ein gutes gefühl vermittelt ohne das ganze ziehen, biegen und kämpfen.dann passts einfach in vielen dingen ohne wenn und aber, weil sich beide ähnlich sind.

    bei dem mann im moment hatte ich zwar anfangs ein super tolles gefühl. aber am anfang ist immer alles rosarot. mit der zeit des kennen lernens kristalisiert für mich das ganze dann raus ob er mir anfangs noch was vorspielte um sich in ein gutes licht zu rücken. ob er dann im laufe der zeit dann sein wahres ich zeigt. dann, wenn der vertrausenvorschuss weg ist, die rosa rote brille nicht mehr da ist kann ich doch erst erkennen und spüren und sehen obs dann passt oder nicht. im moment steh ich eben genau an dem punkt. er macht mir ein mulmiges gefühl, wei ich den eindruck habe das ist nicht echt. er ist ein anderer wie er sich mir gegenüber gibt. darum diese vorsicht. denn ab und zu, in manchen sitoation hat er mir schon gezeigt, wie er wirklich ist und das gefällt mir überhaupt nicht ;). jetzt nachdem ichs angesprochen habeist er wieder super nett. das kommt mir komisch vor.ich vertrau ihm nicht.so ist keiner wirklich echt.

    nun ich bin ja inzwischen soweit mich auch mal auf was ein zu lassen und nähe zu zu lassen und zu schauen in wie weit sich das entwickelt. früher konnt ich nicht einmal soweit gehen. da bin ich schon weiter. denn ich sag mir, es hätte genau so gut auch gut gehen können, schön bleiben können, mich weiter gut fühlen können ;). das es jetzt eben nicht so ist das wusst ich ja nicht. nun bin ich auch handlungsfähig und im gespräch mit ihm. hau auch nicht gleich ab.das zueinander finden hat hier begonnen und ich schau mal in wie weit das geht, in wie weit ich meine angst überwinde und inwieweit das ganze gut gehn kann mit diesen unterschiedlichen einstellungen vom miteinander leben.aber ich kämpf da nicht drum sondern sollte das nicht in einklang kommen dann lass ichs dann auch sein, in dem moment wo ich anfage zu spüren ich verlier mich bei dem ganzen.;) dieses wochenende brauchte ich für mich um wieder meins zu machen für mich. er hats akzeptiert. das ist ja auch schon positiv.:)

    gruß
    melanie

  • Liebe Melanie,
    Deine Zweifel kann ich gut nachempfinden. Ein altes französisches Sprichwort heißt: Die Liebe ist das Kind der Freiheit. Es gibt sogar ein gleichnamiges Buch von einem Psychoanalytiker. Schwierig ist es ja wohl grundsätzlich, in Verbindung zu sein und sich selbst treu zu bleiben.
    Darüber hinaus riecht irgendetwas aus Deiner neuen Beziehung nach mehr, als nach der allgemeinen, grundsätzlichen Schwierigkeit. Wenn ein/e Kandidat/in nicht alleine sein kann oder wenn die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit sehr groß ist (...ich brauche Dich zum Leben...) dann sollten die Alarmglocken schon läuten. Die Gefahr, dass man als Plombe für eine alte Verletzung gebraucht wird, ist sehr groß. Die alten Wunden oder gestörten Strukturen kann man als Partner/in aber nicht heilen! Wenn ich hier Beiträge lese, zeigen sie die süchtigen Partner oft sehr gespalten: Einerseits gesellig, charmant, eloquent und manche sogar faszinierend, andererseits bedürftig, ignorant, berechnend, erpresserisch und völlig skrupellos. Wenn sie ihr Ziel erreicht haben offenbaren sie sich erst. Mir fällt das Bild eines Seesterns ein, der auf einer Muschel hockt. Wenn sie atmet nutzt er jede Lücke bis er mit den Saugnäpfen an das leckere Fleisch kommt... Wachsamkeit kann also nicht schaden.

    Wenn ich mich auf eine neue Partnerin einlasse, müsste sie: Alleinsein können, genussfähig sein, in sich ruhen, Freundinnen haben, humorvoll und begeisterungsfähig sein, gut riechen, sich selbst mögen und warten können. Wenn sie dann noch hingabefähig und schön wäre und vielleicht etwas Geld hätte; natürlich müsste sie auch mein Töchter akzeptieren- könnte ich mir das vorstellen. Jetzt sagt nicht sowas gibt´s nicht. Im Ernst, ich hatte solche Freundinnen. Leider war ich damals so blöd und musste immer weiterziehen.
    Du bist attraktiv und hast die Wahl, wenn er eine frühe Störung hat oder wenn er eine Mama sucht, lass ihn laufen. Schau Dir auch seine Freunde an. Wie geht er mit unbelebten Objekten um, hat er Pflanzen. Wie sieht sein Garten aus, seine Bücher, sein Kofferraum.

    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!
    Hiob

  • Lieber Antigone,

    meine Wünsche löschen lassen, das werde ich sicher nicht. Ich will sie Dir aber gerne erläutern, vielleicht rückt das Einiges gerade:

    1. Hingabefähig heißt für mich: Die Kontrolle auch einmal aufgeben zu können, Vertrauen haben, auch mal vor Glück weinen zu können oder in einen Zustand zu geraten der die Grenzen mal kurz aufhebt. Ozeanische Gefühle... naja, Sprache hat eben Grenzen.
    2. Schön ist für mich nicht hohl wie Claudia Sch... . Beruflich habe ich manchmals mit Greisen zu tun, auch die können schön sein. Schön in meinem Sinn sind vielleicht Mahatma Gandhi, Hilde Knef, Armin Müller-Stahl, Hanneöore Elstner und der Dalai Lama. Ich möchte, in diesem Sinne einen schönen Menschen lieben. Wir haben ja auch einiges zu bieten. Meine Töchter sind wunderschön.
    3. etwas Geld haben: Ich bin eigentlich ein sehr großzügiger Mensch und materielle Dinge sind mir sicher nicht besonders wichtig. Was ich in der letzten Zeit erleben musste verdeutlicht vielleicht was ich meine. Meine NochEhefrau hat das gesamte Kindergeld über Monate ausschließlich zum Saufen verwendet. Sie hat unseren Töchtern sogar das Geld aus den Spardosen genommen. Ich wünsche mir deshalb eine Frau die finanziell unabhängig ist. Sie soll nicht an meinem Tropf hängen und ihren Anteil beitragen können. Mehr nicht.
    Jetzt mal Klugscheißmodus an: "Ich verstehe Deinen Beitrag auch als in der unbewussten Dynamik dieses threads verhaftet. Es geht schließlich darum wie man sein darf. Da kommt dann schnell der Wunsch nach Zensur, Selbstbeschränkung, wenn man bei sich ist. Der inhärente Widerspruch des Themas eben" Klugescheißmodus aus.
    Dass Du meine Beiträge sonst gern liest, freut mich allerdings. Ich weiß oft nicht, ob die Leute hier mit meinen Gedankengängen und Zitaten viel anfangen könen. Manches sieht vielleicht angelesen aus.
    Schließen möchte ich diesen Beitrag mit einem Gedicht von Hermann Hesse:

    edit Martin:keine fremden Gedichte einstellen, danke

    Wenn dies nun auch wieder nicht erlaubt ist und hier nur ein "edit" steht, bemüht bitte die Suchmaschinen zu: Hesse Eigensinn...
    die Lektüre lohnt sich.
    Hiob
    (der immer schöner wird, sich gleich zwei Bleche Knäckebrot bäckt und dann auf einen Kunsthandwerkermarkt fährt)

  • hallo ihr beiden,

    es ist für mich nichts abschäziges zu lesen, wenn jemand schreibt er sucht jemand der schön ist. schönheit ist immer relativ. auch nicht wenn jemand schreibt das er jemanden sucht der hingabefähig ist. denn das ist auch ein wichtiger teil einer beziehung sich ab un an mal hin geben zu können. das in allen bereichen, seis nur die helfende hand annehmen zu können die einem in mancher situation hingestreckt wird auch annehmen zu können. geld zu haben macht unabhängig, von daher auch vollstes verständnis dafür. ;)

    der satz mit dem mutterersatz und auch das geschriebene von dir, er sucht jemand der für ihn da ist weil er ohne einem nicht leben kann , genau das sind die zeichen die ER mit sendet und bilder in meinem kopf wenn ich an beziehung mit ihm denke. daher auch die vorsicht und wenn das klammern, ständige nachrennen , dauernd auch in der ferne präsent sein wollen um klar zu machen "ich bin hier vergess mich blos nicht, ich brauch dich doch" um sich unsersetzlich zu machen ( mein gefühl) dann gleich zwei mal. er ist ein exemplar der nichts zu tun hat, zeit hat ohne ende und glaubt ich würde ihm jetzt die langeweile vertreiben und für ihn spassersatz bringen. da hab ich einfach was gegen, weil ich selber so viel eigenes habe wo ich für mich machen will, das kollediert.

    zudem eben die aufforderung und erwartung von ihm: jetzt bin ich bei dir , dann hast du nichts anderes mehr neben mir....ich kanns nicht ab haben.

    das wochenende hat gut getan. mit nem freund zusammen einfach zeit geniessen. fotos gemacht. hat so viel spass gemacht und bei dem freund von mir ist einfach leben und leben lassen das so sehr angenehme. den hab ich auch sehr lieb gewonnen und DAS und IHN werd ich NIE im leben für einen anderen aufgeben.zudem hab ich noch viele andere freunde, die hab ich auch lieb gewonnen. die werd ich nicht aufgeben, nur weil da einer ist der besitzansprüche stellt und meint er habe das recht zu sagen wann ich mit wem unterwegs sein darf. er fragt mich dauernd darf ich dies, darf ich das. erwartet aber das auch von mir. ich fragte mit 15 das letzte mal meine mutter darf ich dort hin, danach war schluss da fragte ich nicht mehr , da bin ich gegangen.dann bei meinem ex mann hab ich erleben müssen, das ich ihn fragen musste darf ich dort hin, alleine? die antwort immer nein ohne mich nicht.auch da bin ich dann raus hab mir gesagt was glauben die denn wer ich bin und wer sie sind einen so zu unterdrücken. bin doch kein kleinkind mehr !!!

    ich liebe meine freiheit. gehen kommen wann immer ich will. ohne terminkalender zu leben (ausser meine schicht dienszeiten und die termine der kinder, wenn ich fahren muss weil sie allein dort nicht hin kommen oder meine arztermins) nicht meine freizeit planen zu müssen. einfach sein, leben , machen was ich will.mein chaos um mich rum, die leichte unordnung , aufräumen wann ich lust habe. alles aufgeben? geht nicht. hab darauf keine lust.

    ich hab nur phasen mal anwandlungen ne beziehung führen zu wollen. ab und an. aber um den preis? der mann ist mir zu dominant, präsent, einnehmend, ich geh daran ein wie ne priemel wenn ich das länger mitmachen würde mutier ich wieder zu etwas woher ich komme. da will ich nie mehr zurück! binn nicht mutter, hausfrau,spassfaktor für jemanden anderen, der momentan wohl so wenig für sich hat und dauernd nach anderen rennt, die dann aber beschäftigt. mich hat er auch schon bei sich rum geschickt ihm dies und das zu machen, aufgrund seiner einschränkung die er hat. ich hab auch darauf keinen bock wenn ich zu besuch bin dann wäsche waschen zu müssen oder aufhängen. demnächst darf ich dann wischen bügeln und ihm den haushalt schmeissen wenn ich bei ihm binn und meinen dann auch noch? ääähhhhhhh neeeeinnn!!!!!!das wochenende war gut für mich um zu sortieren was es ist, was mich so fühlen lässt.das , nein danke!meine mum war auch so. die konnte so lieb zu mir sein und kehrte dann das ganze für ihren zweck einfach um und zum schluss stand ich da und machte für sie dann auch noch haushalt zu meinem eigenen haushalt, den drei kleinkindern und meinem eigenen haushalt und war nur noch beschäftigt anderen den mist hinterher zu räumen. hier bei mir gehts inzwischen so weit das ich den kidds zeige wie man wäsche macht, das sie selber kochen oder mit mir zusammen kochen damit ich entlastet bin.das sie hier helfen, ihr zeugs zusammen räumen müssen, wenn sie was gemacht haben. ich bin nicht die putze für andere, nicht mal mehr für meine kids( die sind echt in nem alter wo ich ihnen das auch zumuten kann) und nehme mir inzwischen raus mal über ein wochenende wo anderst hin zu fahren, freunde besuchen, die kidds dann allein zu lassen, die das sehr wohl sehr gut allein packen, weils gut organisiert ist.. ich kann nicht in die zukunft schauen aber sollte das sich in die richtung entwickeln bin ich schneller weg, so schnell da hat er "tschüss war schee" oder "aber ich will nicht" nicht mal mehr ausgesprochen.

    wenn ich eins hier die letzten 4 jahre gelernt habe ict, ich habe mein leben, dafür meine verantwortung und das zu regeln.

    der andere hat sein leben und regelt es für sich.

    so kann man dann miteinander zeit verbringen ohne das der eine dem anderen verantwortungen abnimmt.

    dazu gehören eben auch solche dinge wie haushalt.
    ich weiss wovon ich rede, wie oft steh ich als frau da und mann lässt sich dann im irrtum du frau du haushalt dann erwartunegen an mich ran die ich HEUTE nicht mehr erfüllen werde. NEIN wird da gesagt auch wenn er dann sauer ist.

    die erste grenze, das wochenende für mcih hab ich schon gezeigt. ich brauch für mich zeit...jede menge zeit, weil ich habe in meinem leben noch viele andere dinge die ich so gern mache, die lass ich nicht sein nur weil ein mensch um mich rum die domminante position einnehmen will und mich da einbremsen möchte. ich bin viel zu selbständig geweorden und leibe mein leben im moment so wie es ist. er kann mich begleiten, wenn er möchte, aber nicht mein leben so einnehmen das der rest nicht mehr lebbar ist. entweder kommt er damit klar oder er geht, weil er andere bedürfnisse hat.ich habe meine bedürfnisse und merke hier das die grösser sind als der wunsch nach dieser beziehung. ich will ihn nicht veröndern oder verbiegen. ich stelle nur meine position klar. wie er letztendlich damit umgeht und ob er mit einer frau zusammen sein möchte die ihr leben lebt und ihrs hat und ihrs auch macht das kann er letztendlich selbst entscheiden.

    gruß
    melanie

    PS ich weiss beziehung leben ist immer wieder thema bei mir. ich hab da mein prinzip und ich weiss wenn ich dieses hier lebe kann es mir passieren, das beziehungen nicht entstehen können. doch ich bin fest der überzäugung irgend einer läuft da rum und ich werde ihm begegnen und das passt dann auch, dann wirs auch was mit beziehung und dann gibts keinen zweifel. bis dahin werd ich sicher noch den ein oder anderen kennen lernen, wos halt doch nicht stimmt. inzwischen zieht mich das nicht mehr runter, denn ich sag mir auch, das war schön die zeit miteinander. schön sie erlebt zu haben zusammen. das hab ich mir wenigstens nicht verbaut. damit fühl ich mich dann auch wieder wohl. schlimm wärs ich halte an was fest was mir nicht gut tut.

  • Hallo Melinak,
    Dein Beitrag hat was in mir angeruehrt. Deshalb schreib ich dazu was. Nicht zu Dir, nicht zu Deiner Lebens/Beziehungseinstellung. Das hast Du sehr klar formuliert, da gibts nix dran zu ruetteln. Und vor Deinem Hintergrund auch verstaendlich......
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    Ich will nicht Deine Ueberzeugungen anruetteln.....es geht mir um was anderes.

    In dem Beziehungsmodell, dass Du beschreibst: Ich meins - Du Deins und ab und zu teilt man halt Zeit/Zaertlichkeit und ansonsten kehrt jeder vor der eigenen Tuer.....
    Das wuerde ich mal als "Freundschaft mit Anfassen" bezeichnen.
    Eine Liebesbeziehung....da wuensche ich mir doch ein bisschen mehr. Auch das sich gegenseitig stuetzend unter die Arme greifen, das einander Verwoehnen (kochen, z.B. wenn es nicht um blosse Kalorienaufnahme geht), vielleicht sogar bestimmte Aufgaben uebernehmen......
    Das alles gehoert fuer mich schon auch mit dazu.

    Beispiel...wenn ich mit nem KFZ-Mechaniker in einer Liebesbeziehung waere, faend ich es saubloed, wenn er es ablehnen wuerde, an meinem Auto eben mal die Bremsen nachzustellen und mich mit em Hinweis "Dein Auto, Deine Verantwortung" in die Werkstatt schicken wuerde.

    Genauso wuerde ich dem hypothetischen KFZ-Mechaniker eben was koecheln (oder von mir aus auch die Kueche aufraeumen), wenn das Dinge waeren, die ihm nicht leicht von der Hand gingen....

    Schon klar, "Du Frau- Du Putzen und Kochen" geht ja mal gar nicht. Genausowenig wie Bestimmen, Verbieten, Vereinnahmen, Erdruecken...

    Aber in Deinem Modell fehlt mir persoenlich die Gegenseitigkeit. Fast haett ich geschrieben "das einander helfen".....aber beim Wort "Helfen" geht das Kopfkarusell gleich wieder los. Deshalb schreib ichs nicht ;)

    Du musst Dein Modell nicht rechtfertigen, es ist DEIN Modell. Und das ist O.K.

    Nur erscheint es mir (fuer mich!) so ....... ...... ..... Einsam.
    Einsam mit ab-und-zu anfassen.
    Nachdenkliche und aus gewissem Grund "beruehrte" Gruesse
    Lindi

  • Hallo Lindi

    Ich suche in einer Beziehung auch etwas, was sich auf den anderen bezieht.
    Hilfe zur Selbsthilfe ist ok, sich gegenseitig Helfen(jeder hat ja andere Stärken und Schwächen)natürlich auch.
    Ich bin z.B. ein Mensch der schwer Zugang findet zu Beschreibungen von Fernseher ,Dvd player etc
    verstehe da nur Bahnhof ,sowas hat immer mein XY gemacht dafür habe ich ihm warme Socken gestrickt.
    Ich bin der totale Schnäppchenjäger (berühmt berüchtig im ganzen Umkreis) er hat sich das über die Zeit abgeschaut und auch davon profitiert.
    Soweit war und ist das für mich völlig ok.

    Sein Alkoholkonsum war zuletzt zu hoch,hatte sichbare Auswirkungen (Körperlich) und seine ,,Auszeiten,, die haben mich wirklich fertig gemacht.
    Andere Teile im Umgang miteinander würde ich auch in einer möglichen nächsten Beziehung wieder suchen und haben wollen.
    Die waren lebbar für mich.
    Nähe kann doch auch wunderschön sein ich möchte keine Beziehung nur mit dem Kopf führen müssen,wäre mir zu kalt.

    Liebe Grüße R...

  • hallo lindi,
    ich bin nicht einsam !
    hab viele leute um mich rum, die mir gut tun. da werden keine erwartungen an gegenleisungen. die geben von sich aus. das macht es einfach aus, wennich von mir aus was machen mag, tu ichs gern ohne dafür gegenleistung zu erwarten. das ist die essenz für mich für andere etwas gern zu tun. nicht aber mit druck und erwartungshaltungen , mit ich hab dir was gegeben und nun hast du mir was zu geben. ich gebe vielen gerne, einfach so. dafür bekomme ich von anderen was. so wiegt sich das auf und verteilt sich dann auf viele personen. damit fällt dann das sich fixieren auf nur eine person weg.;)

    eine liebesbeziehung besteht aus liebe. liebe bedeutet für mich nähe. nähe bedeutet allerdings nicht, das ich dinge tun muss die mir zu viel sind.ich daft nein sagen, wenn der andere mich liebt wird er auch ein nein akzeptieren und nicht druck ausüben. dann wird er mir die freiheit lassen selbst zu entscheiden ob ichs tun will oder nicht. macht aber seine liebe nicht von dem was ich tue abhängig, mag mich trotz einem nein genau so wie voehrer.lässt mich leben. so wie ich auch leben und leben lassen praktiziere, wenn er was nicht tun will, muss er nicht. da hängt von mir nicht die liebe zum menschen ab.

    im übrigen ergab sich ein gutes gespräch zwischen ihm und mir, genau um das was ich gerade beschreibe. ich mich unter druck gefühlt habe. er mir da auch mit viel verständnis meins weiter leben lassen will und kann, weil ihm es einfach nur wichtig ist das es mir gut geht.das er sagt, ich kann ihm jeder zeit sagen wenn ich etwas nicht will oder für mich sein mag und er mir deshalb nicht bös ist. weil er sagt ganz klar, das er einsieht das er zu viel druck gemacht hatte und viel zu schnell ist. er gas rausnehmen wird und mir meine freiheiten lässt, die ich noch brauche. er sagt ihm ist es so lieber, weil es ihm lieber ist, das es mir gut geht als wenn ich gestresst von ihm dann eher mit distance oder gereizt reagiere.das ich dadurch dann wieder auf ihn zu gehen kann und wir miteinander umgehen können ist dann mein schritt auf ihn zu. wir haben da beide dadurch wieder eine gewisse balance bekommen und können dadurch anderst miteinander umgehen. der druck tun zu müssen ist weg und ich fühl mich wohler ;)
    gruß
    melanie

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