Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

Ja...

Ich kann nur sagen, dass diese eine Woche mit euch hier im Forum (die fuer mich sehr intensiv war) sehr viel bewirkt hat und ich froh bin, hier einfach eine staendige Anlaufstelle zu haben.

Ich weiss, dass ich sehr viel geschrieben hab und es sicher auch weiterhin noch machen werde, aber das hat mir bisher am meisten akute Hilfe mit der Situation gegeben.

Danke euch sehr und hoffe auch sehr, dass ich es schaffe, jetzt wo der 1. Schritt getan ist.

Ja Else, leider klammern wir uns an der "guten" Seite fest und vergessen so die "boese", die uns (ihn, die Beziehung und dich) auf Raten zu Grunde richtet.

Ich wollte die Augen nicht mehr verschliessen, ich wollte mir nichts mehr vormachen, was naemlich sehr sehr anstrengend war. Ich wollte dieses Auf und Ab nicht mehr, weil es mich im wahrsten Sinne empotional ZERFETZT hat.

Ich wollte es nicht mehr, weil ich es nicht mehr ertragen konnte und ich mich im Spiegel nicht mehr anschauen konnte ohne daran zu denken, wie unehrlich ich doch mit mir selbst bin.

Jetzt bin ich traurig. Aber vielleicht kann ich mir bald wieder in die Augen schauen ohne dieses Gefuehl der (Ver-) Blenderei.

Mit vielen Gruessen

Marion ,

also es gibt da garnicht wenige Moeglichkeiten, was den Aufenthalt in einem Kloster angeht. Es kommt halt eben drauf an, wo du gern hinwuerdest z.B. Ausland (Taize, ...) oder Inland...) , was du gern machen wuerdest (Meditation, Schweigewoche, Urlaub )

Es kostet natuerlich und auch da gibt es ganz unterschiedliche Dinge...

Also EINEN bestimmten Link kann ich dir jetzt nicht schicken, da es etliche gibt. Darf ich dir hier Links schicken? Ne oder?

Schau dich einfach ma im Internet um und suche nach Aufenthalt im Kloster, dann findest du sicher was, oder wolltest du irgendwas bestimmtes wissen?

Also, was dein Noch-Ehemann dazu sagt, das sollte dich ja nicht interessieren, das weisste ja. Und mal ganz abgesehen davon, musst du ihm das ja auch nicht erzaehlen, wenn du nich tmoechtest, oder?

Also, ich werde meinen Aufenthalt dort (oder die Planung momentan) auch nur ausgewaehlten Menschen (wie z.B. meiner Mama) sagen, da ich mir das Belaecheln ersparen will, bzw. wenn ich es erzaehle, werd ich auch mit der Reaktion klarkommen.

ICH weiss ja, warum ich das mache und dabei muss ich mich wohl fuehlen, da isses ja im Grunde egal ,was jemand anderes dazu sagt....

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Bin grade fuer 2 Tage zuhause in meinem Heimatort und auch da konfrontiert mich der Alkohol zwangslaeufig und ich habe stark den Drang, meinem Vater ein paar Takte zu sagen (was ich noch NIE getan habe)

Gestern mittag hat mich mein XY wieder angerufen und mir gesagt, dass er mich versteht, er aber hofft, dass er iwann nochmal von mir hoeren wird.
Er wollte ein paar Dinge erklaert haben, die ich zu ihm gesagt habe, so bezueglich des Frei seins etc., hab ihm dann auch kurz und knapp gesagt, um was es mir geht.

Keine Ahnung.....

Die Begegnung mit meinen 2 wirklich guten Freundinnen, die ich aber jetzt auch lange "gemieden" habe, war ganz schoen, aber ich musste bitter erkennen, wie co-abhaengig die eine leider zum wiederholten Male in einer Beziehung drin haengt....

Mir wurde dann wieder erneut bewusst, wie froh ich sein muss, dass ich die Erkenntnis habe, das nicht mehr zu wollen.

Ich vermisse meine XY, ich vermisse es mit ihm zu lachen und zu reden.

Aber das freie Gefuehl, das sich einstellt, allein schon weil der Zwang weg ist, dass wir Sprechen MUESSEN jeden Tag usw. .... das ist unglaublich angenehm. Und das sollte ich mir deshalb auch bewahren...........

Und dennoch muss ich aufpassen, dass ich nicht rueckfaellig werde.

Da wird mir hoffentlich die Aufnahme von ihm helfen, auf der er grade der Mann ist, den ich NICHT liebe....

Einen guten Morgen euch allen!

Mh, heut Morgen fahre ich auch schon wieder weg von dem "alten" Zuhause und nach 2 Naechten wieder zurueck in mein Eigenes....

2 Tage haben mir sehr gereicht und waren anstrengend.

Leider kam es nicht zum von mir gewuenschten Gespraech mit meinem Vater, aber das muss dann eben ok sein...

Mein Vater beschaeftig sich eben auch lieber mit seinem alkoholkranken Bruder und den Schaeden, die dessen Kinder davongetragen haben von dem ganzen Mist..... anstatt eben bei sich selbst anzufangen..... Denn er hat die Top-Lebenstipps wenn es um andere geht, kann konfrontieren ohne Ende und "Fakten auf den Tisch bringen" (wie er es nennt).... nur fragt sich eben, wie er reagieren wuerde, wenn man eben "seine" Fakten mal auf den Tisch bringt....

Mmh.. ich mach mir keinen Druck, verantwortlich mach ich mich schon garnicht, aber auf den Tisch bringen werd ich es dennoch bald wollen........

1. Tag gestern ganz ohne XY nach der offiziellen Trennung. Es war ein wirklich langer Tag mit vielen verschiedenen Eindruecken, war also sehr abgelenkt und das war auch sicher gut so.. Habe micht mehr in seinem Alltag mitgelebt, so von wegen
"jetzt steht er auf, jetzt Kaffee, jetzt Arbeit, jetzt Pause, jetzt Anrufen, jetzt Arbeit, jetzt Mittag, jetzt Pause, jetzt Schluss, jetzt heimkommen, jetzt Einkaufen, jetzt Zuhause, jetzt.........., jetzt vielleicht Trinken"

Das war unglaublich angenehm, die Zeit verging einfach, ohne dass ich ueberhaupt wusste, was grad war und wer was grad macht. Ich war einfach eben mal so da in der Welt ohne grosses Denken.

Das war sehr befreiend.

Da mich natuerlich immer wieder Menschen darauf ansprechen und nach ihm fragen, habe ich auch jedes Mal gesagt, dass wir uns getrennt haben, das fuehlte sich seltsam und auch nicht wirklich echt an, aber es war ok. Trotzdem hoerte ich mich sehr viel abgeklaerter an, als ich mich fuehle.

Aber auch das soll einfach mal ok so sein, wie es ist.

Zweifel kommen ohnehin immer mal wieder, abgewechselt mit der Gelassenheit, dass es alles irgendwie so gut ist, wie es ist.

Mhhh... ich wuensche euch einen schoenen Tag, ich bin unglaublich muede, habe nur 3 Stunden geschlafen und heute ein ganztaegiges Seminar vor mir.

Wie soll ich da bitte den Kaffee weglassen?

Mit vielen Gruessen

Miriel

Haallo und einen guten FruehAbend ihr Lieben.

@Matthias

vielen Dank fuer deine Worte

Hab den Tag ueberlebt und versuche jetzt nur noch zu entspannen.

Vermisse den "normalen" Austausch mit XY, einfach den, ueber meinen und seinen Alltag.

Aber das muss wohl so sein...

Momentan ist meine Stimmung so, dass ich mir wuensche, dass wir in ferner Zukunft gesunden Kontakt haben koennen.... mmh...

Aber dennoch bleibt der Gedanke, ob es das Richtige war... Im Grunde hab ich mir den Kontakt ja nicht verboten, weder mir noch ihm. Aber trotzdem weiss ich irgendwie, dass es absoluter Quatsch waere, den Kontakt zu suchen...

mh.. ok.

Viele liebe Gruesse

Miriel

Mal noch eine andere Frage: Hat eigentlich irgendwer sonst hier schonmal Erfahrung mit Klosteraufenthalt gemacht???

Mein Inneres faengt an gegen meinen Verstand zu kaempfen.

Das Ticket, das ich fuer morgen gebucht hatte zu ihm, hab ich nicht mehr stornieren koennen, heisst also, morgen geht die Reise ohne mich los. Heisst also, ich bin kurz vorm Einknicken.

Verdammt.

Mmmh Ihr Lieben!

Ich bin nicht eingeknickt, danke fuer eure Tipps, die werd ich aufjedenfall anwenden!

Geraldjin

danke fuer die lieben Worte.. und ja, ich weiss warum, und das versuche ich auch im Blick zu behalten, auch wenns schwer faellt

@Mathias

den Schlaf hab ich gestern schon nachgeholt

Mit vielen Gruessen

Miriel

Hallo ihr Lieben,

einfach nur mal kurz ein Statement...

... seit der Trennung ist es was das angeht Still geworden. Sind vielleicht erst ein paar Tage.. fuer mich eine sehr lange Zeit, die unglaublich viel Kraft auf mich auswirkt und mir auch trotz Freiheit Energie abverlangt.

Ich habe das Gefuehl Riesenschritte zu gehen mit diesem NICHT-Kontakt, obwohl ich gleichzeitig weiss, dass es nicht stimmt....

Anstatt des Urlaubs mit ihm hab ich ein Seminar belegt, um mich abzulenken, von den ersten Urlaubstagen (die ja nicht existieren).. hat ganz gut geklappt, so die Woche begann recht motiviert und optismistisch ohne zu viele Gedanken daran, abgesehen von einem kleinen Moment....

Aber gestern musste ich ploetzlich wieder ganz bitter und vor allem unerwartet feststellen wie traurig ich bin, wieviel ich taeglich einfach zurueckhalte, von dem, was ich eigentlich empfinde...

Wie tief der ganze Schmerz sitzt, weiss ich glaube ich selbst noch nicht.

Mit meinem "Therapeuten" habe ich gestern ueber meine Atmung gesprochen und auch ueber das Kloster.. Er hat mir dann mal spontan eine Atemuebung gezeigt und alles in allem war die "Sitzung" relativ gelassen und hatte auch nicht so ein spezielles Thema.

Letzen Endes brach ich am Ende der Sitzung voellig in Traenen aus, ohne dies begruenden zu koennen.
Ich kann auch nicht sagen, warum das kam, diese unglaublich tiefe Traurigkeit, die ich da empfand...

Das war wirklich sehr extrem und unkontrolliert.

Letztendlich haben wir jedenfalls dann ueber einen Klinikaufenthalt gesprochen, ueber den wir jetzt das naechste Mal vertiefend sprechen wollen.

Ich weiss nicht, ob es das Richtige ist, oder ob eine Auszeit im Kloster (z.B.) nicht das Gleiche in mir bewirken koennte....

Hat jemand Erfahrung?

Hallo ihr Lieben

danke fuers Trostpflaster Mathias, habs gleich aufgeklebt

...ja ich glaube beim Therapeuten hab ich dann fuenf minuten vor Sitzungsende losgelassen, aber selbst dort unterdruecke ich dann eine komplette Stunde meine eigentlichen Gefuehle, bin nicht ehrlich und maskiere mich.... Ich weiss ja auch nicht...

Ich glaube, manchmal mache ich mir selbst vor, staerker zu sein, als ich es eigentlich bin.

Seele waschen... ja, als die Traenen kamen, war das Atmen aufeinmal garnicht mehr so schwierig.

Ich weine sehr viel seltener, als wie es mir danach ist, oder so aehnlich.

Und kennt irgendjemand das Gefuehl, dass ihr euch schon waehrend des Weinens unglaublich dumm und laecherlich vorkommt und so, als waere es voellig unangebracht an dieser Stelle zu weinen?????
Das ist grundsaetzlich mein Gefuehl!

Danke Nici fuer deinen Rat, im Grunde haltet ihr ja alle mehr von Klostger als von Klinik, also mein Therapeut hat mir auch noch 2 Adressen zu Klostern gegeben, die er kennt, da informier ich mich ma jetzt noch, is ja immerhin ne Adresse von nem Fachmann

Marion,

mmh...ja der EINZIGARTIGE Humor, das kenn ich.... und vor allem die Ausgelassenheit mit der ich in seiner Gegenwart ueber alles lachen und rumalbern durfte, ohne mich auch nur ein Stueck zuruecknehmen zu muessen...
... aber eben auch so viele andere Dinge waren irgendwie eben einzigartig.
Sind sie aber vielleicht immer..

Ich bilde mir ein, dass wir in gaaaanz vielen Dingen sehr gut harmoniert haben, wenn da halt nicht der Alkohol waere... dann kommt mir aber wieder eben der Gedanke, ob ich mir das alles eben vl auch nur schoen gedacht habe..... dummes Gruebeln....

Geraldjin,

ein Leben ohne ihn..ja, ich hatte auch, im Grunde noch bis vor ein paar Woche da ganz extreme Verlustaengste und Gedanken, die mich zermuerbt haben...
Mit jedem Tag ohne ihn wird es ein wenig besser, weil ich merke, dass es mir nicht schlechter geht, sondern eben sogar besser.

Ich versuche nur fuer einen Tag zu denken.
Und so hab ich schon fast eine Woche rumgekriegt, fast ohne es zu merken, dass es eine Woche war.

Ich bin noch nicht so weit, dass ich mir vorstellen kann, wirklich nie mehr Kontakt zu haben, nie mehr zu wissen, wie es ihm ergeht, .....

Muss das sein?

Und mal ganz abgesehen davon.

Ich habe noch einige Dinge von ihm, die ich ihm eigentlich gerne zurueckgeben wuerde.

Buecher (in seiner Sprache) Kleidung und Schuhe. Also Dinge, von denen ich weiss, dass er sie auch braucht.

Sollt ich die einfach schicken?

Oder es erstmal komplett lassen?

Ich merke, ich versuche Gruende zu finden, "was" zu tun....

mmmmh