ist es normal, dass...

  • Hallo hercule

    willkommen hier ,

    Zitat

    guten tag liebe leidensgenossen.

    seit ich trocken bin leide ich nicht mehr.

    Ob es normal ist oder nicht kann dir nur ein Arzt sagen :wink: Jedoch kann ich mir vorstellen das nach 25 Jahren Alkoholmissbrauch nicht nur die Psyche sondern auch der Körper sich erholen muss.

    Mit dem Schlaf hat sich bei mir nicht viel getan, nur das ich nicht mehr komatös bin.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Tom,

    herzlich willkommen im Forum.

    Zitat

    leidensgenossen

    Da muss ich direkt mal einhaken ;) - als Leidensgenossin seh ich mich nicht. Ich bin sehr froh, mich aus den Klauen der Sucht befreit zu haben und meine Chance auf Trockenheit ergriffen zu haben. Das ist für mich was ganz anderes, als zu leiden.

    Was du beschreibst bzgl. deines Schlafes - erinnere ich mich das an mich. Ich brauchte anfangs sehr viel Schlaf und Ruhe. Ich hätte auch erwartet über mehr Energie zu verfügen, aber das war erst nicht so.

    Ich habe mir die Ruhe & den Rückzug gegönnt, soweit wie mir eben möglich war zu dem Zeitpunkt. Das hatte ich zudem zu lernen, wie das geht, sowie mit "Stimmungen & Gefühlen" umzugehen. Das war ja alles neu.

    Jahrzehntelang habe ich auf der Überholspur gelebt und mein Hilfsmittel dafür, damit ich das "aushielt" war der Alkohol.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Tom,

    ich ich habe anfangs gerne länger geschlafen, das nutzt dir aber nix.

    Genauso nutzt es dir wohl nix wenn 5o% schreiben dass es bei ihnen wie bei dir war

    und bei den anderen 50% war es ganz anders.

    Frage doch einfach mal deinen Doc, dann bist du auf der sicheren Seite.

    LG Martin

  • Hallo Tom,

    die 50/50% waren ja nur ein Beispiel.

    Dass ein Forum vom Austausch lebt ist mir klar,

    wenn es aber um medizinische Fragen geht ist ein Arzt der bessere Ansprechpartner.

    LG Martin

  • Hallo hercule, bei mir wars so:
    Ganz am Anfang hatte ich Einschlafprobleme. Lag bis halb 4 wach. Dann hatte ich lange ein Tief am Tag und war so ab 13 14 Uhr unglaublich müde. Da ich krankgeschrieben war hab ich mir einen Mittagsschlaf gegönnt - bis ich merkte daß das meinem Nachtschlaf nicht guttat.

    Ich glaube das sind alles Anpassungsprobleme die sich wieder legen - was aber Monate dauern kann; sei froh daß es am Tag ok ist bei dir, hab Geduld und genieß die positiven Folgen der Trockenheit, würd ich sagen. LG Frano

  • Hi Tom,!....

    Ich war das erste halbe Jahr bestimmt dauerplatt und konnte Nachts nicht wirklich gut pennen.....

    Ich denke das ist die Umstellung....

    aber wenn's dauerhaft bleibt lieber zum Artzt....

    Grüße Sven....

  • glück auf tom

    Zitat von hercule

    dass das nur die umstellung, der entzug ist, und das sich das legt.

    mir hat mal n arzt ung guter freund gesagt, dass der körper etwa 7 bis 10 jahre braucht um sich vollständig zu erholen.

    (viel gelitten und wenig genossen, hab ich solang ich noch gesoffen hab)


    schöne zeit - n geduldsfadenverstärker

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Tom
    Ich denke, wenn es nur um meinen Körper geht, ist Erholung ausreichend. Den Schlaf brauche ich für mein Gehirn.
    So gesehen fordern die Veränderungen in der Wahrnehmung und die Umstellungen im Erleben einfach ihren Tribut.
    Der „Neue Film“ kann durchaus lange dauern. D.h. ihn in „verdauliche“ Fortsetzungen zu untergliedern, geduldig, mit Vorfreude, die nächste Folge zu erwarten, zwischenzeitlich erholsame (Schlaf)-Pausen zur Wiederbelebung einzulegen, macht einfach Sinn.
    Gruß – Uwe.

  • @ uwerothaemel
    Das mit der "Vorfreude" hat mir sehr gut gefallen. Manchmal sinds nur ein zwei Worte die deutlich machen warum die Forum so klasse ist --- danke

  • Hallo Hercule!

    Wie gehts?

    Ich gönne mir die Ruhepausen jetzt ganz bewusst. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten damit mich tagsüber einfach mal ne Viertelstunde auf die Couch zu legen, aber das tut gut und ist allemal besser als das ach so entspanndende Gläschen Weinchen (Ironie).

    Insgesamt bin ich aber viel belastbarer geworden und die kleinen Pausen sind nichts im Gegensatz zu den versumpften Stunden mit Alkohol.

    Geh doch mal zum Arzt, der tut nix außer ein bischen picksen :wink:

    Gruß
    rote Bete

  • Hallo tom,

    die Sache mit dem "unechten" Alkoholiker kenne ich auch.
    Umso besser, ich habe auch nicht die Absicht ein "echter Alkoholiker" zu werden.
    Wie ich oder andere das Ganze nennen, ist sowieso recht egal, für mich ist entscheidend: Ich bin raus aus diesem "Spiel".

    LG Jürgen

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