Alkohol - Es geht auch wirklich Ohne!

  • Hallo Volkmar,

    auch ich habe hin und wieder mal einen Traum . Das Suchtgedächtnis schlaft nicht und erinnert mich daran das ich abhängig bin. Es arbeitet ja im Unterbewusstsein weiter. Ist ein gutes Alarmzeichen um erinnert zu werden.

    Ich bin kein Traumdeuter und weiß auch nicht so recht ob das Sinn macht darüber zu sinnieren . Man bekommt eh keine Antwort.

    Bei deinem Fall würde ich es als positives Zeichen werten, da du ja aufgewacht bist und dich erschrocken hast . Es gehört also nicht mehr zu dir.


    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Volkmar,

    es ist durchaus normal, dass man in dieser Zeit solche und andere Sachen träumt und sich an diese auch noch erinnern kann.

    Der Schlaf ohne Alkohol ist ein ganz ander, er normalisiert sich wieder. Du hast dann Tiefschlafphase und Traumschlafphasen.

    Ich würde es auch als positiv bewerten:

    "Plötzlich knalle ich das Glas Bier auf den Tisch und schreie, nein ich will keinen Alkohol mehr trinken, basta."

    Es ist in deinem Kopf angekommen und beschäftig dich selbst im Schlaf.

    Viele Grüsse
    Zotti

  • In unseren Träumen verarbeiten wir was wir erlebt haben und was uns bewegt. Der Traum ist weder negativ noch positiv sondern du verarbeitest eben das, was dich grad bewegt - dein Weg "ohne"

    Ich kenne diese Träume auch, man wird wach und ist froh, dass es nur ein Traum war. Sie erschrecken mich nicht. Auch träume ich vieles was mich grad generell bewegt auf meinem Weg oder uralte Ding, die ich einfach noch nicht verarbeitet habe

    LG Cora

    Gruß Cora

  • Guten Abend Hartmut, Zotti, Sternenhimmel, Cora und natürlich Alle anderen Foristen, die bei mir reinschauen.

    Hatte in den vergangenen Tagen eine Entscheidung zu treffen, die nicht Ohne war und daher keine Zeit und auch Kopf um Euch auf Eure Antworten zum Thema Traum zu schreiben. Zu dieser Entscheidung werd ich auch noch etwas schreiben.

    Ich fühle mich von Euren Antworten in meiner Meinung und "Deutung" bestätigt.
    Das Thema "Alkohol" rattert schon ganz schön in mir...und das ist gut so.
    Wie gesagt, was mich überraschte, war die Klarheit des Traums. Hatte ich jetzt noch einmal, aber wegen einer ganz anderen Sache, die mich auch stark beschäftigte.
    Sehe das mittlerweile als sehr positiv, und als eine der vielen Dinge (auch Kleinigkeiten) die sich in den nun knapp 5 Monaten ohne Alkohol verändert haben. Bin mal gespannt was da noch so kommen wird.

    So, muss nun Schluss machen, da ich heute von meiner Tochter bekocht werde (Spinatlasagne mit Lachs)

    Noch einen schönen Abend

    Volkmar

  • Hallo liebe Foristen,

    anbei mal wieder ein Lebenszeichen von mir. wollte über meine "Erlebnisse" berichten, die mich seit anfang Januar stark auf Trab hielten und noch halten.

    Es ging darum, dass meine Tochter (knapp 17) seit 4 Jahren in einer betreuten Mädchenwohngruppe ist. Dort war man der Meinung, dass ihr eine Luftveränderung in eine andere Einrichtung, wo man sich intensiver um sie kümmern könnte, angebracht wäre. (zu deutsch: Rausschmß)
    Da hatten sie aber die Rechnung ohnen den Wirt (meine Tochter) gemacht, die klar sagte, dass sie statt wie geplant Sommer 2014 nun gleich zu mir ziehen möchte.

    Nach ein paar schlaflosen Nächten war ich auch einverstanden.
    die Pädagogen erklärten uns für "verrückt" und das dies unverantwortlich wäre.

    Aber der Betreuer vom Jugendamt war von der Idee meiner Tochter auch angetan, wobei noch verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen waren (auch viel Telefonierer und Rennerei). Das war schon mal die halbe Miete. Auf Drängen der Therapeuten mussten wir uns noch drei pädagogische Einrichtungen in ganz Deutschland anschauen, aber alle befanden meine Tocher als deutlich zu leichten Fall.

    ABER dann versuchten die Therapeuten ihre letzte Trumpfkarte auszuspielen: Ich wußte gar nicht, wie schön man umschreiben kann, dass jemand Alkoholiker ist....
    Fakt ist, dass es fast daran gescheitert wäre, weil bekannt war, dass ich bis September stark getrunken hatte und auch Ausfälle im Beisein meiner Tochter hatte. Nachfolgende Punkte wurden daher einfach ignoriert:

    geordnete Verhältnisse, stabile Verfassung
    sicherer Arbeitsplatz
    durchgeführte Reha
    laufende Einzeltherapie etc.

    Aber das Jugendamt hielt weiter zu uns (so etwas gibt es auch) und so sind jetzt auch diese Klippen umschifft, trotz größter Bedenken (übersetzt: das geht wahrscheinlich in die Hose) der pädagogischen und psychologischen Fachleute.

    So, jetzt zieht sie am Wochende zu mir um und meine Tochter und ich sind überzeugt, dass wir das packen werden.

    Zum Abschluß: Ich bin mir natürlich schon sehr über die große, neue Herausforderung und Verantwortung bewußt, die das mit sich bringt. (Nicht umsonst die schlaflosen Nächte!). Aber ich denke, ich bin jetzt schon in der Lage, das zu stemmen.

    Noch einen schönen Tag

    Volkmar

  • HallIch liebe Foristen,

    habe in den letzten Tagen "nur" gelesen, anbei ein paar Gedanken die mir zu den aktuellen Themen durch den Kopf schossen:

    Kaltes Wetter keine Sonne:

    Habe in meinem Büro ein Südwestfenster, von November bis Mitte März muss ich kaum die Rollos runterlassen, weil es da nun mal trübe ist und Sonne Mangelware. Herrgott, soll ich mir deswegen für ein Drittel des Jahres die Stimmung versauen und auf die Sonne warten. So kam es mir hier im Forum in den letzten Tagen manchmal vor. Ich habe durch den Alkohol in etwas ein Drittel meines Lebens nur sehr eingeschränkt geniessen dürfen, da lass ich mir idie hoffentlich noch vielen weiteren Jahre doch nicht durch trübes Wetter vermiesen. Im Juli, August wird es dann wahrscheinlich das gleiche Gejammer wegen der unerträglichen Hitze geben.

    So, das wollte ich mal loswerden.

    Noch schöne Restostern (offensichtlich mit Sonne)

    Volkmar

  • Hallo Sternenhimmel12,

    danke der Nachfrage mir geht es so weit gut, meine Tochter ist jetzt seit 2 Wochen wieder bei mir, und bis jetzt alles schön im grünen Bereich.

    Versuche mich halt auf das Wesentliche zu konzentrieren, da ist das Nicht-Alkoholtrinken natürlich ein wichtiger Faktor. Und da find ich, passen Dinge wie zu kalt, zu wenig sonne, zu viel Stress auf der Arbeit etc. zumindest in mein Beuteschema des Wohlergehens nicht rein.
    Werde übrigens für mich demnächst nach 6 Monaten Zwischenbilanz ziehen, das Eine oder Andere werde ich auch hier reinstellen. Gucke mer mol was so alles basiert is.

    Mir ist übrigens total entgangen dass du Landsmännin bist.....
    Wie geht's übrigens Deinem Sohn mit der OP? Alles auch wieder im grünen Bereich?

    Viele sonnige Grüße

    Volkmar

  • guten Morgen liebes Forum,

    ich hasse dieses schöne Frühlingswetter....

    jetzt habe ich keine Ausreden mehr für:

    Nicht-joggen-gehen
    Nicht-Gartenarbeit
    Nicht-T-Shirts-Bügeln
    Nicht-Fenster-Putzen
    usw usw usw

    und jetzt sitz ich Depp auch noch im Büro und arbeite

    Auf eine schöne Frühlingswoche

    Volkmar

  • Hallo Volkmar,

    ja um nun Ausreden zu finden musst du ganz tief in die Kiste greifen :wink:
    Eine schöne Frühlingswoche!
    PS: Ich sitze auch im Büro, aber zum Glück nur noch 3 Stunden.

    Liebe Grüße
    Verena

  • Hallo liebes Forum,

    irgendwie muss letzten Oktober etwas in der Luft gewesen sein, da es jetzt bei mir auch ein halbes Jahr ohne Alkohol ist.

    Was ist denn nun genau mit mir, meinem Umfeld in den 6 Monaten passiert, wie fühle ich mich und wie geht es weiter?

    Also kurz und schmerzlos: Mir geht es richtig gut, natürlich manchmal auch etwas weniger, wie im richtigen Leben halt.
    Grundvoraussetzung hierfür waren und sind für mich Sicherheit und Struktur als Fundament meiner Richtungsänderung. Dies heißt für mich:

    familiäres Umfeld (vor allem Tochter)
    Beruf
    Finanzen
    Wohnung
    Freizeit/Sport
    Gesundheit
    Therapie

    Am Ende meiner stationären Therapie hatte ich mir hierfür bis Ende März Zeit gegeben, diese Ziele in kleinen Schritten zu erreichen.
    Und siehe da, ich hatte Glück, das meiste hab ich hinbekommen. Im familiären Bereich wurde ich von der Entwicklung sogar überholt (war nicht einfach) und mit dem Sport hapert es noch.

    Diese Punkte finden sich im Prinzip bei jedem hier in irgendeiner Weise im Forum wieder und jeder wird in irgendeiner Form damit konfrontiert.

    Meine Erfahrung: Die Sachen angehen, step by step und langsam machen.
    bin damit sehr gut gefahren. Werde aktuell noch von meiner großen Baustelle Sport eingeholt. Bekomme einfach den Hintern nicht hoch, obwohl ich weiß, dass es mir verdammt gut tun würde. Und damit meine ich nicht Marathondistanzen, da kann man hier im Forum ja richtig vor Neid erblassen...

    Um auf Kurs zu bleiben, war ich wie gesagt im Dezember 3 Wochen stationär unterwegs und bin jetzt alle 14 Tage bei einer Psychotherapeutin. Im Herbst habe ich ein Auffrischungswochende in der stationären Therapieeinrichtung geplant. (Muss ich selbst zahlen, gönn ich mir aber)

    Suchtdruck, Panikattacken etc sind mir - Gott sei Dank - fremd. Das kommt mir langsam aber etwas unheimlich vor, hoffe nicht, dass mich hier unverhofft der große Schlag trifft.

    Als Nächstes werde ich mir mal aufschreiben, wo ich Ende des Jahres stehen möchte und was ich dafür noch alles tun darf.

    So, das wollte ich einfach mal schreiben, wie es mir in den letzten Monaten ergangen ist.

    Schönes Wochenende

    Volkmar

  • Hallo Sternenhimmel,

    der "Vorfall" hatte nichts mit Alkohol zu tun. War drauf und dran Anzeige zu erstatten, hab mich aber jetzt wieder ein wenig beruhigt und versuche damit klar zu kommen. Rückgängig zu machen ist es leider nicht mehr. Ja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen, langsam frag ich mich, warum immer ich diese Bälle an den Kopf bekomme. Ganz gerecht ist das nicht.......(bitte eine Runde Mitleid).

    ansonsten läuft es ganz gut. Meine Tochter hatte Firmung, haben wir mit 15 Leuten alkoholfrei gefeiert (hatte meine Tochter organisiert). diese Woche wird die Wüste (=100 qm Garten) aufgehübscht, also es geht voran. Wie im richtigen Leben halt.

    Zum Thema Straßenfest: Wollte am Eröffnungstag ja mit meiner Tochter hin. Macht sie jetzt auch mir zuliebe. Mit dem sanften Hinweis dass sie sonst das ganze Fest über schon ausgebucht wäre und es nett wäre, wenn ich sie abends/nachts abholen könnte. Nach meinem leichten Hinweis auf Minderjährigkeit, vorher mal fragen etc. wurde ich über die Rechte einer 17-jährigen aufgeklärt. Fazit: Ruhe bewahren, ändern kann ich es ja sowieso nicht. Und das alles nüchtern.

    Schönen abend noch

    Volkmar

  • Hallo liebe Foristen,

    Schreibe ja ab und zu, dass ich mir Ziele setze. Klappt auch ganz gut und hat mir auf meinem Weg bis jetzt gut geholfen. bis auf das Thema Sport ist alles im Grünen Bereich.

    Warum ich jetzt schreibe:

    eine große Baustelle sind seit Jahren meine Zähne, war bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr beim Zahnarzt. Hab einfach keine Notwendigkeit gesehen, fand mich auch mit meinen ramponierte Vorderzähnen ok, dem Alkohol sei Dank.

    Hab letzte Woche den Mut gefasst und bin ohne Schmerzen zum Zahnarzt.
    Das Thema Vorderzähne und Karies hatten wir recht schnell abgehakt, ist mehr handwerklich zu sehen und wird in angriff genommen, kostet halt "nur" eine Stange Geld.

    Was aber viel schlimmer ist und ich denke das hat direkt mit meiner Sauferei zu tun: Ich habe massive Paradontose und laut Arzt würde in absehbarer Zeit mir ein Zahn nach dem Anderen ausfallen. Dies wird also eines meiner größeren to do´s in 2013 sein. Wird sehr schmerzhaft und langwierig werden, freu mich aber drauf das inclusive der eher zahnkosmetischen Dinge auch in Ordnung zu bringen. So wird dann hoffentlich das "in den Spiegel gucken" noch etwas mehr Spaß machen.

    Frage: Kennt ihr diese Baustellen auch? Hat der eine oder andere das schon hinter sich oder steckt mittendrin? Oder traut sich wie ich bis jetzt noch nicht?

    Noch einen schönen Tag

    Volkmar

  • Hallo Sternenhimmel,

    musste noch kurz meine Tochter wegen der Dortmundniederlage trösten.

    Wegen dem Fest: Der Alkohol spielt da für mich keine Rolle. Dies sind Situationen, die mir nicht weh tun. Fühle mich da frei in meiner Entscheidung. Auch in alkoholzeiten war ich nicht immer dort. So wie es jetzt aussieht, habe ich Lust, also gehe ich hin, aber wahrscheinlich nicht so lange und oft wie früher. War jetzt auch wieder auf dem Betzenberg zum Fußball, ohne Bier und Bratwurst ging da früher nichts. Jetzt trink ich halt Kaffee und ess eine Nussplunder. Null Problemo. Wehmut hab ich eigentlich nur bei einem guten Essen, da tut es schon ein bisschen weh.

    Zur Tochter: Da, denke ich zumindest, ist auch alles im grünen Bereich, wobei ich schon schauen muß, dass ich das Ruder in der Hand behalte, da geb ich dir recht.

    Zahnarzt: Da steh ich erst ganz am Anfang, hab schon Bammel davor, aber da muss ich durch, frag mich mal in ein paar Monaten danach. Sah übrigens keinen Grund, das Thema Alkohol anzusprechen, hab da noch nicht wirklich drüber nachgedacht. Muss ich das?

    So, jetzt drück mir mal die Daumen, dass es morgen nicht gleich regnet, hab heute jede Menge Pflanzen gekauft, die morgen in die Erde wollen.

    Fazit: Mir geht es gut und dass lass ich mir durch den Alkohol nicht kaputtmachen, basta.

    Gute Nacht

    Volkmar

  • Hallo Volkmar

    deine Beteuerungen das dir es nichts ausmacht auf Feste zu gehen an denen gesoffen wird in allen Ehren . Jedoch in Anbetracht deiner kurzen Nüchternheit kannst du nur die Momentaufnahme beurteilen und nicht was es auf Dauer bewirkt.

    Es ist mir auch egal was du machst das ist dein Ding . Ich kann jedoch aus meinen Jahren des Saufen nur immer wieder betonen das es brandgefährlich für den Einzelne sein kann . Die Empfehlung ein Jahr so was zu meiden und sich ein neues Leben aufzubauen kommt ja nicht von ungefähr. Das sind Erfahrungen von langjährigen Trockenen .

    Mir ist auch bekannt das du vieles was unser Weg, den wir vermitteln wollen, ignorierst oder wie du mal geschrieben hast, gewisse Personen. Das ist auch nichts Neues in den Jahren und kommt immer wieder vor.

    Jedoch den Eindruck zu erwecken das alles Easy ist und es zum nachahmen anzubieten, ist für mich mal wiederl ein Grund drauf hinzuweisen das es nicht die Normalität ist .

    Dir noch einen schönen Sonntag.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Guten Morgen Karsten, Sternenhimmel und alle Foristen,

    Karsten: Mit einer Antwort von Dir auf meine Äusserung zum Thema Fest und Fussballstadion habe ich felsenfest gerechnet. Ich bin auch vollkommen bei Dir, sieht schon etwas nach Leichtsinn aus und für Viele mit Sicherheit nicht zur Nachahmung empfohlen. Wollte mich damit auch nicht brüsten, sondern ergab sich eher aus der Diskussion mit Sternenhimmel heraus.
    Deine Warnung wird noch verstärkt durch die zwei aktuellen Rückfälle. Hatte ich vorher nicht gelesen, sonst hätte ich mich wahrscheinlich so auch nicht geäußert. Aber irgendwie kann ich das für mich nicht fassen, da waren so viele Möglichkeiten da, zwischendurch die Reissleine zu ziehen.

    Ich kann nur für mich noch einmal sagen: Ich habe durch das Nichttrinken so viel an Lebensqualität gewonnen und schon zwei, drei heikle Lebenssituationen in der Zeit meistern dürfen/müssen die ich zu Alkzeiten nicht geschafft hätte. Jetzt sag mir bitte warum ich wieder trinken soll? Ich weiß doch genau dass dann der ganze Mist wieder von vorne losgeht und ich vlt. endgültig mein Leben wegschmeisse. Und dazu hab ich wirklich keine Lust. Natürlich weiß ich auch, dass da noch viel passieren kann im Laufe der Jahre, aber wie gesagt, bevor man wieder zum Alk greift müssen - zumindest bei mir - schon einige Sicherungen durchbrennen.

    Hallo Sternenhimmel:

    Garten: Ja, ich hab es tatsächlich geschafft meinen Schweinehund zu überwinden und zwei Stunden im Regen die Pflanzen und Sträucher zu setzen. Zu Alkzeiten hätte ich schon 3 Viertel Wein vom Frühschoppen intus gehabt und es wäre nichts mehr passiert.

    Wusste übrigens gar nicht, dass man in Deinem Alter wegen so Kleinigkeiten wie nicht funktionierender Zitiermöglichkeit noch so ausflippen kann, Respekt.
    Tip: Probiers doch mal mit Gemütlichkeit...

    ansonsten bin ich mir sehr sicher, dass ich Dir spätestens in ein paar Monaten über meinen Leidensweg beim Zahnarzt berichten werde, wahrscheinlich schon früher.
    Zum Thema Risikominimierung habe ich weiter oben ja Karsten schon etwas geschrieben.

    So, ich wünsch dir eine schöne Woche und drück die Daumen, dass der FCK heute aufsteigt.

    Volkmar

  • Hallo Volkmar,

    das Aufschieben von Arztterminen kenne ich aus meiner nassen Zeit sehr gut. Irgendwann war die Hürde so hoch, dass sie unüberwindbar schien. Im Februar habe ich dann einen Arztmarathon hingelegt - mit offenen Karten auf dem Tisch und der Wahrheit, alkoholkrank zu sein, war das ein Befreiungsschlag!

    Wenn du nüchtern und ehrlich leben möchtest, solltest du deinem Zahnarzt mitteilen, dass du Alkoholiker bist. Denn im "Mundauspül-Wasser" und diversen Tinkturen und Betäubungen kann Alkohol enthalten sein.

    LG Nala

  • Zitat von *Nala*

    Hallo Volkmar,


    Wenn du nüchtern und ehrlich leben möchtest, solltest du deinem Zahnarzt mitteilen, dass du Alkoholiker bist. Denn im "Mundauspül-Wasser" und diversen Tinkturen und Betäubungen kann Alkohol enthalten sein.

    LG Nala

    Hallo Nala,

    vielen Dank für den Hinweis. Hab ich wirklich nicht drüber nachgedacht.
    Nüchtern und ehrlich lebe ich schon, ansonsten könnte ich ja weiter saufen. Hab ich keine Lust dazu.

    Viele Grüße

    Volkmar

  • Hallo Volkmar.

    ich bin es Hartmut :)

    Zitat

    Jetzt sag mir bitte warum ich wieder trinken soll?

    weil es der Sucht egal ist wie du dich fühlst. Es werden ja nicht "nur" Alkoholiker rückfällig weil es ihnen schlecht geht . Mir ging es auch gut als ich Alkoholiker wurde . Warum hab ich das denn zugelassen, wenn ich die Sucht kontrollieren könnte?

    Wie geschrieben ist es mir auch relativ egal ob du oder ob irgendjemand wider das Saufen beginnt. Die angeblichen Gründe werden ja meist nachgeliefert. Ich finde es auch gut das du offen über deine Weg schreibst das gibt doch gleich die Möglichkeiten deine Kurz-Zeit-Erfahrungen mit den langjährigen Erfahrungen zu vergleichen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo du schreibst: " Ich habe massive Paradontose und laut Arzt würde in absehbarer Zeit mir ein Zahn nach dem Anderen ausfallen. "

    Ja das kenne ich sehr gut. Ich hab aufgrund traumatischer Kindheitserfahrungen (5 Schwestern halten fest, ein Arzt bohrt, niemand betäubt) eine tiefsitzende Zahnarztphobie. Und aufgrund der Unterhaltszahlungen auch kein Geld für ne Sanierung...

    Läuft irgendwann auf n Gebiß raus und mir ist das auch recht so. Willl irgendwie gar keine eignen Zähne... hab ich immer nur Ärger Sorgen und Ängste mit gehabt.

    Wenn ich lese daß jemand das echt angeht - und das hat mit Alkohol erstmal nix zu tun, da kenn ich auch genügend Nichttrinker die das auch haben, scheint mir ein Generationenproblem zu sein -, dann denk ich immer: Hut ab.

    Gut daß dus angehst. Bin ich immer noch weit von entfernt.

    LG!

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