Guten Morgen Babs34,
solange er sich nicht eingesteht dass er Alkoholiker ist und nicht aufhört mit dem Trinken und Dir, anderen und sich selber etwas vormacht, dürfte eine Beziehung mit Ihm schwierig werden.
Er macht also eine ambulante Therapie, trinkt trotzdem und lügt seine Therapeutin in hinsicht auf sein trinkverhalten an? Das ist gar nicht gut, denn es zeigt welchen Stellenwert der Alkohol für ihn einnimmt. Er steht an erster Stelle, wie bei jedem nassen Alkoholiker. Er kann doch gar nichts verarbeiten, solange er trinkt und wenn er während einer Therapie säuft, ist er noch lange nicht soweit.
Wenn Du der Therapeutin etwas sagst, kann er Dir vorwerfen dass Du ihn verraten hast. Wenn Du nichts tust, kann er Dir vorwerfen, dass Du ja auch nichts getan hast um ihn zu helfen. So tickt ein Alkoholiker. Das muß bei ihm nicht so sein. Ich hätte es wahrscheinlich während meiner nassen Zeit so gemacht. (bin 10 Monate trocken)
Wenn Du ihm helfen willst, wäre es wahrscheinlich das Beste wenn Du der Therapeutin etwas sagst, aber rechne wie gesagt nicht mit einem Danke seinerseits. Er muss die Hilfe auch annehmen und er muss von alleine aufhören wollen, sonst hat Dein Alptraum gerade erst angefangen.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
lg Maik