Das Leben ist schön

  • Hallo ihr Lieben,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 45 Jahre alt, und seit 5 Jahren glücklich und zufrieden trocken und habe einen wundervollen 20jährigen Sohn.
    Vor 5 Jahren hatte ich einen Rückfall, der 3 Monate dauerte, davor war ich fast 4 Jahre trocken.
    Bis Januar hatte ich eine Beziehung zu einem trockenen Alkoholiker, der sich telefonisch getrennt hat wegen einer anderen.
    Soviel zur Grundinfo.

    Ich bin hier gelandet, weil ich explizit nach einem Forum für Alkoholiker gesucht habe, da ich nach Sinn suche, und feststelle, wie oberflächlich die Menschen sein können.
    Die meisten Freundschaften von früher habe ich "aussortiert" weil sie mir entweder nicht guttaten, oder mich langweilten.

    Die, die noch übrig sind, sind 3. Und ich bin glücklich, diese 3 zu haben.
    Die eine arbeitet immer zeitversetzt, hat also wenig Zeit.
    Die andere ist frisch verheiratet, richtet sich gerade ihr Leben ein, wohnt weit weg, hat auch wenig Zeit.
    Und die liebste, ja sie kommt ab und zu mal vorbei, arbeitet auch Vollzeit hat auch Familie, also auch wenig Zeit.

    Ich stell grad so beim Schreiben fest, daß es ein wenig undankbar klingt, soll es nicht.

    Manchmal abends, wenn ich so allein dasitz, kommt das kleine Teufelchen auf meine linke Schulter, und flüstert mir was von Einsamkeit zu. Dann denk ich so bei mir, bist du einsam? Woran mach ich das fest?

    Hat jemand Erfahrungen mit diesem Gefühl, und will sich mit mir austauschen?

    Es ist nicht so, daß es mich tageintagaus beschäftigt, im Moment jedoch so präsent ist, daß ich es für mich reflektieren möchte.

    Habt lieben Dank für´s Lesen, ist a bissl lang geworden.
    Ich freue mich auf Antworten
    Morgana

  • Guten Abend, Morgana45

    ja, diese Gefühle kenne ich auch.

    Dass man eben meint, weniger Freunde oder eben einen (sehr) kleinen Freundeskreis durchs "Nicht mehr trinken" zu haben.

    Mein Freundeskreis ist sehr klein geworden, aber ich lebe damit.
    Ich rede vielleicht auch etwas leichter, da ich verheiratet bin, ich weiß nicht, wie du lebst.
    Vorsichtig würde ich sein, wenn sich als Folge daraus das, wie du sagst, kleine Teufelchen, meldet.

    Hingegen würde ich jede Möglichkeit nutzen, um neue Freundschaften aufzubauen, ich hab mich mit meinen knapp 50 Jahren es nochmal angetan, 2x die Woche die Abendschule zu besuchen.

    Und siehe da, abgesehen davon, das man sich auf diese Weise fortbildet, ist auch wieder ein neuer Freundeskreis entstanden.

    Hab auch z.B. schon auf Veranstaltungen oder Messen zum Thema Gesundheit gute Erfahrungen gemacht. Man sieht ja auch erst mit der Zeit, mit wem man sich dann auch wirklich einlassen kann.

    Ich für meinen Teil werde in meinem Leben alle Möglichkeiten nutzen, um weiterhin mein schönes Leben mit einer klaren Birne leben zu können und zu dürfen.

    Wenns sein muß, auch mit einer Anzahl Freunden, die ich an einer Hand abzählen kann (davon ist 1 meine Frau).

    Liebe Grüße

    klarerkopf

    Mein abstinentes Leben begann am 25. Okt. 2005

  • Hallo Morgana,
    ich möchte noch auf was in deinem Vorstellungsthread eingehen.
    Wenn ich mich in eine Selbsthilfegruppe setzen sollte, wo einige offensichtlich alkoholisiert sind,
    waere auch mir das zuviel.
    Das gute hier am Forum ist einfach, es ist 100% alkoholfrei.
    'Bislang wurde hier jeder heimliche Trinker "enttarnt" und eindeutig verwiesen.

    LG Frank

  • glück auf morgana

    Zitat von Morgana45

    Dann denk ich so bei mir, bist du einsam? Woran mach ich das fest?

    in so momenten hab ich mir beschäftigungen gesucht, bei denen selbst die allerliebste partnerin nur stört, n spannendes buch lesen - oder im morgengrauen rehe beobachten.

    bin gespannt, mehr von dir zu lesen.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo klarerkopf,

    also ich lebe allein mit meinem Sohn, bin seit Januar getrennt von einem auch trockenen Alkoholiker. Wobei diese Beziehung eh nicht das Wahre war. Er war nur am Wochenende hier bei mir, und dann lief nur die Flimmerkiste. Nicht das, was ich mir unter einer Beziehung vorstell. Ich hab mit ihm also nichts verloren;-))

    Die Idee mit den Abendkursen hatte ich auch schon, und werde sie mit dem Wintersemester der hiesigen Volkshochschule auch in Angriff nehmen, es war nur bis hierhin etwas schwierig, weil durch meine Trinkerei und einen nicht Unterhaltzahlenden Kindsvater Schulden entstanden sind mit denen ich nächsten Monat zu Ende bin. (Schade, ich find hier keine Smileys;-( )
    Außerdem habe ich meinen Führerschein abgeben müssen, da steht dieses Jahr noch die MPU an.
    Wir wohnen 9-10 km von der nächsten Stadt entfernt, drum gestaltet sich abendliches Ausgehen etwas schwierig.

    Und keine Angst, mein Teufelchen hab ich im Griff, zur Not wird es einfach von der Schulter gekickt...

    Daß du deine Frau zu deinen Freunden zählen kannst find ich klasse, ich glaub das gibt es nicht mehr so oft.

    Hallo Claro,

    100% Alkoholfrei ist guuuut:-))
    Und selbst wenn jemand alkoholisiert ist, riech ich´s ja nicht....

    Hallo silberkralle,

    dein Name ist mir beim Stöbern hier im Gedächtnis geblieben, erstens find ich ihn gut, und zweitens durch dein "Glück auf".

    Tja, ich such mir dann auch etwas, lesen, Landschaft begucken (ich wohne mit den Alpen in Sichtweite und habe vor mir nur wie meine Schwester so schön sagt "Pampa") oder eben auch mal Internet. Nur hab ich mir angewöhnt, Dinge die mich öfter mal in Gedanken "heimsuchen" auch für mich mal zu thematisieren, denn ich will nichts mehr einfach wegstecken ohne hingeschaut zu haben. Das häuft sich, irgendwann wird der Druck zu groß, und so "passieren" Rückfälle. Keine Lust drauf!!

    Vielleicht ist es ja nur die Sehnsucht nach einer Partnerschaft,
    in der ich mich mit dem Partner auf Augenhöhe befinde.

    Im vergangenen Jahr hab ich festgestell, daß sich mein Ex nicht "mitentwickelt" hat. Ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll. Und er hat mir dann vorgeworfen, daß ich dominant bin, nur weil ich weiß was ich will, und diese Ziele auch verfolge.

    Naja, so ist das Leben, und trotz allem es ist wunderschön!!

    Lieben Gruß
    Morgana

  • Hallo Morgana
    Deine Beschreibung des „Kleinen Teufels“ kenne ich in abgewandelter Form aus meinen Leben. Auch das diese Stimme, mit einem anmaßend, herablassenden Unterton ein Wort wie „Einsamkeit“ schamlos in mein Ohr flüstert, wo ich mich doch gerade mit mir und meinen Entscheidungen als Zufrieden erleben möchte.
    Allerdings war der Grund für mein vermeintliches Isolation; das schrumpfen eines Bekanntenkreises; nicht durchs „Nicht-mehr-trinken“ bedingt, wie `klarerkopf` vermutet – das wäre zu einfach, und behandelt die Entscheidung unangemessen – sondern eine Konsequenz daraus, mich genau mit mir und solchen Themen zu beschäftigen.
    Du schreibst, Dein Partner hat sich nicht „mitentwickelt“. Das setzt Fortschritte in Deinen Leben voraus. Manchmal überhole ich Menschen – ohne je in einen Wettbewerb getreten zu sein. Auf den gleichen Weg begegne ich allerdings anderen Personen, die ich nunmehr einhole.
    Ich habe mich damals gefragt: Ist es das Alleinsein was mich stört, oder gibt es andere Namen und Begründungen dafür?
    „Bin ich tatsächlich Verlassen worden, oder habe ich mir ein Stück Freiheit erobert?“
    „Halte ich mich für missverstanden, falsch bewertet, oder sind es nur meine furchtgetränkten Gedanken, die Veränderungen mit sich bringen?“
    „Bin ich Alleine, oder fällt es mir einfach nur schwer mit Stille zurechtzukommen?“
    Stille hierbei auch im Zusammenhang mit „Nicht-angesprochen; Nicht-gebraucht; Nicht-ge(be)achtet“ zu werden.
    Das Interessante an Fragen, die ich mir selber über mich stelle, ist die Tatsache, dass sie in der Regel die Antworten in sich tragen.
    Heute höre ich bei der „unleidlichen“ Stimme und deren „Wortwahl“ genau hin, weil sie mich meist auf ein persönliches Anliegen hinweist
    Du wirst andere Fragen im Bezug auf „Einsamkeit“ (Und die Begriffe, die jenes Wort impliziert) an Dich haben. Es lohnt sich, sich diese auch zu stellen.
    Zur Beantwortung waren mir das Alleinsein und die Zwei/Drei anderen, die ähnlich „getickt“ haben, sehr hilfreich.
    Gruß – und schöne Woche – Uwe.

  • Hallo Morgana!

    Du schreibst hier schon ein paar Tage, aber ich möchte Dir auch ein herzliches Willkommen schreiben.

    Du schreibst Du hast Deinen Partner überholt, das ging mir auch schon so. Ich überhole, bin überholt worden - gehört wohl zum Leben dazu. Ich wünsche Dir, dass Du die Leute findest die sich zur Zeit auf dem gleichen Level wie Du befinden oder Dich auch ein Stück weiterbringen, Austausch eben.

    Ach ja: und herzlichen Glückwunsch zu einigen trockenen Jahren!!!

    LG
    Sabine

  • Hallo Uwe,
    also das mit dem zitieren hab ich noch nicht raus. Ich probiers mal so.

    Zitat

    Deine Beschreibung des „Kleinen Teufels“ kenne ich in abgewandelter Form aus meinen Leben. Auch das diese Stimme, mit einem anmaßend, herablassenden Unterton ein Wort wie „Einsamkeit“ schamlos in mein Ohr flüstert, wo ich mich doch gerade mit mir und meinen Entscheidungen als Zufrieden erleben möchte.


    Gena, schamlos ist er dieser Wicht! Jedoch hab ich mir auch ein Engelchen zugelegt;-) Im Ernst, dadurch, es hier zum Thema zu machen, hab ich die letzten Tage vermehrt darüber nachgedacht.
    Die Quintessenz bis jetzt ist, daß einfach wieder ein neuer Abschnitt in meinem Leben beginnt.
    Mein Sohn, auf den ich unglaublich stolz bin, entwickelt sich natürlicherweise von mir weg...willsagen, die Glucke hat nix mehr zu glucken. Ist nicht so einfach. Die Partnerschaft ist zu Ende, was absolut gut ist für mich.
    Und nu muß ich mich neu sortieren, was will ich für mich, wo will ich hin.

    Zitat

    Allerdings war der Grund für mein vermeintliches Isolation; das schrumpfen eines Bekanntenkreises; nicht durchs „Nicht-mehr-trinken“ bedingt, wie `klarerkopf` vermutet – das wäre zu einfach, und behandelt die Entscheidung unangemessen – sondern eine Konsequenz daraus, mich genau mit mir und solchen Themen zu beschäftigen.


    Genau, und da bin ich froh, hier gelandet zu sein, hier kann ich mich mit Menschen, die sich in der Thematik auskennen austauschen.

    Zitat

    Du schreibst, Dein Partner hat sich nicht „mitentwickelt“. Das setzt Fortschritte in Deinen Leben voraus. Manchmal überhole ich Menschen – ohne je in einen Wettbewerb getreten zu sein. Auf den gleichen Weg begegne ich allerdings anderen Personen, die ich nunmehr einhole.
    Ich habe mich damals gefragt: Ist es das Alleinsein was mich stört, oder gibt es andere Namen und Begründungen dafür?

    Der Punkt ist ja, ich bin gerne allein mit mir, denn seit ich nicht mehr trinke, mag ich mich echt gut leiden. Also nur das Alleinsein ist es nicht.

    Zitat

    „Bin ich tatsächlich Verlassen worden, oder habe ich mir ein Stück Freiheit erobert?“


    Frei nach William Wallace/Braveheart: FREIHEIT!!

    Zitat

    „Halte ich mich für missverstanden, falsch bewertet, oder sind es nur meine furchtgetränkten Gedanken, die Veränderungen mit sich bringen?“


    Furchtgetränkte Gedanken---da muß ich mal nachdenken drüber, danke für den Anstoß.

    Zitat

    „Bin ich Alleine, oder fällt es mir einfach nur schwer mit Stille zurechtzukommen?“
    Stille hierbei auch im Zusammenhang mit „Nicht-angesprochen; Nicht-gebraucht; Nicht-ge(be)achtet“ zu werden.
    Das Interessante an Fragen, die ich mir selber über mich stelle, ist die Tatsache, dass sie in der Regel die Antworten in sich tragen.
    Heute höre ich bei der „unleidlichen“ Stimme und deren „Wortwahl“ genau hin, weil sie mich meist auf ein persönliches Anliegen hinweist
    Du wirst andere Fragen im Bezug auf „Einsamkeit“ (Und die Begriffe, die jenes Wort impliziert) an Dich haben. Es lohnt sich, sich diese auch zu stellen.


    Nicht gebraucht, nicht beachtet....noch ein Thema.
    Mir war klar, wenn mein Sohn mal ausziehen wird, (der Plan ist so in 2 Jahren) daß mich das dann schwer mitnehmen wird. Sind das die "Vorwehen"?

    Zitat

    Zur Beantwortung waren mir das Alleinsein und die Zwei/Drei anderen, die ähnlich „getickt“ haben, sehr hilfreich.
    Gruß – und schöne Woche – Uwe.

    Da werden mir die nächsten 3 Wochen hoffentlich helfen, Urlaub und Besuch von der liebsten Freundin, die ähnlich tickt wie ich.
    Die Entwicklung geht weiter.
    Gruß zurück und Dir auch schöne Tage
    Morgana

  • Zitat von rote Bete

    Hallo Morgana!

    Du schreibst hier schon ein paar Tage, aber ich möchte Dir auch ein herzliches Willkommen schreiben.

    Du schreibst Du hast Deinen Partner überholt, das ging mir auch schon so. Ich überhole, bin überholt worden - gehört wohl zum Leben dazu. Ich wünsche Dir, dass Du die Leute findest die sich zur Zeit auf dem gleichen Level wie Du befinden oder Dich auch ein Stück weiterbringen, Austausch eben.

    Ach ja: und herzlichen Glückwunsch zu einigen trockenen Jahren!!!

    LG
    Sabine

    Hallo rote Bete,

    Danke Dir für die Glückwünsche, bin manchmal selber baff, wenn ich mir klarmache, daß es im November wirklich schon 5 volle Jahre sind.

    Solche Menschen wünsch ich mir auch, Leute auf Augenhöhe eben, mit denen man Gedanken austauschen, lachen und auch schweigen kann. Nochmal Danke
    Grüßle
    Morgana

  • Hallo Morgana,

    ich habe deine letzten beiden Texte editiert, sodaß die Zitate jetzt als Zitate erscheinen.

    Bitte einfach unter dem Textfeld, in dem du schreibst, das Häkchen entfernen, daß bei "BBCode in diesem Beitrag deaktivieren" ist.

    Lieber Gruß, Linde :)

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zitat von Tocco54

    Grüß Dich Morgana
    Ich denke das sind ganz normale Lebensabschnitte , die kommen und gehen.Die Kinder werden erwachsen und selbstständig,das berühmte Loslassen steht vor der Tür .Freundschaften wandeln sich,passen sich an oder finden ein Ende.Selbst wird man reifer ,stellt andere Fragen,Wichtigkeiten verschieben sich,normale Entwicklung eben.Wenn ein Abschnitt seine Funktion erfüllt hat, geht man weiter.So funktioniert Leben,spannend finde ich es schon.
    Herzliche Grüße

    Hallo Tocco54,

    Daß das normale Lebensabschnitte sind, ist mir soweit auch klar, ich find es nur so schade, daß ich die eine oder andere Freundschaft nicht mittragen kann in einen neuen Abschnitt :?
    Und eben da hab ich zum denken angefangen, warum klappt es nicht, eine Freundschaft in einen neuen Lebensabschnitt mit "hinüberzuretten"

    Nachdem ich das, was ihr hier alle sagt, habe sacken lassen, bin ich zu dem Schluss gekommen, ist wohl nicht nur bei mir so, liegt also nicht an mir oder meiner Person, sondern geht anderen auch so.

    Quintessenz: Das Leben bleibt spannend---und schön!! :P

    Grüßle
    Morgana

  • Hallo Morgana,

    ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit manchen Menschen im Laufe meines Lebens unterschiedlich lange Strecken auf meinem Weg gegangen bin.

    Mit einigen bin ich nur ein kurzes Stück Wegstrecke gegangen, ehe sich unsere Wege wieder getrennt haben und jede/r eine andere Richtung eingeschlagen hat und manche Leute begleiten mich noch heute.

    Die Kürze der Wegstrecke hat dabei auch nicht unbedingt Einfluss auf die Qualität der jeweiligen Freundschaft - obwohl so eine Trennung schmerzt, bin ich froh über die gemeinsame Zeit, die wir unterwegs waren.

    Es geht also nicht nur Dir so und liegt auch nicht an Dir, wenn sich Dinge im Laufe der Zeit verändern und es dann nicht mehr passt.

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Morgana!

    Ich mag Tiere und habe auch eine Katze. Das ist schon mal prima.
    Es gibt auch ein paar Hunde die ich mag und da mag ich dann meistens auch die Menschen am Ende der Leine.
    Taubenfüttern im Park war ich auch. Das ist für mich das klassische Bild der Einsamkeit.
    Ein Mensch, der mit altem Brot auf einer Parkbank sitzt und putt putt putt sagt.
    Aber die anderen Menschen reagieren drauf! Fragen auch, ob da noch Platz für sie ist auf der Bank.
    Ich entkomme der Einsamkeit indem ich sie suche und lasse mir dabei von den Tieren helfen.

    Liebe Grüße

  • Hallo Schnuffig,

    ja, du hast Recht, Tiere sind toll.

    Nur leider sind uns im vergangenen Jahr beide Katzen verstorben. Die "alte" lag vor einem Jahr einfach tot im Hof. Das war sehr, sehr schlimm, vor allem für meinen Sohn, der sie hatte, seit er 3 Jahre alt war. Es war seine Katze, und er hat mir allerdings erst als sie gestorben war erzählt, daß sie in meiner Trinkzeit unglaublich wichtig war für ihn. Ihr hat er alles erzählt, was seine kleine Seele bedrückt hat.

    Die andere mußten wir vor einem halben Jahr einschläfern.
    Und im Moment bin ich innerlich nicht bereit, wieder ein neues Tier anzuschaffen. Es hat so weh getan die beiden zu verlieren, außerdem sind wir beide den ganzen Tag in der Arbeit, und ich steh auf dem Standpunkt, wer sich ein Tier anschafft, sollte auch Zeit haben.

    Einsamkeit suchen....weiß nicht, ich bin eh sehr viel allein, vielleicht muß ich einfach lernen, mich mal in die "Menschenmassen";-) zu begeben.

    Wir haben im Ort bald Sonnwendfeuer, und da hab ich mir ganz fest vorgenommen, dieses Jahr hinzugehen. Obwohl ich solche Menschenansammlungen gar nicht mag, und es mich Überwindung kosten wird, da so ganz allein aufzutauchen.

    Lieben Gruß

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