... FREI - jedoch auf Bewährung ...

  • glück auf julia

    Zitat von Gefangene

    „Trockenheit“

    hierbei kommt s drauf an was du drunter verstehst (bzw. ich). und wie du damit umgehst. und wie ernst dir die sach is.
    zeit is dabei unwichtig. denk ich jedenfalls.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    Danke für deine Meinung … recht haste ja :lol:

    ist halt

    ... Ansichtssache,
    ... Einstellungssache,
    und letztendlich
    ... jedem seine Sache

    Für mich kann ich rückblickend sagen, dass ich mich in meiner Anfangseuphorie für „unsterblich“ und „mächtig trocken“ hielt.

    …endlich „den Absprung geschafft“ , den ersten Schritt gegangen in Richtung „nüchterne Veränderung“… diesmal mit einem anderen Gefühl im Bauch als die anderen Male.

    So oft schon versucht und jedes Mal war es die reinste Qual - aber diesmal so befreiend und so „echt“ … tolles Gefühl, keine Frage!

    „Trockenheit“ = Mein Ziel, zu dem ich mich vor kurzer Zeit auf den Weg gemacht habe. Auf diesem Weg werde ich mich verändern, mich und meine Wahrnehmung, und er wird mich mein Leben neu lernen lassen… Am Ziel bin ich noch lange nicht, aber werde ich das denn jemals sein….?!?! Vielleicht werde ich auch stolpern und von ihm abkommen... wer weiß das schon – Aber „man“ sagt ja, der Weg ist das Ziel und ich bin unterwegs. Das ist schön, auch wenn es nicht immer schön, nicht immer leicht ist.

    Euch allen eine ruhige Nacht ...
    viele liebe Grüße von der Julia

  • Hallo Julia, hallo Sternchen,

    vielen Dank für eure Antworten und Tips.

    Wie gesagt, sind dies meine Befürchtungen zum Thema Beziehung und Alkohol.

    Meine Freundin hat damit überhaupt keine Probleme und möchte, dass wir gemeinsam unseren Weg weitergehen und da gehört für sie die Alkoholgeschichte einfach mit dazu (war/ist halt Teil meines Lebens). für unsere Beziehung wirkt die Auseinandersetzung mit diesem Thema übrigens richtig positiv und förderlich (schweißt zusammen).

    Abschließend kann ich jedem Betroffenen nur dringend empfehlen, dass Thema offen anzusprechen und dann aber auch anpacken (gilt für BEIDE!)

    Schöne Woche

    Volkmar

  • glück auf julia

    Zitat von Gefangene

    Anfangseuphorie

    is wohl notwendig ... gibt kraft für die ersten schritte.
    is aber auch gefährlich, weil sie eben ne falsche sicherheit vorspielt.

    du bist auf m richtigen weg - und hast dir ne menge kluge gedanken gemacht (dafür n apfel vom baum der erkenntnis)

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Julia,

    Zitat

    Für mich kann ich rückblickend sagen, dass ich mich in meiner Anfangseuphorie für „unsterblich“ und „mächtig trocken“ hielt.

    das Gefühl mächtig trocken zu sein kannte ich auch.
    Schnell musste ich dann für mich, selbst heute, feststellen, wie viel Arbeit oder besser gesagt wie viel Umdenken nötig ist um die Trockenheit zu erreichen. Noch immer tappe ich zu oft in Gedankenfallen.

    Zitat

    Aber „man“ sagt ja, der Weg ist das Ziel und ich bin unterwegs. Das ist schön, auch wenn es nicht immer schön, nicht immer leicht ist.

    als ich aus der qualifizierten Entgiftung nach Haus kam dachte ich " So das war's, nun lebst ohne Alk." Hier im Forum las ich vorher den Satz *nur nicht mehr trinken reicht nicht*.
    Ich konnte erstmal so richtig mit dieser Aussage nichts anfangen. Schnell stellte ich für mich fest, wie schwer dieser Weg ohne sinnvollen Inhalt wird. Also begann ich den Weg mit schönen Dingen auszuschmücken. So lebe ich nun auf dem Weg, in Etappen, zielorientierter und spüre nicht mehr so sehr das manchmal langsamere oder schnellere Vorrankommen. Den Weg, als ganzes vor Augen, aber das Ziel in Etappen angehen, bringt mich nun zufriedenstellend weiter.

    Liebe Grüße
    Nobby :wink:

  • Liebes Forum,

    ich habe lange nichts geschrieben – es tat mir gut, hier einfach nur zu lesen. Heute möchte ich aber ein paar Zeilen hier lassen. Es sind nun fast 60 Tage, in denen ich nüchtern durch mein Leben ziehe und immer wieder trifft es mich aus heiterem Himmel – es sind zwar nur kurze Augenblicke, aber sie sind da, sind allgegenwärtig. Ich wäge mich nicht in Sicherheit, ich muss mich vor mir selbst in Acht nehmen, vor dem „Teufel“ in mir :evil::!:

    @ Matthias,

    ich danke Dir für Rückmeldung und Apfel :wink:

    Auch Deine Gedanken sind mehr als klug, denn ohne Frage… – ohne diese Anfangseuphorie, hätte kaum jemand die Kraft, nach ersten Rückschlägen nüchtern weiterzugehen. Für mich war sie definitiv notwendig.
    Euphorie endete in meinem Leben bisher meistens mit Ernüchterung.
    Bisher ist es diesmal nicht so – denn mittlerweile hat sich diese gewisse Euphorie von der ich hier spreche, in eine Art Motivation gewandelt – keine Spur von „Ernüchterung“ oder „Bereuen“. Es ist eine neue Qualität in meinem Leben, auch wenn es nunmehr bald „erst“ 60 Tage sind. Und trotz Motivation und neuer Qualität, ist es kraftaufwendig - mal mehr und mal weniger ... manchmal wünsch ich sie mir zurück, diese so allmächtige und vieles so leicht scheinende Anfangseuphorie :oops:

    @ Norbert

    Deine Aussage: „…tappe ich zu oft in Gedankenfallen.“ finde ich wirklich schön formuliert und auch ist es für mich beruhigend, dass es eben nicht nur mir so geht.

    „Sinnvollen Inhalt“ ins eigene, bisher oft so sinnlos versoffene Leben zu bringen, ist wohl „unser“ täglich Brot um die Stabilität aufrecht erhalten zu können. Mir fällt es noch nicht ganz so leicht, ich bin noch am ausprobieren und oft lässt mich meine Tochter auch nicht so, wie ich es manchmal gerne hätte ;) Dann werde ich ungeduldig … das ist ein fieses Gefühl, aber es wird besser …

    Fiel und fällt es Dir denn leicht, Deine sinnvollen Inhalte herauszufinden und umzusetzen?? Und wie geht es anderen damit?

    Das interessiert mich, weil ich manchmal dessen so müde bin und am liebsten so tun würde, als reiche „einfach nicht mehr trinken“ aus :oops:

    Ich kann mich dann nur schwer aufraffen. Und ich tue es dann aber trotzdem und bin froh darüber und stolz darauf, dass ich meine Trägheit überwunden habe … es ist nur manchmal so verdammt schwer … :roll:
    Wahrscheinlich befinde ich mich derzeit auch in einem Tief, weil ich mich beruflich gerade übernommen habe und da erstmal nicht mehr herauskomme. Ich glaube, so etwas nennt man Selbstüberschätzung oder auch schlicht und einfach Dummheit :? Nun aber genug des Selbstmitleides ... 8)

    Ich wünsche euch allen hier einen friedlichen und trockenen Sonntag-Abend
    Julia

  • Hallo Julia,

    Zitat

    Fiel und fällt es Dir denn leicht, Deine sinnvollen Inhalte herauszufinden und umzusetzen??

    nein, es war nicht so einfach eine, für mich, sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu finden. Ich hatte ein paar Fehlversuche. Erst als ich mich auf die Zeit zu früheren Jahren besinnte, sind mir Dinge aufgefallen, die ich schon gemacht hatte. Da schaute ich was ich gerne gemacht habe. Nun knüpfte ich daran an und habe für mich etwas gefunden was mich total begeistert und ausfüllt. Es hat aber seine Zeit gebraucht. Zuerst zählte für mich das Durchhalten der angehenden Trockenheit. Damit war ich dermaßen beschäftigt, das mir zuerst gar nichts fehlte. Natürlich entstand auch bei mir erst mal eine gewisse Trägheit. So Dauernüchtern sah so ein Tag irgendwie freudlos und anders aus. Durch das weglassen des Alkohols fühlte ich mich teilweise bestraft. Ich verspürte, obwohl ich die Entgiftung aus freien Stücken gewählt hatte, erst einmal Verzicht. Daraus entstand eben auch meine Lustlosigkeit. Im laufe von vielen Wochen und sehr viel Forumsarbeit, begann ich meine Abstinenz anders zu sehen und zu beurteilen. Die Nüchternheit begann mir Freude zu bereiten. Immer mehr verstand ich das abstinente Leben nicht mehr als Bestrafung, sondern als Chance wieder ein ausgefülltes Leben führen zu können. Die Lust auf neue Dinge wurden geweckt. Heute halte ich mein Hobby für einen sehr wichtigen Teil meiner Trockenheit.

    Glückwunsch zu deinen 60 Tagen ohne Alkohol :)
    Lieben Gruß
    Nobby :wink:

  • Hallo Julia,

    ich hatte keinerlei Anfangseuphorie. Mir ging es nach meiner Entgiftung noch wochenlang körperlich sehr schlecht. Aus dem KH wurde ich nach 3,5 Wochen entlassen, aber ich konnte grad mal wieder so laufen. Zu Hause war nicht ich mal in der Lage, auch nur die kleineste Hausarbeit zu verrichten. Essen mußte ich auch neu lernen und ich saß manchmal ne halbe Stunde mit nem Joghurt da, bis ich den fertig gegessen hatte.
    Nun muß man aber dazu sagen, es war eine sehr schwere Entgiftung, die Ärzte wußten ja nicht mal, ob ich sie überhaupt überlebe.
    Verständlicherweise kam bei mir eben nicht diese Anfangseuphorie auf. Und vielleicht war das gar nicht mal so schlecht, denn so mußte ich wirklich ne Phönix-aus-der-Asche-Nummer hinlegen und ich weiß darum auch 100%, wo ich nie wieder hin will :?

    Beinah 60 Tage hast Du nun nicht mehr trinken müssen!
    Das ist ne Super-Leistung!
    Man kann aber auch nach 60 Tagen noch nicht alles geändert haben und für das Suchtgedächtnis ist 60 Tage noch nicht viel. Das soll Dich nun aber keinesfalls entmutigen, sondern eher erklären, warum es sich noch häufig und laut meldet.

    Um "sinnvollen Inhalt" ins eigene Leben zu bringen, dauert auch seine Zeit. Du mußt ja erstmal schauen, was das sein könnte. Und ausprobieren.
    Wir haben nun mal viel Zeit versoffen, die wir nun anders füllen "müssen". Daraus wrid mit der Zeit aber eher ein "dürfen", wenn Du was schönes gefunden hast, womit Du die neu gewonne Zeit füllen kannst.

    Was ungefähr stellt Du Dir denn unter "sinnvollen Inhalt" vor?
    Eher was in Richtung Hobby oder was ehrenamtliches oder in welche Richtung?

    Nobby schreibt:

    Zitat

    Im laufe von vielen Wochen und sehr viel Forumsarbeit, begann ich meine Abstinenz anders zu sehen und zu beurteilen. Die Nüchternheit begann mir Freude zu bereiten. Immer mehr verstand ich das abstinente Leben nicht mehr als Bestrafung, sondern als Chance wieder ein ausgefülltes Leben führen zu können.

    Das halte ich für sehr wichtig und irgendwie auch für einen typischen Werdegang für einen trockenen Alkoholiker, der seine Krankheit auch als Chance erkannt hat. Weg von den Verzichtsgedanken bis hin zur Erkenntnis, wieder frei zu sein. Das die Droge unser Leben bestimmt hat und nicht mehr wir selbst.

    Übrigens... im Geschlossenen Bereich ist der Austausch und die Trockenheitsarbeit noch intensiver. Könnte evtl. auch was für Dich sein dort....

    LG Sunshine

  • Hallo Forum,

    Das Gefühl, dass meine Nüchternheit mir Freude bereitet, überwiegt der Schweremut bei Weitem :P

    @ Norbert

    Du hast Deine teilweisen negativen Gefühle während der ersten Zeit der Abstinenz beschrieben. Ich habe darüber nachgedacht und in mich reingehorcht , denn ganz spontan dachte ich: „Nee, also so was kenn ich überhaupt nicht von mir!“ Aber ich hab noch tiefer gehorcht und wenn ich ganz, ganz ehrlich bin, dann muss ich (mir) eingestehen, dass es mir in einigen Momenten auch so geht, nur kurz, aber immerhin … es ist da :shock:

    Dennoch ich sehe meine „Chance“ ganz deutlich, empfinde (fast) ständig große Dankbarkeit und Erleichterung - kein Sklave meiner Droge mehr zu sein – heute vor 60 Tagen den ersten Schritt gegangen zu sein. Manchmal sehe ich vor meinem geistigen Auge einen riesigen Flaschenhaufen - nämlich die, die ich eigentlich in den letzten Wochen, sinnlos in mich reingekippt hätte, wäre ich nicht diesen ersten Schritt gegangen. Das war mir nur durch eure Hilfe möglich und ich kann mich nicht oft genug dafür bedanken: Dankeschön, Ihr Lieben !!!

    Ich finde es richtig klasse, dass Du ein schönes Hobby für Dich gefunden hast, Norbert. Dabei gedanklich in die Vergangenheit zu reisen und zu überlegen, was da vielleicht mal war um evtl. daran anzuknüpfen ist eine wirklich gute Idee. Da werde ich mir nun auch bald mal intensiver drüber nachdenken.

    Zu meinem „sinnvollen Inhalt“:
    Da ich immer sehr früh zur Arbeit fahre und erst spät wieder zu Hause bin, mich dann um die Kleine kümmere und um den Haushalt, das Essen, etc … und ständig diverse andere Dinge zu erledigen sind, bleibt mir leider gerade sehr, sehr wenig Freiraum. Wenn ich dann Abends zur Ruhe komme, nutze ich diese Zeit um hier zu lesen oder zu schreiben. Leider dauert es bei mir immer sehr, sehr lange, eh ich einen Text fertig geschrieben habe.
    Ja , ich weiß … selber Schuld, wenn ich doch immer so unendlich viel schreiben muss :roll:

    … aber nee, nicht nur deshalb … auch weil meine Konzentrationsfähigkeit immer noch sehr eingeschränkt ist, dauert das alles seine Zeit. Ich hoffe, dass das irgendwann besser wird. … Auch hoffe ich, dass bald ruhigere Zeiten anstehen, und ich mich Dingen widmen kann, die mich erfüllen.

    Liebe Sunshine,
    Deine Geschichte macht mich sehr betroffen. Du hast vor 10 Jahren dein Leben ganz neu lernen müssen, die grundlegendsten Dinge wie laufen, essen, … Ich empfinde eine tiefe Achtung vor Dir, auch deshalb, weil Du nun ganz selbstlos anderen Hilfst … mir ungefragt zur Seite stehst. Ein großes "Extra-Danke" dafür …
    … und „nee“ - 60 Tage sind nicht die Welt.. habe auch verstanden, was Du mir sagen willst.... ich lass mich doch nicht entmutigen … :wink:

    Mein Suchtgedächtnis meldet sich schon spürbar seltener, ich hoffe ja, je leiser es wird, umso besser geht es mit der Konzentration … so´ne Wechselwirkung wär doch schön :lol:

    Ich denke schon länger darüber nach, in den geschlossenen Bereich zu wechseln. Habe hier bei anderen oft gelesen, welche Vorteile das bietet. War mir nur bisher nicht sicher, ob ich nicht zu „neu“ dafür bin...?

    Nun genug für heute und liebe Grüße an Euch alle
    Julia

  • Hallo Julia,

    Zitat

    Ich denke schon länger darüber nach, in den geschlossenen Bereich zu wechseln. Habe hier bei anderen oft gelesen, welche Vorteile das bietet. War mir nur bisher nicht sicher, ob ich nicht zu „neu“ dafür bin...?

    ob neu, alt, jung, lange oder kurz trocken usw. ist im geschlossenen Bereich nicht so wichtig. 8)

    Lieben Gruß
    Nobby :wink:

  • Liebe Julia,

    Danke für Deine lieben Worte an mich.
    Und: Nix zu danken, gern geschehen ! :)
    Ganz so selbstlos bin ich aber nicht, ich lerne hier ja auch immer wieder was dazu. :lol:

    Ich kann nur zum Geschlossenen Bereich raten. Der Austausch dort ist intensiver, es wird auch mehr geschrieben als im offenen Bereich.
    Man kann dort nicht vom gesamten www gelesen werden und von daher auch offener schreiben.

    Auch wenn man offen mit seiner Krankheit umgeht, wie ich das auch tue, möchte ich gewisse persönliche Dinge doch lieber nur im geschützten Rahmen schreiben.

    Auch die Freizeit betreffend haben wir dort Threads, die für mich immer wieder sehr inspirirend sind.
    Naja, und nen Chat gibts auch :wink:

    Ich für meinen Teil würde mich freuen, Dich auch im Geschlossenen Bereich begrüßen zu dürfen :)
    Und zu "neu" ist niemand dafür !

    LG Sunshine

  • Ihr Lieben ...

    heute war ein schrecklicher Tag und der Druck war teilweise fast unerträglich... erschreckend, wie das so plötzlich über mich kommt ...

    was hab ich getan ... ?
    schnell mein notfallköfferchen aufgemacht ...:
    1. innegehalten - mich besonnen, auf das, was ich bisher erreicht habe
    2. bestimmt 2 Liter wasser in mich reingeschüttet
    3. hier gelesen

    ... das hat mir geholfen...

    Danke "Forum", dass es Dich für mich gibt!

    Nach so einem Tag denk ich nun: "wie schön, dass ich nun so dermaßen nüchtern zur Ruhe kommen kann. wie schön, dass ich nicht allein bin, dass ihr ganz still mit mir seid."
    Nun kann ich Kraft tanken und versuchen, es morgen besser zu machen.

    Im geschlossenen Bereich habe ich mich nun auch angemeldet und freue mich auf den Austausch dort.

    Euch allen viele dankbare Grüße und eine erholsame Nacht

    ... Julia ...

  • Ich danke Euch Lieben für den Zuspruch.

    Ich bin froh, dass ich in solchen Situationen bisher einen klaren Kopf bewahren konnte und -dank euch- auch weiß was zu tun ist „wenn´s brennt“ und was mir da raus hilft.

    Nun geht es mit großen Schritten auf das Wochenende zu und ich werde die abendliche Ruhe um mich herum bei einer schönen Tasse heißem Getreidekaffee genießen :lol:

    Liebe Abendgrüße
    von Julia

  • Hallo Julia,

    super, dass Du schon so gutes Werkzeug in Deinem Notfallkoffer hast!

    Ich freu mich, Dich bald auch im geschützten Bereich begrüßen zu dürfen - der intensive Austausch dort wird Dir sicher auch helfen, Deinen Weg weiter zu gehen.

    Alles Gute und eine gute Nacht,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Julia,

    ich bin zwar neu hier, aber seit bald 10 Jahren trocken.

    Ich finde es gut, da mit dem Notfallsköfferchen. Das ist eine gute und nette Idee. Gerade am Anfang der Trockenheit kommen Schwierigkeiten und Probleme auf einen zu, wo man denkt, schafft man es oder nicht. Und es kommt aber dann immer nur so, wie man es brauchen kann und es auch tragen kann. Mich hat das Vorfeld immer komplett verrückt gemacht. Da ich ganz unten war, weiß ich ganz genau wovon ich spreche, da ich es ganz alleine wieder geschafft habe. Ich hatte damals nichts mehr zu verlieren, nur mehr zu gewinnen.

    Ich wünsche dir wirklich von ganzen Herzen viel Kraft und Hoffnung und viel Mut,

    ganz liebe Grüße

    Streamliner :)

  • Liebe Samsara …

    Danke :) ganz sicher lesen wir bald mehr voneinander ... ich freue mich darauf . fühl Dich lieb gegrüßt...

    ........

    Hallo Streamliner,

    ich habe mich sehr gefreut, dass Du mich „besucht“ und mir ein paar so nette Zeilen da gelassen hast. Danke dafür…

    Mein „Notfallkoffer“ ist für mich mittlerweile mehr als eine „nette Idee“ :wink:

    Durch den Austausch hier habe ich gelernt, dass es für jeden von uns einen Notfallkoffer geben sollte, der natürlich individuell, je nach Persönlichkeit des Einzelnen gepackt ist. Er ist für mich überlebensnotwendig - ein unentbehrlicher Teil meines Trockenfundamentes.

    Du bist seit 10 Jahren „rückfallfrei“ … wow … dazu meinen Glückwunsch und großen Respekt sowieso …
    Ich frage mich nun aber: „wie hat er das denn geschafft- so ganz ohne „Notfallkoffer“ – ganz sicher gab es Situationen, in denen Du an deine Grenzen gekommen bist und der Rückfall kam ganz nah… wie ging das für Dich?

    Du sagst: „Und es kommt dann immer nur so, wie man es brauchen kann und es auch tragen kann.“ Da steckt für mich sooooo viel Bedeutung drin...

    Du hast es allein geschafft? … Wie, lieber Streamliner ? Gab es Reha oder Therapie? Suchtberatung oder Selbsthilfegruppe? Ohne dieses Forum hier und meinen Suchtberater wäre auch ich allein :arrow: wenn ich allein wäre, wär ich jetzt definitiv dicht...

    Liebe Abendgrüße

    von Julia

  • Hallo Julia,

    Zitat

    Im geschlossenen Bereich habe ich mich nun auch angemeldet und freue mich auf den Austausch dort.

    möchtest du lieber ein Zimmer mit Sicht auf den Sonnenauf - oder Untergang :?:

    Ich schau dann mal und halte dir ein Zimmer frei :lol:

    LG Martin

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