Zitat von Nys
mit meinen Tieren ist keine Symbiose möglich. Bei ihnen ist ganz klar: Ich bin Chefe und ihre Zuneigung hängt davon ab, ob ich Chefe bleibe. Natürlich ist da ein ganz ganz enger Bezug. Und es tut gut, sie um mich zu haben. Aber es bleibt die Distanz des Anführers zum Rudel. Ohne Distanz keine Kontrolle.
Nein, genau das meinte ich nicht. (Wobei ich das mit dem Chef und Nicht-Chef auch anders sehe).
Klar, Tiere sind von uns abhängig (weil wir sie in Gefangenschaft halten), und wir sind an ihnen nicht s** interessiert.
Mir geht es aber um die Gefühle, die Menschen (auch gerade solche, die im zwischenmenschlichen Bereich Probleme haben) im Umgang mit Tieren als befreiend und lösend erleben, zum Beispiel bei der tiergestützten Therapie. Ich persönlich finde das faszinierend.
Und genau: wir erwarten vom Tier keine symbiotische Beziehung - es fällt uns leichter, Grenzen und Befindlichkeiten zu respektieren; vielleicht, weil Tiere klarer sind: ein Hund wird knurren und uns schlimmstenfalls beißen, wenn er nicht gestreichelt werden will - bei der Katze warten wir, bis sie auf uns selbst zukommt, wenn wir auf sie zustürmen, läuft sie weg - und wir können diese Grenzziehungen respektieren, ohne uns selbst deshalb wertlos oder ungeliebt zu fühlen.
So meine ich das.
Aber echt jetzt - reitest du nur, weil du gerne Chef bist? Oder weil du das Gefühl magst, wenn die Kommunikation funktioniert
Liebe Grüße
Lea