Hallo!
Ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben. Eure Berichte machen mir Mut, geben mir Zuversicht und ich fühle mich nicht mehr so allein.
Ihr habt meine absolute Bewunderung, denn ich bin bei weitem nicht so lange mit meinem Mr. X zusammen, grade mal 9 Monate. Die erste Zeit war sehr harmonisch, die letzten 2 Monate waren grausam. Aufgrund persönlicher Probleme hat er sich dermaßen weggeschüttet, dass er mich mit Gewalt in die Wohnung ziehen wollte, was mir dann absolut genug war und ich die Beine in die Hand genommen habe. Ich bin froh, dass ich noch meine eigene Wohnung habe und ich mich aus Vorsicht eben nicht dazu drängen lies, diese aufzugeben.
Danach kam der Anruf, wie leid ihm das alles täte, er braucht mich, bla bla bla. Er war sogar sage und schreibe 3 Tage in einer Klinik, aber das ist für mich für eine wei-tere Zukunft nicht ausreichend, er muss es schon ernst meinen.
Aber wie geht man um, mit diesem Gefühl? Ich weiß, er liebt mich, ich liebe ihn, trotzdem aber keine Zukunft, wobei seine Liebe dann ja nicht so groß sein kann bzw. die Liebe zum Bier größer.
Ich wage mich mit kleinen Schritten wieder in mein eigenes Leben, treffe Freundin-nen, telefoniere mit Mädels, achte sehr auf mich, aber die Zwiespältigkeit kommt immer wieder. Weiß einer von Euch Rat, wie ich das los werde? Man will helfen, hilft aber in dem Fall ja nur, wenn man eben nicht hilft. Ich fühle mich wie zwei ge-teilt…
Ich hoffe, das war nicht zu verwirrend geschrieben, in mir sprudelt derzeit ziemliches Gefühls-Wirr-Warr…
Liebe Grüße
Lori