nicht ganz unten, da will ich aber auch nicht hin!

  • lieber atze,

    oldi ist ein schöner ort, gratulation zu deiner tochter und ihrer studiortwahl!

    ja, einfach gehen, wenn's triggert, dieses wort muss ich erst mal verinnerlichen.

    ich bin hier auch so oft, mein mann findet das inzwischen gar nicht mehr so gut :)

    alles wird gut!

    dir auch ein schönes adventswochenende ohne weihnachtsmarkt ( so toll ist das nun auch wieder nicht, wird doch nur gesoffen :) )

  • Hallo heike

    Zitat

    hallo hartmut,
    ich möchte aber trotzdem vermuten, dass ich ihnen auch wichtig bin.

    wenn es so ist dann hat er den Ernst der Lage nicht verstanden . Alkoholismus endet tödlich wenn er nicht gestoppt wird. 2, 5 Millionen Alkohol-Tote im Jahr können sich nicht irren .

    Du sitzt immer, in einem Alkoholumfeld, eine Handbreit am Glas. Woher willst du wissen, wann es soweit ist, das du gehen kannst ? Es ist auch nicht unüblich das es Tage danach erst zum Saufdruck kommt.

    Weiterhin besteht doch auch die Gefahr größere Risiken einzugehen .Weil es erst-mal trügerisch nichts ausmacht.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Heike,

    du schriebst:

    Zitat

    ich bin hier auch so oft, mein mann findet das inzwischen gar nicht mehr so gut


    natürlich findet er das langsam gar nicht mehr so gut. Ihm werden ja auch sicher langsam die Konsequenzen bewusst, wenn er merkt das es Dir diesmal durchaus ernst ist. Du gehst ja völlig andere Wege als bisher. Forderst Dinge die Du vorher nie verlangt hättest. Hinterfragst einiges. Warum ist denn Deinem Mann der Alk sooo wichtig? Nicht das er letztenendes auch ein Problem damit hat.???Er sagt darauf: Nein natürlich nicht!!!!..... Aber das ist auch nicht relevant für Dich! Nur Du bist wichtig und zählst. Es ist Dein Leben und Du hast nur dieses Eine. ( es sei denn meine Theorie ist falsch ;) )

    Was ich Dir damit sagen will ist, Du wirst Deinem Mann incl. saufendem Umfeld (tschuldige ist sehr deutlich geschrieben, aber zweckmäßig) unheimlich wenn nicht sogar lästig und nervig. Das gehört dazu. Du änderst Dich auf Deinen freien Willen hin und die anderen sollen auch gezwungenenrmaßen etwas für Dich ändern. Bist Du ihnen wirklich wichtig. Lieben sie Dich, werden sie einiges für Dich ändern. Bei mir haben viele viele etwas geändert und die , die es nicht taten spielen in meinem Leben, wenn überhaupt nur noch eine kleine Nebenrolle.

    Denk mal in Ruhe drüber nach. Aber sei unbedingt äußerst vorsichtig und überaus achtsam in dieser wichtigen Phase. Manchmal kommt der Trigger auch mit voller Durchdachtheit, um einige vergangene Bequemlichkeiten schnell wieder zu erreichen....Ich hoffe Du verstehst meinen kleinen !Wink"!


    LG
    Andi

  • hallo hartmut,

    das stimmt, den ernst der lage hat er noch nicht verstanden.
    wir haben heute noch mal geredet und nun will ich ihm etwas zeit lassen, um das noch mal zu überdenken - ja, ich weiss, nicht zu lange...

    das feierlichkeiten suuper gefährlich sind, habe ich ja nach 13 mon. trinkpause selbst erlebt und arbeite jetzt daran, diesen fehler nicht noch mal zu machen.

    aber das geht auch nicht immer von heut auf morgen.

    ich werde so was von wachsam sein, das kannst du mir glauben, und die grundregeln umsetzen, soweit mir das jetzt und heute möglich ist.

    danke für deine hartnäckigkeit!

    auch an andi!

    heike

  • hallo ihr lieben,

    da ich ja ein mensch bin, der sich gerne das ruder aus der hand hat nehmen lassen, werde ich jetzt das ruder den grundbausteinen überlassen :)
    so kann ich jedenfalls einen gesunden nutzen aus meinen charakterzug ziehen.
    mir gefällt auch dieses schwarz/weis-denken, denn das macht es mir leichter.

    ich werde nicht an den anstehenden feiern oder treffen teilnehmen, die zwar auch einen schönen und auch familiären hintergrund haben, aber von denen ich weiss, dass sie für mich als nichttrinkende mehr oder weniger anstrengend sein könnten.

    ich empfinde diese e n t s c h e i d u n g allein schon als erleichterung ( vielleicht kennt der ein oder andere aus dem norden die sitte oder unsitte einer kohlfahrt :) )

    wenn schon evtl. meine leute den ernst der lage n o c h nicht wirklich verstanden haben - ich habe ihn verstanden!

    erst will ich immer drauf los schreiben, dann fasse nachher doch immer alles lieber zusammen, ist glaub ich besser :)

    ich sage dies nicht, weil mich hier alle lieb haben sollen, sondern, weil es nun meine überzeugung ist.

    gruß heike

  • Hallo Heike,
    auch von mir noch ein Herzliches Willkommen im Forum.

    Du schriebst:

    Zitat

    nun, der abend hat mir letztendlich gezeigt, dass ich freunde und ehemann habe, die für mich nicht ganz auf alkohol verzichten wollen, es käme immer auf die veranstaltung an.
    sie wollen wohl auch nicht wirklich den ernst der lage bei mir ( und ihnen selbst) sehen, da es ja konsequenzen für alle hätte.


    Es geht auch nicht darum, alle Freunde und den Rest der Welt trocken zu legen, wir sind ja nicht die Retter der Welt, nicht wahr? :wink:
    Es geht nur darum, das sie in Deiner Gegenwart keinen Alkohol konsumieren. Was sie ansonsten tun, sollte Dir ja egal sein.

    Beim Ehemann sieht es schon etwas anders aus, da ihr ja auch zusammen wohnt und ein alkoholfreies Zuhause sehr wichtig ist. Da müßt ihr nochmals ganz ernsthaft drüber reden und ich würde da eindringlich an sein Verständnis appellieren.

    Zitat

    wir haben heute noch mal geredet und nun will ich ihm etwas zeit lassen, um das noch mal zu überdenken - ja, ich weiss, nicht zu lange...

    So würde ich Dir auch raten, Heike. Lasse ihm auch Zeit, mit der neuen Situation fertig zu werden. Das Zuhause würde ich aber trotzdem möglichst zeitnah alkfrei machen, bzw. mir dabei helfen lassen, wenn ich mir das allein nicht zutraue.
    Es ist ja auch DEIN Heim.

    Naja, Dein Mann wird immerhin eine Situation gedrückt, die er sich nicht freiwillig so ausgesucht hat. Und Veränderungen werden obendrein erstmal mißtrauisch beäugt, wenn nicht komplett abgelehnt aus Bequemlichkeitsgründen.
    Will halt niemand gern seine Komfortzone verlassen.
    Aber... es geht hier nicht darum, das Du die Bude umdekorieren willst oder Dir nen neuen Kurzhaarschnitt zulegen willst, es geht hier um DEIN LEBEN !
    Und das sollte auch schon Deinem Mann und Deinen Freunden was wert sein.
    Mein Tipp ist also: Auf weitere Gespräche setzen, dabei aber in den Punkten nicht nachgeben, die wichtig für ein trockenes Leben sind.

    Ich hab übrigens mittlerweile genug Freude, die mit Alk nix zu tun haben, und auch nie in meiner Gegenwart welchen trinken.
    Diese Menschen gibt es also :wink:
    Man muss nur danach eine bissschen suchen...
    Und evtl. auch einige Leute aus dem eigenen Bekanntenkreis raus schmeissen, die auf Alk nicht verzichten wollen oder schon längst nicht mehr können.
    Aber die werden Dir auf Deinem weiteren trockenen Weg kaum fehlen. Wer in Deiner Gegenwart nicht auf Alk verzichten kann, der muß eben leider drauf verzichten. :P
    So siehts mal aus, oder ? :wink:

    Zitat

    mir gefällt auch dieses schwarz/weis-denken, denn das macht es mir leichter.


    Mir hat mein "schwarz-weiß-Denken" in Bezug auf meine Trockenheit immer geholfen und mir auch Entscheidungen erleichtert. Ich muß ja nicht in allen Bereichen so denken :wink:
    In meiner Trockenheit aber will ich keine Grauzonen ausprobieren. Daran sind schon zu viele gescheitert. Ich muß nicht jede Dummheit selbst begehen :wink:
    Und bisher bin ich damit auch nicht schlecht gefahren, ich kann mittlerweile auf über 1 Jahrzehnt Trockenheit zurück blicken.

    Liebe Heike, es lohnt sich, diesen Weg zu gehen, auch wenn er manchmal recht beschwerlich ist. Wird aber mit der Zeit immer leichter, so empfand/empfinde ich es zumindest.
    Ich wünsche Dir alles Gute auf DEINEM Weg in die Trockenheit.

    LG Sunshine

  • hallo sunshine,
    danke für deine unterstützende antwort!

    seit dem 25.11. bin ich nun erst hier, das sind grade mal 6 tage, keinen alkohol getrunken habe ich jetzt 13 tage.

    mir brummt der schädel, ich lese ständig im forum, das thema, wirkliche, endgültige trennung vom alkohol, ist neu für mich - und da verlange ich von meinem mann sozusagen von jetzt auf gleich, ebenso zu denken, wie ich?

    so wie ich die "holzhammermethode" am liebsten für mich selbst anwenden möchte, weil ich schnell alles richtig machen möchte, soll es auch mein mann kapieren?
    aber das ist leider so meine art, andere manchmal einfach mit dingen zu überfahren.

    nee, das kann ja auch nicht funktionieren, das habe ich nun begriffen.

    der heutige tag sieht so aus, dass er oben am pc sitzt und sich über das thema informiert, ich hier lese.
    er hat sich von mir zeit erbeten, mein/unser problem und wie wir es angehen, für sich selbst klar zu machen. und darüber bin ich jetzt sehr froh und erst mal etwas beruhigt.

    das thema, alkfreie wohnung ist leider überhaupt noch nicht befriedigend gelöst. er hat eine notlösung vorgeschlagen: nach dem motto " aus den augen, aus dem sinn " . im moment kann ich damit leben, muss ich wohl, da ich das zeug nicht anfassen werde.
    wenn er seine hobbyfreunde demnächst einladen muss und es alkohol geben wird, dann verzieh ich mich und nachher ist a u f g e r ä u m t !

    ja, schwarz/weis ist gut und richtig, schön dass du es damit (ich musste 2mal hinschauen) 1 jahrzehnt schon so handhabst! und das zeigt mir, dass es n u r so geht. -ja, natürlich nicht in allen bereichen :) -

    ich bin jetzt tatsächlich gespannt, wie es sich für uns weiterentwickelt und wäre gern positiv überrascht.

    im moment recht zuversichtliche heike

  • Es wäre gut wenn Du Dir ein Netz baust.

    Suchtberatung hast Du ja schon geplant wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Du brauchst 2 Ärzte an die Du Dich wenden kannst.
    1. Allgemeinmediziner
    2. Neurologe

    Diese beiden Bereiche decken das Krankheitsbild gut ab

    ( Alkoholkrankheit fällt u. a. in den Bereich Neurologie / Psychatrie, das hat nix mit "bekloppt" zu tun )

    Selbstverständlich sagst Du rückhaltlos worum es geht und wie es Dir geht.

    Wenn es eng wird, wird geholfen. Schnell, gezielt.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo whitewolf,

    das werde ich machen.

    der termin bei der suchtberatung steht,
    mein hausarzt ist ja seit 2012 von mir über meine
    krankheit informiert, aber dort werde ich mich in
    erinnerung bringen, wenn ich mir eine überweisung
    zum neurologen bei ihm hole.

    danke, und gruß heike

  • Überweisung ist nicht mehr nötig.

    Es ist wichtig den richtigen "Komplizen ;) " zu finden.

    Evtl. wäre bei Dir auch eine Neurologin die richtige Wahl. Es geht um Verstehen und Vertrauen, da kann es nötig sein mehrere anzulaufen.
    Es sollte allerdings nur ein Facharzt der gleichen Richtung pro Quartal angelaufen werden. Daher würde ich bald anfangen.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo ihr beiden,

    atze, das ist wirklich schade, dass die termine dann noch in so "weiter ferne" liegen, aber daran sieht man wohl auch, wie "krank" die menschen sind :( und dass es zu wenig professionelle anlaufstellen gibt.
    aber das feststehen eines termins ist schon mal ein halt -halte durch, lieber atze!

    ww, das wusste ich noch nicht, dass es keine überweisung braucht. wie ich so vieles noch nicht weiß.
    den ganzen morgen schon mache ich mir gedanken über mein nicht ausgeprägtes selbstwertgefühl, mein selbstbewusstsein, meine angst vor wirklicher nähe. ich möchte sie, aber wenn sie naht, dann kneife ich.
    da sollte ich mir bald hilfe holen und da wird wohl der neurologe (meinst du extra neurolog i n ?) der/die richtige sein.
    wie sollte ich die arbeit an meinem alkoholproblem gut begehen, wenn ungute ängste und denkweisen mich jederzeit wieder runterziehen könnten?

    eigentlich möchte ich hier gar nie "oben" stehen, obwohl ich auch nicht nach unten möchte :)

    lg heike

  • Hi,ich glaube eher das unserer Systhem Krank ist,ein niedergelassenen Neurologen für eine Stadt mit 28000 Einwohnern und dem Umland dazu.Zur Überweisung würde ich dir doch raten,da bekommt dein Hausarzt dann einen Bericht vom Neurologen.Die arbeiten da besser zusammen.
    Zu deinen Selbstwertgefühl kann ich nur sagen,immer weiter üben,deine jetzige Trockenzeit ist doch auch was wo du stolz sein kannst.Ich wünsche Dir eine schöne Woche.

    ATZE :D

  • hi, atze!
    einen termin beim neurologen habe ich im april erst bekommen, aber da werde ich noch mal weiter rumtelefonieren, ob's nicht evtl. woanders eher klappt.
    die überweisung kann ich ja eh erst dann im neuen jahr
    besorgen.

    ich habe auch die naive vorstellung, dass ich über die suchtberatungsstelle schneller an den facharzt kommen könnte. oder ist das blödsinn?

    heute hatte ich ein vorstellungsgespräch, das zum thema üben, üben... gut gelaufen ist es, trotz herzklabaster :-), aber die chancen sind naturgemäß für "ältere" arbeitssuchende ja nicht ganz so prall und ich denk mir, wenn es nicht klappt, dann solls wohl eben nicht sein, es wird was anderes geben.

    suchtdruck hatte ich überhaupt keinen, aber heute nachmittag, als ich von meiner mutter nach hause kam, blitzte kurz der gedanke an alkohol auf. früher habe ich mir einen eingeschenkt - auf mama! - ich kenne ja den grund dafür und dachte mir: und was hat jetzt der alkohol damit zu tun?
    das habe ich von hartmut gelernt :-).

    dir auch eine schöne trockene woche!

  • hallo andi!

    ja, ich bin ganz zufrieden jetzt.

    nach den gefühlsaufwallungen und klärenden gesprächen mit meinem mann, den freunden, meiner familie sieht es ganz gut aus: das haus ist alkfrei, weihnachten wird ohne alkohol verbracht, wenn ich dabei bin. ich freue mich sehr darüber, ich hatte nicht damit gerechnet, dass meine leute durchaus super reagiert haben. wie gesagt, wenn's sein muss für mich, bleib ich eben fern.
    sicher lag das auch an meinem "neuen" durchsetzungsvermögen, gestärkt durch meine entschlossenheit zur trockenheit, die ich hier entwickeln konnte.
    ich fühle mich im moment stark und besuche auch eine reale shg, eine schöne erfahrung. mal schauen, wie sich das in zukunft noch weiterhin für mich anfühlt.
    eine ambulante therapie möchte ich auch so schnell wie möglich machen, die ich blöderweise 2012 noch abgelehnt hatte, von der ich mir aber nun hilfe erhoffe.
    ein klein bißchen mulmig ist mir schon, aber es ist ja auch noch alles recht frisch :)

    und dir geht's gut, andi?
    lg heike

  • Hallo Heike,
    du schriebst:

    Zitat

    und dir geht's gut, andi?


    Danke, mir geht es recht gut ja.

    Vieles was Du in Deiner Nachricht geschrieben hast freut mich sehr.Wie z.Bsp:

    Zitat

    ...klärenden gesprächen mit meinem mann....das haus ist alkfrei, weihnachten wird ohne alkohol verbracht...wenn's sein muss für mich, bleib ich eben fern....eine ambulante therapie möchte ich auch so schnell wie möglich machen...


    Du gehst einen guten Weg finde ich. Vergiss die kurzen Verschnaufpausen unterwegs nicht ganz. ;)

    Du schriebst:

    Zitat

    ich fühle mich im moment stark


    Das ist gut, kann aber auch zu gefährlichen Selbstüberschätzungen führen. Mir wäre dieses Gefühl von Stärke, vor ein paar Wochen beinahe zum Verhängnis geworden. Was ich damit sagen will, sei immer äußerst achtsam und höre auf Deine Gefühle. Begib Dich nicht zu leichtsinnig in mögliche Gefahren und pass immer und überall gut auf Dich auf.

    Deine Trockenheit sollte über allem anderen stehen.

    Liebe Grüße
    Andi

  • hallo andi,

    gott sei dank hast du die für dich gefährliche situation in den griff bekommen, vor einigen wochen! ich wüßte eigentlich gerne, welche das war.

    ja, das mit der zeitweise gefühlten stärke ist noch eine ziemlich wackelige angelegenheit.

    früher bei trinkpausen fühlte ich von anfang an freude darüber ( bis zum wiedertrinken :( ) aber nun, mit mehr wissen über die krankheit, ist die freude verhalten bis gar nicht vorhanden, da es eben viel arbeit bedeutet. das macht mir ein bißchen zu schaffen.

    als trauerkloß möchte ich aber auch nicht durchs leben gehen, womöglich kommen die depris wieder. z. b. wenn ich eine veranstaltung nicht besuche, mann, freunde und familie aber schon.
    mir gutes zu gönnen, fiel mir schon immer schwer. da muss mir noch mehr einfallen. denn zeit habe ich gerade im überfluss, nur diese auch gut für mich zu nutzen, das ist noch ein problem.

    aber auch das wird besser, ich freue mich erst mal auf die suchtberatung und therapie, die dann sicher etwas von mir abverlangen und mir die richtigen anstöße geben werden.

    alles gute für dich,
    lg heike

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