• Guten morgen,
    ich moechte hier auch kurz was reinschreiben.
    Ich lebe jetzt seid 5 Jahren alkoholfrei.
    Das ist schon ein gutes Stueck Zeit.
    Als ich hier im Forum aufschlug, hatte ich zunaechst die Idee, ein alkholfreies Jahr zu verbringen.
    Hatte Angst, mich als Alkoholiker zu outen.
    Hatte Angst vor einem Leben ohne Spass, ohne uber die Straenge schlagen.
    Ein Normalo zu werden.

    Wie ist es jetzt?

    Ich binn 100 Prozent " Frank" geworden, ob Normalo oder sonstwas ist mir nicht so wichtig.

    Das sind Schubladen, die nur die freie Sicht auf eine Person einengen.

    Alkohol spielt in meinem Leben, in meinem Umkreis keine Rolle mehr.
    Mein Haus ist alkoholfrei, ohne Kompromisse.
    Draussen bin ich toleranter, kann jeder machen was er will.

    Intolerant oder aengstlich bin ich bei meiner Tochter, sie muss mir staendig versprechen, niemals alkoholisiert Auto zu fahren oder bei jemanden einzusteigen, der kleinste Mengen getrunken hat.
    Sie muss mir staendig versprechen, nachts in jeder brenzligen Situation in ein Taxi zu steigen und nach Hause zu kommen, egal, was es kostet.

    Ich selber bin ein Leben lang im Suff und Drogenrausch Auto gefahren, auch mit Unbeteiligten als Fahrgaesten.
    Im Nachhinein gehoert mir der Fuehrerschein entzogen.

    Das ist vorbei.

    Mein wirtschaftliche Situation hat sich in den vergangenen Jahren nicht verbessert. Alles ist fuer uns schwieriger geworden.

    Dies ist fuer mich ein weitere Grund, auf meinen klaren Kopf zu achten.

    Ich bin aus der " ich armes Schwein, das haelt ja kein Mensch aus, da braucht man einen Troester" - Schiene ausgestiegen.

    Darueber bin ich sehr dankbar.

    Mir bleiben noch einige Wuensche und Traeume unerfuellt.
    Aber einer ist nicht mehr dabei.

    Mir mein Gehirn zu vernebeln.

    Frank

  • Hallo Andi,
    danke fuer deinen Kommentar.

    Ich schreibe das hier rein, weil es von jedermann gelesen werden kann.

    Ich moechte Leuten Mut machen, die sich noch nicht trauen.
    Die ein Stuck davor sind, sich einzugestehen, Alkoholiker zu sein.
    Ich kann jedem nur sagen:
    Wenn du oefter ueber deinen Alkoholkonsum nachdenkst, wenn Du versuchst, weniger zu trinken..,
    dann bist Du wie jemand mit einer dicken Backe, der denkt, " vielleicht horen die Schmerzen ja morgen auf und ich muss doch nicht zum Zahnarzt".

    Es ist Wunschdenken.

    Heute morgen durfte ich ein sehr intimes Gespraech mit einem Kollegen fuehren.
    ER gestand mir, " alkoholsuechtig und seid 3 Jahren trocken zu sein"
    Der Mann ist von Beruf Maurer und Hobbyhalbmarathonlaufer und alkoholsuechtig.
    Wie kann jemand so sportlich und alkoholabhaengig sein?
    Indem man seinen Sport immer vorschiebt und sich sagt, siehst Du, es geht doch...
    Es steht mir nicht zu, hier ueber andere zu schreiben.
    Aber seid einiger Zeit verstehen wir uns blendend.
    Gut so.
    In meinem Umkreis befinden sich mitlerweile einige trockene. Nicht mit allen bin ich automatisch gut Freund. Aber bei allen weiss ich ziehmlich genau, wie sie ticken.
    Nahmlich ahnlich wie ich.

    Ich wuensche allen, die hier reinschauen,
    ein schoenes Osterfest.

    Frank

  • Hallo,

    Glkückwunsch zu mehreren Jahren Abstinenz, kann ich auch jedem empfehlen.
    Ich zähle nur abstinente Kalenderjahre, das waren bei mir die Jahre 1964-1978 und 2011-2013.
    Ich bin 1964 geboren. Bis 2001 war der Alkoholkonsum eher im "Normalbereich".

    Ich hatte schon immer das Bedürfnis, ein "außergewöhnliches Leben" zu führen, das hat sich mit meiner Abstinenz insoweit nicht geändert, als daß ich ja durch die Alkoholabstinenz ja "straight edge" lebe, und sehr offen mit meiner Abstinenz und meinem Engagement in Hamburger Selbsthilfegruppen umgehe. Ich habe keinerlei negative Erfahrungen gemacht, ich stehe aber eh abseits der "bürgerlichen Gemeinschaft" und werde diesen Weg auch konsequent weitergehen.
    Ich arbeite quasi seit 2011 konzentriert an meiner finanziellen Unabhängigkeit von Erwerbsarbeit und werde dies in 2015 oder 2016 ohne jegliche staatliche Unterstützung ( Rente, o.ä. ) so umsetzen können.
    Es war immer mein Traum, ab einem Alter von 50 Jahren machen zu können was ich möchte, z.B. Bildhauen mit Holz und Stein und diesen Weg werde ich auch gehen und gehen können, da ich wirtschaftlich nicht auf Einkünfte daraus angewiesen sein werde.

    Insoweit hat mein Alkoholismus meinen Lebensweg nur die 9 Jahre beeinflusst, die ich stark getrunken habe, ich hatte - und ich arbeite hart daran, daß das so bleibt - , das Glück eine frühe Einsicht zu erlangen, daß ich ein selbstschädigendes Verhalten eingeschlagen hatte.

    Die Depressionen und das negative Denken der Saufzeit ( 2001 - Mitte 2010 ) sind so gut wie weg, ich arbeite allerdings seit 4 Jahren mit strengen Prioritäten aktiv daran in SHGs, Foren, Suchthilfe- und Obdachloseneinrichtungen.

    Gruß Jürgen

  • P.S.:

    Wenn ich nach 2010 weitergesoffen hätte, wäre vermutlich das Haus mittlerweile versteigert und ich würde obdachlos, frustriert, anderen die Schuld gebend durch Hamburg tingeln.
    So nah liegen "Glück" und "Unglück" beeinander.

    Gruß Jürgen

  • Hallo Frank,

    5 Jahre Trockenheit bzw. Abstinenz sind schon ne Marke und bei Dir hat man immer den Eindruck, als sei diese konsequente Trockenheit ne ganz normale Angelegenheit. Bei Dir, so scheint es, gibt es keinen Raum mehr für Zweifel oder negative Gedanken in Bezug auf Alkohol. Damit ist Du ganz sicher eines der Vorbilder hier im Forum.

    Auch mich hast Du in der Anfangszeit hier motiviert und ermutigt, dafür nochmal herzlichen Dank.

    Jürgen :

    Diese autarke Lebensweise hat mich seit jeher fasziniert. Und ein Leben abseits der bürgerlichen Gesellschaft muß ja nun wirklich nicht das Schlechteste sein. Kein Konsumterror, keine Amtsschimmel, keine selbstverliebten Vorgesetzen...das klingt erstmal richtig gut. Wie man das finanziell geregelt kriegt, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Aber ich freu mich sehr für Dich, daß Du das gebacken bekommst.
    Ich wünsch Dir viel Spaß beim Bildhauen (egal, ob mit Stein oder Holz).

    Schönen Gruß und schöne Zeit

    Andreas

  • Hallo Frank,

    mit Freude habe ich deinen Beitrag gelesen :)

    Mir persönlich hat die Ausführung am besten gefallen, dass du 100% Frank geworden bist und mit dem Schubladendenken nichts anfangen kannst.

    Zu oft und zu schnell werden oftmals Menschen in Schubladen gesteckt in die sie nicht wirklich passen.

    Ich sehe mir immer sehr gern die Berichte von Menschen an die schon etwas länger trocken sind. Oftmals ist für mich dadurch zu erkennen, wie sehr sich das Leben bei diesen Menschen gewandelt hat.

    Ich persönlich sage immer man kann sehen wie sich ein Nachteil nach einem entsprechenden Zeitraum zu einem gewissen Vorteil verändert.
    Ich denke durch Alkoholabhängigkeit gelangen später manche Menschen zu einer Sichtweise oder Lebenseinstellung die sie ohne dieser Abhängigkeit nicht erreicht hätten.

    Von daher finde ich es immer sehr aufschlußreich wenn Jemand seinen Weg der Abstinenz schildert.


    Vielen Dank für deinen Beitrag :)


    Gruß Olli

  • Lieber Frank,

    Dein Text hat mich berührt … danke, dass Du das aufgeschrieben hast und mit uns teilst.

    Dass Abstinenz nicht reich macht, dafür aber viel Wichtigeres schenkt - die eigenen Werte verschiebt, das Denken verändert und uns endlich ungefiltert der sein lässt, der wir sind. Das hast Du wirklich schön zusammengefasst.

    Du warst einer derer, die mich hier vor fast 9 Monaten „abgeholt“ haben – dafür möchte ich Dir von ganzem Herzen „Danke“ sagen.

    Solche Texte wie Deiner heute, haben mich am Anfang meiner Abstinenz, sehr motiviert und mir gezeigt, dass das der richtige Weg ist.

    Und das, was Du über Deine Ängste, Deiner Tochter gegenüber, schreibst … Frank, ich kann mir gut vorstellen, dass ich ähnlich agieren werde, wenn meine Kleine älter ist. :wink:

    Dir und Deinen Lieben wünsche ich ein schönes Osterfest …

    Liebe Grüße von Julia

  • hallo frank

    sehr schöner text von dir ich habe ihn mir gleich 2 mal durchgelesen.
    ich erkenne mich in deinem text in vielen sachen wieder, unter anderem in dieses hier:

    Zitat

    Hatte Angst, mich als Alkoholiker zu outen.

    und dieses hier:

    Zitat

    Hatte Angst vor einem Leben ohne Spass, ohne uber die Straenge schlagen.

    und das hier auch noch:

    Zitat

    Ein Normalo zu werden.

    das sind so die 3 sachen wo ich mich am meisten wiedererkenne.
    genauso ging es mir am anfang meiner trockenheit auch, bis ich irgendwann gemerkt habe, das man alkohol gar nicht zum (über)leben braucht.
    ach so, glückunsch zu 5 jahren trockenheit, eine starke leistung.
    grüße
    NNGNeo

  • Hallo Leute,

    auf soviel Reaktion war ich gar nicht vorbereitet.
    Vielen Dank fuer eure Eintraege bei mir!

    Ich hoffe und wuensche mir, dass dies weitere Menschen ermutigt, den Schritt in die Trockenheit zu wagen.

    Die rosarote Brille abzusetzen.
    Sich an das Licht des Tages gewoehnen.

    Neo, wenn du von starker Leistung sprichst, dann ehrt es mich.
    Trifft es aber nicht genau.
    Mein tagliches Nichttrinken ist keine tagliche Entscheidung.
    Vielleicht manchmal noch Gelegenheiten, wo ich laut und deutlich sage, dass ich keinen Alkohol trinke.
    Aber sonst ist es eine innere Einstellung.

    Manch einer mag sich seinen TAg nicht ohne intensives Morgengebet, ohne Meditation oder ohne Kirchgang vorstellen.
    Bei mir ist abstinent angesagt.
    Ich mag nicht mehr anders.

    Dies gilt fuer mich. Nicht fuer dich. Du kannst tun und lassen was Du willst, das ist deins.

    Eine Einschrankung gibt es hierbei.
    Meine Frau lebt mit mir alkoholfrei.
    Anders geht es nicht.
    Unser Zusammenleben.

    Frank

  • Hi Frank,

    herzlichen Glückwunsch zu Deinen fünf Jahren ohne Alkohol. - Bei mir handelt es sich auch nicht um eine täglich neue Entscheidung, ohne Alkohol zu leben, vielmehr ist es eine Ausrichtung, die seit einigen Jahren schon einfach Bestandteil meines Lebens geworden und geblieben ist. Trotzdem bleibe ich aber am Thema dran!

    Alles Gute für Dich im sechsten Jahr! - Liebe Grüße, zerfreila

  • Hallo Leute,
    ich moechte mich noch mal kurz melden.
    Ich habe gerade ein grosseres Jammertal passiert.
    Es ging mir finanziell eine Weile schlecht.
    Ein paar Monate ohne Arbeit.
    Ich bin selbstaendig und die erforderlichen Auftraege blieben weitgehend aus.
    Das bedeutet, daß ich von geliehenem Geld leben muss.
    Etwas sehr bedrueckendes.
    Aber in der Krise lernt man.
    Ueber sich selbst. Man entdeckt neue Wege. Wird selbstkritisch, muss sich neu ueberdenken.
    Schlussendlich war es gut so.
    Ich habe viel ueber mich nachgedacht. Meine Eigenarten. Wie andere damit leben. Mich sehen.

    Statt mich regelmaeßig "wegzuballern", mich zu betaeuben, habe ich mich den Dingen gestellt.
    Es ausgehalten.
    Ich bin dabei arg an meine Grenzen gestossen.
    Ab und an auch ein wenig darueber.
    Aber ich habe sie erweitert. Meine Grenzen.

    Die Realitaet war naemlich gar nicht sooo schlimm.
    Nur meine Sichtweise der Dinge.
    '
    Ich bin nach wie vor gesund, lebe, alles nach wie vor gut.
    Und ich bin stolz darauf, ein wenig gewachsen zu sein.

    Warum ich das hier schreibe?
    Weil ich mich jahrelang in solchen Situationen verkrochen habe. Gejammert. Meinen Trost im " guten Glas Wein" gesucht habe.
    (es waren eher Flaschen)

    Nach 5 Jahren ohne Alk ist das keine Alternative mehr.

    Leute, eine Krise ist auch jedesmal ein Chance!
    Wir koennen daraus gestaerkt hervorgehen.
    Not macht erfinderisch. Da ist was dran.

    Allen, die das hier lesen, ein schoenes Wochenende,
    Frank

  • Zitat von claro

    Warum ich das hier schreibe?
    Weil ich mich jahrelang in solchen Situationen verkrochen habe. Gejammert. Meinen Trost im " guten Glas Wein" gesucht habe.
    (es waren eher Flaschen)

    Nach 5 Jahren ohne Alk ist das keine Alternative mehr.

    Leute, eine Krise ist auch jedesmal ein Chance!
    Wir koennen daraus gestaerkt hervorgehen.
    Not macht erfinderisch. Da ist was dran.

    Allen, die das hier lesen, ein schoenes Wochenende,
    Frank

    Hi Frank,

    wenn man so ein bißchen zwischen den Zeilen gelesen hat, konnte man das fast ein bißchen vermuten.

    Interessanterweise ging es mir in diesem Winter nicht viel anders...ich hatte zwar im letzten Jahr sehr viele Aufträge, war zu 100 % ausgelastet, aber hohe Nebenkosten, Altlasten und vermutlich auch Fehlkalkulationen meinerseits haben das Firmenschiff in schwere See gebracht.

    Genau wie bei Dir hat das aber nicht dazu geführt, daß ich meine Sorgen mit Alkohol betäubt habe, sondern ich bin die Probleme angegangen, habe nüchtern analysiert (in zweierlei Hinsicht :-)) und Gegenmaßnahmen eingeleitet.

    Ich komme bei meinen Analysen immer wieder auf denselben Nenner:

    Selbstmitleid ist der größte Feind der Problemlösung. Selbstmitleid verhindert Gegenmaßnahmen und zieht einen immer weiter ins Loch. Und letztendlich war unsere Sauferei auch nix anderes wie Selbstmitleid. Im Nachhinein kann ich mit Fug und Recht behaupten, daß ich mich früher solange weggesoffen habe, bis mir dieses Selbstmitleid gerechtfertig schien...andere hatten die Fehler gemacht, nicht ich. Und wenn andere die Fehler machen, dann muß ich ja nix an mir selbst ändern.

    Und tatsächlich ändern tut sich nur was, wenn man die Verantwortung übernimmt, das Steuer wieder an sich reißt und den Kurs selbst vorgibt.

    Unser Leben kennt keinen Autopiloten, wir steuern unser Fahrzeug selbst. Und wenn Hindernisse auf der Straße auftauchen, sind wir es, die dafür sorgen, ob wir auf das Hindernis auffahren oder aufmerksam dran vorbeihuschen.

    Aktiv statt passiv durchs Leben (mein persönliches Ambivalent zum hier so gerne immer wieder mantraartig zitierten "Wer....findet Gründe" *hehe*).

    Nüchtern ist aktiv, Saufen ist passiv. Somit ist Saufen keine Option mehr.

    Ich freu mich, daß es Dir wieder besser geht, sich Deine Situation zu entspannen scheint und Du nach vorne schaust.

    Schönen Gruß und schöne Zeit

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich ist wohl so: Trinken hat bei uns Alkoholikern viel mit Selbstmitleid zu tun.
    Schuld sind die andern, die dumme Ehefrau, die schlimmen Kunden, die boese Umwelt.

    Die Ekenntniss dieser Mechanismen ist das eine, das Umsetzen der neuen Erkenntniss das andere.

    Da bin ich sozusagen Novize.
    Meine Umwelt ist nicht schlimm.
    Ich kann froh sein, das ich so leben kann wie es tue.
    Es gibt ne Menge Menschen auf der Welt, die wuerden sofort ihr rechtes Bein dafuer geben, wenn sie mit mir tauschen koennten,mein Leben leben duerften.
    Es ist einfach oft die eigene Sichtweise der Dinge, die uns behindert.
    Jammern und beschweren ist uns anscheinend angeboren. In die Wiege gelegt.
    Hilft aber an keiner Stelle.

    Frank

  • glück auf frank

    Zitat von claro

    Jammern und beschweren ist uns anscheinend angeboren. In die Wiege gelegt.
    Hilft aber an keiner Stelle.

    stimmt - n bekannter arzt (und komödiant: Dr. v. H.....hausen) hat rausgefunden, das es besonders, in deutschen gehirnen (zwischen stirnlappen und stammhirn) noch n sogenannten "jammerlappen" gibt :P

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,
    da hat der Doktor wohl recht.
    'Je perfekter unser Leben wird, desto mehr beschweren wir uns ueber Kleinigkeiten.

    Mein Nachbar ist Ziegenhirte.
    Nicht gerade wohlhabend.
    Fuer mich aber ein leuchtendes Beispiel von Zufriedenheit.
    Manchmal begleite ich ihn nachmittags ein Stueck.
    Es faerbt ab. Seine Austtrahlung.
    Und seine Begeisterung fuer Tiere.

    Warum kann ich nicht so sein?
    Kann ich.
    Ich muss nur dran arbeiten.
    Meine Gedanken in die richtige Richtung lenken.

    Frank

  • Hallo Frank,


    Zitat

    Warum kann ich nicht so sein?

    Das habe ich mich auch schon gefragt im Angesicht von Menschen, dir ihr Leben weitaus stärker als ich in Verbindung mit der Natur und für mich scheinbar auch mit ihrer inneren Natur ( Ruhe, Gelassenheit, Friede ) verbringen.

    Mit einer davon bin ich seit 2 Jahren eng befreundet.

    Nun weiß ich, dass auch wenn sie oft auf andere Menschen so wie oben beschrieben wirkt, es in ihrem Inneren nicht immer so aussieht.

    Es sind ihre Gedanken, wie sie mit ihren ( natürlich auch mal negativen ) Gefühlen umgeht, was den Unterschied zu manch Anderen macht.

    Sie hat eine völlig andere Denke ( sehr positiv auch bei auf den ersten Blick scheinbar negativen Dingen und ist sehr dem einfachen, unverfälschten Leben zugewandt ) und den Jammerlappen ( siehe silberkralle ), den hat sie sich selbst völlig entfernt. ;)

    Sie geht lieber in den Stall....ausmisten ;)

    Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly,
    danke fuer deinen Eintrag bei mir.
    Ich moechte jetzt nicht mehr ueber andere schreiben sondern werde bei mir bleiben.
    Mein Leben nach dem Alkohol.
    Das ist doch recht vielfaeltig geworden.
    Wie konnte ich frueher blos soviel Zeit aufbringen und jeden Abend trinken?
    Es ist mir mittlerweile ein Raezel.
    Heute koennte der Tag noch ein paar Stunden mehr haben und es bliebe immer noch was liegen.
    Z.B. heute.
    Ich werde den Vormittag mit beruflichen Dingen verbringen und nachmittags Gras maehen.
    Dann ist es auch locker 19 Uhr.
    Und ich fuehle mich hoffentlich rundum zufrieden mit dem Tag.

    Frank

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