Diesmal mach ich es richtig!

  • Boahhh, ich krieg's heute knüppeldick...

    Mit der Zeit habe ich ja gelernt, mit den Launen meiner Frau zu leben.
    Sie meint auch, das sie recht hat, obwohl sie im Unrecht ist...

    Wir haben uns heute mal wieder in die Wolle bekommen wegen ihren Erziehungsmethoden.
    Bei ihr darf unser Kleiner grundsätzlich alles. Wenn ich schreibe alles, meine ich auch alles :x:x:x

    Wenn ich Grenzen aufzeigen will, untergräbt sie meine Autorität grundsätzlich und lässt den Kleinen dann trotzdem machen, was ich ihm vorher nicht erlaubt habe.

    Sie lässt ihn auch Sachen auf den Parkettboden hauen oder schmeissen, obwohl wir hier zur Miete wohnen und der Parkett beim Einzug neu war.

    Ihr ist das egal, wenn der Parkett kaputt geht....nach dem Motto, der Alte zahlt dann schon :evil::twisted::evil:

    Ihre Arroganz und Ignoranz macht mich manchmal rasend...sie entwertet grundsätzlich auch alles was ich mache.
    Und ich mache hier zuhause viel und helfe ihr auch viel :? ist aber alles nix wert...

    Der Gipfel ihrer heutigen Unverschämtheiten war, das ich mir die Rosen, die ich ihr gestern gekauft habe, in den A.sch stecken soll.

    Ich soll für sie gar nix machen, aber den Kleinen alles machen lassen :shock:

    Manchmal denk ich, sie ist verrückt, bekloppt, komplett von der Rolle :roll:

    Nach ihrer netten Ansage wollte ich direkt raus aus diesem ehrenwerten Haus.

    Nicht zum Saufen, sondern zum Frische Luft schnappen.

    Was würde ich denn ändern, wenn ich saufen würde?!!!!?

    Meine Frau würde ich damit bestimmt nicht ändern, sie bleibt wie sie ist.
    Die Situation würde ich auch nicht ändern, das Wochenende ist halt
    versaut und vermutlich werden wir Sonntag und Montag nicht miteinander reden.

    Mich aber würde ich verändern, wenn ich wieder saufen würde :idea:

    Und genau deswegen hab ich einen Spaziergang gemacht, etwas schnelleren Schrittes und hab bewusst t i e f eingeatmet und wieder ausgeatmet.

    Obwohl mir viele Gedanken durch den Kopf gegangen sind, habe ich keinerlei Saufdruck gehabt.

    Und wenn ich jetzt aus dem ganzen Negativen das Posititive ziehe ist es das: ich kann heute auch mit unangenehmen Situationen umgehen ohne das mit Alkohol ''lösen'' zu wollen.

    Ich habe kapituliert und das ist ein gutes, ein schönes Gefühl.

    Wünsch euch allen einen geruhsamen Sonntag.

    Frank

  • Hallo Frank

    Zitat

    Mit der Zeit habe ich ja gelernt, mit den Launen meiner Frau zu leben.

    Sie auch mit deinen Launen ?

    Zitat

    Wir haben uns heute mal wieder in die Wolle bekommen wegen ihren Erziehungsmethoden.

    Wenn etwas stur auf beiden Seiten eingefahren ist, hilft eventuell auch eine professionelle Hilfe von Außen. So bringt man(N) und Frau einiges in den Einklang.

    Wir sind jedoch kein Beziehungsforum aber es scheint immer noch eine Option zum Saufen sein . Wäre es keine Option würdest du dir dann solche Gedanken machen ? Ein "Nicht Süchtiger" hat sowas nicht.

    Zitat

    Nicht zum Saufen, sondern zum Frische Luft schnappen.

    Zitat

    Was würde ich denn ändern, wenn ich saufen würde?!!!!?

    Zitat

    Mich aber würde ich verändern, wenn ich wieder saufen würde

    Zitat

    Und wenn ich jetzt aus dem ganzen Negativen das Posititive ziehe ist es das: ich kann heute auch mit unangenehmen Situationen umgehen ohne das mit Alkohol ''lösen'' zu wollen.

    Das ist gut und bleibe dabei.

    Zitat

    Ich habe kapituliert und das ist ein gutes, ein schönes Gefühl.

    Naja, so ganz hast du das wohl noch nicht.

    Gruß Hartmut

    ps. detaillierte Alltags- Probleme sind wegen der Erkennungswert besser im erweiterten Bereich aufgehoben .

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • ch hatte gestern trotz des wüsten Streites definitiv keine Gedanken an Alkohol, oder das ich was trinken wollte.

    Das ist Fakt.

    Vor einigen Jahren noch hätte ich gestern gesoffen.

    Jetzt ist das definitiv keine Option mehr!

    Und Hartmut, ich hab kapituliert vorm Alkohol :wink:

    In Zukunft werde ich hier über meine Beziehungsprobleme nicht mehr schreiben, hab den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden:-)

    Gruss

    Frank

  • Moin Frank,

    ich find es grundsätzlich erstmal wichtig, daß Du ehrlich schreibst, daß Du Dir diese Gedanken bzgl. der Sauferei gemacht hast. So zu tun, als hätte man diese Gedanken nicht, würde Dir sicher nicht weiterhelfen.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die kleinen Racker einen oft an die Grenzen bringen...das liegt mMn. v.a. an einem enormen Energieunterschied. So ein Knirps-Akku hält irgendwie doppelt so lange wie ein Erwachsenenakku :)

    Was ich Dir auch aus eigener Erfahrung sagen möchte:

    Es ist in den seltesten Fällen so, daß sich beide Partner völlig einig drüber sind, was man den Kleinen erlauben sollte und was nicht. Wichtig ist allerdings, daß man dann gemeinsam eine klare Linie vertritt, denn die Knirpse haben schnell raus, bei wem sie mehr Freiheiten haben und nutzen das ziemlich clever aus.

    Nur um das richtig einzuordnen - das ist ne verdammt schwierige Sache und leichter gesagt als getan...ich hab das auch nie richtig hinbekommen.

    Ist es denn möglich, mit Deiner Frau in Ruhe drüber zu reden ? Ich frag deshalb, weil es so eine Situation eher verschlimmert, wenn man die Sache auf sich beruhen läßt nur um des Friedens Willen.

    Ich wünsch Dir da die entsprechende Geduld und das richtige Händchen...Rosen scheinen derzeit jedenfalls nicht das passende Instrument zu sein :)

    Schönen Gruß und schöne Zeit Dir

    Andreas

  • Hallo Frank

    es geht nicht darum das du Gedanken an Alkohol hattest, sondern das du die Option Saufen für dich abgewägt hast. Das ist ja nicht schlimm aber eben ein Indiz, das die Kapitulation noch nicht ganz abgeschlossen ist.

    Ich gehe ja von meinen Erfahrungen aus und egal was passierte(und das war ne Menge) gab es diese Option nur in den Anfangsjahren .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Frank,

    da ist ja eine Menge Frust da bei dir. Ich finde es gut, dass du dir das in deinem Tagebuch vom Herzen schreibst, allerdings vermutlich besser, so wie Hartmut sagt, in geschützterem Rahmen.

    Ich hatte auch den Gedanken an eine Beratung für euch. Es gibt da ganz gute Angebote für Erziehungs- oder Paarberatung.

    Ich habe übrigens den Eindruck, dass du das über den Alkohol hier geschrieben hast, weil du ja nun in einem Alkoholikerforum schreibst, und daher auch deine Stresssituation unter dem Aspekt beschreiben wolltest. Was ich auch wieder gut finde.

    Aber was ich gut finde, ist ja für dich egal - wichtig ist, dass du so ehrlich mit dir selber bist.

    Viele Grüße
    Thalia

    Willst du nicht vielleicht doch mal probehalber "reinkommen"?

  • Hall.o,

    ich bin frustriert, das ist richtig.

    Ich versuche schon seit langem, eben auch wegen dem Kleinen, diese Ehe zu retten.

    Ich als Alkoholiker möchte in einem harmonischen Umfeld leben, das ist enorm wichtig für mich.

    Streit und ständige Grabenkämpfe sind gefährlich für mich.

    Ich bin es einfach leid, ständig um des lieben Friedenswillen wieder klein beizugeben.

    Das Wochenende ist seit gestern abend natürlich wieder gelaufen, hier ist stille Messe.

    Vermutlich werde ich auch hier kapitulieren müssen :roll:

    Lieber dann mit wenig Geld allein und endlich in Ruhe leben.

    Frank

  • Hallo Frank,

    ich wünsche mir sehr für Dich,
    dass Du einen Weg aus dem ganzen Schlamassel findest.
    Einen Vorschlag, wie Du vorgehen könntest,
    kann ich Dir aus der Ferne keinen geben.
    Wenn Du meinst, ein Rettungsversuch lohnt sich noch,
    solltest Du professionelle Hilfe suchen.

    Ich drück Dir die Daumen
    Correns

  • Hi Correns,

    dankeschön für deinen Beitrag und für's Daumendrücken.

    Ob die Ehe noch zu retten ist, glaub ich ehrlich gesagt, eher nicht.

    Professionelle Hilfe wäre ein letzte Option.

    Jetzt vorm Schlafengehen tut meine Frau wiedermal so als wenn
    nichts passiert wäre und macht einen auf heile Welt.

    Ich werde auf Dauer mit diesen Launen und Stimmungsschwankungen
    nicht klar kommen.

    Natürlich versuche ich wegen dem Kleinen alles irgendwie zu ertragen
    aber auf Dauer gehe ich so kaputt und das will ich nicht.

    Ich bin auch noch wichtig, nur wenn es auch mir gut geht, kann ich funktionieren.
    In allen Lebensbereichen, da muss, kann und soll ich egoistisch sein...!

    Gruss

    Frank

  • Hallo Frank!
    Ich denke, hinter Deinen Eheproblemen stecken viele Themen, die auch relevant für Deine Sucht sind.
    Das Gefühl, immer klein beigeben müssen, z.B., oder dass Du in Frieden leben willst....
    Könnte mir vorstellen, dass es dir schon helfen könnte, Dich da detaillierter auszutauschen. Aber das würd ich auch eher im erweiterten Bereich tun.
    Kannst ja mal überlegen.
    Viele Grüße
    Calida

  • Hallo Frank :)

    Deinen Thread habe ich hier als allerersten gelesen im Forum, komplett.
    Gibt es mehrere Threads von Dir?
    Was ich gelesen hab, war ja mehr die Erfolgsstory.

    Ich erinner mich, das Du immer wieder sehr um Deine Ehe bemüht warst und Dich sehr gefreut hast, wenn es bergauf ging.

    Hast du Deine Frau eigentlich damals unter "Alkoholeinfluss" kennengelernt, wenn ich fragen darf?

    Gruß
    Martina

  • Hi Martina und Calida,

    danke euch für eure Rückmeldungen.

    Nein, ich hab meine Frau nicht unter Alkoholeinfluss kennengelernt, sondern komplett nüchtern ohne jeglichen Alkohol :lol:

    Ich musste sie mir nicht erst schönsaufen, da sie wirklich sehr attraktiv ist.

    Nun ist das Äussere natürlich nicht alles, aber von Anfang an bin ich komplett auf sie abgefahren, da bin ich offen und ehrlich.

    Wir kommen auch aus zwei komplett unterschiedlichen Kulturen, sie ist aus der ehemaligen Sowjetunion.

    Ich will hier aber natürlich nicht über meine Frau lästern; ich weiss das ist ein Alkoholforum.

    Andererseits möchte ich hier aber auch über mein Befinden berichten können, ohne zu sehr ins Detail zu gehen um Rückschlüsse zu vermeiden.

    Momentan ist hier wieder ''Burgfrieden'', ich denke wir machen das beide dem Kleinen zuliebe.

    Natürlich kommt auch der finanzielle Aspekt dazu, meine Frau arbeitet noch nicht und so müsste ich alles allein stemmen.
    Zwei Wohnungen, zwei Haushalte etc.

    Mir ist allerdings auch wichtig, das ich mit mir selbst anständig umgehe.
    Dieses ewige Hin und Her, Auf und Ab, trennen oder doch nicht trennen, dann doch zusammenbleiben wegen dem Kleinen, zehrt an mir.

    Ich würde gerne mal nach der Arbeit nach Hause kommen und die Tür mit'm Popo zumachen und einfach mal d u r c h a t m e n :roll:

    D a s würde ich mir wirklich mal wünschen.

    Stattdessen geht der Stress hier weiter, schon auf dem Nachhauseweg, was für eine Laune erwartet mich wohl daheim, ist der Kleine deswegen aufgedreht... :oops::oops::oops:

    Manchmal sitzt ich hier auch wie auf einer Zeitbombe und ich muss mir jedes Wort überlegen...

    Es ist also nicht übertrieben, wenn ich sage, ich habe keine einfache Situation daheim.

    Ich würde mir wirklich wünschen, das doch noch alles gut wird, mir fehlt nur irgendwie der Glaube daran.

    Ich versuch jetzt zu schlafen, in ein paar Stunden prügelt mich der Wecker wieder raus.

    Lg

    Frank

  • Lieber Frank,

    das kommt mir bekannt vor. Wenn ich abends nach Hause komme, ist manchmal nur Geschrei und einer ist mieser drauf als der andere. Da frage ich mich, wieso ich überhaupt heimgekommen bin.

    Hast Du mal mit Deiner Frau gesprochen? Findet sie das nicht auch ätzend? Könntet Ihr nicht besprechen, wie Ihr freundlich miteinander umgehen könnt? So, dass Du Dich eben in Deinem Zuhause wohlfühlen kannst und sie auch?

    Ich denke nicht, dass automatishc alles gut werden wird, sondern dass Du schon was dafür tun musst.

    Bei mir wars so, dass ich lange nicht darüber gesprochen habe, was mich stört, wie ich mich fühle, was ich vermisse. Ich habe unterstellt, dass mein Mann das alles wissen muss, ohne dass ich es sage. Hab mich dann aber innerlich immer aufgeregt, dass meine nicht ausgesprochenen Wünsche nicht respektiert werden. Das war in meinem Fall ein Irrtum. Seit wir so viel wie möglich miteinander sprechen, ist es viel besser geworden, weil wir wissen, was im anderen vorgeht. Und oft wird mir auch klar, dass meine Wahrnehmung nicht immer maßgeblich ist. Und umgekehrt genauso. Weiß ja nicht, ob das auf Euch zutrifft. Aber vielleicht hilfts Dir ja.

    Viele Grüße
    Calida

  • Hallo Frank,

    eine offen oder unterschwellig konfliktbehaftete Partnerschaft, das ist eine ungeheuer belastende Situation. Und die Phase, in der das Kind noch klein ist, das ist auch - bei aller Freude über den Kleinen - eine sehr kräftezehrende Lebensphase (ich hab drei Kinder und ich hab das nicht vergessen). Und wenn du dann auch noch beruflich stark eingespannt bist hast du ja nirgends mehr einen Raum in dem du Kraft tanken kannst.

    All das zusammen ist eine sehr gefährliche Situation für deine Trockenheit. Auch wenn du aktuell keinen Suchtdruck hast: du lebst von deiner Substanz, und sowas geht nicht ewig gut.

    Darum rate ich dir dringend, dir Hilfe zu holen und mit deiner Frau eine Paarberatung aufzusuchen. Das muß ja nicht gleich eine große Therapie sein, aber es kann euch Wege aufzeigen, wie ihr ein bißchen miteinander zur Ruhe kommen könntet. Das kann eure kleine Familie retten - und wenn die Gegensätze doch unüberbrückbar sein sollten kann es auch eine Trennung “gut“ gestalten, denn ihr müsstet ja so oder so im Sinne eurer gemeinsamen Verantwortung für den Kleinen Wege finden gut miteinander umzugehen.

    Holt euch Hilfe. Derart schwierige Situationen muß man nicht allein wuppen, und ihr habt ja nur zu gewinnen und nichts zu verlieren, oder?

    Viel Glück und viel Kraft, Frank

  • Danke Calida und Garcia :wink:

    Ich seh das genauso, eine Paarberatung könnte wirklich helfen.

    Die Situation ist momentan zu festgefahren, wir brauchen Hilfe von aussen.

    Morgen werd ich mal vom Büro aus ein paar Nummern anrufen :wink:

    Jetzt fall ich gleich rechtschaffen müde ins Bette :P

    Es grüsst euch

    Frank

  • Hallo Frank,

    bist du weitergekommen in Sachen Paarberatung?
    Vielleicht kann deine Frau ja auch mal mit zur Suchtberatung kommen. Da gibt's ja auch Angebote für Angehörige.

    Seit wann bist du jetzt aktuell abstinent?
    Gruß,
    Thalia

  • Hallo,

    war heute zur Blutabnahme beim Hausarzt.

    Soll ja zum Termin bei der Fachstelle Sucht am Montag die aktuellen Leberwerte mitbringen.
    Also heute erledigt, kein Problem:-)

    Im Geschäft war heute die Hölle los, den Termin für die Paarberatung muss ich also morgen machen.

    Zur Suchtberatung kann ich meine Frau zu 3 Terminen mitbringen.
    Das habe ich schon abgeklärt und sie wird mitkommen.

    Wenn du an den Anfang meines Threads gehst@Thalia, dann siehst du wie lange ich abstinent bin :wink:
    Warum willst du das denn wissen...? Schreibe ich noch so nass oder was :lol: ?

    Grüsse

    Frank

  • Hallo Frank,

    ich schreibe relativ selten, lese aber viel. Andere zappen durch ihre Fernsehsender, ich manchmal durchs Netz.
    Auch ich frage mich, seit wann du trocken bist.
    Von was für einer Therapie schriebst du, als du erwähntest, du hättest vor 1,5 Jahren schon eine gemacht?
    Worum geht es bei dieser Therapie in erster Linie?

    Grüße,
    Penta

  • Ich habe vor 1,5 Jahren schon mal eine ambulanten Therapie gemacht.

    Damals wurde mir gesagt, ich könne jederzeit wiederkommen, müsste aber evtl. mit Wartezeit rechnen.

    Weswegen fragt ihr euch denn, seit wann ich trocken bin :oops:

    Ich dachte, ich hätte mich weiterentwickelt :roll: Komisch...

  • Moin Frank,

    aus meiner Sicht hast Du Dich auch weiterentwickelt.

    Die Tatsache, daß Du in den letzten Tagen wieder mehr schreibst, werte ich mal ganz unvoreingenommen als richtige Reaktion auf eine zunehmende Belastung durch Eure Probleme zuhause - und aus meiner Sicht ist diese Reaktion auch absolut richtig und gut.

    Die Sache mit der Therapie hab ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht so richtig verstanden, v.a., wieso Du jetzt, nach 1,5 Jahren, wieder zur Therapie gehen willst. Und diese Frage, nehm ich mal an, haben sich andere halt auch gestellt. Wenn Du willst, kannst Du das ja mal noch etwas beleuchten.

    Ich würde das allerdings nicht als Mißtrauen werden, sondern als ehrliche Besorgnis...wir hatten hier ja erst vor kurzem einen Rückfall und egal, wen es trifft: Ein Rückfall ist immer scheiße.

    Ich fass mal kurz zusammen, was bei mir von Deinen letzten Posts hängengeblieben ist:

    Vermehrte Gedanken an Alkohol, Eheprobleme, Stress im Job - das sind alles Risikofaktoren, die einen Rückfall begünstigen. Würdest Du das nicht so einschätzen, wenn ein anderer User dasselbe in einem anderen Thread geschrieben hätte ?

    Frank, mach nicht den Fehler und krieg das in den falschen Hals. Alle, die Dir schreiben, wollen nur helfen.

    Schönen Gruß und schöne Zeit Dir

    Andreas

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!